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Appendix; Der Faden um OT Themen weiter zu führen.

Ich denke, dass der Vermieter ein berechtigtes Interesse hat, eine vernünftige Verzinsung für sein investiertes Kapital zu erzielen.
Ansonsten investiert er nicht. Er muss ja auch z.B. seine Arbeitskräfte und seine Steuern bezahlen können.
Beim Drauflegen hat noch keiner Geld verdient.
In den Ballungszentren brauchen wir dringend Wohnraum und dazu brauchen wir Investoren. Die öffentliche Hand kann es nicht leisten.
Da gebe ich dir völlig Recht, aber der Erhalt und die laufenden Kosten eines Mietshauses sind in der Innenstadt sicher nicht deutlich höher als auf dem Lande. Trotzdem sind die Mietkosten dort um ein vielfaches höher. Das zeigt doch, dass dort mehr Gewinn eingefahren wird, als sein muss. Klar, Angebot und Nachfrage, ich gebe meine Bianchis aus nicht zum Preis eines Peugeots ab, schon gar nicht, wenn alle anderen ordentlich zulangen und ich es also auch machen kann. Aber genau an dieser Stelle brauchen wir den Staat halt, damit er dort regulierend eingreift. Das tut er ja auch, aber anscheinend nicht zur Zufriedenheit der großen Masse. Dort wird sich etwas ändern müssen. Das Dumme ist halt, dass diejenigen, die es drauf anlegen immer Mittel und Wege finden werden Gesetzeslücken aufzuspüren und die Gesetze zu beugen bis kurz vors Brechen. Egal, wie gut die Gesetze sind. Die reagieren ja immer nur auf Gegebenheiten. Also stehen wir wieder da, wo wir schon waren, wir müssen die Menschen ändern...
 
Ich nehme an, dass die laufenden Kosten in der Stadt höher sind als auf dem Land, aber nicht sehr wesentlich. Die Handwerker sind in den Ballungszentren eher teurer als auf dem Land.
Der wesentliche Unterschied liegt aber in den Anschaffungskosten des Mietshauses. Die sind in der Stadt sehr viel höher als auf dem Land. Und zwar nicht nur ein bisschen, sondern ein Mehrfaches. Und das muss finanziert werden. Im Beispiel von @Nelson-wav stand ja, dass eine Immobilie erworben wird.
 
Und wieder schwarz/weiss: tatsächlich beuten die westlichen Industrienationen die armen Rohstoff-reichen Länder aus. Aber Korruption ist ein Geschäft in zwei Richtungen. Irgendwo sitzen dort Despoten, die sich korrumpieren lassen und ihre Völker unterdrücken. Fakt ist aber auch, dass der dortige Reichtum nicht für den Aufbau eigener Industrien genutzt wird, leider. Venezuela ist ein Paradebeispiel, es gibt zahlreiche andere.
Wieso schwarz weiß? Weil ich eine Einseitigkeit beklage? Wer sagt, dass die "andere Seite" nicht ebenfalls Dreck am Stecken hat? Wo die Übel ihren Ursprung haben und vor allem wo sie bis heute manifestiert werden ist aber doch offensichtlich. Despotie, Fanatismus oder auch Bürgerkriege sind der Nachhall weltweiter Kolonialisierung und Knebelung bis in die heutige Zeit hinein. Das entschuldigt natürlich niemals das Handeln der dortigen Machhaber, Militärs oder korrupter Eliten, das Zerrütten der Gesellschaften vor Ort begann aber an den Schreibtischen in Europa und wurde durch fleißige Seefahrer mit Herrenmenschenhabitus eingeleitet.

Venezuela ist übrigens ein Lehrbeispiel dafür wie ein Land zugrunde gehen kann wenn der menschliche Egozentrismus Oberhand gewinnt sobald er Macht wittert. Absolut verblüffend. Und gruselig zugleich.
 
Wieso schwarz weiß? Weil ich eine Einseitigkeit beklage? Wer sagt, dass die "andere Seite" nicht ebenfalls Dreck am Stecken hat? Wo die Übel ihren Ursprung haben und vor allem wo sie bis heute manifestiert werden ist aber doch offensichtlich. Despotie, Fanatismus oder auch Bürgerkriege sind der Nachhall weltweiter Kolonialisierung und Knebelung bis in die heutige Zeit hinein. Das entschuldigt natürlich niemals das Handeln der dortigen Machhaber, Militärs oder korrupter Eliten, das Zerrütten der Gesellschaften vor Ort begann aber an den Schreibtischen in Europa und wurde durch fleißige Seefahrer mit Herrenmenschenhabitus eingeleitet.

Venezuela ist übrigens ein Lehrbeispiel dafür wie ein Land zugrunde gehen kann wenn der menschliche Egozentrismus Oberhand gewinnt sobald er Macht wittert. Absolut verblüffend. Und gruselig zugleich.
Dazu müssen, sollen wollen wir tiefer in die Geschichte einsteigen..ich lerne gern. Wer macht den Einstieg? Was geschah vor der Kolonialisierung? Grossartige Zeiten in Mesopotamien, wirtschaftlicher und sozialer Erfolg im mittleren Osten. Und im Rest der Welt? Wie entsteht sozialer gemeinsamer Erfolg einer Region? Sehr spannende Fragen. Können wir daraus lernen oder wiederholt sich Geschichte an verschiedenen Standorten? Gibt es eine Chance weltweiten Wohlstand, Bürgerrechte und -pflichten zu etablieren? Ich zweifle und zugleich: mir gefällt die Utopie. Fangen wir bei uns selbst an. Im kleinen, bei täglichen Entscheidungen. Allein, gleicher Lohn für alle, die sozialistische Grundidee, wird nicht Weg oder Ziel sein.
 
Ich glaube, Dein Denken ist auch sehr nur schwarz oder weiß gefärbt. Jegliche Sozialkritik wird immer wieder gerne mit Sozialismus und SED gekontert 😉

Die Kolonialisierung und Staatenbildung in Gebieten der Welt in denen etwas wie Staaten gar nicht bekannt waren um eben diese Staaten dann auszubeuten ist Grundursache für einen Großteil der Kriege in Afrika. Auch Afghanistankonflikt und die Fehde Pakistan Indien haben da ihre Höhepunkte erfahren. Grundübel ist aber dahinter ist aber, wie auch beim Steuermissbrauch 😁 , die menschliche Gier und das einzige Recht welches im Zweifel immer gilt: Das Recht des Stärkeren.
 
Ich glaube, Dein Denken ist auch sehr nur schwarz oder weiß gefärbt. Jegliche Sozialkritik wird immer wieder gerne mit Sozialismus und SED gekontert 😉

Die Kolonialisierung und Staatenbildung in Gebieten der Welt in denen etwas wie Staaten gar nicht bekannt waren um eben diese Staaten dann auszubeuten ist Grundursache für einen Großteil der Kriege in Afrika. Auch Afghanistankonflikt und die Fehde Pakistan Indien haben da ihre Höhepunkte erfahren. Grundübel ist aber dahinter ist aber, wie auch beim Steuermissbrauch 😁 , die menschliche Gier und das einzige Recht welches im Zweifel immer gilt: Das Recht des Stärkeren.
Touche! Ich mache mich davon nicht frei. Es ist lediglich leichter, es bei anderen zu erkennen. Mea culpa
 
Mensch Axxl, keiner der schreibenden hier hat was mit deiner herbei geredeten sozialistischen Grundidee am Hut.
Die Schere geht aber kontinuierlich auf....
Das ist nicht wegzudiskutieren. Also läuft einiges schief.

Ich bin raus, saufen gehen mit dem Proletariat 😎
 
Touche! Ich mache mich davon nicht frei. Es ist lediglich leichter, es bei anderen zu erkennen. Mea culpa
Ach Du, kein Ding. :bier:

Ich bin mir eh relativ sicher, dass wenn wir solche Geschichten mal bei einem Treffen durchdeklinieren würden, wir festelen könnten, dass wir in vielen Themen gar nicht so weit auseinander liegen wie es hier vielleicht den Anschein hat. Online das halt einfach zu viel Interpretationsspielraum.
 
Mensch Axxl, keiner der schreibenden hier hat was mit deiner herbei geredeten sozialistischen Grundidee am Hut.
Die Schere geht aber kontinuierlich auf....
Das ist nicht wegzudiskutieren. Also läuft einiges schief.

Ich bin raus, saufen gehen mit dem Proletariat 😎
Ich saufe auch gern mit dem "Proletariat", eigentlich mit jedem, der mir interessant erscheint. Proletariat, was ist das eigentlich? Menschen, die arbeiten gehen? Mit denen esse ich jeden Tag. Ich arbeite sogar selbst! Trinken nur, wenn ich was trinken will! Slaithe!
 
Zum Thema Beamte habe ich keine abschließende Meinung. Die Tatsache, dass Pensionen im Gegensatz zu Renten nicht besteuert werden. Halte ich für einen Fehler. Aber nicht, weil die Pensionen nicht besteuert werden. Sondern weil die Renten besteuert werden. Das Thema Mehrfachbesteuerung von Einkommen und Kapital ist eine der grossen ungeklärten Fragen künftiger Generationen.
Wo hast du diese Aussage aufgeschnappt, Pensionen werden nicht besteuert? Anders als Renten wurden Pension schon ewig ( immer ?) besteuert. Das fanden dann einige ungerecht und haben geklagt. Im Ergebniss, wie immer bzw. oft in D, wurden nicht Pensionen steuerfrei, sondern die Renten besteuert ( ich glaube der Ertragsanteil, und/ oder der Teil, der bei der Einkommenssteuer steuermindernd war - wer das wissen will muss leider nachlesen).
 
Wo hast du diese Aussage aufgeschnappt, Pensionen werden nicht besteuert? Anders als Renten wurden Pension schon ewig ( immer ?) besteuert. Das fanden dann einige ungerecht und haben geklagt. Im Ergebniss, wie immer bzw. oft in D, wurden nicht Pensionen steuerfrei, sondern die Renten besteuert ( ich glaube der Ertragsanteil, und/ oder der Teil, der bei der Einkommenssteuer steuermindernd war - wer das wissen will muss leider nachlesen).
Da war von mir falsch widergegeben. Richtig ist, dass Bezüge Staatsangestellter abgabenfrei sind.
 
Und ich stimme Dir insofern zu, dass ein hoher Preis nicht automatisch für anständige Arbeitsbedingungen steht.
Mit den billigsten Produkten gehen aber mit hoher Wahrscheinlichkeit die schlechtesten Arbeitsbedingungen einher.
Man kann es aber nicht dem Endkunden in die Schuhe schieben, er hat ja nicht das günstigste Produkt entworfen oder direkt gefordert. Er hat auch nicht die Idee entwickelt Produkte hin und her zu fahren um dann irgendwo drei Cent zu sparen.
Wenn die Produkte nicht unterscheidbar sind kauft man das günstigere. Machen alle incl. der Produzenten.
Da mag das Material für die 100 Euro Jeans von Kindern in Indien produziert werden, das der 50 Euro Hose stammt aus Europa ggf. unter besseren Bedingungen produziert.
Da brauch es dann aber verlässliche Unterscheidungsmerkmale.
Leider kann man heute am Preis nichts mehr ableiten, es wäre aber schön. Teures Hackfleisch, alle in der Kette haben mehr und den Tieren geht es besser. Wahrscheinlich hat aber nur einer ein glückliches Rind entworfen und auf die Packung gemalt
 
Da war von mir falsch widergegeben. Richtig ist, dass Bezüge Staatsangestellter abgabenfrei sind.
Du meinst, nicht der Kranken - und Sozialversicherungsplicht unterliegen und sie müssen keinen Eigenanteil zu den Pensionen leisten. Der Einkommenssteuersatz ist im übrigen leicht höher.
Das Brutto des Beamten ist an das System angepasst und auch niedriger. Zahlt man ihm brutto soviel wie dem Angestellten könnte man daraus auch einen gleich hohen Anteil zahlen.
Vor Urzeiten hat man sich das so ausgedacht, heute wäre mancher Beamte auch gerne zumindest in der gesetzlichen KV, mal zur Kur z. B. ohne Pleite zu gehen. Die Private KV ist deutlich stärker gestiegen als der Beitragssatz zur gesetzlichen.
Hatte noch ergänzt, ist aber ein Gruselthema.
 
Man kann es aber nicht dem Endkunden in die Schuhe schieben, er hat ja nicht das günstigste Produkt entworfen oder direkt gefordert. Er hat auch nicht die Idee entwickelt Produkte hin und her zu fahren um dann irgendwo drei Cent zu sparen.
Wenn die Produkte nicht unterscheidbar sind kauft man das günstigere. Machen alle incl. der Produzenten.
Da mag das Material für die 100 Euro Jeans von Kindern in Indien produziert werden, das der 50 Euro Hose stammt aus Europa ggf. unter besseren Bedingungen produziert.
Da brauch es dann aber verlässliche Unterscheidungsmerkmale.
Leider kann man heute am Preis nichts mehr ableiten, es wäre aber schön. Teures Hackfleisch, alle in der Kette haben mehr und den Tieren geht es besser. Wahrscheinlich hat aber nur einer ein glückliches Rind entworfen und auf die Packung gemalt
Ein bisschen mehr Reflexion darf man da schon erwarten. Vom Verbraucher! Der sortiert die schlechten Produzenten aus. Nicht umgekehrt. Wieso? Weil er es in der Hand hat.
 
Du meinst, nicht der Kranken - und Sozialversicherungsplicht unterliegen und sie müssen keinen Eigenanteil zu den Pensionen leisten. Der Einkommenssteuersatz ist im übrigen leicht höher.
Das Brutto des Beamten ist an das System angepasst und auch niedriger. Zahlt man ihm brutto soviel wie dem Angestellten könnte man daraus auch einen gleich hohen Anteil zahlen.
Vor Urzeiten hat man sich das so ausgedacht, heute wäre mancher Beamte auch gerne zumindest in der gesetzlichen KV, mal zur Kur z. B. ohne Pleite zu gehen
Der letzte Satz: Das ist nicht dein Ernst oder?
 
Was noch zu sagen wäre: solange jeder gute und valide Argumente findet, weshalb es gerade dem anderen viel besser geht als einem selbst, haben wir offenbar eine ziemlich gut funktionierende Gesellschaft. Ich konzentriere mich daher mehr auf das Gute, blicke nach vorn und freue mich auf das was kommt. Was künftige Generationen schaffen, gemeinsam mit uns alten Säcken!
 
Ein bisschen mehr Reflexion darf man da schon erwarten. Vom Verbraucher! Der sortiert die schlechten Produzenten aus. Nicht umgekehrt. Wieso? Weil er es in der Hand hat.
Waran erkennt man es bei 2 Packungen Hackfleisch oder Nudeln oder Milch? Hinweise zur Haltungsform gibts z. B. erst seit kurzen, da hat man aber schon Jahrelang vom bösen Verbraucher gesprochen.Die
Negative Presse wäre da ein Weg, da meiden viele dann solche Produkte sofern das Geld für andere reicht.
 
Waran erkennt man es bei 2 Packungen Hackfleisch oder Nudeln oder Milch? Hinweise zur Haltungsform gibts z. B. erst seit kurzen, da hat man aber schon Jahrelang vom bösen Verbraucher gesprochen.Die
Negative Presse wäre da ein Weg, da meiden viele dann solche Produkte sofern das Geld für andere reicht.
Bei Hackfleisch gehe ich folgendermassen vor. Ich gehe zum Metzger meiners Vertrauens, zeige auf die Rinderschulter und die Schweinshaxen und sage: jeweils ein Pfund, bitte gehackt. Danke!

Bei Milch: es gibt Naturland und Demeter. Kaufe ich. Das weiss gefärbte Wasser lasse ich stehen.

Bei Nudeln: DeCecco. Da bin ich Italophil. Was Mama in Italien ins Wasser kippt, akzeptiere ich als buono.
 
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