• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Anfänger

masterchico

Neuer Benutzer
Registriert
23 September 2005
Beiträge
14
Reaktionspunkte
0
Ort
Mönchengladbach
Hallo Zusammen!

Ich bin endlich mal zum registrieren gekommen. :)
Bislang war mein großes Hobby eigentlich Bodybuilding. Das sieht man auch an dem Forum, daß ich betreibe : www.fitness-foren.de

Vor einigen Wochen habe ich aber die Begeisterung für das Rad entdeckt und mir ein Bulls Cross Bike 9.5c gekauft. Die letzten Wochen bin ich dann einfach mal durch die Gegend geradelt, um überhaupt mal wieder ein Gefühl für das Rad zu bekommen. Ihr müsst wissen, daß ich gut 10 Jahre nicht mehr geradelt bin. Zur Zeit fahre ich 2-3 mal die Woche zwischen 20 und 30km. Ich hoffe jetzt wird nicht gelacht und weitergelesen... :D
Meine Kondition ist einfach für den Arsch. Lediglich meine Bein-Muskulatur ist nicht so schlecht. Da ich weiterhin regelmässig fahren möchte, würde ich gerne wissen, ob Ihr eine Empfehlung für ein Training habt. Ich möchte mich auf jeden Fall konituirlich steigern und mir dann nächstes Jahr auch ein Rennrad kaufen. Noch bin ich etwas skeptisch, daß ich jetzt schon beim Fahren leichte Schulter-Probleme habe. Das hängt natürlich auch mit meiner Größe von 1,95m zusammen.

Was würdet Ihr mir für ein Training empfehlen?
 

Anzeige

Re: Anfänger
masterchico schrieb:
Hallo Zusammen!
Meine Kondition ist einfach für den Arsch.

Ich habe zwar seit fast 10 Jahren ein Rennrad zum Ausgleichstraining, bin aber theoretisch auch Anfänger, weil ich mich auch erst seit einiger Zeit mit Rennradtechnik und Ausdauertraining im Radsport interessiere.

Im Fitness-Studio bin ich auch. Da fällt mir auch immer auf, dass die mit den dicksten Muckies sich nie aufwärmen.

Wie kann man denn eigentlich sinnvoll Body-Building betreiben, ohne die allgemeine Fitness zu trainieren?


Einfach nur trainieren, wie man so meint, bringt es jedenfalls wahrscheinlich in keiner Sportart.

Mir hat folgendes einen ersten Einblick gegeben:
Kuno Hottenrott, Martin Zülch: Ausdauertrainer Radsport
Lance Armstrong, Chris Carmichael, Peter J. Nye: Das Lance-Armstrong-Trainings-Programm
 
na masterchico.......ich würde einfach nur fahren....thats all.
Rennradfahren trainiert man am besten mit rennradfahren...so habe ich es jedenfalls gemacht und bin mit dem Ergebnis ganz zufrieden,
du wirst eine Steigerung deiner Kondition nach entsprechenden Fahrstd. einfach merken.....wäre komisch,wenn nicht.




Gruss horst
 
masterchico schrieb:
...
Was würdet Ihr mir für ein Training empfehlen?
Wie schon gesagt wurde, fahren - fahren - fahren.
Und mit der Zeit dann die Strecken steigern (50, 60, 70, 80, ... km) und nach 500-1000 km im Flachen dann ab und zu mal einen Berg probieren.
Das wird dich aber eine Menge Zeit kosten, in der du erstmal das Bodybuilding auf Sparflamme betreiben solltest.
Die Wartung des Rades sollte damit deine Fahrfreude nicht getrübt wird auch nicht vernachlässigt werden.
 
Vorkim schrieb:
Mir hat folgendes einen ersten Einblick gegeben:
Kuno Hottenrott, Martin Zülch: Ausdauertrainer Radsport
Lance Armstrong, Chris Carmichael, Peter J. Nye: Das Lance-Armstrong-Trainings-Programm

Hottenrott ist echt gut, außerdem noch die Bücher von Konopka (gerade als Einsteiger) und Lindner...

Wenn Du einfach nur fahren willst, dann brauchste aber keine Literatur. Bei den Wettkämpfen dieses Jahr bin ich u.a. auch mit einem gefahren, der ebenfalls bom Bodybuilding kommt, der ist mittlerweile völlig Feuer und Flamme und schlägt sich achtbar, viel Erfolg... :dope:
 
danke für Eure Tipps!

Naja, Bodybuilding betreibe ich eh nicht mehr so richtig. Meine Nr.1 wird in Zukunft schon Radfahren sein.
Klar, daß ich meine Strecken steigern werde. Wenn ich allerdings 80km im "Oma-Tempo" fahre, wird mir das doch sicherlich nicht viel bringen.

Aber gut, ich habe vor, 3 Mal die Woche zu fahren. Mal sehen ob ich das durchziehe und was im Endeffekt bringt.
 
masterchico schrieb:
... Wenn ich allerdings 80km im "Oma-Tempo" fahre, wird mir das doch sicherlich nicht viel bringen. ...
Präzisiere bitte mal "Oma-Tempo"!
Wenn du den GA-typischen Geschwindigkeitsbereich um 25 km/h meinst täuschst du dich aber gewaltig.
Am Anfang wird das deine Fahrleistungen an ehesten verbessern.
In 50 min die 30 km abreissen wird dich nicht richtig weiterbringen.
Wenn du eine einigermaßen passable Grundlage hast, solltest du Intervalltraining und Kraft-Ausdauer einbauen.
Aber ohne Grundlage wirst du dich nie richtig verbessern.
 
Fahren, fahren recht und gut. Ich bin immer noch verfechter eines Konditionstrainings, vom Herbst bis Frühjahr. Ein Gymnastiktraining für den gesamten Körper ist keinesfalls fehl am Platz.
Für mich war und ist das joggen resp. Waldläufe, Langlauf, Gymnastik, Gewichtstraining (nicht à la bodybuilding Art).
Eine allgemein gute körperliche Verfassung ist die beste Grundlage für den Frühling. Ich hasse unnötig zu leiden... :D
Gümmeler
 
masterchico schrieb:
Wenn ich allerdings 80km im "Oma-Tempo" fahre

Das schreit geradezu nach einem Kommentar :D

Dann fahr doch nächste Woche die 80km mit deinem jetzigen Tempo über 20-30km durch, mal sehen ob du danach noch über Omis lästerst :dope:
 
Das Oma-Tempo bezog sich eher auf 17-20 km/h.

Gestern hatte ich einen Schnitt von 24 km/h, war dann aber auch nach einer Stunde platt und mich nur auf cie Couch fallen lassen. :D
Jetzt frage ich mich natürlich, ob ich lieber 2-3 Woche eine Stunde in diesem Tempo fahre, oder es es mir mehr bringt, wenn ich es noch langsamer angehen lasse, dann aber auf größere Strecken fahre. Eine Kombi wäre sicherlich das Beste, oder?
 
Vielleicht probierst du mal einen Pulsmesser aus.
Und guck dann mal wie lang du mit 130-140 Herzschlägen durchhalten kannst. Egal wie schnell du dann fährst, deine Schnelligkeit wird sich von selber steigern wenn du über den Wochen in diesem Pulsbereich fahren bleibst.
 
Bedenke auch, dass Du gerade mit einem Crossbike und nicht mit nem RR unterwegs bist und die Durschnittszeiten die hier so verbreitet werden schon gleich zweimal nicht als Maßstab für dich gelten sollten.
Fahr doch mal 50 KM mit nem 20ger Schnitt, geniese den Herbstwald, wirst sehen auch das kann Spass machen. Oder mußt Du beim nachhausekommen Rechenschft ablegen? ;)
 
Ich fahre auch erst so ca. 400 km Rennrad und bin schon ganz froh wenn ich auf 50 km einen 25er Schnitt schaffe. Die ganzen Profis ziehen da manchmal an mir vorbei, da werd ich schon ganz neidisch… :(

Aber, ist mir ehrlich gesagt (im Moment noch) völlig egal. Wenn die Grundlage stimmt, wird die Geschwindigkeit schon kommen.

Da hab ich dann allerdings dann auch noch eine Frage zu. Ich versuche immer mit maximal 140-145 Puls zu fahren. Das klappt eine zeitlang auch recht gut, sobald aber eine kleine Steigung kommt – und glaubt mir, die Steigungen hier sind schon eher lächerlich – schnellt mein Puls auf 160-170 hoch und will sich dann auch im flachen kaum noch beruhigen. Selbst wenn ich das Tempo nochmal deutlich reduziere. Gibts da Tricks, wie ich den Puls wieder gut zurückfahren kann? Es ist allerdings dann auch nicht so, dass ich mich kaputt fühle, eigentlich fühl ich mich dann mit einem Puls von ca. 150 sehr gut. Mein Ruhepuls liegt eigentlich bei schon recht guten 45 Schlägen (den max. Puls kenn ich leider nicht).
 
Hallo Anlup,

da du gerade erst 400km auf dem RR unterwegs bist, musst du dich nicht wundern wenn die "Profis" an dir vorbeiziehen. Das ist normal! Fahre locker weiter - die Ausdauer und damit auch die Geschwindigkeit kommen von alleine.

Zu deinem Puls: Auch das ist völlig normal, dass der bei Anstiegen in die Höhe geht. Das Treten wird ja schließlich auch schwerer ! Dass sich dein Puls danach nicht mehr beruhigt kann mehrere Ursachen haben: Doch zu schnell den Berg angegangen oder einfach mangelnde Kondition.
Ich denke mal, bei dir ist es letzteres (nach 400km....).

Mein Puls steigt am Berg - je nach Geschwindigkeit - von 170 bis auf 190 Schläge/min. Allerdings geht er nach der Belastung schnell auf einen "normalen" Wert (Bergab ca. 120-130 Schläge) zurück. Ich war dieses Jahr ca. 8000km unterwegs.

Grüße
 
anlup schrieb:
Ich fahre auch erst so ca. 400 km Rennrad und bin schon ganz froh wenn ich auf 50 km einen 25er Schnitt schaffe. Die ganzen Profis ziehen da manchmal an mir vorbei, da werd ich schon ganz neidisch… :(

Aber, ist mir ehrlich gesagt (im Moment noch) völlig egal. Wenn die Grundlage stimmt, wird die Geschwindigkeit schon kommen.

Da hab ich dann allerdings dann auch noch eine Frage zu. Ich versuche immer mit maximal 140-145 Puls zu fahren. Das klappt eine zeitlang auch recht gut, sobald aber eine kleine Steigung kommt – und glaubt mir, die Steigungen hier sind schon eher lächerlich – schnellt mein Puls auf 160-170 hoch und will sich dann auch im flachen kaum noch beruhigen. Selbst wenn ich das Tempo nochmal deutlich reduziere. Gibts da Tricks, wie ich den Puls wieder gut zurückfahren kann? Es ist allerdings dann auch nicht so, dass ich mich kaputt fühle, eigentlich fühl ich mich dann mit einem Puls von ca. 150 sehr gut. Mein Ruhepuls liegt eigentlich bei schon recht guten 45 Schlägen (den max. Puls kenn ich leider nicht).

Fühlst du dich schlecht bei dem höheren Puls?
Ja: Langsamer den Berg fahren bzw. leichtere Übersetzung wählen
Nein: Vergiss den Pulsmesser und fahr so wie es dir gefällt und was dein Körper dir sagt


Gruß
Michael

p.s. der sich noch nie dem Diktat eines Pulsmessers unterworfen hat :D
 
langlang schrieb:
Fühlst du dich schlecht bei dem höheren Puls?
Ja: Langsamer den Berg fahren bzw. leichtere Übersetzung wählen
Nein: Vergiss den Pulsmesser und fahr so wie es dir gefällt und was dein Körper dir sagt


Gruß
Michael

p.s. der sich noch nie dem Diktat eines Pulsmessers unterworfen hat :D


Wie ich ja geschrieben habe, fühle ich nach den Hügeln (von Bergen kann man bei uns wirklich nicht sprechen) auch bei einem dauerhaften Puls von ca. 150 sehr gut. Konditionell habe ich auch nach 60-65 km überhaupt keine Schwierigkeiten, mehr Kilometer schaff ich im Moment einfach deshalb noch nicht, weil ich dann einfach nicht mehr auf dem Sattel sitzen kann… :rolleyes:
 
anlup schrieb:
Wie ich ja geschrieben habe, fühle ich nach den Hügeln (von Bergen kann man bei uns wirklich nicht sprechen) auch bei einem dauerhaften Puls von ca. 150 sehr gut. Konditionell habe ich auch nach 60-65 km überhaupt keine Schwierigkeiten, mehr Kilometer schaff ich im Moment einfach deshalb noch nicht, weil ich dann einfach nicht mehr auf dem Sattel sitzen kann… :rolleyes:

Solltest du noch keine wirklichen Radhosen mit Polster haben, dann leg dir mal so 2 Stück zu. Hilft enorm gegen Gesäßbeschwerden. Was ich nicht annehme, ist das der Sattel nicht zu deinem Hintern passt, das würd sich früher bemerkbar machen. Ansonsten ist das irgendwie auch Gewöhnungssache find ich ...

MfG
 
BiNkZ schrieb:
Solltest du noch keine wirklichen Radhosen mit Polster haben, dann leg dir mal so 2 Stück zu. Hilft enorm gegen Gesäßbeschwerden. Was ich nicht annehme, ist das der Sattel nicht zu deinem Hintern passt, das würd sich früher bemerkbar machen. Ansonsten ist das irgendwie auch Gewöhnungssache find ich ...

MfG

Ich hab schon ganz ordentliche Radhosen mit Einlagen, aber ich schätze, dass es einfach eine Gewöhnungssache sein wird. Irgendwann fängts halt einfach an weh zu tun… ;)
 
Hi
ich hab auch grad erst mit RR angefangen und bisher fast 1.400 km abgespult in 2,5 Monaten.
Die meisten Beschwerden, die angeführt wurden, hab ich auch durchlebt.
Abhilfe hat einmal der Rhythmus 1 Tag fahren, 1 Tag ruhen, gebracht, und andererseits der Pulsmesser.
Ich fahre immer noch ausschließlich GA mit Puls um die 140 bps, hoher Trittfrequenz und niedrigen Gängen. Alles in der Ebene, kaum Anstiege, nur ein paar Rampen.
Die Geschwindigkeit interessiert mich beim Fahren nur am Rande, das wird langsam aber sicher mehr. So von Anfangs 25,5 km/h bei 30 km Wegstrecke auf 26,9 km/h bei 52 km Wegstrecke.
Ich unterwerfe mich dem Diktat der Pulsuhr und fahre gut dabei.
Auch bei den Rampen schalte ich so weit zurück, daß ich kaum auf einen Puls über 160 komme. Anschließend erhole ich mich auch sehr schnell wieder auf 135-140.
Mit dieser Taktik habe ich alle Wehwehchen und Schmerzen hinter mir gelassen, nur den richtigen Sattel suche ich noch.
Nicht vergessen, genug Magnesium zuzuführen, mein letztes Problem waren Wadenkrämpfe nach 30-40 km. Dank Magnesium und lockerem Fahren ist auch das vorbei, hoffe ich zumindest :rolleyes:
Bisher hab ich fast 4 kg abgenommen, und denke, es werden noch mehr.
Ich hab mich auch schon mit Klamotten für die feuchtkalte Jahreszeit eingedeckt und gedenke, keine Winterpause einzulegen. Zur Not schaff ich mir ne Rolle an oder teste mal die Fahreigenschaften meines alten Ergometers, der vor sich hinstaubt.
Jedenfalls ist das Wichtigste überhaupt, es am Anfang nicht zu übertreiben. Lieber länger auf dem Rad sitzen bei Puls 135 als nach einer Stunde mit Puls 160 nicht mehr zu können.
 
Zurück