AW: Bremsen verbiegen sich
Der E-Modul ist eine Sache, normiert auf einen Prüfstab mit gleichem Querschnitt.
Das sagt nur aus, dass bei gleicher Verbiegung die Stahlbremse um ein Drittel dünner um Querschnitt sein darf als die Alubremse, oder anders, dass Alubremsen einfach mehr "Fleisch" haben müssen als Stahlbremsen. Und so werden sie auch ausgelegt.
Das gleiche gilt auch für Rahmen, da sind Alurohre auch dicker als Stahlrohre.
Skeleton halte ich für Unsinn, denn ein Flächentragwerk ist tendenziell leichter als ein Fachwerk, außerdem ist die Belastunxrichtung bei der Bremse nicht nur in Richtung Felge (Biegung), man darf das Mitreißmoment der Felge nicht vergessen, das wirkt auf den Bremsarm als Torsion. Und wie wir aus dem TechMech-Unterricht wissen, ist es einfach, mit einem Fachwerk (zweidimensional, wie die o.g.
Bremsen) Belastungen in eine Richtung wegzustecken. Komplexere Lastkollektive erfordern komplexere Konstruktionen, wenns ein Fachwerk sein soll, oder aber auch nur ein einfaches Rohr, wenns effektiv sein soll.