Genau deshalb hat sich der SON an meinem Winterrad schon rentiert:
Vorher hatte ich in kurzer Zeit 2 Nabendynamos verbraten.... .
2-fach oder 3-fach kreuzen ist bei 32-loch kein Problem. 98 % aller mit Nabendynamo ausgelieferten
Räder fahren so herum. Radial einspeichen würde ich nicht machen. Wieso auch ?
Tja, ist sicher nicht sooo verkehrt. Ich habe in der Familie und bei Bekannten, 71er, 72er und 80er verbaut. (Im Einsatz sind so, z.T. seit Jahren, 14 Stück.
Alle Fahrer sind Ganzjahresfahrer. Wie ich ja schon schrieb, auch bei um die 40.00-50.000km noch keine Ausfälle gehabt und auch sonst keine Auffälligkeiten.
Einzig ein Billigteil mit Schraubachse lief nach 8 Jahren und ca. 35.000km merklich rauher. (Hätte ich den aufgemacht, könnte ich wohl sagen, was genau der nun hatte.)
Dafür mußten in der Bekanntschaft schon 2 von 3 SON eingeschickt werden. (Laufleistung irgendwo zwischen 30.000 und 60.000km.)
Ob ich die nun extra einschicke oder wie im Fall
Shimano die Teile selbst mal auseinandernehme und warte/repariere, ... Ich bin da eher für Letzteres zu haben.
Wichtig ist bei den konusgelagerten Teilen m.E., dass man das Lagerspiel vor Inbetriebnahme und zu erwartender SSP-Spannung halbwegs penibel einstellt. Dann hält das Zeugs nach meiner Erfahrung durchaus nahezu "ewig".
Von den CNC (Shutter?) halte ich, wie von vielen anderen "Industrielagernaben" nicht allzuviel. Kann gut gehen, macht es aber nicht gar so selten nicht.
Bei schlechter Dichtung und/oder schlecht eingestelltem "Lagerspiel" sind die Lager schnell mal hin. Wenn man dann die Lager nicht einfach selbst wechseln kann, wird das auch schnell mal ein etwas teurerer und/oder langwierigerer "Spaß".
(SON scheint in der Liga wohl noch am verlässlichsten.)
Ob Schmidt in vielen Fällen nicht einfach ein neues Innenleben in das Gehäuse schiebt?
Was den 80er von
Shimano angeht, habe ich bisher dort auch noch keine gebrochenen Aluachsen gesehen. Aber es kommt dort öfter mal vor, dass der Stator sich von der Achse löst. (Sooo oft allerdings auch nicht.) - Läßt sich meist reparieren, wenn man bei auffälligen Geräuschen nicht ewig weiterfährt. Da "arbeitet" sich dann meist der Keil ein wenig in der Achse locker, der den Stator festklemmen soll. Kann man, wenn man es denn will, auch reparieren. Den Krempel ordentlich reinigen und verkleben. Ordentlich gemacht, hält das dann ebenfalls nahezu "ewig".
Das Problem ist mir zumindest bei der Stahlachsenvariante noch nicht aufgefallen. Insofern nehme ich das Mehrgewicht inkauf und fahre selbst "nur" 71er und 72er.
Was die Lager insgesamt angeht, mir scheint, Regen und Co sind da eher weniger das Problem, als vielmehr die Räder, die im Winter gefahren und anschließend täglich in der Wohnung abgestellt werden. Da kondensiert am und im Fahrrad nicht so wenig. Bei unversiegelten Stahlrahmen kann man da dem Rost auch gut zuhören.

Steht so ein Rad aber eher im kalten Schuppen oder anderweitig kühl, hält sich das Problem in Grenzen.
PS. Radiale Einspeichung finde ich häßlich. - Reine Geschmacksfrage oder auch Konditionierung. (Kann ja jeder anders sehen.)

M.W. ist radiale Einspeichung bei Shimanos ND aber ohnehin nicht vorgesehen. (Kann man sicher trotzdem machen, man sollte aber, falls es doch mal ausbricht, dann nicht meckern.)
