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Barjo Randonneuse légère

Sehr, sehr geiles Teil. Konsequent das Drilling durchgezogen. Ich gehe mal davon aus, dass du damit nach Frankreich fährst, um dort von den Nachfahren von Monsieur Barjolin Luft in die Reifen pumpen zu lassen ;)
Freue mich auf Bilder der ersten Ausfahrten.
 

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Re: Barjo Randonneuse légère
Hi Bo, das hatte ich auch gelesen. Zum einen steht das als er über die Übersetzungen schreibt, zun anderen als er seine Rene Herse Neuinterpretation Revue passieren lässt. Er nutzt 32/48 mit 23/21/19/18/17/15. Ich hab das für sehr sportlich gehalten, aber ich geh jetzt erstmal in neue Blätter investieren.:)

Ich las auch mal was von 30/46 mit irgendwas bis 22, für PBP; beim anschließenden Pyrenäen-Pässe-Abklappern war ihm das doch zu kurz:rolleyes:
 
Toller Fang.
Allerdings verfundert die Auslegung der diversen Bohrungen mit der italienischen Trikolore dann doch etwas...;)

Gruß,

Axel
 
Er fährt wohl 2unterschiedliche Kurbelsätze; 30/46 und 32/48.Der Kranz hinten bleibt wohl gleich. Aber machen wir bei den Reiseräder klass.Bauweise weiter.

Ich las auch mal was von 30/46 mit irgendwas bis 22, für PBP; beim anschließenden Pyrenäen-Pässe-Abklappern war ihm das doch zu kurz:rolleyes:
 
spätestens bei der verarbeitung der rohrenden an den übergängen zu den ausfallern
ist die nähe zu Helyett eindeutig zu erkennen
sehr schönes rad - endlich mal was ordentliches in deiner sammlung
da kriegen dann deine italienischen schönheiten minderwertigkeitskomplexe ;)
 
...erst die italienischen Teile machen die Französin zur wahren Schönheit! ;)
 
Normalerweise böte sich jetzt der Satz an: "Du wirst auch noch dahinterkommen", aber daran habe ich meine Zweifel... Na ja, es gibt auch so genug Konkurrenz:cool::p

Edith: Ach, außer natürlich die handgebohrten und handkolorierten Teile, ein Gedicht:D
 
An die Randonneuse gehört natürlich eine Stronglight 49D oder TA Pro 5 vis Kurbel mit dem Einsatzzweck entsprechenden Kettenblättern. Halfstep ist bei 5-fach eine gute Sache, aber Halfstep + Granny (z.B. 49/46/30) ist für Alpen-Randonneure noch passender.
 
Halfstep habe ich am Meral ausprobiert und kann es hier oben gut gebrauchen (sch!"§$%&ß Nordsee). Die paar Hundert Km, die ich bisher damit gefahren bin, haben mir gut gefallen. Den Granny probiere ich dann mal woanders aus. :)

28/43/46X14/16/18/20/22/24
 
Wie alle schon geschrieben haben, ein sehr schönes Rad. Wirklich hübsch.
Es ist aber kein Randonneur (oder Randonneuse) sondern eher ein typisches "Sportif", ein Rad mit reiner Rennradgeometrie, für schmale Rennradreifen, ohne Licht aber mit Schutzblechen und kleinem Träger, die beide relativ leicht demontiert werden können, was bei einem echten Randonneur mit festen Alublechen nicht so einfach geht. Das waren Räder, mit denen man auch bei feuchtem Wetter trainieren konnte oder (wie auch in England üblich) mit dem Rad und kleinem Gepäck zu einem Rennen in der Nähe fuhr, die Bleche und Träger abmachte, am Rennen teilnahm und dann wieder mit dem Rad nach Hause fuhr.
Ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass die Campa-Ausstattung mit den Bohrungen und rot-weiß-grünem Dekor original ist. Das hat man in Frankreich eigentlich nicht so gemacht. Ich finde auch die Kombination von Anlötösen für Bremszüge mit der Schaltseilführungsschelle ungewöhnlich. Eventuell war da ursprünglich der Simplex Demultiplicateur montiert, und ist beim Umbau auf Campa durch die Schelle ersetzt worden? Ist aber Spekulation. Eventuell kann man am Schaltauge erkennen, ob es von Anfang an ein Campa Auge war oder ein auf Campa umgebautes Simplex Ausfallende ist.
Auf Tontonvelo wurde mal über ein (ganz anders gemachtes) Barjo diskutiert, das auch eine Barjo Gravur am Gabelkopf hat, wobei ein Teilnehmer erzählt, das Barjo anfangs selber Rahmen gebaut hat, er aber vermutet, dass später der Sohn den Laden übernommen und zugekaufte Rahmen verwendet hat. Jedenfalls hat deins mit den Nervex Muffen den gespaltenen Ausfallenden und den typisch franz. Sitzstrebenenden alle Merkmale, wie sie Rahmen hatten, die von französischen Rahmenbauern der Zeit für verschiedene Läden gemacht haben.

BTW: Zum Thema typische Kettenblattgrößen an Randonneuren: Ernest Csuka hat mir (untrainiertem Freizeitfahrer) ein 52er als großen Blatt an meiner Randonneuse verpassen wollen und ich musste ihn auf 50 runterhandeln. 48 oder 46 Wollte er mir nicht geben ("Mais, vous êtes grand!!").
 
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