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Beta-Blocker und Pulsgrenzen

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felixedel

Hallo Leute,
ich hab mal eine kurze Frage an Euch: Ich bin nicht unbedingt Neueinsteiger in Sachen Radsport, und auch kein Neuling was das Thema Trainingsmethodik angeht; jedoch habe ich folgendes Problem.
Ich nehme seit einiger Zeit sog. "Beta-Blocker" gegen zu hohen Blutdruck etc., die mir mein Kardiologe verschrieben hat; jene Tabletten haben desweiteren den Effekt dass die Herzschlagrate gesenkt wird.
Nun habe ich Probleme meine Pulsgrenzen GA1 bis EB neu festzulegen, da
ich an einigen Tagen einen Maximalpuls von ca. 180 erreichen kann, an den meisten Tagen jedoch max. 160/Min.
Hat von Euch jemand Erfahrung gemacht wie man am Besten die entsprechenden Trainingsbereiche auslotet??
Sind die allgemein gültigen Berechnungsformeln dann überhaupt 1:1 anwendbar?? Würde bedeuten dass mein GA1-Bereich an 80 % der Tage bei ca. 100 Schlägen liegen würde. (welche ich aber regelmäßig selbst bei geringer Intensität überschreite)
Für eure Tipps und Antworten wäre ich euch sehr dankbar....
MfG
 
AW: Beta-Blocker und Pulsgrenzen

Ich denke es gibt Gründe, warum Du diese BetaBlocker nimmst und dadurch ergibt sich vielleicht auch eine andere Priorität beim Sporttreiben als sonst.

Ich bin keine Ärztin, aber aus dem Bauch raus würde ich sagen, solange Du diese Tabletten nehmen musst, solltest Du eher nach Gefühl und nicht zu intensiv trainieren, oder besser noch gar nicht "trainieren" sondern einfach die Zeit beim Radfahren geniessen und schauen, dass Du Dich beim und nach dem Radfahren wohl fühlst.

Wenn Dir hier einer konkrete Zahlen aufschreibt und Du tot vom Rad fällst, ist das nicht so toll!
 
AW: Beta-Blocker und Pulsgrenzen

Die Pulsbereiche kannst du unter ß-Blockern in die Tonne kloppen. Nehme die Dinger im Moment selber, weil mein Puls völlig spint ud gebremst werden muss. Hab daher den genauen Vergleich. Bin vor 2 Wochen ohne die Dinger 75 Watt mit nem 130er Puls getreten, jetzt hab ich bei der gleichen Wattzahl nen 90er Puls.

Ich denke, die Pulsbereiche unter ß-Blockern lassen sich nur mit nem Laktattest richtig herausfinden.

PS: Das dein Maximalpuls schwankt ist auch ohne Medikamente normal ;)
 
AW: Beta-Blocker und Pulsgrenzen

Die Pulsbereiche kannst du unter ß-Blockern in die Tonne kloppen. Nehme die Dinger im Moment selber, weil mein Puls völlig spint ud gebremst werden muss. Hab daher den genauen Vergleich. Bin vor 2 Wochen ohne die Dinger 75 Watt mit nem 130er Puls getreten, jetzt hab ich bei der gleichen Wattzahl nen 90er Puls.

Ich denke, die Pulsbereiche unter ß-Blockern lassen sich nur mit nem Laktattest richtig herausfinden.

PS: Das dein Maximalpuls schwankt ist auch ohne Medikamente normal ;)

Hoppla Shalimah,
was muß man leider da von Dir lesen. Du wirst selbst wissen was dahintersteckt, ich hoffe nichts ernstes. Ich wünsche Dir vor allem gute und rasche Besserung.
Zur Zeit scheint nicht nur bei mir gesundheitlich und radsportlich etwas der Wurm drin zu sein.

Liebe Grüße Mark.
 
AW: Beta-Blocker und Pulsgrenzen

Ich versuche so um 150 herum zu fahren und vermeide Spitzen über 175. Damit klappt es gut. Ohne Blocker habe ich eine Tour gefahren da ging es problemlos bis 175. Nach Rücksprache lass ich das aber lieber. Ich lass auch alle Jahre wieder mein Herz per EKG und weiteren Untersuchungen checken. Wobei ich sagen muss ich habe leicht erhöhten Blutdruck und minimale Dosierung. Es ist immer eine Frage wo man steht. Langfristig versuch ich übers Radfahren die Blocker loszuwerden.
 
AW: Beta-Blocker und Pulsgrenzen

Hmm... hier fliegt wieder einiges durcheinander.
ß-Blocker sind Medikamente, die in erster Linie den Blutdruck senken sollen. Ein Nebendéffekt (aber nicht der Hauptsinn) ist, dass sie die HF leicht senken. Ich sage "leicht" ganz bewußt, Shalimah. Ich bezweifle stark, dass Deine HF unter gleicher Belastung unter Einfluß von ß-Blockern um 40 Schläge gesunken ist...
"ß-Blocker" steht für ß-Rezeptor-Blocker, dass bedeutet, sie blockieren bestimmte Rezeptoren am postsynaptischen Spalt, die für die Reiztransduktion verantwortlich sind, um eben jene Reize abzumildern.
Wie gesagt, Hauptaufgabe ist die Senkung des BLUTDRUCKES. Das ist ein Langzeiteffekt, ein hoher Blutdruck ist nur dann schädlich, wenn er über Jahre oder besser Jahrzehnte wirkt. Natürlich gilt: Je eher er behoben ist, desto besser. Allerdings spricht nichts dagegen, auch unter Einfluß von ß-Blockern mal den PULS zu erhöhen (im Rahmen eines Trainings). Was allerdings richtig ist: Der Ruhepuls (und auch die HFmax) werden natürlich sinken. Das ist physiologisch. Daher ist Deine Frage absolut berechtigt, wenn auch der Effekt bei Weitem nicht si drastisch ist wie hier anderenorts dargestellt. Er bewegt sich eher im Rahmen von etwa 5 Schlägen +-.
Wichtig wäre zu wissen: A) Was für Medikamente nimmst Du genau (verschiedene Wirkstoffkomplexe haben verschiedene Wirkungen/Ansätze. B) Warum sind Dir diese Medikamente verordnet worden, sprich: was ist das zu lindernde "Symptom"?
Unter Vorbehalt: NORMALERWEISE kannst Du auch mit ß-Blockern ruhig Ausdauertraining betreiben, ohne sofort tot umzufallen. Im Gegenteil: Eine gute Kondition wirkt cardioprotektiv (hat einen positiven Nutzen auf Deinen Kreislauf) und kann dazu beitragen, Deinen Bluthochdruck zu kontrollieren.
Hast Du Übergewicht? Bist Du Diabetiker? Wie alt bist Du?
Du siehst schon: Das ganze ist nicht so einfach und gehört eigentlich nicht in ein Forum. Warum erwartest Du, dass hier jemand eine kurze Antwort zu einem komplexen Thema geben kann, von dem kaum einer was versteht? Aber das nur am Rande... ;)
Und normalerweise mußt Du auch keine großartigen Rechenkünste an den Tag legen, um den Effekt aus einschlägigen HFmax-Berechnungen zu eliminieren. Wenn Du es genau wissen willst, mach halt mal nen Test, der ist indivieduell und damit auf Deine aktuelle Situation abgestimmt. Aber warte ein paar Wochen, bis sich Dein Organismus auf die Medikamente eingestellt hat.
So, jetzt mach ich hier Schluß, sonst schreib ich noch ein ganzes Buch über Kardiologie... Hehe...
Bei konkreten Fragen wende Dich bitte an Deinen Kardiologen oder Internisten und nicht an radfahrende Laien. Wie man in der Orthopädie so schön sagt: "Garbage in, Garbage out"...
Viele Grüße,
Agesty.
 
AW: Beta-Blocker und Pulsgrenzen

Sorry Agesty, aber das was du schreibst ist nicht ganz richtig. Denn ß-Blocker haben am Herzen mehrere Wirkungen:
Sie sind negativ inotrop --> Die Pumpkraft wird herabgesetzt
Sie sind negativ dromotrop --> Die Überleitung vin Vorhof auf Kammer wird verlangsamt
Sie sind negativ chronotrop --> Die Schlagfrequenz im Sinusknoten wird herabgesetzt.
Und sie führen dazu, dass die Gefäße in der Körperperipherie enggestellt werden.

Einzige Ursache für die Blutdrucksenkung ist, wenn überhaupt, die negative Inotropie. Dromotropie und chronotropie wirken auf die Frequenz.

ß-Blocker senken den Blutdruck aber nicht grundsätzlich, sondern fangen lediglich Blutdruckspitzen ab. Bei Leuten mit normalem oder erniedrigten Blutdruck (wie bei mir) passiert in der Richtung gar nichts.

Deshalb sind ß-Blocker Mittel der Wahl bei Tachykarden Herzrhythmusstörungen (also wenn das Herz zu schnell schlägt). Und da senken sie den Puls wirklich drastisch. Sogar so sehr, dass manche Leute deshalb bei uns auf der Intensivstation landen und einen passageren Schrittmacher brauchen.

Mein Ruhepuls war durch eine Myokarditis auf 120 angestiegen, durch dei ß-Blocker ist er jetzt wieder bei 60. Wenn das nur eine geringe Absenkung ist...bitte.
 
AW: Beta-Blocker und Pulsgrenzen

Als ich meiner Kardiologin gesagt habe, dass ich Radsport betreibe, meinte sie, dass sie mir dann lieber ACE-Hemmer verschreiben würde. Neben der besseren Depotwirkung, sollten deren Auswirkungen auf Herzfrequenz und Ausdauerleistung deutlich geringer sein.

Evtl. solltest Du mit deinem Kardiologen auch explizit darüber reden, dass Du Ausdauersport betreibst.
 
AW: Beta-Blocker und Pulsgrenzen

Als ich meiner Kardiologin gesagt habe, dass ich Radsport betreibe, meinte sie, dass sie mir dann lieber ACE-Hemmer verschreiben würde. Neben der besseren Depotwirkung, sollten deren Auswirkungen auf Herzfrequenz und Ausdauerleistung deutlich geringer sein.

Evtl. solltest Du mit deinem Kardiologen auch explizit darüber reden, dass Du Ausdauersport betreibst.

Besonders, weil es inzwischen neuere Studien gibt, die belegen, dass ß-Blocker bei jungen Leuten nicht mehr Mittel der ersten Wahl sein sollten. (Eben wegen der Wirkung auf die Herzfrequenz, aber auch, weil das Risiko, einen Altersdiabetes zu bekommen um ca25% steigt)
 
AW: Beta-Blocker und Pulsgrenzen

Als ich meiner Kardiologin gesagt habe, dass ich Radsport betreibe, meinte sie, dass sie mir dann lieber ACE-Hemmer verschreiben würde. Neben der besseren Depotwirkung, sollten deren Auswirkungen auf Herzfrequenz und Ausdauerleistung deutlich geringer sein.

Evtl. solltest Du mit deinem Kardiologen auch explizit darüber reden, dass Du Ausdauersport betreibst.

Mir hat der Arzt auch erst Betablocker auf's Auge gedrückt, aber die Teile haben mich total runtergerissen. Depressionen, Gewichtszunahme und das Training ging auch in den Keller.

Dann hat er mir ACE Hemmer (Benazepril) gegeben und seit dem kann ich ganz gut damit leben. Die Teile senken meinen Blutdruck um die gewünschten 10 mmol und ansonsten habe ich noch keine Nebenwirkungen bemerkt.

Wenn es nur um den Blutdruck geht, sollte der TO mal mit seinem Arzt über Alternativen sprechen. Mit 27 Jahren die Aussicht zu haben ein Leben lang Betablocker zu schlucken ist nicht sehr verlockend.
 
AW: Beta-Blocker und Pulsgrenzen

Besonders, weil es inzwischen neuere Studien gibt, die belegen, dass ß-Blocker bei jungen Leuten nicht mehr Mittel der ersten Wahl sein sollten. (Eben wegen der Wirkung auf die Herzfrequenz, aber auch, weil das Risiko, einen Altersdiabetes zu bekommen um ca25% steigt)

Huch, also, ich bekomme Betablocker als Vorbeugung gegen Migräne... hat jetzt nix direkt damit zu tun - aber diese Bemerkung von Shalimah gab mir zu denken, da in unserer Familie Diabetes sowieso verbreitet ist... Da sollte ich mal mit meiner Ärztin sprechen, ob das so gut ist oder ob sie eine andere Möglichkeit sieht.

So, und nu: weitermachen mit diesem Thread ;)
 
AW: Beta-Blocker und Pulsgrenzen

Huch, also, ich bekomme Betablocker als Vorbeugung gegen Migräne... hat jetzt nix direkt damit zu tun - aber diese Bemerkung von Shalimah gab mir zu denken, da in unserer Familie Diabetes sowieso verbreitet ist... Da sollte ich mal mit meiner Ärztin sprechen, ob das so gut ist oder ob sie eine andere Möglichkeit sieht.

So, und nu: weitermachen mit diesem Thread ;)

Dieses Risiko kommt wohl überwiegend daher, dass viele Menschen unter ß-Blockern zunehmen (machen Müde, senken den Stoffwechsel...). Und Übergewicht ist nunmal ein Risiko für Altersdiabetes.

BTW: Bin selber Migränepatientin. Hatte eigentlich gehofft, dass ich durch die ß-Blocker in der nächsten Zeit von Anfällen verschont blieb...bis gestern abend :(
 
AW: Beta-Blocker und Pulsgrenzen

Ja, das Wetter tut uns Migränikern so richtig gut - ich hatte in den letzen zwei Wochen so 3-4 mal das "Vergnügen". Deswegen zweifele ich auch ein bisschen an der Vorbeugewirkung!
Aber es beruhigt, dass auch Ärzte davon nicht verschont bleiben ;) Nee, ich hoffe, Dir geht es wieder besser!!! :)
 
AW: Beta-Blocker und Pulsgrenzen

Hallo,

hat Dein Kardiologe Dir direkt den ß-Blocker verordnet oder habt ihr erst noch andere Medikamente (z.B. ACE Hemmer) versucht? Es gibt nämlich auch Medikamente, die den Blutdruck senken ohne eine nennenswerte Beeinträchtigung des Pulses mit sich zu bringen. Oder im Fall des ß-Blockers eine mögliche Verringerung der Manneskraft. Leider wirken diese Medikamente nicht bei allen Patienten, daher ist es für den Arzt mit höherem Aufwand und Ausprobieren verbunden den richtigen Wirkstoff zu finden. Einige Ärzte schießen da etwas schnell aus der Hüfte...
Wobei ich jetzt nicht sagen will, dass der ß-Blocker bei Dir nicht angezeigt war, ist ja auch möglich.
Mein Neffe, auch sehr engagierter, gut trainierter Ausdauersportler, zum Zeitpunkt der Diagnose 21 Jahre alt, hat ebenfalls Probleme mit dem Blutdruck. Der erste Arzt hatte ihm auch einen ß-Blocker verschrieben, das hat er nicht akzeptiert und ist von einem anderen Arzt jetzt mit einem ACE Hemmer gut eingestellt und uneingeschränkt sportlich aktiv.
Du solltest allerdings mindestens einmal im Jahr ein Belastungs-EKG mit Blutdruckmessung machen lassen.

Gute Besserung und sportlichen Friedensgruß,
Eisbrecher.
 
AW: Beta-Blocker und Pulsgrenzen

Danke erstmal für eure zahlreichen Antworten...auch wenn ich leider nicht die erhoffte
Antwort auf meine eingangs gestellte Frage gefunden hab ;-)

@ SHALIMAH: Ja bei mir ist die Differenz bzgl. Herzfrequenz in etwa so groß wie bei Dir;
Bei gleicher Leistung bin ich jetzt mit ca. 30 Schlägen weniger unterwegs.

Im übrigen hab ich von den o.g. Nebenwirkungen keine bemerkt (Müdigkeit,Gewichtszunahme), und ganz nebenbei bemerkt geht es mir mit den
ß-Blockern ganz hervorragend. Training ist und bleibt auch damit genauso sinnvoll und möglich wie ohne die Tabletten.
 
AW: Beta-Blocker und Pulsgrenzen

Nebenwirkungen bekommt ja auch nicht jeder. Bei mir war die Müdigkeit extrem, als ich die Höchstdosis nehmen musste. Inzwischen fühle ich mich wieder normal. Als richtig schlimm hab ich in den ersten Tagen die kalten Hände und Füße empfunden, denn ß-Blocker machen die Blutgefäße eng und weniger Durchblutung heißt weniger Wärme. Hätte am liebsten drinnen vorm Kamin noch Winterhandschuhe angezogen :eek:
 
AW: Beta-Blocker und Pulsgrenzen

ich habe auch lange Zeit Beta blocker eingeworfen. Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen das sie absolut kontraproduktiv im Bereich des Ausdauersportes wirken. Das ist wie Radfahren mit ausgeworfenem Anker.
Habe mich dann vor 2 Jahren mal ausführlich mit den Wirkungen und Nebenwirkungen dieser Betablocker beschäftigt, und habe viele der negativen Einflüsse bei mir wiedergefunden.
Und warum werden sie verschrieben.... sind halt das günstigste Produkt auf dem Markt.
Bin dann auf anraten meines Sportarztes auf ein Medikament mit den Wirkstoff Valsartan
http://www.netdoktor.de/Medikamente/Provas-r-80-mg-160-mg-Fil-100009824.html
umgestiegen. Verspüre seit dem absolut keine Nebenwirkungen mehr, die Bremse beim Sport ist endlich wieder gelöst. Fühle mich rundum wohler.

Letztendlich kann allerdings nur der Arzt deines Vetrauens das richtige Medikament für dich verordnen, leider wirkt dem der Kostendruck der Kassen entgegen, so dass in den meisten Fällen wohl nur die kostengünstigste Lösung dabei heraus kommt ...
Entweder selber bezahlen und die Lebensqualität dafür steigern, oder sparen und dafür die negativen Eigenschaften in Kauf nehmen.
gr
Ralf
 
AW: Beta-Blocker und Pulsgrenzen

wenn die Indikation für beta-blocker "nur" eine Blutdrucksenkung sei soll, kann man bei leichten Formen des Bluthochdrucks auch nur durch Ausdauersport, Gewichtsreduktion und Kochsalzreduktion den RR um etwa 10 - 20 mmHg runterkriegen.
Das würde ich als erstes versuchen.
Während der Ausdauersportbelastung steigt der RR physiologisch an. Dies ist aber normal und nicht unbedingt gefährlich.
Danach und als Langzeiteffekt kann der RR durch Ausdauersport etwas sinken.

Einschränkung: wenn es sich nicht um eine symptomatische Form erhöhten Blutdrucks (z.B. wegen einer Nierenerkunagung, o.ä.) handelt.

Bemerkung: Inwiefern es gesund ist wenn jemand z.B. während eines Alpencross 1 Woche lang mit erhöhten RR-Werten nahe 200mmHg systolisch herumfährt - hat mir bislang niemand eindeutig beantwortet.
Was meint ihr dazu ?

Cu Mark
 
AW: Beta-Blocker und Pulsgrenzen

wenn die Indikation für beta-blocker "nur" eine Blutdrucksenkung sei soll, kann man bei leichten Formen des Bluthochdrucks auch nur durch Ausdauersport, Gewichtsreduktion und Kochsalzreduktion den RR um etwa 10 - 20 mmHg runterkriegen.
Das würde ich als erstes versuchen.

Korrekt.

Zusätzlich sollte man auf nennenswerte Mengen Alkohol *snief* verzichten. Mein Bluthochdruck war auf regelmäßigen und größtenteils auch üppigen Alkoholgenuss zurückzuführen. Einzig darauf.
Blutdruck jetzt 120-130/80-85 ohne Medikamente, vorher etwas höher mit Betablocker und "Wassertablette".

Schlimm ist, daß inzwischen zwei Ärzte die Dinge nie beim Namen genannt haben. Da mußte ich dann, als mindestens halber Alki wohlgemerkt, schon selber drauf kommen. Die Herren und Damen Mediziner pumpen Dich mit Medikamenten voll und nennen das dann "Essentielle Hypertonie", also grundloser Bluthochdruck. Na tolle Wurst.

Egal, Rennrad & Ergoracer, 10kg Gewichtsverlust und Alkohol nur noch bei begründeten Anlässen haben dem beschissenen Bluthochdruck den Garaus gemacht. :cool:

Cool ist: Nach 12 Tagen ohne Alkohol war noch kein nennenswerter Rückgang zu bemerken, aber dann fiel der Blutdruck mit Betablockern innerhalb von 72 Stunden voll in den Keller (90/60). *gähn* Ich habe die Dosis dann halbiert, damit ging es dann wieder halbwegs. Inzwischen nehme ich nix mehr und alles ist gut.

Dumm nur, daß Bier so lecker ist. :mad:

Liebe Grüße,

Olli
 
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