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bergauf schwerer...?

vec396

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Hallo,
möchte mir mein erstes Rennrad zulegen. Dazu eine Frage:
Die "Standardübersetzung" eines normalen RR mit 105er scheint ja wohl v 50/34 und h 11-32 zu sein.
Mein Trekkingrad von 2012 mit SLX-Schaltgruppe hat v 48-36-26 und hinten 11-32 9-fach.
Der kleinste Gang ist also beim Trekkingrad doch um einiges kleiner als der kleinste Gang am Rennrad.
Kann man daraus pauschal schließen, dass man mit dem RR im direkten Vergleich deutlich schwerer die Berge raufkommt oder kann man die Übersetzungen so garnicht miteinander vergleichen und spielen da noch andere Faktoren des Rades mit hinein (außer natürlich dem geringeren Gewicht des RR)?
 
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Laufradgröße spielt da auch noch eine Rolle (je kleiner umso leichter). Aber bei einem Trekkingrad sollte die vergleichbar mit dem RR sein, also ja, es geht schwerer.
 
hier kannst du schauen, wieviel Meter du pro Umdrehung mit welcher Übersetzung machst.

http://www.ritzelrechner.de/

In deinem Beispiel hat das Rennrad ist der kleinste Gang deutlich länger als der des Treckingrades.
Das Treckingrad sollte deutlich schwerer sein als das Rennrad, was diesem wieder zugute kommt.
 
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Der entscheidende Unterschied ist der, dass die Übersetzung am Trekkingrad für den worst case ausgelegt ist dass jemand völlig untrainiertes damit einen Satz schwer bepackte Ortliebs die Norbertshöhe hochspult. Dieser spezielle Anwendungsfall ist beim Rennrad nicht vorgesehen.
 
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Ah, ok. Danke für eure schnellen und kompetenten Antworten. Prima Sache hier. Hoffe, dass ich dann anfangs die kleinen Gänge nicht vermissen werde. Cannondale synapse hat glaube ich v 48/32. Ob die 2 Zähne weniger viel ausmachen? Bei uns ist es doch recht bergig. Andere Idee noch? Oder Training Training Training?
 
Ein Rennrad ist ein reines Sportgerät das einen vordern soll. Daher ist 50/34 mit Ritzel 11-28 ( ...also Compact ) vollkommen in Ordnung. Damit fahre ich hier in den Alpen herum. ( ... früher sogar mit Heldenkurbel und 11 - 25 ).
Wenn man etwas weniger Zeit für´s Training aufwenden kann, hat so ein 32`er Ritzel auch seine Bedeutung. Trekkingrad ist da schon etwas anderes, am MTB fährt man ja auch komplett andere Übersetzungen.
Ansonsten hast Du es schon richtig erkannt - Training, Training, Training. ;)
 
Also mit 50/34 vorne und 11-32 hinten bist Du auch als Anfänger gut gerüstet. Heute hat man ja zum Glück die Möglichkeit solche Übersetzungen am Rennrad zu fahren. Vor nicht allzu langer Zeit hätte man eine ähnliche Entfaltung nur mit Triple vorne realisieren können, da eigentlich 53/39 Standard war. Und auch damit kam man letztendlich irgendwie zurecht...
 
Ich hab auf einem Rad noch eine Campa Daytona mit 3-fach vorne: 50 / 40 / 30, damit finde ich deckt man einen guten Bereich ab!
 
... Cannondale synapse hat glaube ich v 48/32. Ob die 2 Zähne weniger viel ausmachen? Bei uns ist es doch recht bergig. Andere Idee noch? ...
Aber sicher doch. Einfach auch vorne die Schaltung benutzen, dafür ist sie doch da. Dann hat das Rad 34/32 als kleinste Übersetzung und damit darf es auch mal etwas bergiger sein.
 
Mit ein wenig Training und Normal BMI brauchst du 34 auf 32 echt nur bei Steigungen 15% aufwärts, wobei man über kurze steile Rampen auch noch gut mit 34 auf 28 rüberkommt.

Ich empfehle, für Anfänger 34 auf 32 und später mit ein paar Tausend km in den Beinen hinten 11-28, hat nicht so viele Schaltlöcher. Bei besonders leichten Fahrern tuts in der Regel auch eine 11-25 Kassette.
 
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Mal blöd gefragt: ist die kleiner 1:1 am vorhandenen Trekking nur *dran* oder wird sie auch wirklich regelmäßig *genutzt*? Selbst wenn: solange der BMI halbwegs im Rahmen ist wird es für 34:32 gar kein “Training, Training, Training“ brauchen sondern bestenfalls ein wenig Umgewöhnung.
 
Mein Trekkingrad von 2012 mit SLX-Schaltgruppe hat v 48-36-26 und hinten 11-32 9-fach.

Moin,
genau die Schaltung habe ich als LX-Version am Trekkingbike (16 kg).

Mit ein wenig Training und Normal BMI brauchst du 34 auf 32 echt nur bei Steigungen 15% aufwärts, wobei man über kurze steile Rampen auch noch gut mit 34 auf 28 rüberkommt.

Ich empfehle, für Anfänger 34 auf 32 und später mit ein paar Tausend km in den Beinen hinten 11-28, hat nicht so viele Schaltlöcher. Bei besonders leichten Fahrern tuts in der Regel auch eine 11-25 Kassette.
Mit der Kompakt 50/34 und 11-28 (10fach) ist mein eines RR bestückt, damit komme ich (Ü50) in der Regel gut zurecht. Besser finde ich für mich 3fach (30/39/52) weil a) in den Bergen 4 Zähne vorne weniger bzw. -12% pro Umdrehung und b) ich in der Ebene überwiegend das mittler Blatt nutze. Wie @Waldi61 denke ich 11-28 sollte reichen, weil du kein Anfänger bist mit deiner Trekkingbike-Erfahrung. Wenn es nicht klappt kostet eine andere Kassette plus neuer Kette nicht viel.
 
Lauter Mutmacher und gute Tipps - danke euch. @jimmirain : ritzelrechner ist interessant und hilfreich. @usr : ja, die kleinsten Gänge nutze ich tatsächlich nur bei radreisen mit meinen ortliebs und bergauf. @Waldi61 Aber eine ortlieb trage ich immer bei mir :( Sprich nix normal bmi - davon bin ich einiges entfernt. Habe mich aber nun einfach ins Rennrad verguckt - will haben!! :). @Bully :und auch bereits ü50. Aber Gewicht und Alter soll mich jetzt nicht davon abhalten, mir endlich meinen Traum zu verwirklichen. Schön fände ich ja auch so 'nen coolen Stahl - Klassiker mit' Eisdielenfaktor ' a la pegoretti :rolleyes:, aber die haben vermutlich keine Komfort Geometrie und noch härtere Übersetzungen. Abgesehen vom Preis... Traumende. Also ich denke ich versuchs trotz allem mal mit der eingangs genannten Standardübersetzung.
 
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