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Bending Spoons kauft Komoot: Touren-Community geht zu Evernote-Eigner

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Re: Bending Spoons kauft Komoot: Touren-Community geht zu Evernote-Eigner
Sehe ich nicht so. Komoot war völlig überladen, umständlich und langsam. Gerade wenn man es mit brouter vergleicht einfach lahm.
Es lebte halt von der Community und Community-Empfehlungen.

Das Redesign war eigentlich längst überfällig und dem Grunde nach sieht komoot jetzt viel moderner aus und fühlt sich schneller an. Endlich gibt es One-Click-Planung wie bei jedem anderen Mitbewerber auch.

Also gefühlt hat Bending Spoons komoot mehr angepasst, als die Entwickler die Jahre zuvor geschafft haben. Das ist schon erstaunlich, für das, dass die meisten Leute - was ich BS nie vergessen werde - rausgeschmissen wurden.
Nichtsdestotrotz bzw. genau deswegen versuche ich komoot mittlerweile weitestgehend zu ersetzen, da ich dieses amoralische Vorgehen der ehem. Gründer und von BS zum 🤮 finde.
 
Ich finde die Reaktionen auf die Änderungen sehr befremdlich, wie viele Dinge in der heutigen Internetzeit. Jahrelang betreibt Komoot überhaupt keine Weiterentwicklung -> die Whislists sind unendlich voll, trotzdem passiert nichts bei einer enorm großen Belegschaft. Jetzt kommt die Heuschrecke, kauft den Laden auf und bringt gefühlt im Sekundentakt Neuerungen raus, dies mit einer anscheinend ja kleinen Mannschaft. Und was passiert? Alle sind sauer und maulen, dass sie ihr altes, perfektes Komoot wiederhaben wollen... So ein Schmarrn. Natürlich sind nicht alle Veränderungen gut, es bewegt sich aber was
 
Solch umfangreiche Änderungen des Usser Interfaces brauchen oft ein paar zusätzliche Iterationen und Anpassungen um die Details auszubessern. Insgesamt bin ich mit der Entwicklung der Plattform seit Übernahme durch Bending Spoons, einschließlich des neuen Designs, aber recht zufrieden. Da wurde wirklich mehr bewegt als ich erwartet hätte.
 
Also gefühlt hat Bending Spoons komoot mehr angepasst, als die Entwickler die Jahre zuvor geschafft haben. Das ist schon erstaunlich
Überhaupt nicht erstaunlich: wenn hundert Leute eine Software entwickeln dann gibt es üblicherweise einige sehr lange parallel laufende Neuerungsprojekte die immer wieder unsichtbar noch weiter voran getrieben werden anstatt in den veröffentlichten Hauptstrang eingeflochten zu werden.

Wenn man nun plötzlich sehr viel weniger Leute hat, dann steht man bei jedem einzelnen dieser Zukunftsprojekte vor der Wahl es entweder komplett aufzugeben oder den derzeitigen Stand zu "ungefähr fertig" zu erklären und eins nach dem anderen in den Hauptstrang zu führen. Es sind einfach nicht mehr genügend Leute da für mehrere Baustellen gleichzeitig.
 
und warum kommen dann immer mehr Neuerungen in immer kürzerer Zeit? Ganz so einfach sind (IT) Projekte nicht, wie du das darstellst.
 
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