• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Bereifung

Ja. Kann man sich leicht selber beantworten, wenn man sich die spezifischen Gewichte von Stahl und Kevlar anschaut. Drahtreifen gibt es (eigentlich) nur noch im günstigen Bereich.
 
Ja. Kann man sich leicht selber beantworten, wenn man sich die spezifischen Gewichte von Stahl und Kevlar anschaut. Drahtreifen gibt es (eigentlich) nur noch im günstigen Bereich.

Da hast du Recht.

Conti GP als Drahtversion wäre ein noch etwas besserer Rennreifen unter den Drahtreifen.
Aber teils bekommt man den in Faltversion auch sehr günstig. (15 € zuletzt in 24 mm)
 
Ich wärme das Thema nochmal auf. Was mich interessieren würde, wären Praxiserfahrungen mit Mavic-Reifen und mit den verschiedenen Varianten der Michelin Pro4. Zu beiden ist nur ganz selten etwas zu lesen und zu hören. Mavic liefert seine Räder seit einiger Zeit mit den eigenen Reifen aus und schon deshalb müsste es ja inzwischen auch genügend Praxiserfahrungen mit den Reifen geben. Bei Michelin hatten/haben Pro2 Race und Pro3 Race viele Freunde, mich eingeschlossen, zum Pro4 ist nichts zu hören, weder positives noch negatives.
 
Mavic liefert seine Räder seit einiger Zeit mit den eigenen Reifen aus und schon deshalb müsste es ja inzwischen auch genügend Praxiserfahrungen mit den Reifen geben.

Reiner II,

zu Mavic. Kürzlich benötigte ich kurzfristig ein Hinterrad, bestellte Mavic Aksium, und siehe da, da war tatsächlich der Reifen schon drauf. Nichtrepräsentativer Praxisreport: Erste Panne nach zehn Kilometern, kleines Loch im Schlauch. Ursache unbekannt. Das Loch sah aus, wie typischerweise Durchstiche durch Draht, Nadeln, Reißbrettstifte aussehen. Am oder im Mantel war nichts zu finden. Das Loch war auch nicht "oben" am Schlauch, sondern eher "seitlich unten", kann natürlich von einer verdrehten Montage herrühren. Der Mantel selbst, ist, na ja, nicht gerade dick, eher auf Wettbewerb getrimmt. Ist jetzt durch etwas solideres (wertungsfrei) ersetzt. Wie gesagt, garantiert nicht repräsentativ, ich verbuche so etwas unter Künstlerpech und nehme es nicht persönlich.

Gruß

Hans
 
Der Pro4 bekommt im englischsprachigen Raum ganz gute Bewertungen.

Der Pro4 Service Course hat eine weniger feine Karkasse als noch die Vorgänger.

Der Pro4 Comp eine feinere Karkasse als der Pro3. Letzterer konnte zumindest in den Labortest der Tour nicht von der feineren Karkasse profitieren. Man attestiert ihm einen höheren Rollwiderstand.
Den Comp gab es bisher nur sporadisch auf dem deutschen Markt. Und zu 40 € würde ich ihn mir auch nicht kaufen.

Das Besondere an den Pro4 allgemein ist der agile Fahreindruck in den Kurven durch das spitze Profil zumindest im Neuzustand, wie es Tour aber auch andere Erfahrungsberichte bestätigen.
Mit dem Abfahren soll das jedoch abnehmen.

Mavic kann auch nichts besser als die Konkurenten, außer teurer zu sein.
Orientiere dich in etwas an den Karkassendichten um sie jeweiligen Modelle einzuordnen.
60 TPI sind "Trainingsreifen".
120 TPI sind die höherwertigeren Modelle.

Am Conti GP 4000 S mit Black Chili als ausgewogenstes Komplettpaket scheint derzeit nichts vorbei zu kommen.

Trotzdem werde ich nach bestimmt 20.000 km auf den GP 4000 S mal die Michelin Pro4 Comp ausprobieren (wenn für ca. 30 € angeboten).

Für 23 € bei Hergarden und 4thebike lohnt sich sicherlich auch der Pro4 Service Comp, vorallem wenn es darum geht optisch im Vergleich zum schwarzen Conti GP 4000 S etwas ändern.
Die bunten GP 4000 S haben einen schlechteren Grip. Der Pro4 soll jedoch einen sehr guten Grip haben und da die Lauffläche immer schwarz ist, ändert sich der Grip auch Nichts bei den bunten Modellen.


Der Pro4 Endurance ist griptechnisch ein Ausnahme. Das ist laut Aussagen in der Fachpresse der weitergeführte Krylion Carbon. Die farbigen Laufflächenschultern sind bei Nässe in den Kurven etwas kritisch.
Dafür muss man sich aber schon sehr stark in die Kurven lehnen.
Die Pro4Endurance sind jedoch wie der Krylion weiterhin der robuste und langlebige Trainingsbegleiter.
Allerdings schaffte der schwarze GP 4000 S bei mir den Krylion in der Laufleistung zu schlagen. (6500 km Krylion zu 8000 km GP 4000 S, beides am Hinterrad)
Der Grip ist zudem besser beim Conti, selbst bei trockenen Bedingungen, wie ich in einem Bergtrainingslager mit beiden Reifen im Vergleich erfahren durfte.
Bis dahin hatte ich noch gedacht, dass die Gripunterrschiede im Trockenen nicht relevant sind.
Der Krylion ist jedoch etwas robuster an den Flanken, rollt dafür auch etwas weniger geschmeidig.
 
Danke. Gibt es Erkenntnisse zum Pannenschutz bei Pro4 SC oder Comp im Vergleich zum Pro3 Race?

Ich werde das Gefühl nicht los, dass Michelin sich mit seiner etwas wirren Modellpolitik selbst ins Abseits manövriert hat. Es ist ja nicht ganz einfach durchzublicken, wo die aktuellen Modelle im Vergleich zu den gewohnten Vorgängern überhaupt anzusiedeln sind. Und dass einem die Conti GP 4000S derzeit zum Teil nachgeschmissen werden, trägt zusätzlich auch noch dazu bei, dass manch einer sich damit auch gar nicht mehr beschäftigen will. Ich fahre den (alten) Conti GP Triathlon und den GP 4000S, seit sie deutlich günstiger zu bekommen waren als der Pro3 Race. Und die Entwicklung der Preise für die Michelins ist ja für sich genommen schon aussagekräftig. Der Pro4 SC ist billiger als es der Pro3 Race jemals war, der Pro4 Comp ist ein Nischenprodukt, kaum zu bekommen und wenn, dann teuer. Das spricht eigentlich dafür, dass der Markt weder den einen noch den anderen als Pro3 Race-Nachfolger akzeptiert hat. Und gleichzeitig gibt es beim Pro3 Race den Effekt, dass er als Auslaufmodell nicht billiger, sondern tendenziell teurer wird. Auch das zeigt, dass die traditionelle Kundschaft nicht zu den Nachfolgemodellen gewechselt ist. Da geht es wohl auch noch anderen ebenso wie mir. Zwei Pro3 Race liegen noch im Keller, zur Zeit werden die superbillig bis günstig erworbenen Conti GP Triathlon und GP 4000S abgearbeitet und bis ich damit durch bin, wird es wahrscheinlich schon einen oder mehrere Pro5 geben.
 
Im Grunde ist das nicht kompliziert: Der Pro4 ist wie seine Vorgänger das "Standardmodell" unter den Topreifen, die anderen eben spezifische Varianten, so wie es auch Conti und Schwalbe im Programm haben, also das Gegenstück zum Ultremo oder Grand Prix 4000.

Reifen werden zu einem guten Teil für Lockangebote genutzt. Von daher verbieten sich eigentlich Preisvergleiche von Online Händlern. Die "normalen" UVP unterscheiden sich unter den Marken nur wenig.

N80: Bei bestimmten Modellen / Marken wird es wohl kaum "Rausschmeißerpreise" unter dem EK geben: Dazu muß erstmal eine Palette vom Lastwagen fallen...........
 
. Der Pro4 SC ist billiger als es der Pro3 Race jemals war, der Pro4 Comp ist ein Nischenprodukt, kaum zu bekommen und wenn, dann teuer. Das spricht eigentlich dafür, dass der Markt weder den einen noch den anderen als Pro3 Race-Nachfolger akzeptiert hat. Und gleichzeitig gibt es beim Pro3 Race den Effekt, dass er als Auslaufmodell nicht billiger, sondern tendenziell teurer wird. Auch das zeigt, dass die traditionelle Kundschaft nicht zu den Nachfolgemodellen gewechselt ist. Da geht es wohl auch noch anderen ebenso wie mir. Zwei Pro3 Race liegen noch im Keller, zur Zeit werden die superbillig bis günstig erworbenen Conti GP Triathlon und GP 4000S abgearbeitet und bis ich damit durch bin, wird es wahrscheinlich schon einen oder mehrere Pro5 geben.

Der Pro 4 Service Course (SC) liegt in der Hierachie unter dem Pro3 Race. 110 vs 127 TPI Karkasse.

Die Pro3 wurden nicht so gepuscht wie die die Vorgänger. Man bekam sie aber bei einigen Onlineshops für ca. 25 €.

Die Pro4 sind ziemlich verspätet in Europa angelaufen. (Pro3 übrigens auch mit Verzögerung, erste Chargen hatten Qualitätsprobleme. *1) Erst seit Anfang des Jahres gibt es überhaupt den Pro4 SC flächendeckend zu kaufen.
Der Start des Pro4 Comp ist immer wieder verschoben worden. Zwischenzeitlich gab es ihn mal in April/Mai aber auch nur in schwarz.
(Das 25 mm Modell bei cycle basar war der SC.)

Man vermutet, dass Michelin noch Probleme bei der Produktion hat.
Eventuell geht es auch darum noch eine bessere/konkurenzfähigere Gummimischung im Vergleich zum GP 4000 S auf den Markt zu bringen.
Denn Michelin hat bessere Gummimischungen aus den PKW Bereich im Peto.
Nur produziert Michelin seine Radreifen in Asien. Man vermutet, dass es sie befürchten, die Technologie könnte "geklaut" werden.

Eventuell haben sie aber ähnliche Probleme wie Schwalbe mit ihren Ultremo und der Beulenpest und müssen das erst in Griff bekommen.
Zu leichte Karkassen sind zu anfällig mit den derzeitigen Geweben?
Bisher sehe die Grenze bei leichten haltbaren Rennreifen mit Pannenschutz und mindestens 5000 km Laufleistung bei etwa 200 Gramm.
Der Pro4Comp hat 180 Gramm. Da muss man schon eine sorgfältige Qualitätskontrolle haben.


Der Pro 4 Comp ist übrigens für mich der legitime Nachfolger des Pro2 und Pro3 Race.
Und auch nur er ist DER Konkurrent zu GP 4000 S, Ultremo ZX ...
Konkurrent kann er aber nur sein, wenn er preislich für den Endkunden kaum teurer als oben genannte andere Marken sind.

Dass der Conti GP 4000 S so flächendeckend und häufig günstig verfügbar ist (Preise haben aber auch angezogen um 2-3 €), liegt daran, dass es einfach eines der ausgewogensten Reifen ist und dass er auch einige Testsiege abgeräumt hat.
Die Kunden sind drauf fixiert, die Händler kaufen größere Mengen von dem Reifen ein, die Preise fallen --> der Effekt wird nochmal verstärkt.

Die Triathlon und Attack/Force waren lange Zeit teurer, obwohl sie technisch auch nur GP 4000 S sind, die man etwas in Breite und Optik (Pseudoprofil oder Slick) variiert hat.
Mit zunehmender Alterung werden die Reifen nicht besser, die Dinger mussten also günstig verkauft werden.

Um nochmal zum Pro4 zurück zu kommen und den Vorgängern zuzuordnen:

Pro4 SC = kein Pendant (eventuell der Pro Optimum, welcher auch eine 110 TPI Karkasse hat aber weiterhin im Programm ist)

Michelin Pro4 Grip = downgegradete Version des Pro2/3 Grip (110 vs 127 TPI), welche Pro2/3 Race mit nässeotimierter Gummimischung aber etwas höherem Rollwiderstand waren
Um den Gripanspruch dem Kunden zu verdeutlichen hat man nun den Pro4 Grip etwas "Pseudoprofil" gegeben. Technisch hat es keine Auswirkungen, eher kann man Pech haben, dass bei höheren Drücken die Kontaktfläche zu Straße verringert ist und man einen gegenteiligen Effekt erzielt. *1
(Aquaplaning ist bei Rennreifen keine Thema, da es erst zwischen 150 und 200 kmh auftritt. Sprich, Profil bei schmalen Rennreifen ist so unnötig wie ein Kropf.)


Pro 4 Endurance = Krylion Carbon (110 TPI mit Pannenschutz, der von Reifenwulst zu Reifenwulst geht, daher etwas hölzernes Abrollen und etwas höherer Rollwiderstand )

Pro 4 Comp = verbesserter Nachfolger des Pro2/Pro3 Race (gestiegene Karkassendichte/ feinere/leichtere Karkasse von 127 --> 150 TPI)

Pro4 limited Service Course = verbesserter Nachfolger von Pro2/3 light ( = die obigen Modelle nur ohne Pannenschutz, vielleicht etwas weniger Gummi)


*1

Von Pro2 zu Pro3 erfolgte die Verlagerung der Produktion von Frankreich nach Asien.

*2

Wie ich leidlich beim Vittoria Rubino Pro III erfahren durfte, der auf der geschlossenen Laufflächenmitte ausreichend Nässegrip hat, aber auf den Schultern mit den Mininoppen auf nassem Asphalt unktrolliert wegrutscht.
 
Der Markt wird es richten.

Beim Pro4 SC hat es der Markt schon getan.
23 € sind ein fairer Preis.

Sorry, aber das ist kompletter Blödsinn!!

Das ist ein Preis unter Einkaufspreis. Und damit entweder Kampfpreis oder die Charge wird nicht ausreichend verkauft und muß einfach weg. Ich vermute eher letzteres.....
 
Ich kenne die Einkaufspreise der Händler nicht, aber der selbe Händler hat auch den Conti GP 4000 S für 25,90 € im Angebot und zwar seit Monaten, nicht als kurzzeitige Aktion. In die Pleite scheint es nicht zu führen. Im übrigen kann es dem Kunden egal sein, wie die Preise kalkuliert werden. Der Conti GP Triathlon, wie N80 richtig geschrieben hat, ein GP 4000 S nur ohne Pseudoprofil, war lange überteuert und ist dann letztes Jahr im Abverkauf für weniger als 20 € verschleudert worden. Warum soll ich mir als Käufer Gedanken darüber machen, ob und wer dabei draufgezahlt hat? Und in dem Fall dürfte es übrigens wohl eher der Hersteller als der Händler gewesen sein, wenn überhaupt jemand draufgezahlt hat.
 
Sorry, aber das ist kompletter Blödsinn!!

Das ist ein Preis unter Einkaufspreis. Und damit entweder Kampfpreis oder die Charge wird nicht ausreichend verkauft und muß einfach weg. Ich vermute eher letzteres.....


Mit den Blödsinnerklärungen halte dich bitte zurück.

Das kleinere Händler schlechtere Preise von ihren Großhändlern bekommen als wir im Internet ist ja bekannt.
So etwas sollte man klar trennen.

Wie auch immer, die wenigsten Kunden kaufen Produkte mit schlechteren Eigenschaften zu einem 1/3 höheren Preis.
(rein auf die Onlinepreise bezogen)

EK interessiert den Kunden wenig, sondern die technischen Eigenschaften.

Dass man z.B. auch günstig feinere Karkassen produzieren kann, zeigen Vittoria und Veloflex (echte 150 TPI bis 330 TPI je Lage).
Lediglich bei den Gummimischungen und dem Pannenschutz liegen sie zurück.

Die Preisschraube muss sich also nach unten drehen für Michelin.

Ansonsten gibt es irgendwann nur noch Conti und Schwalbe, die übrigens als einzige den leichten und effektiven Pannenschutz aus Vectran verbauen. (Schwalbe verbaut ihn nur etwas zu schmal *1 beim Ultremo, weshhalb es doch häufiger zu Pannen kommt.)
Conti hat zudem den Vorsprung durch seine Black Chili Gummimischung, die selbst den Nachteil der eigentlich wenig feinen 110 TPI Karkasse je Lage wett machen kann.


*1

Irgendwie muss man ja das Gewicht im Vergleich zur Konkurrenz senken. Genug Rennradler sind ja Gewischtsfetischisten und regen sich über 5-10 Gramm mehr auf, egal ob diese ihen mehr Lauflesitung oder ein besseren Pannenschutz bieten.

Conti nutzt das konsequent aus. Der Conti GP 4000 RS/ GP TT Ltd kostet ebend mal das doppelte im Handel, obwohl er einfach nur ein GP 4000 S mit weniger Gummi auf der Lauffläche ist.
Technisch/kauffmännisch lässt sich der doppelt so hohe Preis nicht erklären.
Denn der Supersonic (GP 4000 S nur ohne Pannenschutz/ Pendant bei Michelin sind Pro3 Light und Pro4 limited SC) hat auch nur eine "gummibedampfte" Lauffläche und trotz gewiss weniger Durchsatz einen kaum höheren Preis im Onlinehandel als der GP 4000 S.
 
Mit den Blödsinnerklärungen halte dich bitte zurück.

Das kleinere Händler schlechtere Preise von ihren Großhändlern bekommen als wir im Internet ist ja bekannt.
So etwas sollte man klar trennen.

Wie auch immer, die wenigsten Kunden kaufen Produkte mit schlechteren Eigenschaften zu einem 1/3 höheren Preis.
(rein auf die Onlinepreise bezogen)

EK interessiert den Kunden wenig, sondern die technischen Eigenschaften.

Dass man z.B. auch günstig feinere Karkassen produzieren kann, zeigen Vittoria und Veloflex (echte 150 TPI bis 330 TPI je Lage).
Lediglich bei den Gummimischungen und dem Pannenschutz liegen sie zurück.

Die Preisschraube muss sich also nach unten drehen für Michelin.

Ansonsten gibt es irgendwann nur noch Conti und Schwalbe, die übrigens als einzige den leichten und effektiven Pannenschutz aus Vectran verbauen.
Conti hat zudem den Vorsprung durch seine Black Chili Gummimischung, die selbst den Nachteil der eigentlich wenig feinen 110 TPI Karkasse je Lage wett machen kann.

Da unterschiedet sich tatsächlicher Einblick von Vermutungen.

Sicher bekommen Großabnehmer Rabatte, die man bei kleinen Stückzahlen nicht erzeilen kann. Aber das reicht nicht, um ein Produkt zum halben Preis anzubieten.Wir reden von Unterschieden von 1-3 Euro pro Reifen im EK..... und nicht mehr.

Die wirklich drastischen Unterschiede gibt es im Grunde nur bei Shimano, weil da jede Menge sog. "Grauware" auf dem Markt ist.

Wie kommst Du darauf, dass Vittoria oder Veloflex "günstiger" sind?? Die Preise sind weitgehen die gleichen.
 
...Denn Michelin hat bessere Gummimischungen aus den PKW Bereich im Peto.
Nur produziert Michelin seine Radreifen in Asien. Man vermutet, dass es sie befürchten, die Technologie könnte "geklaut" werden...
Das habe ich auch schon mal irgendwo gelesen. So etwas ist aber eher die Denkweise von wirtschaftlich unbedarften Foristen. Schutz vor Wirtschaftsspionage ist in Thailand sicherlich sogar effektiver zu organisieren als in Frankreich. Da verlässt niemand das Werk mit irgend etwas im Gepäck, das er nicht mitnehmen soll. Außerdem kam der Pro3 auch schon aus Thailand, das ist also für Michelin kein Neuland.
...Der Pro 4 Comp ist übrigens für mich der legitime Nachfolger des Pro2 und Pro3 Race.
Und auch nur er ist DER Konkurrent zu GP 4000 S, Ultremo ZX ...
Konkurrent kann er aber nur sein, wenn er preislich für den Endkunden kaum teurer als oben genannte andere Marken sind...
Eben das ist ja das Problem. Der Pro4 Comp ist gar nicht oder viel teurer als diese Konkurrenzprodukte zu bekommen. Und selbst der Pro3 Race, der lange etwas billiger als ein Conti GP 4000 S war, ist inzwischen bei den meisten Anbietern teurer.
 
Wie kommst Du darauf, dass Vittoria oder Veloflex "günstiger" sind?? Die Preise sind weitgehend die gleichen.

Günstiger als Michelin, erst recht als die 40 €, die derzeit für den Pro4 Comp aufgerufen werden.

Der feinste Veloflex zwischen 25 und 30 € ist eine echte Ansage.
Dabei werden sie in Italien produziert nicht in Fernost.

Folgt man der Preispolitik der anderen Hersteller, wo feine Reifen mit wenig Gummi teurer sind, müssten sie fast das doppelte oder gar 3fache kosten.
(Der Veloflex ist 3 mal so fein wie der GP 4000 S und Michelin Pro4 SC.)

Auch sollten wie mal die Preise von Fahrradreifen im Vergleich zu guten Kleinwagenreifen im Auge behalten.

Danach sind Radreifen eh bei Weitem überteuert, für das was sie leisten müssen/können.

Mehr als 30 € sollte den Kunden kein Radreifen kosten, so meine Meinung.
Ich mache dabei bewußt keine Schuldzuweisungen, schon gar nicht den kleinen örtlichen Händlern.
 
Ersteres war eine Vermutung, die in der Tour geäußert wurde. Einen stichhaltigen NAchweis gibt es nicht.

Die Unterschiede der "Topreifen" der verschiedenen Hersteller sind doch eher marginal. Ein gutes Stück sind doch die Rennradler durch diverse Testergebnisse der Rennradbravos beeinflusst. Wer in aller Welt soll den bitteschön einen wirksamen Unterschied im Rollwiderstand wirklich fühlen oder gar Unterschiede in gefahrenen Zeiten messen können?
 
Günstiger als Michelin, erst recht als die 40 €, die derzeit für den Pro4 Comp aufgerufen werden.

Der feinste Veloflex zwischen 25 und 30 € ist eine echte Ansage.
Dabei werden sie in Italien produziert nicht in Fernost.

Folgt man der Preispolitik der anderen Hersteller, wo feine Reifen mit wenig Gummi teurer sind, müssten sie fast das doppelte oder gar 3fache kosten.
(Der Veloflex ist 3 mal so fein wie der GP 4000 S und Michelin Pro4 SC.)

Auch sollten wie mal die Preise von Fahrradreifen im Vergleich zu guten Kleinwagenreifen im Auge behalten.

Danach sind Radreifen eh bei Weitem überteuert, für das was sie leisten müssen/können.

Mehr als 30 € sollte den Kunden kein Radreifen kosten, so meine Meinung.
Ich mache dabei bewußt keine Schuldzuweisungen, schon gar nicht den kleinen örtlichen Händlern.

Für den Pro comp wird 46,90 verlangt. 40 Euro ist schon ein Sonderangebot. Veloflex kostet als Faltreifen auch wenigstends 35,00 auf dem Markt. Nicht ausgeschlossen, dass abgelagerte Ware auch günstiger zu haben.ist. Ist leider so, dass Conti und Schwalbe den Markt beherrschen und die großen Online Häuser die Testsieger als ständige Lockangebote nutzen.......

Du mußt selbst als UVP nicht mehr als 30 Euro bezahlen. Dann ist es eben kein teurer "Wettkampfreifen", sondern aus der zweiten Reihe. Dass die Topreifen anders angeboten werden, ist ein für den Endkunden glücklicher Umstand, hat aber mit einer reellen Preisgestaltung so gar nichts zu tun.

Tut mir leid, aber die Aussage " so und so viel darf dieses oder jenes nur kosten" ist ein wenig wie die berühmeten 5 Öre, die Karlsson vom Dach für alles bezahlt, was ihm gerade gefällt.
 
Zurück