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Allroad/Randonneur, was geiles aus Stahl?

naucrates

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Hallo,
Ich überlege schon seit längerem, ein Rad für Ausflüge und Tagestouren, später auch mal mit Kind, anzuschaffen. Erkläres Ziel ist, neben den gut ausgebauten, asphaltierten Radwegen durchs schöne Rheinhessen, auch mal weniger frequentierte Routen wie befestigt Schotterwege und Leinpfade zu befahren.
Durch die aktuell verheerende Marktsituation sind solche Überlegungen ja leider höchst theoretischer Natur, trum geht es mir auch eher um Ideensuche, die Umsetzung wird dann wohl nur mit Glück 2022 erfolgen.
Zur Zeit bin ich auf meinem Koga Miyata Fullpro unterwegs, dass mir sehr viel Freude macht, mit 23mm Dackelschneidern, Rahmenschalthebeln und Gepäckmitnahmemöglichkeiten, die nicht über den Ersatzschlauch hinausgehen aber denkbar schlecht zum geplanten Einsatzzweck passt. Ein Mountainbike ist vorhanden, mir ist diese Art Fahrrad um Strecke zu machen aber „zu lahm.“
Als Sitzriese mit 178/78er Schrittlänge fallen wohl sehr viele in Richtung Komfort oder Offroad getrimmte Gravelbikes aus dem Raster. Mir schwebt also ein Rennrad vor, dass sich auch ungefähr wie eines fährt, dabei aber etwa 35-38mm breite Reifen (sinnvoll?) in Kombination mit Schutzblechen aufnimmt und zumindest hinten Montagepunkte für einen richtigen Gepäckträger hat.
Auch wäre mir Zweifach Schaltung mit Umwerfer „fürs Gefühl“ wichtig. Hydraulische Scheibenbremsen und Steckachsen sind wohl Standard. Tiagra/GRX400 sollen ja tauglich sein, 8/9-fach Billigkomponenten möchte ich aber nicht haben. Ob ein Nabendynamo in Zeiten tauglicher Batteriebeleuchtung für mich Sinn macht, weiß ich nicht.
Das ganze soll sich idealerweise im Bereich bis 2000€ abspielen, etwas Luft nach oben ist aber.
Jetzt ist halt die Frage, nehme ich ein Alu Massenprodukt wie z.B. dieses Stevens Surpreme Pro:
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Würde meine Anforderungen sicherlich erfüllen und dürfte am ehesten irgendwann wieder verfügbar sein.

Jetzt kommt natürlich das große aber… so ein dünnrohriger Stahlrahmen ist auch mit dicken Reifen und Scheibenbremsen auf eine hemdsärmelige Art doch ziemlich viel cooler…
Optisch schwebt mir da so etwas wie das Cinelli Tig Gravel vor:
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Natürlich nicht schutzblechtauglich und auch wegen der gehobenen Ausstattung weit weg vom Budget.

Was ich schon wesentlich weniger sexy finde, sind Stahlgabeln (außer klassische mit Gabelkopf), komplett ohne Ausnahme offen liegende Züge/Leitungen und sehr zusammengewürfelte Komponenten. Auch hier mal ein Beispiel von Cinelli, wie es nicht sein soll:
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Die Frage ist halt, bin ich mit Stahl auf dem Holzweg? Und welche Anbieter für bezahlbare Kompletträder ohne gehörigen Hipsteraufschlag gibt es?

p.s.: Dass ich mir über Gewicht in der Liga keine Illusionen machen muss, ist mir klar, aber bei mehr als 12 Kilo wirds mit Rennbügel halt doch irgendwann peinlich.
 

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Re: Allroad/Randonneur, was geiles aus Stahl?
Etwas mehr wäre das Doppelte, dann wird auch Edelstahl oder Titan greifbar. Ist keine Option.
Schutzbleche und Gepäckträger sind ein muss, sonst wäre es ja einfach.
 
Ok, mit Träger, Blechen, Beleuchtung muss man wohl eher mit 13 Kilo rechnen bei Stahl, da habe ich mich unklar ausgedrückt.
 
Bei Bombtrack gefällt mir das Hook ganz gut, wenn auch selbstbewusst bepreist.
Was ist denn von Ribble zu halten? Die Preise erscheinen ja sehr fair. Ribble 725
 
einen wirklichen Tipp hab ich keinen aber den folgenden Artikel fand ich ganz interessant
Test: Ganzjahres-Räder
....da fehlt nur der gewünschte Stahlrahmen ;)
Was ist denn von Ribble zu halten? Die Preise erscheinen ja sehr fair. Ribble 725
das scheint für deine Körperproportionen ganz gut geeignet zu sein, für einen Stahlrahmen finde ich es auch relativ leicht. Andere aus GB: bei Fairlight (Stael oder Secan) gäbe es auch eine geeignete Geometrie, wird aber den Preisrahmen sprengen. Genesis Croix de Fer oder Cotic Escapade würden wohl eine zu aufrechten Sitzposition haben.
 
Wie sieht es bei diesen Britischen Versendern denn ggf. mit Reklamationen aus?
 
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