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Bremsbeläge am RR wechseln - Swissstop?

Foxi17

Dreifacher Fuchs
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Als "Nur-gelegentlich-Schrauber" habe ich folgendes Anliegen:

An meinem Alltags-Trekkingrad mache ich vieles selbst, u.a. wechsel ich auch die Magura 11-Bremsbeläge binnen Minuten: Bremse öffnen, Beläge raus, neue einklicken, Bremse schließen, Bremspunkt neu einstellen, fertig.

Bei meinem Rennrad tue ich mich ungleich schwerer. Seit anderthalb Jahren sind noch die Originalbeläge der Shimano BR-6700 drauf (für Aluflanke). Äußerlich sieht man wenig Verschleiß an den Belägen (-> Höhe), aber die Bremsleistung hat erheblich nachgelassen. Ich kann ziehen wie ich will, es zeigt sich wenig recht Wirkung, schleift eher als dass es bremst. Mein befreundeter Radhändler riet mir: "Probier mal SWISSSTOP, die sind für deine Zwecke sehr gut."
Also mal die Kuuugel gefragt und erstaunlich viele Modelle gefunden, selbst für SHIMANO-Bremsen. Dazu welche als reine Beläge (Sicherung am Schuh mit Schraube) als auch komplett mit Bremsschuh...
Also:
1) Habt Ihr Erfahrungen mit SWISSSTOP-Belägen? Gäbe es Alternativen?
2) Welche würdet Ihr nehmen?
 
Schleifen kommt vom Dreck auf Felgen und Bremsklötzen. Die sollten mal sauber gemacht werden. (Alu)felgen mit Waschbenzin oder Radierklotz und Bremsklötze mit nem Pinsel oder alter Zahnbürste. Du solltest dann auch gleich einen Unterschied merken beim bremsen.
Swisstop ist aber auch nicht verkehrt, da die Shimanos zum Spähne ziehen tendieren.
FlashPro original black kann ich empfehlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann über die schwarzen Swissstop für Alu seit Jahren nur gutes berichten. Fahre die vorn, hinten irgendwas billiges, da bremse ich nicht / kaum.
 
Wenn ich mein RR putze nehme ich meist die Beläge aus den Haltern und bürste die gut ab.
Sehe ich viel Dreck oder Späne im Belag nehme ich eine herkömmliche Metallfeile, lege diese auf die Werkbank und ziehe dann die Bremsbeläge ein paar mal drüber bis sie wieder "sauber" sind.
Hartnäckige Späne habe ich auch schon mal mit einer Ahle rausgepopelt.
Bei mir halten Beläge sehr lange...meist mehr als eine Saison. Aber ich glaube länger als zwei Jahre hatte ich noch keinen verbaut (meist hat sie der Händler beim Service gewechselt) - allenfalls sind sie hart und spröde geworden?
Ich fahre die blau-weissen von BBB, nur gute Erfahrungen damit gemacht.
 
1. Nach 1,5 Jahren ist kein Bremsbelag verhärtet, es sei denn, er hätte konstant in der Sonne gelegen. Auch habe ich gehört, Shimano hätte in den letzten 20 Jahre gelernt, wie man vernünftige Beläge macht, bzw. wo man die zukauft. Das Späneziehen sollte bei einer 6700er eigentlich kein Problem mehr sei. Fazit: saubermachen und neu einstellen, und es sollte wieder gut sein.
2. trotz dem vorher gesagten sind Swiss-Stop (die schwarzen) so ziemlich die besten Beläge, die ich bisher hatte. Zumindest in Kombi mit KinLin Felgen, das Alu macht immer ein wenig aus. Auf diese Beläge umzurüsten wäre also trotz allem eine Empfehlung wert. Ausserdem, ja, sie verschleissen recht schnell, schonen aber die Felge und bremsen sehr gut.
3.Schuhe mit auswechselbaren Gummis kaufen. Gibts ja von SS als Set, die Schuhe aber auch von anderen Leuten.
 
ich weiss hier gehts eigentlich um felgenbremsen ..... hat aber evt jemand erfahrungen mit swiss stop disc beläge und zwar mit der relativ neuen rs belags variante. erhoffe mir das ich damit das lästige quitschen /kreischen an meiner vorderrad bremse in den griff zu bekommen,tritt nur im regen auf. laut swiss stop sollen sie genau dafür gut sein aber die können ja viel schreiben -)
 
Hi Ihr alle,
ganz herzlichen Dank für die Infos und Hinweise. :daumen:
Interessantes am Rande: Da ich ein paar Tage nicht online sein konnte (und nichts von
euren Tipps gelesen hatte), hab ich mir zwar die Swissstop vorgemerkt, wollte aber
vor den längeren Ausfahrten rund um Ostern doch eine vorläufig gute Lösung haben.
Was hab ich gemacht? :idee:
Bremsklötze ausgebaut, gesehen, dass doch etwas Metall auf der Oberfläche war
(daher das "Schleifen"), eine alte Nagelfeile genommen, den Belag runtergeschrubbt,
die Dinger neu eingebaut, justiert ...
... und es war ungleich besser. Zwar noch nicht optimal, aber eben besser.

Nächste Frage dazu:
Testweise hab ich versucht, mal die Bremsklötze vom Schuh zu lösen,
schließlich sollen da mal neue rein. Trotz erheblicher Mühe ging nichts,
keinen Millimeter. :( Wie soll ich die Dinger dann wechseln??
 
Ich brauche dazu nur die Kreuzschlitzschrauben raus drehen und dann kann ich die Gummis entgegen der Laufrichtung heraus schieben.
 
Dankeschön, Sadwick und thomaspan! :)
Dann hab ich es ja genau richtig gemacht. Mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, dass die Dinger bei mir festsaßen wie eingeschweißt...:confused:
 
Dankeschön, Sadwick und thomaspan! :)
Dann hab ich es ja genau richtig gemacht. Mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, dass die Dinger bei mir festsaßen wie eingeschweißt...:confused:
Kann passieren. Was lange zusammensitzt, wächst ja irgendwann auch fest zusammen :p
Wie erklärt man jetzt remote "gezielte und schonende Gewalt" ? Ich würde wohl den Schuh ausbauen, irgendwo ordentlich fixieren und dann den Klotz mit einem passenden Schlagstück (stumpfer Meißel, Schraubendreher....) und Nachdruck rauswämsen.
Evtl. kann man ja auch mal neue Schuhe spendieren.
 
Aktueller Stand:
1) Ich hab am letzten WoE vor der langen Ausfahrt nochmal die Felgen gründlich gereinigt.
2) Ebenso wurden die Bremsen nochmal ausgebaut, in Seifenlauge gereinigt und einer peniblen Inspektion unterzogen, dabei wurden auch feine Alu-Splitter entdeckt und entfernt.
3) Testweise wurden die Bremsklötze dann nochmal aus den Schuhen zu lösen versucht - jetzt ging es ganz leicht!
4) Alles wieder eingebaut, dann 97 km gut gefahren, schleiffrei gebremst.
5) Die SS-Klötze trotzdem bestellt. :p

In jedem Fall ganz vielen Dank für alle Tipps, Hinweise etc.
Da hab ich wieder einiges dazu gelernt, dank EUCH!
 
Der Ressourcen halber nicht notwendig. Tauche die Dinger mal 'ne Minute in warmes Geschirrspülwasser, dann flutscht dat schon.
 
Vorausgesetzt die kleine Kreuzschlitzschraube ist gelöst bzw.raus.
 
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