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Ambition: Huez

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ich hab zwar keine Ahnung von Deiner Hausgegend, aber wenn ich eins weiß, dann: dass zuviele Brennstäbe zum Gau führen! So oder so!!
Soll heißen: Wenn Du so schnell fährst, dass Du ständig nachführen müßtest, gehste baden.
Ansonsten wirds halt hart werden auf die Dauer, aber nix is umsonst...
 
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Also ich bin mit 2500km in den Beinen 4x in drei Tagen hochgefahren.Habe ungefähr eine knappe Stunden gebraucht.
Wenn du dich einmal richtig Quälen kannst,sollte das machbar sein.Es gibt weit aus schlimmeres als Alpe d'Huez.Bin am selben Tag auch den Col de la Croix Fair hochgefahren,und den fand ich weit aus extremer.Da kam mir Alpe d'Huez schon fast flach vor. :D
Bezüglich deiner Strecken,kann ich dir die zum Hermannsdenkmal ans Herz legen.Von Osnabrück aus wäre das ja eine schöne Runde.
In deiner näheren Umgebung weiß ich jetzt leider nichts genaues,aber im Umkreis von Bielefeld schon mehr.
Hoffe ich konnte Helfen,

Lars

P.S Nimmst mich mit?Will wieder in die Alpen.. *lechtz* :D
 
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Moin!

Wenn Du Bock hast, etwas zu leiden, wird das überhaupt kein Problem sein.
L´Alpe war mein erster echter Berg, ohne adäquate Vorbereitung ausser ca. 3000Km in den Beinen - im Flachen und inkl. "Uni aller - retour" . Gott sei Dank, muste ich nicht meine Stahlrakete fahren, sondern hatte meinen "echten" Renner dank fremdem HR dabei. Den Renner hab´ich gebraucht günstig erstanden und zwar mit 3-fach Kurbel. Die konnte ich in den unteren drei Serpentinen gut gebrauchen, ansonsten war sie unnötig.Das ist übrigens der Punkt: es geht sehr hart in den Berg, da hat Scharping seinen einzigen gescheiten Kommentar zu gesagt:"Wer hat denn da die Straße an die Wand genagelt?!" :eek:
Glücklicherweise wurde mir das hier im Forum vorher gesagt, sonst hätte ich früh kapituliert. So wusste ich aber, dass es nach den ersten drei Kehren einfacher wird und habe weiter getreten. Und ca.1,05" Fahrzeit (1,15" inkl. Pause) war für 92Kg nicht schlecht. Die Pause war übrigens eine reine Vorsichtsmaßnahme, da ich als werdender Vater kein Risiko gehen wollte. Wirklich nötig war sie nicht, hätte auch durchgehend das kleine Blatt fahrn können.
Wie gesagt, Beine und Lunge haben gelitten, der Puls hat schön unterm Helm gehämmert (ich fahre ohne Pulsuhr, ist weniger beunruhigend :D) aber oben war alles vergessen.
Also: Viel Spaß Dir (in der Gegend sind ja auch noch Galibier, Télégraphe, Croix de Fer... wie schon von anderen angedeutet).
Ach ja: Da fuhr übrigens auch ein Typ mit Treckingbike und vollem Gepäck (vorne zwei Ortliebs und hinten Gepäckträgertasche mit Seitentaschn und Zelt!!!) hoch.
Christian
 
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Hallo Jan,
Ich trainiere auch in und um Karlsruhe und kenne deshalb einige nette kleine Trainingsanstiege im Nordschwarzwald.
Sind da wo ich meist fahre recht kurz, aber meistens sehr knackig (zweistellig für mehrere km, sprich fast über die ganze Länge ;-).
Wenn du willst kann ich dir meine Google-tracks von denen mailen, da kannst du dir vorher ein Bild machen.
Die wären auf jeden Fall schon mal ne gute psychologische Vorbereitung auf die Alpe: so steil ist sie nämlich dann doch nirgends.

Richtige 'Berge' gibts dann aber erst weiter südlich, so ab Gaggenau/Baden-Baden. Teufelsmühle (12km, 750hm, die letzen 3km sind ne Wand, fühlt sich eher an wie MTB Terrain, http://www.quaeldich.de/paesse/teufelsmuehle/) und Hornisgrinde (mehrere Anfahrten, schwierigste von Achern aus: 16km, knapp 1000hm, wieder sehr ungleich verteilt) sind da die schwierigsten Berge. Passen vom Terrain nicht so gut, aber wenigstens fühlt sich die Alpe dann flach an im Vergleich ;-).

Im Norden gibts dann noch den Königsstuhl (bei Heidelberg, http://www.quaeldich.de/paesse/koenigstuhl/), den wollte ich demnächst selber mal ausprobieren.
Und im Westen über den Rhein drüber ist der Pfälzer Wald mit sehr viel sanfteren (und auch gleichmäßigeren) Bergen als im Schwarzwald (z.B. die Kalmit: 7,5km 500hm, fast durchgehend um 7% http://www.quaeldich.de/paesse/grosse-kalmit/).

Aber eigentlich brauchst du eh nicht an gleichmäßigen Bergen zu trainieren nur weil die Alpe einer ist. Wenn ich eins gemerkt hab seit ich RR fahr: wenn man die steilenpassagigen, unrythmischen Berge hochkommt dann sind die anderen kein Problem (es sei denn sie sind gleichmäßig UND steil ;-).

Gruß, BS
 
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ich habe bei dem rad jetzt ne übersetzung von minimal 42/24, wenn ich mich nicht verzählt habe. Sollte man da besser noch nachrüsten?

Das klingt ja schonmal nicht nach Kompaktkurbel. Aber muss ja auch nicht. Wie klappts denn damit am Berg? Ich freu mich immer über meine Kompaktkurbel, wenn steil wird, aber ich muss auch noch n bisschen an den Beinmuckis arbeiten :)
 
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Kompaktkurbeln sind einfach nur Kurbeln mit kleineren Blättern. Am Anfang ziemlich nützlich. Wenn du z.B. eine Kompaktkurbel mit 34 Zähnen auf dem kleinsten Blatt hättest, hättest du kleinere Gänge als bei deinem 42er Blatt. Wäre leichter damit die Berge hochzukommen. Lieber langsam, als absteigen :)
 
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Hi,

bin vor zwei Wochen Alpe d'Huez in einem Triathlon hochgefahren. Es war
der letzte von drei Pässen. War schon hart, aber wenn man es gleichmäßig angeht und auf keinen Fall enthusiastisch in den Berg reinfährt, ist es machbar. Es gibt eben keine Möglichkeit einer kurzen Erholung, wenn man von den Kehren absieht. Letzten Endes wird es aber zur Entscheidung im Kopf !
Viel Spass.

PS: Der Mont Ventoux mach auch Spass, den bin ich eine Woche später hochgefahren. Ist teilweise steiler, hat aber auch Passagen zum Erholen drin.
 
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