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Boss X Assos Rennrad-Kollektion: Hugoes Bike

Es gibt sogar eine Handvoll deutscher Hersteller, die tatsächlich in Deutschland produzieren (sprich nähen und bedrucken, mit Stoffen aus der EU). Spontan fallen mir Everve, RenéRosa, Löffler (AT) und Biehler ein.
Teilweise. nicht alles. Biehler produziert zB zT auch in Portugal.

Made in EU deswegen, da man hier ein Mindestmaß an Standards (Umweltschutz, Bezahlung der Mitarbeiter etc) erwarten kann und man immer noch eine große Auswahl hat, auch zu normalen Preisen.

Radsport soll ja für jeden erschwinglich bleiben..

Und warum man kein Merino verwendet, sollte auch klar sein, die Nachteile von Merino sind einfach zu groß.
 

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Re: Boss X Assos Rennrad-Kollektion: Hugoes Bike
Radsport sollte keine Sache des Geldbeutels werden.
Entsprechend sollte jeder ein bisschen drüber nachdenken was er kauft, woher die Sachen kommen und was man damit unterstützt.

Entsprechend sind viele neue Marken wie PAS, Straede oder auch Assos/Boss für mich raus.

Es gibt ja immer noch die gesunde Mittelklasse, Made in EU und die auch mal ein kleines Rennen/eine Jugendabteilung etc sponsorn.

Warum Straede? Die sind ja tatsächlich ziemlich preiswert bei ordentlicher Qualität?
 
Sind mir nicht bekannt?!
Hoffe du gehst nicht davon aus, dass die Arbeitsverhältnisse in Portugal, Bulgarien oder der Türkei besser wären als in China. 😄
du , dass musst du mit dir verhandeln. wenn bei dir made in portugal = made in china ist, gute reise.
ich bin nicht hier um irgendwen zu belehren etc. . und es gibt ja noch ein paar mehr argumente gegen made in china.

imho muss man heute nicht mehr made in china produzieren.
ich für meinen teil versuche das zu vermeiden (was sicher nicht immer möglich ist), jeder andere darf und soll das tun was er-sie-es für richtig hält.
 
Und warum man kein Merino verwendet, sollte auch klar sein, die Nachteile von Merino sind einfach zu groß.
Du meinst wahrscheinlich:
Und warum man keine australische Merino verwendet, sollte auch klar sein, die Nachteile von Merinoschafhaltung sind einfach zu groß.
Es gibt auch in Deutschland Merinoschafe, z. B. auf der Schwäbischen Alb. Die werden eigentlich für Landschaftspflege eingesetzt, die Wolle ist tatsächlich Abfall. Natürlich hast du recht, dass Merinokleidung i. d. R. aus australischer Wolle stammt und deren Tierhaltung/Ethik trotz Verzicht auf Mulesing nicht einwandfrei ist. Aber ich wollte die pauschale Aussage nicht so stehen lassen :)

Wenn Everve ein Merinoshirt rausbringen würden, würde ich es mir kaufen.
 
du , dass musst du mit dir verhandeln. wenn bei dir made in portugal = made in china ist, gute reise.
ich bin nicht hier um irgendwen zu belehren etc. . und es gibt ja noch ein paar mehr argumente gegen made in china.

imho muss man heute nicht mehr made in china produzieren.
ich für meinen teil versuche das zu vermeiden (was sicher nicht immer möglich ist), jeder andere darf und soll das tun was er-sie-es für richtig hält.
Ich kenn weder da noch dort jeden Produzenten, also kann man die pauschalen Aussagen hierzu sowieso vergessen, aber ja, wenn man sich damit beschäftigt, wird man feststellen, dass Made in EU (inkl. Portugal) kein Qualitätssiegel ist und zwar weder beim Arbeits- noch beim Umweltschutz.

Außerdem hast du von Geldbeutel gesprochen und da hat Straede nichts mit Elitär sondern mit bezahlbarer guter Qualität zu tun. Die anderen Argumente waren nicht in deinem Post enthalten.
 
Ja, Portugal hat sich als die Werkbank Europas etabliert. Ist halt ein extremes Niedriglohnland, auch wenn man das nicht so auf dem Schirm hat.
 
Radsport sollte keine Sache des Geldbeutels werden.
Im Prinzip ja.
Gibt halt viele, die aus verschiedenen Gründen auf teure Sachen stehen (das Gefühl, etwas wirklich Gutes gekauft zu haben, Prestige, Markennamen...).

Andererseits eine Industrie, die knallhart austestet, was die Leute gerade noch bereit sind, zu zahlen und dies mit geschickten Marketing kaschiert.

Aber es gibt ja immer noch gute und günstige Sachen zu kaufen.
Was soll's. Man sehe hin und staune.....
 
Liegt vielleicht an der Historie mit den SS-Uniformen.
Ich wusste das nicht.

Der Vollständigkeit halber hier noch ein Link auf Wikipedia, für den, den es interessiert.
Hugo Boss nimmt zu den Thema auch selbst Stellung auf der Firmenhomepage und bietet einen Bericht darüber als Download ab. Gemäß Wikipedia gibt es noch einen anderen Bericht, den HB nicht veröffentlicht hat.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_...rnehmen_seine_erste_Parfumlizenz.?wprov=sfla1
 
Im Prinzip ja.
Gibt halt viele, die aus verschiedenen Gründen auf teure Sachen stehen (das Gefühl, etwas wirklich Gutes gekauft zu haben, Prestige, Markennamen...).

Andererseits eine Industrie, die knallhart austestet, was die Leute gerade noch bereit sind, zu zahlen und dies mit geschickten Marketing kaschiert.

Aber es gibt ja immer noch gute und günstige Sachen zu kaufen.
Was soll's. Man sehe hin und staune.....
wie du richtig schreibst, man kauft Image und ein Gefühl. Nicht zwangsläufig Qualität.
Und bzgl. China, es hört ja nicht beim Umweltschutz/Arbeitsschutz auf.
-Taiwan
-Uiguren
-Überwachung
-Afrika Politik
-Platz himmlischer Frieden
.u
.s
.w

Und wenn da jetzt einer sagt, ich kauf trotzdem in China obwohl es gute Alternativen in der EU gibt, muss das jeder selber wissen.

Es ist einfach schade, das zB Straede sich nicht für einen anderen Hersteller in der EU entschieden hat und auch auf der Homepage schwer zu finden ist.
Gerade auch, weil das Image, das man sich bei Straede aufbaut, eigentlich dem Herstellungsland China widerspricht.
 
Boss stieg doch nicht umsonst bei Tudor Cycling ein. Natürlich wollen sie auch was vom Kuchen abhaben. Da ist die Kooperation mit Assos nur logisch.

Allerdings hätte ich ein Knaller Design erwartet, das so hart den Habenwollen-Effekt triggert, dass alle aufkommenden Schamgefühle unterdrückt werden.

Aber so....
neee. Müssen sie noch mal üben.
 
Wenn es um gute Sitzpolster, Qualität und Passform geht, gibt es für mich aktuell nichts was an Assos vorbeikommt (Trail Innenhose und Mille GT). Wenn man sich ein bisschen im Sale oder den günstigsten Webshops umsieht, sind die Teile teilweise auch durchaus günstig bzw. zu fairen Preisen zu bekommen.

Mir würde aber im Leben nicht einfallen, so eine peinliche Boss-Kooperation zu kaufen.
 
Klamotten zum Pendeln in Tarnfarben. Damit man im Dunkeln, auf dem Weg zur Arbeit, garantiert nicht gesehen wird 😎
Wer boss trägt, der pendelt nicht mit dem Rad.

Abgesehen davon sieht man mit den boss-Radklamotten aus, als könnte man sich Crivit und Triban nicht leisten und hat sich daher auf dem Basar in Antalya eingedeckt.
 
Klamotten zum Pendeln in Tarnfarben. Damit man im Dunkeln, auf dem Weg zur Arbeit, garantiert nicht gesehen wird 😎
Die Kunden sind aber auch selber dumm. Die Winterjacke von Assos gibt's in vier Farben, zweimal Stabilo Boss (Lachs und Neongelb), grau und schwarz. Welche verkaufen sich am besten? (Habe die selber verkauft...)
 
Es gibt sogar eine Handvoll deutscher Hersteller, die tatsächlich in Deutschland produzieren (sprich nähen und bedrucken, mit Stoffen aus der EU). Spontan fallen mir Everve, RenéRosa, Löffler (AT) und Biehler ein.
Gibt es eine Liste von Herstellern, die nachhaltig und möglichst regional produzieren? Ich gebe zu, bislang eher preisbewusst und wild durcheinander einzukaufen. Eine günstige Everve Butz (die günstige) besitze ich auch, fand ich qualitativ und windelfaktormäßig aber nicht so prall, aber gut, anderes Thema. Generell: Ich möchte mit meiner Kaufentscheidung nach Möglichkeit schon zu mehr Nachhaltigkeit beitragen. Dabei ist für mich persönlich auch der Standort wichtig, doch nicht ausschlaggebend. Wenn ein chinesisches Unternehmen Waren für mich als Endverbraucher produziert, gilt mein Anspruch an Nachhaltigkeit dort genauso wie hier. Wenn ich aber hier kaufe, weil mir das 'Chinesische System' auf den Sack geht, ist das auch ein Zeichen, glaube persönlich aber nicht, dass man das System dadurch ändert, wenn man es ausschließlich boykottiert.
That said, kann jeder für sich selbst ja überlegen, trotzdem liegt der Schwarze Peter für mich eher bei den westlichen Brands, die das Chinesische leicht pikiert unter den Teppich kehren und trotzdem mit Premium-Preisen an den Markt gehen.
Wenn bspw. Rapha sagt, wir finden hier keine geeigneten Produzenten mehr und sind daher gezwungen, in China zu kaufen, und wir glauben diese Aussage mal, ist das doch zunächst ne Schieflage, und die würde ich als Konsument gerne mithelfen zu korrigieren, indem ich den Kram eben nicht kaufe. Dass Made in China ab jetzt für konkurrenzlose top nodge Qualität steht, könnte man nun auch noch diskutieren... Schwieriges Thema. Fashion halt. Warum könnens nicht einfach radklamotten bleiben?

TL;Dr würde lieber die Unternehmen links liegen lassen, die die Herkunft ihrer Produkte verschleiern zu Gunsten des shareholder value, als die Chinesen, die irgendwie auch nur Business machen wollen (die können ja auch nix für ihre Regierung).
 
Genau das Richtige für alle in der Midlifecrisis, die noch das passende Outfit zu ihrem 15k Trek Madone suchen….
 
Furchtbar. Boss macht wirklich gute Klamotten, Anzüge und Basics, ist aber leider auch immer von peinlichen Leuten begehrt. Erkennbar dann an möglichst deutlichen Schriftzügen.

Die hier gezeigten Radsachen sehen aus wie in billigen Urlaubsregionen am Strand gekauft.
 
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