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Anfänger mit problemen

quakaman

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14 Januar 2016
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Hallo Rennrad-news Community !!!!
Ich :
39 Jahre alt
176 cm
74 kg
Ich war fussball spieler (5 Jahre Pro und rest SemiPro)bis ich nicht in jahre gekommen bin dann hab ich seit eingen jahren Tennis gespielt (4-5 woche) bis vor 10 monaten wo ich knie probleme bekommen hab (knörpelschaden Li.)
Durch mein freund bin ich dann zum radsport gekommen .
Ich bin leistung orientiert in allem was ich mache versuche einfach besser zu werden und maximum aus mir zu holen.
Jetzt nach längere pause durch knie probleme hab angefangen rennrad zu fahren und da fangen probleme.
Wenn ich eine training strecke fahre (25-35 km) hab mogen so brennende beine (oberschenkel) das ich nicht mal die halbe fahren kann und in dem leistung vom vortag unmöglich.
Ich hab keine Luft problem beine sind einfach schwer und brennen wie die hölle
Ich mache mein krafttraining 3X die woche GK.
und bin momentan in diät (lowcarb) um meine fettpolster wieder zu reduzieren
vor meine verletzung war ich 68 kg bei ca. 9-10 KFA.
Ich bitte um hilfe .
wenn euch das hilft bin auch bei Strava angemeldet da könnt ich mal schauen wie schlecht ich bin :D
Danke im Voraus
Grüsse Damir
 
Moin,
ich finde Du übertreibst Dein Training. Wenn Dein Körper Dir Schmerzen meldet, dann fährt man die Leistung runter. Warum so viele km. Fahr erst mal weniger und steigere dann langsam. Regenerieren ist da angesagt.
Für Deine Größe hast Du kein Übergewicht, müsste eigentlich Wohlfühlgewicht sein. Gruß aus der Heide ;)
 
Die Kilometer sind eigentlich nicht viel, für den Anfang passt es. Komisch ist das die Beine am nächsten Tag nach so kurzer Belastung brennen.

Du solltest glaub wirklich etwas mehr auf deinen Körper hören und evtl. etwas reduzieren.

Wozu das Lowcarb, durchs fahren wirst du sowieso abnehmen. Und die Kh kannst du beim fahren gut gebrauchen.
 
Ab einem bestimmten Alter sollte man kürzer treten.
Du bist 39 und keine 20 mehr.
 
Womöglich der übliche Anfängerfehler: Dicke Gänge bei relativ niedriger Kadenz.

Fahre leichte Gänge bei Trittfrequenzen 90u/min aufwärts. Die Tacho braucht nicht die ganze Zeit auf 30 stehen, die Durchschnittsgeshwindigkeit ist völlig uninteressant. Fahre eine Weile im Spaziertempo. Fahre nicht zwanghaft jeden Tag.

Übe einen flüssigen Bewegundsablauf ein und achte auf die richtige Sattelposition.

Kurz, lass es langsam angehen. Mit permanenten "Drücken" am "Anschlag" wird auch niemand auf Dauer schneller.
 
Am Alter wird es nicht liegen. Gut trainiert kann man auch mit 40 oder 50 Erstaunliches leisten.
Kritisch sehe ich eher folgende zwei Punkte:
  1. Die Lowcarb-Diät: Mit schlecht gefüllten Kohlenhydratspeichern (Muskelglykogen) sind hohe Intensitäten nicht abrufbar. Oder in anderen Worten: Ohne Mampf kein Dampf.
    Wenn du abnehmen möchtest, wähle eine ausgewogene Diät mit einem sinnvollen Kaloriendefizit.
  2. Die Wahl der Trainingsintensität: Wenn man die gewählte Leistung nicht über die vorgesehenen Zeiträume erbringen kann, hat man die falsche Trainingsintensität gewählt.
 
Hallo !!!!
Vielen dank an euch für die tips
Vileicht hab ich Rennrad oder Radsport unterschätzt da ich leben lang schnellkraft sport gemacht hab .
ich achte eig. immer auf körper meine nahrung sprich Protein abdecken Mineralien meine macros und und und..
Mit lowcarb hab eig nie probleme gehabt also kein kraft verluste aber villeicht ist das im reinen ausdauer sport falsch.
Ich probier mal mit carb cycling so das ich im training glykogen voll bzw genug hab.
an kraft sollte eig. nicht liegen ich mach immer noch meine squats mit 80-85 kg zb
und bei kreuzheben bin auch nicht schlecht darum hab ich nicht verstanden warum ich zu kraftlos bin .
Sollte man fürs radsport krafttraining rein auf kraft setzten (beine) zb 5X5
oder eher im bereich 10-15 Wdh. ??? und algemein
als beispiel mein rad training
https://www.strava.com/activities/468206806
https://www.strava.com/activities/463843189
Ist das zuviel am anfang bzw jeden oder je 2ten tag zu fahren .
Rennrad macht mir spass und ich habe echt Riesen respekt vor Rennrad sportler was die alles leisten
Aufgeben kenn ich nicht aber falsches training bringt natürlich auch nicht
Danke im Voraus an alle.
Damir
 
Irgendwie scheinst Du mir das Pferd von hinten aufzuzäumen. Radsport auf der Straße ist primär Ausdauer-Sport. Über Krafttraining etc. würde ich mir nicht so viele Gedanken machen.
Du hast nach eigener Aussage Jahre lang Leistungssport gemacht, aber seit einigen Jahren wohl nicht mehr. Und von "null auf 100" in wenigen Tagen wird das nichts mehr.
Ich kenne Deine körperliche Verfassung ja nicht, aber eben viele Enddreißiger bis ü50-jährige, die es gnadenlos übertreiben - ein Klischee, was aber der Realität oft zu finden ist.

Ich wiederhole noch einmal das, was andere und auch ich geschrieben habe: Wenn Du "kraftlos" erschienst, ist die Intensität zu hoch. Den Schluß solltest Du eigentlich selber ziehen können.

Fange mit den Grundlagen an: Lockere Ausdauereinheiten, erstmal die Fahrtechnik einüben. Radfahren kann vielleicht jeder, aber über lange Distanzen zu pedalieren, ohne sich völlig fertig zu machen ist nicht völlig trivial.

Kein dicken Gänge!!!

Ob Du täglich oder alle zwei Tage, oder nur dreimal die Woche oder wie es Dir passt, ist nicht so wichtig. Leidlich regelmäßig, dafür für Regeneration sorgen bringt mehr, als immer "volle Möhre".
 
+1 für die höher zu wählende Trittfrequenz!

Wegen dem vielen Kraftsport belastest du den falschen Teil der Muskulatur, falls die Trittfrequenz wirklich zu niedrig sein sollte. Die Frequenz >90/min gilt nebenbei für eine (!) Pedale, nicht für beide (bei beiden Füßen >180/min). Dann verlagerst du die Belastung auf die Tiefenmuskulatur (S1, langsam zuckend), kann sein, dass die schnell zuckenden Muskelfasern bei zu niedriger TF Probleme macht.

Ansonsten versuch mal, low carb für eine Ausfahrt auszusetzen. Das Radfahren mit hoher Intensität verbraucht die Energie viel schneller als du es vielleicht gewöhnt bist. Was mich aber wundert, weil ich einen angehenden Fußballprofi kenne, der hat unfassbar viele Laufkilometer, die er pro Woche abspult. Das kennst du dann ja bestimmt auch alles.
Aber einen Versuch wäre es ja wert, und Schaden richtest du auch keinen an, wenn du ein paar Riegel mitnimmst. Kann man ja auch selber backen, dann weißt du auch genau was drin ist. Oder Maltodextrin (30g/l) ins Wasser:

http://www.triathlon-szene.de/pdf/Maltokonzept.pdf

Im schlimmsten Fall verschenkst du einen low carb-Nachmittag, aber Probleme mit Übergewicht hast du ja nicht.
 
Lowcarb... wird das problem sein und zuwenig ausdauertraining..
Vorher,dabei,danach carbs carbs carbs!!!111 wie man so schön sagt " Carb the fuck up"
 
Wenn es in den Haxn brennt, ist das aber nicht (nur) die Auswirkung von Lowcarb. Da ist einfach die Belastungsintensität zu hoch. Wie geschrieben, "gemütlich" mit hoher Trittfrequenz Kilometer machen; Berge auch erst mal außen vor. Die Belastung passt dann, wenn man nach der Ausfahrt vielleicht platt ist, aber es sollte in den Muskeln nicht "brennen". Und wenn man so mal seine auf 80 bis 100km ausgebaute Runden über einige Wochen gefahren ist, kann man sich mal über eine Steigerung der Intensität Gedanken machen.
Bin mir bei der Vorgeschichte (Sportler) aber auch ziemlich sicher, dass neben zu hohen Intensität auch eine falsche Einstellung des Rades und der Schuhplatten Weitere Störfaktoren sind.
Ich bin auch nach Jahren der Radspotabstinenz wieder eingestiegen und da hat nach den ersten 2 oder 3 Einheiten auch nichts mehr in den Haxn gebrannt und da war ernährungsmäßig auch nicht immer alles optimal.
 
Sport ist nicht gleich Sport. Jede neue Sportart braucht eine Eingewöhnungszeit für Sehnen und Bändern und auch Muskeln.
Ich mache auch Krafttraining und fahre viel und lange Rad - aber ein 5 km Lauf bereitet mir Muskelkater.

Ergo: langsam anfangen und dann steigern! Und dann auch einzelne Ziele setzen. zB Erst längere Strecke und diese dann in kürzerer Zeit. Nicht beides zusammen. Heißt insgesamt die Intensität etwas rausnehmen und auch mal 1-2 Tage Pause einplanen.
(Spreche gerade aus Erfahrung, zu wenig Regeneration führte bei mir zu einem entzündeten Knie)

Zum Abnehmen: Du nimmst auch ohne Low Carb ab! Es kommt auf die Kalorienbilanz an. Wenn du Rad fährst, also lange Ausdauereinheiten dürfen es gerne ein paar mehr Carbs sein vor und nach dem Training!
 
@MartinB.
Das ist richtig was du schreibst .

Der TO ist wie ich auch Radsportanfänger ich bin eher wiedereinsteiger .

Das Alter : Bin selbst auch schon 30 und spüre es das ich eben nicht mehr so los legen kann wie mit z.B. 17.

Mit 17 fuhr ich ohne zu trainieren einfach aus dem Stand mit einem Trekkingrad 120 Km , abends war ich zwar platt aber am nächsten Tag war ich wieder fit.
Jetzt mit 30 ist es eher so : Ich könnte zwar immer noch 120 Km aus dem untrainierten Stand heraus fahren , bin dann nicht nur am Abend platt sondern auch noch gesamten nächsten Tag.
39 ist ja nun nochmal fast 10 Jahre älter..

Was ich damit sagen will :
Der Körper kann auch ,, im Alter " noch sehr hohe Leistungen bringen aber man baut halt nicht mehr so unheimlich schnell auf wie in sehr jungen Jahren.
Die Regenerationszeiten werden länger und man muss mehr tun um den Leistungsstand zu halten.
Wichtig ist auf den Körper zu hören. Wenn man sich gut fühlt ruhig Gas geben und wenn man sich nicht so fit fühlt lieber lang und langsam.
 
Schon mal gesehen?? Der TE fährt seine Trainingsrunden in Nordspanien und die Strecken haben so einigen Abstand...... das kommt mir spanisch vor......................
 
Ich kenne das Problem, zumindest teilweise wie ich es dem TE entnehmen kann. Ich bin 15 Jahre lang gelaufen. Bei 20km Laufdistanz haben ich aufgehört da ich es für mich als ausreichend fand. Marathon usw. hat mich nicht so interessiert. Was mir persönlich war, war die körperliche Fitness und die Leistungsfähigkeit. Danach bin ich (durch einen Zufall) so langsam aufs Rad gestiegen. Klar, die Kondition vom Laufen war ja vorhanden, aber die Muskulatur nicht. Beim Laufen (wie bei dir wenn du vorher viel Fussball gespielt hast) ist bei RR fahren anders. Die muss man erstmal antrainieren. Fahre einfach dein Rennrad. Achte nicht drauf dass du schnell fahren muss, nur weil du ein Rennrad hat. Das ist völlig egal. Achte auf die richtige Sitzposition (Schulter nicht nach oben gezogen und Knie auseinander halten, nicht beim Fahren "zusammen legen", also den Abstand der Knie zueinander nicht zu sehr verkürzen). All diese Tipps kannst du separat im Netz oder besser hier im Forum nachlesen. Das wichtigste ist aber. Fahren, fahren, fahren und nochmals fahren. Wichtig dabei ist auch dass wenn du Ausdauer auf dem RR gemacht hast dann brauchst du auch dementsprechend Ruhephasen, aber das kennst du je selbst als Sportler. Alles andere kommt mit der Zeit, die Technik die Sprints und die passende Muskulatur fürs RR. Einfach nur FAHREN! (und vor allem Spaß dabei haben). Ich habe selbst immer gedacht wie bekloppt muß man sein über 100km mit dem RR zu fahren. Jetzt bin ich selbst der bekloppte, aber es macht Spass!
 
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