• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Angst vor dem eigenen Selbst?!

Bei Gruppen sollte es normal sein sich die passende zur Leistung zu suchen, Angebot gibt es in meinem Umfeld dazu genug.
Es wird aber niemand zurückgelassen, das kenne ich von früher anders.
 
Bei Gruppen sollte es normal sein sich die passende zur Leistung zu suchen, Angebot gibt es in meinem Umfeld dazu genug.
Es wird aber niemand zurückgelassen, das kenne ich von früher anders.
Ich kenne es auch so, dass ganz klar gesagt wird, wie das erwartete Leistungsniveau ist. Ausrichtung am Schwächsten kann man nur bei "Warten auf alle" erwarten, aber genau dafür gibt es ja nun wirklich genügend Angebote. Fährt man dagegen bei einer Vereinsgruppe mit, bringt man die Leistung, oder eben nicht. Da zu erwarten, dass der Schwächste das Tempo bestimmt, halte ich für ziemlich daneben.
 
Ich würde auch nicht derjenige sein wollen, auf den immer alle warten müssen. Da würde ich auch aus Sicht des "Langsamen" von selbst aus abwinken oder nach der ersten Erfahrung mich selbst ausklinken...

Ich durfte am Wochenende auch bei einer Gruppe mitfahren. Bin durch einen Freund da rein gekommen und wusste, dass die Gruppe stark ist. Es hieß jedoch, dass es eine lockere Runde wird und mein Bekannter war auf einem ähnlichen Leistungsniveau wie ich. Daher habe ich mich angeschlossen...
Zum Ende hat die Gruppe 2x für wenige Sekunden Tempo rausgenommen, damit ich nicht abreiße. Habe aber vorher gesagt, dass ich schon klar komme wenn ich rausfalle und die nicht warten müssen.

Ich nehme daraus mit, dass ich weiter trainiere um nicht das Schlusslicht zu sein. Unfit werde ich da nicht hingehen. Gleichzeitig motiviert das auch ungemein, weiter am eigenen Level zu arbeiten.
UND ich habe gelernt, dass man nie einer Gruppe Rennradler trauen sollte, die heute "locker" fährt :D
Für einen noch recht frischen Einsteiger ist 250 Watt in Stunde 3 nicht locker :P
 
Die Lösung ist: keinen Kopp machen!

Es sollte unverkrampft zugehen, und nach dem Motto: Weiter, weiter, immer weiter.
Das mit längerer Erkrankung/Behandlung ist mir auch nicht unbekannt. Na und? Freuen wir uns des Lebens und radeln unserer Wege!
Was sollen Frauen vor/nach einer Geburt sagen. Da ist auch Geduld gefragt und viele sind nach entsprechender Pause fitter als zu vor.
Oder letztens im Biathlon: Eine/Einer gewinnt nach 15 Jahren Training sein/ihr erstes Weltcup-Rennen!
Man muss warten können!
Was ist schon ein Jahr 😎

Liebe Grüße
Didi
 
Oder man nutzt Strava einfach anders, indem man es z.B. mit Veloviewer und/oder Wandrer koppelt und so den Fokus aufs Entdecken neuer Wege und Ecken verlegt.
Das wäre grundsätzlich möglich, aber so manch einer kann dann der Versuchung des Vergleichs mit eigenen Leistungen oder der von andern doch nicht widerstehen.

Daher am besten tabula rasa machen und solche Apps deinstallieren.
 
Bei Gruppen sollte es normal sein sich die passende zur Leistung zu suchen, Angebot gibt es in meinem Umfeld dazu genug.
Es wird aber niemand zurückgelassen, das kenne ich von früher anders.
Da sind die Wanderer und Berggänger in der Regel zum Glück toleranter. Da gibt der schwächste Tempo und Distanz vor und gut ist es. Da steht das gemeinsame Erlebnis im Vordergrund, der Weg ist das Ziel und nicht möglichst weit oder schnell voranzukommen.
 
Da sind die Wanderer und Berggänger in der Regel zum Glück toleranter. Da gibt der schwächste Tempo und Distanz vor und gut ist es. Da steht das gemeinsame Erlebnis im Vordergrund, der Weg ist das Ziel und nicht möglichst weit oder schnell voranzukommen.

Du raffst es einfach nicht. Wenn ich slow gemeinsames Erlebnis will kann ich z.B. bei flare bicycle beim Social Ride mitfahren. Wenn ich ballern möchte ist das mit Ansage mit dem Laktatexpress. Wenn nun so eine Type wie du meint dort mitfahren zu müssen ist er einfach am falschen Platz. Und wie schon geschrieben gibt es genug Auswahl um für sich das passende zu finden.
 
Wieso ist diese Gruppe aber nicht bereit mal einen Gang runterzuschalten und dich mitzunehmen? Das ist doch die Frage. Wieso ist mein Freund nicht dazu bereit von zig Fahrten im Jahr einmal zu sagen: lass uns das heute mal zusammen im Elsass machen.

Das gibt es aber leider auch umgekehrt. Ich wurde erst kürzlich ausgeladen von einer Tour, angeblich sei ich einem der Mitfahrer (ein anderer hatte mich zuerst eingeladen) zu leistungsorientiert und das wolle er nicht. So haben sie beschlossen, dass sie gerne auf meine Teilnahme verzichten möchten.

Fand ich schon recht krass, da ich mich immer anpasse und mich auf entspannte Ausfahrten auch gut einlassen kann. Es gibt also diese Intoleranz in beide Richtungen. :rolleyes:
 
Das gibt es aber leider auch umgekehrt. Ich wurde erst kürzlich ausgeladen von einer Tour, angeblich sei ich einem der Mitfahrer (ein anderer hatte mich zuerst eingeladen) zu leistungsorientiert und das wolle er nicht. So haben sie beschlossen, dass sie gerne auf meine Teilnahme verzichten möchten.

Fand ich schon recht krass, da ich mich immer anpasse und mich auf entspannte Ausfahrten auch gut einlassen kann. Es gibt also diese Intoleranz in beide Richtungen. :rolleyes:
Davor hat Tadej auch Angst 🤷🏼
 
Bei Gruppen sollte es normal sein sich die passende zur Leistung zu suchen, Angebot gibt es in meinem Umfeld dazu genug.
Es wird aber niemand zurückgelassen, das kenne ich von früher anders.
So lange es um keinen Drop Ride handelt wartet man in der Regel aufeinander, wobei man es bergauf und/oder bergab so regeln kann, dass jeder in seinem Tempo fahren kann.
 
Du raffst es einfach nicht. Wenn ich slow gemeinsames Erlebnis will kann ich z.B. bei flare bicycle beim Social Ride mitfahren. Wenn ich ballern möchte ist das mit Ansage mit dem Laktatexpress. Wenn nun so eine Type wie du meint dort mitfahren zu müssen ist er einfach am falschen Platz. Und wie schon geschrieben gibt es genug Auswahl um für sich das passende zu finden.
Wobei ich das öfters erlebe, dass man aus falschem Ehrgeiz gerne in die schnellere Gruppe geht zum Leid aller anderer, da erwarte ich schon ein wenig Selbstreflexion.
 
So lange es um keinen Drop Ride handelt wartet man in der Regel aufeinander, wobei man es bergauf und/oder bergab so regeln kann, dass jeder in seinem Tempo fahren kann.
Das kommt sehr auf die Strecke und Gruppe an. Natürlich sollte man erstmal versuchen, eine Gruppe zusammenzuhalten, es kommt aber ggf. der Punkt, an dem die Warterei für alle anderen zu einer Zumutung wird, z.B. auf anspruchsvollen Strecken, wo zu erwarten ist, dass immer wieder lange Wartezeiten entstehen, wenn das Wetter nicht gut ist, etc. Für das Gelingen einer Gruppenfahrt haben alle eine Verantwortung und wer überfordert, darf nicht erwarten, dass alle um jeden Preis auf ihren eigen Spaß verzichten oder beim Warten frieren. Da ist es ein Gebot der Fairness, dass man ggf. auch bereit ist, allein weiterzufahren. Wer erwartet, das andere immer warten, nimmt die Gruppe in Geiselhaft für seine eigenen Unzulänglichkeiten. Das ist entweder dumm oder egomanisch, oder beides. Umgekehrt solte man sich natürlich auch nicht in Gruppen einsortieren, für die man eigentlich zu stark ist, um denen dann zu zeigen, "wo der Bartel den Most holt" und die Schwächeren unter Druck setzten etc. Das ist genauo dämlich.
 
Ich hab ja mit dem eigentlichen RR-Fahren bislang nicht viel zu tun. Ich sitz zwar seit ungefähr 2021 auf dem (Gravel)-Rad, seit letztem Jahr fahre ich mehr und mehr leistungsorientiert, hab mir jetzt auch ein schnelles Rad aufgebaut und freu mich auf die kommende Saison.

Als jemand, der mit der "Szene" eigentlich nichts zu tun hat und seine Eindrück aus vielen Klischeesgeschichten als auch diesem Forum zieht, stell ich mir so die Frage, ob der anscheinend an vielen Stellen herrschende Leistungsdruck wirklich so gesund ist?

Ich hab eine nette Dame kennengelernt, mit der ich öfters fahre und sie erzähle mir auch, dass sie sich der lokalen RR / Graveltruppe angeschlossen hatte, die eigentlich Motto "Cafe-Ride" ausgegeben hatten. Was aber ihren Erzählungen nach in eine Ego-Ride mündete.
Sie erzählte mir auch, dass sie sich auf dieser Tour leerfuhr und man sie sogar zurückgelassen hatte.

Ich kann nur sagen, wenn ich mit jemanden fahre, der nicht vorbereitet ist und vom Hammer getroffen wird, dann bring ich die Person nach Hause und lasse sie nicht stehen......

Aber na ja, um auf den Punkt zu kommen, die Frage die ich mir wirklich stelle ist, ob man sich dem Leistungsdruck wirklich so unterwerfen sollte? Die Berichte die ich so höre und lese schrecken mich persönlich geradezu ab, mich einer lokalen Gruppen anzuschliessen um da nicht Angriffsfläche zu werden, damit ein paar Silberrücken dem Neuling zeigen können, wo der Hammer hängt, um damit ihr eigenes Ego zu pushen.

Ich denke, so gehts mir, man muss für sich vielleicht ganz klar rausarbeiten, was will ich? Social Rides oder Asphalt-Geballer?

Ich hab für mich die Priorität gesetzt, ich will mir mental und sportlich was Gutes tun. Und ich kann persönlich in Strava Segmenten und der ewigen Konkurrenz keine Motivation gewinnen. Mich nervt eher die errechnete Vo2Max meiner Uhr, die mir über den Winter einen fortwährenden Leistungseinbruch attestiert.

Ich hab persönlich mit dem Radfahren begonnen, damit ich eine gute Zeit habe. Körper spüren, Natur erleben, Kraft tanken, Kopf leer machen. Wenn ich eines unbedingt vermeiden will, ist dass meine aktuell größte Leidenschaft Stress für mich wird.

Was man als Vergleich ganz gut rannehmen kann ist angeln, tue ich, bzw tat ich auch: Es geht gar nicht darum einen Fisch zu fangen, oder den größten Fisch zu fangen. Für mich geht es einzig und alleine um die Zeit am Wasser: "Me Time". Kommt ein Fisch, ist´s das i-Tüpfelchen. Ich kenne aber auch Leute, die gehen mit schlechter Laune vom Wasser weg, wenn sie nicht gefangen haben. Ob´s dann das richtige Hobby ist?

Und das sehe ich beim radfahren genauso.
 
Es muss ja niemand warten, wenn alle ihr Tempo dem schwächsten anpassen. Aber klar, das versaut der Gruppe ja dann ihre Strava-Rekorde.
Es ist Warten, wenn alle langsamer machen um sich an einen anzupassen.
Es geht auch nicht immer um (Strava) Rekorde. Aber Rennrad ist für die meisten ein Sport. Da geht es vielen (völlig verständlich, inklusive mir) um sportliche Ziele. Und wenn diese nur die eigene Fitness sind.

Ich stehe dazu, dass ich nicht derjenige sein möchte, der das Tempo der ganzen Gruppe runter zieht ! Das finde ich selbst unangenehm...

Da sind die Wanderer und Berggänger in der Regel zum Glück toleranter. Da gibt der schwächste Tempo und Distanz vor und gut ist es. Da steht das gemeinsame Erlebnis im Vordergrund, der Weg ist das Ziel und nicht möglichst weit oder schnell voranzukommen.

Mit Verlaub. Wanderer und Berggänger sind zwar sportlich aktiv, das steht aber nicht im Vordergrund der Aktivität. Wenn ich mir den Hobbybereich angucke, dann geht es Wanderern wohl um die Bewegung in der Natur und die Aussicht.
Rennradfahrer betreiben es mehr als Sport. Die allerwenigsten sitzen auf dem Rennrad und trödeln in der Gegend rum, nur um ein bisschen die Landschaft angucken zu fahren.
Ausnahmen gibt es, sind aber eben genau solche. Das ist auch vollkommen ok, solange diese nicht meinen sie müssen in eine Gruppenausfahrt kommen - mit der Erwartungshaltung, dass sich alle die eine Person anpassen müssen. Ich komme auch nicht umgekehrt zu den Wanderern und mache nen Dauerlauf draus, wo dann alle mitzuziehen haben ;)
 
Ich hab ja mit dem eigentlichen RR-Fahren bislang nicht viel zu tun. Ich sitz zwar seit ungefähr 2021 auf dem (Gravel)-Rad, seit letztem Jahr fahre ich mehr und mehr leistungsorientiert, hab mir jetzt auch ein schnelles Rad aufgebaut und freu mich auf die kommende Saison.

Als jemand, der mit der "Szene" eigentlich nichts zu tun hat und seine Eindrück aus vielen Klischeesgeschichten als auch diesem Forum zieht, stell ich mir so die Frage, ob der anscheinend an vielen Stellen herrschende Leistungsdruck wirklich so gesund ist?

Ich hab eine nette Dame kennengelernt, mit der ich öfters fahre und sie erzähle mir auch, dass sie sich der lokalen RR / Graveltruppe angeschlossen hatte, die eigentlich Motto "Cafe-Ride" ausgegeben hatten. Was aber ihren Erzählungen nach in eine Ego-Ride mündete.
Sie erzählte mir auch, dass sie sich auf dieser Tour leerfuhr und man sie sogar zurückgelassen hatte.

Ich kann nur sagen, wenn ich mit jemanden fahre, der nicht vorbereitet ist und vom Hammer getroffen wird, dann bring ich die Person nach Hause und lasse sie nicht stehen......

Aber na ja, um auf den Punkt zu kommen, die Frage die ich mir wirklich stelle ist, ob man sich dem Leistungsdruck wirklich so unterwerfen sollte? Die Berichte die ich so höre und lese schrecken mich persönlich geradezu ab, mich einer lokalen Gruppen anzuschliessen um da nicht Angriffsfläche zu werden, damit ein paar Silberrücken dem Neuling zeigen können, wo der Hammer hängt, um damit ihr eigenes Ego zu pushen.

Ich denke, so gehts mir, man muss für sich vielleicht ganz klar rausarbeiten, was will ich? Social Rides oder Asphalt-Geballer?

Ich hab für mich die Priorität gesetzt, ich will mir mental und sportlich was Gutes tun. Und ich kann persönlich in Strava Segmenten und der ewigen Konkurrenz keine Motivation gewinnen. Mich nervt eher die errechnete Vo2Max meiner Uhr, die mir über den Winter einen fortwährenden Leistungseinbruch attestiert.

Ich hab persönlich mit dem Radfahren begonnen, damit ich eine gute Zeit habe. Körper spüren, Natur erleben, Kraft tanken, Kopf leer machen. Wenn ich eines unbedingt vermeiden will, ist dass meine aktuell größte Leidenschaft Stress für mich wird.

Was man als Vergleich ganz gut rannehmen kann ist angeln, tue ich, bzw tat ich auch: Es geht gar nicht darum einen Fisch zu fangen, oder den größten Fisch zu fangen. Für mich geht es einzig und alleine um die Zeit am Wasser: "Me Time". Kommt ein Fisch, ist´s das i-Tüpfelchen. Ich kenne aber auch Leute, die gehen mit schlechter Laune vom Wasser weg, wenn sie nicht gefangen haben. Ob´s dann das richtige Hobby ist?

Und das sehe ich beim radfahren genauso.
Das ist ja auch vollkommen ok so. Ich darf dann nur nicht erwarten, bei einer Leistungsorientierten Gruppe reinzukommen und vorauszusetzen, dass alle auf mich warten. Dann habe ich vllt auch einen Fehler gemacht, mich dieser Gruppe anzuschließen...

Andersrum ist die Kommunikation genauso wichtig dafür. Ich denke wir alle hier können halbwegs vorher einschätzen ob eine Gruppe schnell oder langsam ist. Eine fitte Gruppe wird selten mit 120 Watt im Schnitt fahren, auch wenn es eine lockere Runde ist. Dennoch klappt das vorher nie ganz genau. Das ist ein menschliches Problem und überall vertreten (Sport, Arbeit etc) :D
Spätestens nach der ersten Fahrt mit so einer Gruppe, weiß man aber ob es gepasst hat oder nicht. Dann lerne ich eben daraus und fahre nicht mehr mit wenn ich nicht mitkomme. Schon alleine, weil ich weiß, dass ich eben nicht in diese Gruppe passe.

Dein Verhalten in dem beschrieben Fall übrigens in aller Ehre :)

Das Thema Ehrgeiz ist auch so eine Sache. Manche sind eben verbissen ehrgeizig und andere nehmen es locker. Das kann man ein bisschen antrainieren, ist aber auch viel angeboren bzw. ab einem gewissen Alter fest verankert. Ich komme z.B aus dem sehr Leistungsorientierten Motorsport. Da kommst du nur weit, wenn du wirklich ehrgeizig bist. Und ich finde das auch gut so. Muss nicht jeder so sehen, ist aber definitiv ein Teil von mir. Und ich habe auch kein Problem damit einzugestehen, dass ich das auch aufs Fahrrad übertrage.
Ja ich bin noch ganz am Anfang aber ich habe mir auch Ziele gesetzt, die ich gerne erreichen möchte.
Realistisch bewertet aber ehrgeizig gesetzte Ziele.

Es braucht immer eine realistische Denkweise und man darf andere Aspekte im Leben nicht vernachlässigen. Dennoch ist es auch ok, wenn einzelne Menschen eben sehr ehrgeizig sind. Menschen sind eben unterschiedlich und es gibt nicht nur einen richtigen Weg :)
 
Ich kann nur sagen, wenn ich mit jemanden fahre, der nicht vorbereitet ist und vom Hammer getroffen wird, dann bring ich die Person nach Hause und lasse sie nicht stehen.

Ich glaube, wir sollten das Thema hier nicht weiter ausweiten, dafür gibt es schon genügend andere Threads zum Thema "Gruppendynamik". Fakt ist einfach, eine langsame Gruppe sollte sich dran halten, Egomanen sollten dort in die schnellen Gruppen verwiesen werden. Schnelle Gruppen wiederum sollten das auch durchziehen, denn es tauchen immer mal wieder "Selbstüberschätzende" auf, und wenn man jedes Mal Rücksicht nimmt, wird das nie was mit dem schnell fahren.

Aber na ja, um auf den Punkt zu kommen, die Frage die ich mir wirklich stelle ist, ob man sich dem Leistungsdruck wirklich so unterwerfen sollte?

Wie überall im Leben, muss jeder für sich in den Griff bekommen, also ob er sich da reinreitet. Stichwort /Modewort Burnout.

Ich hab für mich die Priorität gesetzt, ich will mir mental und sportlich was Gutes tun. Und ich kann persönlich in Strava Segmenten und der ewigen Konkurrenz keine Motivation gewinnen. Mich nervt eher die errechnete Vo2Max meiner Uhr, die mir über den Winter einen fortwährenden Leistungseinbruch attestiert.

Diese Uhren/Geräte, die einem nach jeder Aktivität eine VO2max auswerfen, haben sowieso nicht alle Latten am Zaun. Nur wenn es wirklich eine hochgradig ausbelastende Tätigkeit war, lässt sich halbwegs vernünftig ein neuer Wert ermitteln (abgesehen davon, dass es ohne Spiro eh nur so halbgenau ist). Nach irgendwelchen Bummelfahrten neue VO2maxen auszuwerfen ist einfach sinnfrei.
 
Zurück