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Apenninüberquerung

bike.mike

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Plauen
Hallo Zusammen,

wir planen im nächsten Jahr eine Rennrad-Tour nach Rom.
Die Strecke bis zum Gardasee kennen wir bereits (seinerzeit übers Timmelsjoch und dann ab Meran den Radweg).
Nun suchen wir eine möglichst einfache Überquerung des Apennin. Priorität hätte ein Radweg bzw. eine wenig befahrene Nebenstrecke.
Gibt es diesbezügliche Erfahrungen im Forum?
 

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Re: Apenninüberquerung
Hallo,

ich kenne insgesamt 9 oder 10 (Brustgetrommel) apenninüberquerende Pässe. Erstmal die schlechte Nachricht: es gibt meines Wissens nach keinen Radweg über den Apennin. Nun die gute Nachricht: Es gibt wenig befahrene Pässe.

Natürlich kommt es darauf an, wo genau du den Apennin queren möchtest. Von den Pässen, die ich gefahren bin, waren die am stärksten befahrenen der Passo del Cerreto zwischen der Emilia und der Lunigiana und der Muraglione zwischen der Romagna und dem Mugello. Am wenigsten befahren war der Lagastrello parallel zum Cerreto und die Colla Tre Faggi parallel zum Muraglione....da habe ich glaube ich zwei Autos oder so gesehen. Der Cirone parallel zum Lagastrello soll auch sehr ruhig sein, ist aber dieses Jahr erstmal gesperrt wegen abgerutschter Straße. Noch weniger verkehrsbelastet sind dann wohl nur die teils asphaltierten Pässe wie zB. die Croce Arcana, falls dich so etwas interessiert

Kannst ja mal sagen, welche Route nach Rom dir vorschwebt, vielleicht findet sich ein stiller Übergang....

gruß
 
Zunächst erstmal vielen Dank für die Hinweise,

das klingt alles schon mal sehr gut. Die grobe Strecke ist zunächst wie folgt angedacht:
Plauen-Regensburg-München-Starnberg-Grainau-Fernpass-Landeck-Reschenpass-Meran-Gardasee. Bis hierhin ist die Strecke mehr oder weniger bekannt.
Dann durch die Emilia-Romagna-Sassuolo-dann am Fluss (Secchia) entlang über die SP486R-Montefiorino-Passo delle Radici-Castelnuovo di Garfagnana-Lucca-dann mehr oder weniger entlang der Westküste bis zum Petersplatz.

Am Sonntag werde ich mir aber mal die Vorschläge von AlpeFiasco ansehen.
 
Hallo,

entlang der ital. Westküste dürfte sehr viel Verkehrs sein. Das Landesinnere ist dafür sehr gebirgig.

Hier gibt es aber eine Beschreibung einer eher einfacheren Strecke von Florenz nach Rom (inkl. GPS-Daten):

http://radreise-forum.de/topics/638282

Von der Po-Ebene (Bologna) nach Florenz kommst Du über Passo della Futa/Raticosa. Diese Route ist ruhig und schön (außer natürlich Abschnitte nahe der Großstädte).

Vom Fernpass rate ich wegen des meist starken Verkehrs ab. Es sei denn Du fährst gleich früh morgens rüber.

Alternative Strecke über Mittenwald - Seefeld - Telfs

Gruß
Peter
 
Hmm, schwierige Frage. Wie Alpe Fiasco schon schreibt gibt es zahlreiche Optionen und vor allem 1000 Routen die deine Reise aber erheblich verlängern können (aber auch sehr lohnend sind). Von der Emilia kommend ist es problemlos möglich den Apennin mit sehr wenig Verkehr zu queren. Die von dir skizzierte Variante nach Lucca ist wahrscheinlich eine der verkehrsreicheren.
Wenn genug Zeit ist würde ich die Poebene nur bis Piacenza fahren, das aber umfahren werden sollte da sehr verkehrsreich. Dann würde ich durch Trebbia und Avetotal über den Passo di Forcella fahren und so an die Küste. Die Küstenstrasse ist dort verkehrsmässig unproblematisch da sehr gebirgig. Daher muss man auch genug Zeit einrechnen. An der Küste über den Passo del Bracco, die Cinque Terre Panoramastrasse und ab La Spezia über den grossartigen Passo del Vestito nach Lucca.

Gruss, Lukas
 
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