• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Betreutes Fahren oder DIY?

supergrobie

Aktives Mitglied
Registriert
14 Dezember 2020
Beiträge
154
Reaktionspunkte
52
Moinsen,

ich habe mir für dieses Jahr im Juli vorgenommen, an meinem runden Geburtstag auf dem FAhrrad zu sitzen und in den Alpen zu sein. Also das Übliche halt - 1 x drüber von Nord nach Süd. Nun stehe ich vor der Entscheidung, ob ich mir das ganze als geführte Reise buche oder ob ich es selbst in Eigenregie in Angriff nehme. Beides hat Vor- und Nachteile. Darum gehts aber gar nicht. Worum gehts dann?

Die favorisierte geführte Tour kostet bei 7 Nächten 1700 Euro, also pi-Daumen 250 Euro pro Übernachtungstag. Da ist dann HP, Verpflegung tagsüber und Rücktransfer inklusive.

Um das jetzt kostentechnisch mit einer Tour in Eigenregie zu vergleichen fehlt mir komplett die Erfahrung. Wie ist denn im Juli normalerweise so die Situation bezüglich Übernachtungen? Mit welchen Kosten muss man für eine Übernachtung mit Frühstück in etwa kalkulieren? Ich stelle keine grossen Ansprüche, sauberes Bett, Dusche und brauchbares Frühstück reicht. Und wie schauts mit der Verfügbarkeit aus? Geht das so ohne weiteres mit "einfach zufahren" und vorort schauen? Ich weiss, Corona....

Ein paar Erfahrungen und Tipps wären klasse. Vielleicht hat ja jemand eine ähnliche Rechnung auch schon aufgestellt?

Danke schonmal

Grobie
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von usr

Hilfreich
Zum Beitrag springen →
250 € pro Übernachtung 😳 willst du nur in 5 Sterne Bunkern absteigen??! Also so ab 50 € die Nacht sollte immer was (gutes und sauberes) gehen, denke ich. Es gibt doch in den Alpendörfer unzählige Pensionen, das reicht doch völlig aus, da bekommst du genau das was du angeführt hast. Musst deine Übernachtungen ja nicht gerade in Ischgl, in St Moritz, Gstaad oder der Gleichen planen.
Auch in der Schweiz vielleicht nicht den Großteil der Strecke planen.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von usr

Hilfreich
Zum Beitrag springen →
Moinsen!

:D Da hab ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt. Ich hab einfach den Gesamtpreis durch die Anzahl der Nächte geteilt. Natürlich kostet die Übernachtung alleine nicht so viel. Wie oben erwähnt, sind in diesem Preis auch bspw. Gepäcktransfer, Rücktransport, Verpflegung enthalten.

Mit welchen Preisen muss man um diese Zeit denn so für eine Nacht rechnen, wenn man auf eigene Faust und spontan unterwegs ist? Ab 50 Euro ist ja ein recht dehnbarer Bereich....

Frage andersherum - ich hab mal grob so gerechnet:

Frühstück 10,-
Mittagessen 15,-
Abendessen 20,-
Bett ohne Brechfest 50,-

Da bin ich dann bei grob 100 Euro pro Tag, plus Nippes... Rücktransfer 100,- kommt auf zusammen ca. 850,- Euro bei 7 Nächten.

Ist das realistisch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin ich denke da die Corona Situation bis in den Sommer sehr unsicher bleiben wird, würde ich die Tour als Individualreisen planen, da hast Du allenfalls mehr Planungssicherheit. Gruppenreisen dürften bis auf weiteres schwierig sein, dass diese durchgeführt werden. Wenn Du alleine unterwegs bist, beträgt Dein Budget evtl. einen Tausender. Wenn Du alleine unterwegs bist, ja da bist Du alleine und musst das Gepäck selber mitführen, aber Du kannst die Tour selber planen. Und es gibt sehr unterschiedliche Preise pro Übernachtung, aber da hast Du ja die Möglichkeit das via Internet herauszufinden.
Ich mache Ende Juni eine 6 Tagestour. Eine Gruppenreise plane ich erst wieder 2022.
 
Moin ich denke da die Corona Situation bis in den Sommer sehr unsicher bleiben wird, würde ich die Tour als Individualreisen planen, da hast Du allenfalls mehr Planungssicherheit.
Mehr Planungssicherheit hat man meiner Meinung nach nicht. Wenn du eine Pauschalreise buchst, hast du es bei einem Ausfall wegen Corona viel leichter. Du hast bei eventuellen Rückzahlungen nur einen Vertragspartner und es ist geregelt, dass du dein Geld wieder bekommst. Wenn du individuell buchst kann es wesentlich komplizierter werden.
 
Man muss halt die Unterkunft so wählen, dass man diese noch rechtzeitig stornieren kann, das sind dann etwa 7 Klicks, also gar nicht so kompliziert.
 
Naja, die €250 sind ja nicht der reine Übernachtungspreis wenn da Verpflegung und Rücktransport enthalten ist. Der Veranstalter will und soll ja auch seinen Schnitt machen. Die direkten Übernachtungspreise lassen sich auch schwer vergleichen, da Reisegruppen bzw. Veranstalter noch andere Konditionen bekommen.

Aber es sollte nicht so schwer sein im Sommer bezahlbare Unterkünfte zu finden. In der Regel sind die Orte in der Anzahl der Unterkünfte auf Wintersport ausgerichtet, daher sind sie im Sommer nicht völlig ausgebucht. Wenn man dann noch HotSpots für sommerliche Freizeitaktivitäten meidet, sollte es nicht so schwer sein etwas zu finden. Gegebenenfalls im voraus buchen oder wenn das zu sehr einschränkt, so früh wie möglich am Tag telefonisch Unterkünfte abfragen, wenn man absehen kann was das Tagesziel sein wird.

Ich persönlich würde in diesem Jahr wegen der zahlreichen Unwägbarkeiten überhaupt nichts im voraus buchen. Die Chancen etwas kurzfristig zu bekommen sollten recht groß sein und man muss ggf. kein Geld in den Sand setzen wenn man absagen oder abbrechen muss.
 
Mahlzeit! Mal unabhängig von Corona... Kommt das in etwa hin?

...

Frage andersherum - ich hab mal grob so gerechnet:

Frühstück 10,-
Mittagessen 15,-
Abendessen 20,-
Bett ohne Brechfest 50,-

Da bin ich dann bei grob 100 Euro pro Tag, plus Nippes... Rücktransfer 100,- kommt auf zusammen ca. 850,- Euro bei 7 Nächten.

Ist das realistisch?
 
250 € pro Übernachtung 😳 willst du nur in 5 Sterne Bunkern absteigen??! Also so ab 50 € die Nacht sollte immer was (gutes und sauberes) gehen, denke ich. Es gibt doch in den Alpendörfer unzählige Pensionen, das reicht doch völlig aus, da bekommst du genau das was du angeführt hast. Musst deine Übernachtungen ja nicht gerade in Ischgl, in St Moritz, Gstaad oder der Gleichen planen.
Auch in der Schweiz vielleicht nicht den Großteil der Strecke planen.
Bei meiner letzten Teilnahme beim Ischgl Ironbike Marathon war ich überrascht, wie günstig wir im August dort übernachten konnten.
 
Je nachdem wie viel und wie teuer man isst, kommt dass schon ungefähr hin.
100-120€ würde ich einplanen.

Ich würde das auch alleine fahren. Du bist dann flexibler was die Route angeht.

Wo soll es denn hingehen?
 
Im Juli (im August vor allem um Ferragosta ist es schwieriger) wirst du kein Problem haben, spontan eine Unterkunft zu finden. Ich halte das immer so, dass ich am Nachmittag (wenn ich abschätzen kann wie weit ich noch fahren will) über booking reserviere. Hat immer problemlos geklappt. In den Alpen (ausgenommen Schweiz) rechne ich mit Essen ca. 70 Euro/Tag - weder spartanisch noch luxeriös. In Italien kann man oft gleich Halbpension dazu buchen - zahlt sich ggü a la card Essen gehen aus. Gute Fahrt !
 
Für im Schnitt 100€/Tag bin ich auch schon über die Alpen. Zimmer zu bekommen als Einzelkämpfer war nie ein Problem, war aber auch nicht im August.
Ich bin ganz oldschool gegen Abend zur örtlichen Tourist-Info. Dort die Preisvorstellung gesagt und direkt freie Unterkünfte genannt bekommen. Dann hat man (außer in Naturns) auch für mich angerufen und mich avisiert.
 
Okay, danke allen soweit mal.

Bin gerade dabei mich in brouter reinzuwurschteln... Da wären ein paar .gpx Beispiele ganz nett.

Hier mal die Eckdaten:
Ich plane von Stuttgart aus loszufahren mit dem klassischen Ziel Gardasee.
7 volle Fahrtage - 1 Tag Rückreise mit Zug oder Bus
10.000hm würde ich gerne knacken

Alternative wäre mit dem Zug nach Garmisch oder ähnliches und eine Runde draus zu machen
mit dem Ziel dann wieder in Bayern.

Die ganz dicken Prügel mit langen Abschnitten >15% würde ich gerne vermeiden. Ich fahr noch nicht allzulange, und habe null Erfahrungen mit Touren. Was ich hier schon gefahren bin, sind 100km am Tag mit 1500hm (Umland Stuttgart, also sehr hügelig, keine langen Anstiege) - das war absolut kein Problem.

Zur Einschätzung; laut Strava habe ich dieses Jahr 1.700km mit 18.500hm gefahren. Nur outdoor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Frage andersherum - ich hab mal grob so gerechnet:

Frühstück 10,-
Mittagessen 15,-
Abendessen 20,-
Bett ohne Brechfest 50,-
Meine Erfahrung Solo mit Rucksack: Frühstück im Hotel, Mittagessen auf dem Rad/am Kiosk/im Supermarkt bei mir meist eher < 10€, dafür Abendessen eher 50€, denn ich suche ja nicht lange herum ob's noch irgendwo einen noch günstigeren Pizzadiscounter gibt und nach 3000 Hm sitzt der Geldbeutel bezüglich Essen sowieso verdammt locker (dafür fahre ich!).
Edit: Übernachtung auch gelegentlich dreistellig, häufig zumindest sehr nah dran, da ich die Etappen ganz sicher nicht nach Preisvergleich unterteile. Ich buche aber auch bequem bei diesen Portalen die superunverschämt hohe Provisionen einbehalten, wer vor Ort herumsucht kommt wahrscheinlich meistens günstiger davon.

Mit Veranstalter ist es natürlich ganz klar teurer, denn dort muss neben den Grundkosten und -risiken des Unternehmens mindestens jemand bezahlt werden der das Gepäck fährt und das Hotelzimmer wird diese Person wohl auch nicht aus eigener Tasche bezahlen. Günstigere Konditionen beim Hotel wird der Veranstalter eher nicht bekommen, denn wenn man eine Nacht das ganze Haus blockiert wird's schwer die angrenzenden Nächte zu füllen wenn die meisten Gäste eher auf ganze Wochen o.ä. aus sind. Hinzu kommt dass sich die Hotelauswahl eher am anspruchsvollsten Kunden orientieren muss als am genügsamsten.

Die Frage nach dem Preis ist aber die falsche, viel wichtiger sollte sein: was will ich eigentlich machen. Der Reiz an der Rucksacktour liegt für mich viel stärker als beim organisierten im Umfang der Strecke, mit Gepäck ist alles eine größere Herausforderung und ich plane dann auch so dass ich wirklich das Maximum an Herausforderung herauskitzle (in realistischem Rahmen). Dabei muss ich dann auch gar nicht jeden Tag landschaftliche Höhepunkte haben, die radlerische Anreise zu den landschaftlichen Höhepunkten wird durch das Ziel fast genau so reizvoll wie das radeln dort.

Bei der organisierten Reise ist es hingegen einfach nur der Genuß. Anreise “irgendwie“ (Auto, Flugzeug, Bahn, einmal war's aber auch Post für's Gepäck und Rad für Rad+Draufsitzer), dann gleich ab der ersten Etappe Highlight. Das Gepäck erscheint fast von selber am nächsten Ort, ich kann drei Radhosen im Wechsel tragen (waschen tu ich trotz Gepäcktransport, auch um's für die nächste Rucksacktour nicht zu verlernen, aber es gibt wohl auch andere), habe womöglich sogar mehr als nur das absolute, absolute Minimum dabei für Tage an denen das Wetter mal nicht so sensationell ist. Und natürlich die Geselligkeit. Kaffeestopps sind nicht einfach nur Versorgung sondern Plauderrunde mit Gleichgesinnten, das ist überhaupt kein Vergleich. Und nach der Tour geht's so weiter, Solo hingegen tendiere ich dazu gar nicht so viel früher als unbedingt notwendig ankommen zu wollen, lieber die Etappenorte noch ein paar Kilometer weiter auseinanderlegen. Dafür ist mir solo aber manchmal auch schon ziemlich die Decke auf den Kopf gefallen, trotz Frischluft und Tapetenwechsel im Übermaß.

Kurz: ich mag beides sehr gerne, aber das eine ist kein Ersatz für das andere und das andere nicht für das eine. Das eine ist eine Reise (die im Urlaub stattfindet), das andere ist ein Urlaub (bei dem eine Reise durchgeführt wird). Einen Preisvergleich finde ich fast so abwegig wie einen Preisvergleich zwischen einem Rennrad und einem MTB.

Ergänzend noch: falls es die erste Rucksacktour ist würde ich definitiv kürzer anfangen, bei mir waren's erst nur drei Tage (geplant waren vier) und mehr wären glaube ich auch nicht drin gewesen ohne die gemachten Erfahrungen etwas sacken zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tolles Vorhaben!!!
Mein Ansatz bei sowas: genügend Vorausplanung mit Optionen.

Für eine Tour Süddeutschland-Kroatien und zurück habe ich mir Etappenorte, Länge und Höhenmeter überlegt, genau geplant und die Route aufs Navi und nochmal als Übersicht ausgedruckt mitgenommen. Für die Übernachtung habe ich mir die Webseite von Bett&Bike vorgenommen. Die Dinger vorher gebucht, und dazu eine ausgedruckte Liste mit weiteren Optionen entlang der Route inkl. Adresse und Telefonnummer, auch um die Tagestour evtl. mal 50 km länger oder kürzer machen zu können. Es hat dann immer mit den Unterkünften geklappt. Wenn das schon klar und gebucht ist, dann habe ich den Kopf davon befreit und außerdem ein Ziel vor mir, mir gefällt das auf diese Weise supergut. Der Fokus bei dieser Fahrt war Hm und km, also der körperliche Aspekt, und das Ziel in Kroatien, wo Wohnmobil etc. auf mich warteten. Kein Sightseeing unterwegs.

Einzelzimmerpreise oft zwischen 40-80 Euro, gerade die Listen nochmal angeschaut. Deine Kostenrechnung kommt wahrscheinlich ganz gut hin, je mehr Vorausplanung desto genauer, denke ich. Ich war schon Radtouren mit viel Gepäck gewöhnt, Rennrad Nachtfahrten und Langdistanzen, diese Einzeltour mit Minimalausstattung war für mich neu, und hat im Nachhinein sehr gut hingehauen: Grenzen ausgetestet :) Also immer mal los! Falls Hotels nicht öffnen dürfen, bleibt vllt nur Zelt und Schlafsack oder Hängematte, aber in Verbindung mit Rennrad habe ich da gar keine Erfahrung. Wenn ich körperlich alles gebe, dann gefällt mir der Gedanke an ein Hotel abends schon sehr gut.

Wie jemand schon schrieb, würde ich auch eher danach gehen, welche Art von Tour ich will, wenn das Geld dafür da ist. In der Gruppe ist sicher auch gut.

Achso, und die Planung im Zug im Ausland und über die Alpen wollte ich mir ersparen, zurück in Deutschland habe ich mir die letzten 170 geschenkt und habe den Zug genommen, zumal ich die ähnliche Strecke auf dem Hinweg schon hatte. Wie nett es jetzt von Stuttgart aus in die Alpen ist, weiß ich nicht, bei mir von Ingolstadt bis Salzburg war es nicht so schlecht, und der schöne Teil kam ja erst noch!!
 
Die ganze Strecke vorher durchplanen und vorab alle Quartiere reservieren kann gerade in den Alpen auch ins Auge gehen - ein Schlechtwettereinbruch (sogar mit Schneefall auf den Pässen) ist nicht so außergewöhnlich und ich persönlich plane fast immer nur von Tag zu Tag (zB bei Regen ziehe ich den Brenner dem Timmelsjoch vor). Auch den öfters am Nachmittag/Abend aufziehenden Wärmegewittern kann man bei flexibler Planung manchmal ausweichen bzw. beende ich die Tagesetappe im Gewitterregen halt früher. Im Smartphone-Zeitalter hat man ja Navi (auch zum spontanen Umplanen), Internet (für Wetterbericht und Quartierbuchung), Telefon und Kamera in einem Gerät. wie immer du es auch anlegst, es wird sicher eine eindrucksvolle Fahrt !
 
Hallo Leute,

erstmal herzlichen Dank für das Feedback. Die Entscheidung pro Solotour habe ich ja bereits gefällt. Alleine mit dem Rucksack unterwegs zu sein ist nicht neu für mich, ich habe schon diverse Backpacking Touren hinter mir, nur halt nicht mit dem Fahrrad. Die Kostenseite dürfte ausreichend beleuchtet sein, ich kalkuliere jetzt einfach mal mit 100 Euro pro Tag. Wenn es weniger wird, gut - wenn es mehr wird, auch kein Problem. Mir hat lediglich das grobe Gefühl gefehlt. Dass mir in Ermangelung von Gesellschaft der Himmel auf den Kopf fallen wird, wage ich auszuschliessen. Ich komm ganz gut alleine zurecht und in der Regel trifft man auf einem Trip immer nette Menschen, so man denn auf der Suche nach Anschluss ist.

Da ich von der Grundverdrahtung her eher der "Mut zur Lücke Typ" bin, werde ich keine Quartiere im Voraus buchen sondern das ganze mal locker auf mich zukommen lassen und dann schauen, was so geht und was passiert. Da der Termin nicht verhandelbar ist besteht ja eh die Gefahr, dass ich einigermaßen kurzfristig umplanen muss. Da mach ich mir aber keinen Kopf.

Bezüglich der geplanten Route bin ich heute über die Albrecht Gravel Route gestolpert. Das schaut mir ganz interessant aus, ich hab ja ein Schotterfahrrad. Das würde von den Eckdaten, was Dauer, Höhenmeter und Tagesetappen angeht, glaub ganz gut passen. Die Rede ist von 420km bei ca. 9000hm verteilt auf 6 oder 7 Tage. Passt also wie Arsch auf Eimer.

Meinen 30L Rucksack hab ich vorhin mal als Orientierungshilfe aus dem Schrank gekramt. Ganz schön gross das Ding, zu gross hoffe ich. Eigentlich plane ich, nicht mehr als 5kg an Gepäck zu bunkern. Ich glaub ich stopf am Wochenende mal den 20er voll und schau was da reingeht. Am Ende werde ich mir dann wahrscheinlich eh einen neuen Deuter kaufen, der dazwischen liegt :D

Diese Gravelrunde vom Kollegen Albrecht ist hier nicht zufällig schonmal jemand gefahren?
 
Buchung
ich habe schon diverse Backpacking Touren hinter mir, nur halt nicht mit dem Fahrrad.
Wenn dich diese Erfahrung mal nicht in die Irre führt... mir geht es jedenfalls so dass ich auf dem Rennrad eine ziemlich scharfe Abgrenzung habe zwischen “Rucksack stört mich überhaupt nicht“ und “Rucksack ist unerträglich“ und die liegt bei einem Gewicht wo man zu Fuß noch nicht mal spöttisch lächelt. Wenn du 5kg anvisierst dürfte der 20er auch eher zu groß sein als zu klein, wenn du einen größeren Rucksack nimmst macht der ja schon fast leer ein Drittel der Zielbeladung aus. Modern sind's ja eher diese ganzen Bikepackingtaschen, viele schwören darauf ganz ohne Rucksack zu fahren. Ich war das letzte mal sehr glücklich mit einem 12er Rucksack und einer “Arschrakete“: den Rucksack hatte ich mir unterwegs in einen Intersport am Wegesrand gekauft um anderes Bikepacking-Geraffel reinzustopfen das sich unterwegs als unerträglich herausgestellt hat, Arschrakete allein hat sich erstaunlich gut gemacht bei Lastteilung mir Rucksack.
 
Zurück
Oben Unten