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Allgemeine Verkehrsdiskussion

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Übertriebene Angst und auch dadurch bedingtes ziemlich unsouveränes Verhalten im Verkehr.
Weder übertriebene Angst (in der Folge z. B. ganz rechts am Bordstein oder parkenden Autos langfahren oder dicht an Tramgleisen), noch übertriebene Rechthaberei (betont weit links fahren, auch gute Radwege nicht nutzen) sind gute Ratgeber.
 
Weder übertriebene Angst (in der Folge z. B. ganz rechts am Bordstein oder parkenden Autos langfahren oder dicht an Tramgleisen), noch übertriebene Rechthaberei (betont weit links fahren, auch gute Radwege nicht nutzen) sind gute Ratgeber.
Wie immer ist es nicht das extrem... sondern einfach das gesunde mittelmaß.

Es gibt genug fahrradfahrer die, gerade hier in berlin, oftmals ohne sinn und verstand ihr recht durchsetzen wollen, gerne auch gegen die großen ungetüme...
Das die fahrer dieser gefährte, oftmals garnicht sehen können wer da hinten so rumkrabbelt, erahnen diese "rechtedurchdrücker" nur selten.
 
Und deswegen weise ich den Vorwurf des Victim Blaming zurück!

Bleibt trotzdem Victim Blaming, da kannste dich rausreden wie du willst. Alle VKUs waren unverschuldet von mir. Da kann auch gar nichts an meiner Fahrweise gelegen haben! Diese Aussage ist nunmal Schwachsinn!

Ich hatte gar keine Möglichkeit diese Unfälle irgendwie zu vermeiden. Aber haupsache erstmal sowas unterstellen. :rolleyes:
 
Du suggerierst mit deinen Beitrag:



das ich irgendwie Mitschuld an meinen Unfällen habe. Das ist schon ganz klar Victim Blaming.
Die "Aufforderung", die eigene Fahrweise zu überdenken, ist weit von victim blaming entfernt!
Eine gewisse Reflektion ist ohnehin eher hilfreich.
 
Hättest Du einen einzelnen, unverschuldeten schweren Unfall, würde ich Mitgefühl zeigen. Es kann jeden jederzeit treffen, und es ist immer tragisch.

Ohne Worte! :rolleyes:

Ich hatte zwei unverschuldete schwere Unfälle! Ich hatte das hier mehrfach geschrieben, auch das ich darunter heute noch gesundheitlich leide.
Also soviel zum Thema Mitgefühl von deiner Seite...
 
Du plädierst dafür, Dir Deine eigenen Gesetze zu machen (Stichwort Radwegbenutzung), Du argumentierst entgegen allen Studien nicht nur gegen Helmpflicht, sondern sogar gegen Helmbenutzung. Du bist alles in allem eher auf Krawall gebürstet.

Radwege hier auf meiner Rennradstrecke gibts nur einen. Und der nur 200m lang. Da mußte dich nicht auffregen darüber wenn ich den nicht nutze. 😛

Ich habe geschrieben das ich gegen ne Helmpflich bin und habe die Nachteile einer Helmpflicht auch begründet. Und bzgl Helmnutzung habe ich geschrieben das es jedem selbst überlassen sein soll ob er einen trägt.
Das ist für Dich also "auf Krawalll gebürstet"? :rolleyes:

Sachen verdrehen kannste hervoragend.:daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Legt man dazu Deine Statements zu Grunde, erkennt man meiner Meinung nach eine aggressive Grundhaltung gegenüber Autofahrern - und ich ahne, dass sich sowas auch in der eigenen Fahrweise widerspiegelt. Etwas, was unzweifelhaft auch eher zu Gefahrensituationen denn -vermeidung führt.

Unterstellt ist das treffende Wort!

Ich schildere nur was ich hier im Straßenverkehr erlebe.
 
Meiner Meinung nach sind hier alle Verkehrsteilnehmer gleichermaßen gefordert. Nein, dem Radler von vornherein die Verantwortung für sein eigenes Überleben aufzuladen, wäre nicht richtig. Das will aber auch niemand. Was aber hier immer wieder geäußert wird ist der Anspruch, die Autofahrer seien verantwortlich, weil von ihnen die größere Gefahr ausgeht. Das ist genauso Unsinn.
Krasse Fehleinschätzung.
Selbstverständlich entsteht aus der höheren Gefährdung, welche unzweifelhaft vom Gebrauch der Automobile ausgeht, eine höhere Verantwortung im Hinblick auf die gegenseitige Rücksichtnahme.
Das heisst zwar nicht, dass Rücksichtnahme für Radfahrende aus dem Spiel sei und der schwarze Peter grundsätzlich immer ursächlich beim Verhalten der Automobilist:innen zu suchen sei, aber es bedeutet durchaus eine höhere Grundverantwortung und tendenziell auch zumindest eine Teilschuld bei Verwendung von 'dualen' Maschinen, wie sie das Auto darstellt (zugleich Fortbewegungsmittel und tödliche Waffe). Immerhin hat der sachgemäße und unsachgemäße Gebrauch von Autos seit WKII weit mehr Menschen 'hingerichtet' als alle Kriege dieser Zeit zusammengenommen.
In NL gibt es angeblich stets eine Teilschuld für kfz bei Unfällen zwischen Rad und kfz, was die prinzipiell völlig unterschiedliche Gefährungshöhe gut widerspiegelt.
Zudem wäre auch der Begriff der 'Strukturellen Gewalt' (Galtung und Co.) bei diesem Themenkomplex zu diskutieren, aber das führt hier vielleicht etwas zu weit.
 
also an dem Punkt wäre ich sehr vorsichtig, denn die Problematik beim Konflikt Radfahrer gegen Autofahrer ist nicht so uneindeutig wie gesagt. Der Konflikt ist sogar deutlich schwarz-weiß! Vielleicht kannst Du mal erläutern wo in Deinem Erfahrungsschatz im Straßenverkehr es ein Radfahrer geschafft hat einen Autofahrer tot zu fahren?
Noch weniger lustig wird das, wenn diverse Forenteilnehmer die Relevanz von Aussagen an der "schwere" des Unfalls festmachen. Mein "schwerster" Unfall bei dem am kaputten Rad das Vorderrad fast am Hinterrad war und ich erst im Krankenhaus wach geworden bin, war im Grunde von den Auswirkungen (wenn ich vom Rad, also Blechschaden, absehe und das tue ich, da ich da andere Prioritäten setze!) mein leichtester Unfall. Da hatte ich andere mit z.B. nur kaputten Vorderrad und deutlich mehr Blessuren und zeitlicher Beeinträchtigung.
Es gilt grundsätzlich, dass jeder Teilnehmer im Straßenverkehr ein deutliches Risiko eingeht, aber komischerweise wird überwiegend den schwächeren eine größere Verantwortung zugewiesen als den Gefährdern. Das ist "victim-blaming"! Wer das Risiko minimieren will, der darf sich eigentlich nicht mehr auf der Straße bewegen, zumindest nicht ungeschützt, d.h. nur im Blechpanzer und selbst da gibt es die überdeutlich sichtbare Aufrüstung seit vielen Jahren (die offenbar auch nur zu gerne irgnoriert wird).
Rückspiegel!! Ich hatte schon mehrfach Bilder hier im Forum gespostet bzgl. riskanter Verkehrssituationen und da war bestimmt schon der Rückspiegel an meinem Rad zu sehen und so was ist offenbar für viele ein no-go. Ich benutzte den nicht aus Spaß seit vielen Jahren. Es ist sozusagen eine Aufrüstung, die dem gestiegenen Verkehrsaufkommen geschuldet ist. Es ist der verzweifelte Versuch das Risiko etwas zu vermindern indem ich versuche den Rundumblick über die Verkehrssituation zu behalten. Die Alternative ist dann nur noch gar nicht mehr zu fahren und das passiert aktuell bei mir, wobei das natürlich auch am Alter liegt.
Es geht hier um ein Lebensrisiko und es ist mehr als nur abzulehnen, wenn das dem Opfer angelastet wird, während die Zustände immer weiter eskalieren. Ähnliches "blaming" ist übrigens deutlich auch bei z.B. luftiger, leichter Bekleidung zu erkennen, wenn behauptet wird der/die hätte die übergriffige Reaktion doch damit provoziert.
Übrigens könnte der deutliche Unterschied zwischen Radfahrern und Fußgängern (als Verkehrsteilnehmer) auch bekannt sein. Da könnte ich jetzt ein "lustiges(Achtung! Sarkasum)" Bild posten, wenn nach vielen Jahren die "Straßenplaner" es geschafft haben zu erkennen, dass Radfahrer nicht im rechtwinkligen Zick-Zack fahren können. Dabei reicht eigentlich schon der unterschiedliche "Bremsweg". Fußgänger können sofort stehenbleiben, d.h. Bremsweg ist 0. (ok, die neumodischen Fußgänger mit Blick aufs Handy .... können gar nicht mehr bremsen...). Bei Radfahrern beträgt der Bremsweg immer etliche Meter und das geht bei unübersichtlichen Örtlichkeiten schon so weit, dass er nicht mehr ausreicht, wenn von einem anderen sehr schnell auftauchenden Verkehrsteilnehmer die gesamte Fahrbahn versperrt wird (was natürlich auch mehrere sein können, fast egal ob jetzt 2 Autos nebeneinander oder 2,3, ja mir sind auch schon 4 nebeneinander fahrende Radfahrer an noch dazu unübersichtlicher Stelle entgegen gekommen. "fast egal", weil es nicht egal ist ob die Kollision mit einem Auto oder Radfahrer erfolgt!).

Guter Beitrag.

Es wäre aber nett wenn du zwischen Absätzen mal ne Leerspalte lassen könntest. Da kann man längere Texte deutlich besser lesen. ;)
 
Verstehste es nicht? Er unterstellt mir damit das ich an den Unfällen mitschuldig war.
Nun ja, ich hatte schon häufiger eine andere Meinung als du.
Ehrlich gesagt lege ich da nicht selten sogar Wert drauf. Man gönnt sich ja sonst nix!
Dass du mir deshalb mangelnden Verstand unterstellst, trifft mich hart, echt!
 
Unterstellt ist das treffende Wort!

Ich schildere nur was ich hier im Straßenverkehr erlebe.
Wie geschrieben: Dein Erleben in einer 21.000 Einwohnerstadt ist nicht zu erklären, vergleicht man es mit dem, was andere und auch ich in deutlich größeren Umfeldern mit massiv mehr Verkehr erleben. Manchmal schilderst Du 2 Situationen am Tag - wie kommt das, dass Du in so viele Gefahrensituationen schlitterst? Und fällt es Dir tatsächlich nicht auf, dass es bei Dir überproportional oft passiert?

Darauf hinzuweisen und zu fragen, ob es vielleicht auch am eigenen Verhalten liegen könnte, hat nichts mit Victim blaming zu tun. Schuld hat bei Unfällen immer noch der, der den Fehler macht. Aber ist es klug, so zu fahren, als ob es niemand gäbe, der Fehler macht? Oder es - auch mit Belehrungsabsicht - auf Konfrontation ankommen zu lassen?
 
Wie geschrieben: Dein Erleben in einer 21.000 Einwohnerstadt ist nicht zu erklären, vergleicht man es mit dem, was andere und auch ich in deutlich größeren Umfeldern mit massiv mehr Verkehr erleben. Manchmal schilderst Du 2 Situationen am Tag - wie kommt das, dass Du in so viele Gefahrensituationen schlitterst? Und fällt es Dir tatsächlich nicht auf, dass es bei Dir überproportional oft passiert?

Darauf hinzuweisen und zu fragen, ob es vielleicht auch am eigenen Verhalten liegen könnte, hat nichts mit Victim blaming zu tun. Schuld hat bei Unfällen immer noch der, der den Fehler macht. Aber ist es klug, so zu fahren, als ob es niemand gäbe, der Fehler macht? Oder es - auch mit Belehrungsabsicht - auf Konfrontation ankommen zu lassen?
Nur eine kurze Anmerkung zu den "21'000 EW": Coswig ist quasi Einzugsgebiet Dresden. Die Grenze zum Stadtgebiet ist fließend und der Verkehr deutlich höher als die EW Zahl nach Wikipedie vermuten lässt. Gefühlt sind die Verkehrsprobleme in der Innenstadt hier deutlich geringer als in den Randgebieten (betrifft auch Freital, Heidenau etc., da die Verhaltensweise eher wie "Fahren auf dem Dorf" aber die Verkehrsdichte wie Innenstadt ist.
 
Wie geschrieben: Dein Erleben in einer 21.000 Einwohnerstadt ist nicht zu erklären, vergleicht man es mit dem, was andere und auch ich in deutlich größeren Umfeldern mit massiv mehr Verkehr erleben. Manchmal schilderst Du 2 Situationen am Tag - wie kommt das, dass Du in so viele Gefahrensituationen schlitterst? Und fällt es Dir tatsächlich nicht auf, dass es bei Dir überproportional oft passiert?

Du unterstellst mir das es an meiner Fahrweise liegen würde. Sorry, aber das ist doch Quatsch. Könnte ja auch Gründe haben warum hier, gerade in der Hauptverkehrszeit, die Radfahrer massenhaft rechtswidrig auf dem Gehweg fahren.

Hier mein heutiges "Erlebnis":

Opa hinterm Steuer überholt mich ohne Abstand, das waren etwa 20 cm. :rolleyes:
Ich dann hinterher gefahren, da fährt der Alte ohne zu guggen rückwärts um einzuparken. Wie bescheuert kann man sein?

Ich habe ihn gefragt ob er keine Verkehrsregeln kennt. Da wird man angepöbelt und der will weiter rückwärts fahren obwohl ich dahinter stehe.

Ein Stück weiter vorne parkt der nächste Rentner auf der Sperrfläche sieht das ganze und beleidigt mich auch. Ich wäre nicht ganz dicht.
Den habsch auch gefragt ob er auch keine Verkehrsregeln kennt und das er da gar nicht stehen darf. Da sagt der Alte das er hier ja nicht parkt er würde nur drin sitzen.

Ohne Worte.

Lag auch an mir?
 
Darauf hinzuweisen und zu fragen, ob es vielleicht auch am eigenen Verhalten liegen könnte, hat nichts mit Victim blaming zu tun. Schuld hat bei Unfällen immer noch der, der den Fehler macht. Aber ist es klug, so zu fahren, als ob es niemand gäbe, der Fehler macht? Oder es - auch mit Belehrungsabsicht - auf Konfrontation ankommen zu lassen?

Nochmal, ich habe beide Unfälle hier ausführlich geschildert. Da lag rein gar nichts an meiner Fahrweise. Deshalb war dein Beitrag mit deiner Unterstellung total daneben.
 
Gefühlt sind die Verkehrsprobleme in der Innenstadt hier deutlich geringer als in den Randgebieten

Wie kommst du zu der Aussage? Fährste hier in der Hauptverkehrszeit regelmäßig durch die Stadt?
Warum fahren den da sehr viele Radfahrer lieber rechtswidrig auf dem Gehweg?

Hier auf der Hauptstrasse würde ich regelmäßig eng überholt und gefährdet werden wenn ich nicht mit Abstand zum Fahrbahnrand fahren würde:

https://www.coswig.de/de/webcams.html
 
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