VeloNico
All roads lead to where you are
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...mit Kamera fahren.
Um mir dann auch noch anzuschauen wie schlecht ich fahre… Auf keinen Fall.

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...mit Kamera fahren.
Abrüsten?...mit Kamera fahren.
Abrüsten?
Um mir dann auch noch anzuschauen wie schlecht ich fahre… Auf keinen Fall.![]()
In der Kombi sicherlich bei bestgore zu finden, wenn man genug sucht....mit Kamera fahren.
Das Urteil ist bekannt, hat aber mit meiner Aussage recht wenig zu tun.
Ich habe gestern und heute ein seltsames Phänomen bei Radfahrern im Berufsverkehr festgestellt. (Weshalb ausgerechnet seit gestern, dem letzten Donnerstag der hiesigen Sommerferien gefühlt dreimal so viele Radler da sind, wie in den Wochen davor, ist ein anderes Thema…)
Auf Zwei-Richtungs-Radwegen, auf denen bestenfalls zwei disziplinierte Radler nebeneinander passen, fahren alle hintereinander. Ab und an überholt einer mal recht anständig. An den Ampeln aber sammeln sich beide Richtungen in Fünfer- bis Sechserreihen. Wenn’s dann grün wird, ist in der Straßenmitte einfach Ende. Die müssen natürlich alle stoppen, kucken sich doof an und sortieren sich umständlich wieder in die Einer- bis Zweierreihe. Wir sind hoffnungslos verloren…
So mache ich das sogar, wenn ich in einer geschützten Blechdose sitze. An neuralgischen Punkten gibt es halt immer wieder die üblichen Unachtsamen oder Vollidioten, den Stress mit der Abwicklung von Unfallfolgen brauche ich da nicht. Und auf dem Rad bietet mir mein Trikot einfach zu wenig Schutz, auch wenn es manchmal wie ein ausgelöster Airbag aussieht.So nehme ich an bestimmten Einbiegungen immer das Tempo raus und mach mich für einen Vollbremsung bereit.
Vielleicht ist genau das das Problem. Der Autofahrer nimmt wahr, dass Du auf Deinen Vorrang verzichten würdest. Was das Verhalten des Autofahrers keinesfalls verteidigen oder sogar rechtfertigen soll!Unabhängig von dem Einzelfall, ist die Problematik nicht so schwarz-weiss. Wenn ich meine Rechte die ich habe, immer wahrnehmen würde wäre ich schon tot. Hatte u.a. einen Unfall wo mir auch dem Zeitfahrrad bei Tempo 40 die Vorfahrt genommen wurde. Zum Glück ist das vergleichsweise glimpflich verlaufen.
Tatsächlich wird mir recht häufig die Vorfahrt genommen und ich hab da natürlich mein Verhalten auch angepasst weil ich nicht lebensmüde bin. So nehme ich an bestimmten Einbiegungen immer das Tempo raus und mach mich für einen Vollbremsung bereit. Aber natürlich stört mich das und es ist auch nicht akzeptabel das mich der potenziellen Gewalt die vom Autoverkehr ausgeht beugen muss, wenn ich halbwegs sicher unterwegs sein will. Auf den individuellen Ebene ist mein Verhalten natürlich rational und ich würde auch Jedem raten, sich so zu verhalten das sein Unfallrisiko minimiert wird.
Trotzdem kann man von Radfahrenden nicht verlangen auf Rechte zu verzichten, bzw, wenn sie es nicht tun ihnen eine Mitschuld an Unfällen zu geben, die von Anderen verursacht wurden.
Mir ist die Problematik bewusst und Ich versuche genau das nicht zu kommunizieren, so weit das möglich ist. Es ist natürlich auch so das es nur ein Teil, und mutmaßlich der Kleinere, der Autofahrenden ist, der mir mit voller Absicht die Vorfahrt nimmt.Vielleicht ist genau das das Problem. Der Autofahrer nimmt wahr, dass Du auf Deinen Vorrang verzeichten würdest.
Genau das strebe ich auch an. Selbstbewusstes Auftreten, allerdings möglichst ohne, dass es (berechtigt oder nicht) als Provokation rüberkommt. Ansonsten die Risiken kennen und bremsbereit sein.Ich fahre nach außen hin sehr offensiv in der Mitte der Straße, blicke den von links kommenden sehr selbsbewusst ins Gesicht, bin aber insgeheim bremsbereit.
Was für ein schwachsinniger Kommentar. Aber klar wer sowas dann auch noch liked.
Mir hier irgendeine Mitschuld zu unterstellen und sowas von daneben. Ich habe beide Unfälle hier geschildert. Was soll dein Beitrag???
Bei Unfall #1 wurde ich von einen nach links abbiegenden "abgeräumt".
Bei Unfall #2 kam die Verursacher mir frontal in meiner Fahrspur entgegen.
Also was soll da meine Schuld daran sein???
Die gleiche Frage geht auch an den Gefällt mir Drücker dieses trefffend bezeichnend Vicitim Blaming Beitrags, Herrn @dilettant .
Unabhängig von dem Einzelfall, ist die Problematik nicht so schwarz-weiss. Wenn ich meine Rechte die ich habe, immer wahrnehmen würde wäre ich schon tot. Hatte u.a. einen Unfall wo mir auch dem Zeitfahrrad bei Tempo 40 die Vorfahrt genommen wurde. Zum Glück ist das vergleichsweise glimpflich verlaufen.
Tatsächlich wird mir recht häufig die Vorfahrt genommen und ich hab da natürlich mein Verhalten auch angepasst weil ich nicht lebensmüde bin. So nehme ich an bestimmten Einbiegungen immer das Tempo raus und mach mich für einen Vollbremsung bereit. Aber natürlich stört mich das und es ist auch nicht akzeptabel das mich der potenziellen Gewalt die vom Autoverkehr ausgeht beugen muss, wenn ich halbwegs sicher unterwegs sein will. Auf den individuellen Ebene ist mein Verhalten natürlich rational und ich würde auch Jedem raten, sich so zu verhalten das sein Unfallrisiko minimiert wird.
Trotzdem kann man von Radfahrenden nicht verlangen auf Rechte zu verzichten, bzw, wenn sie es nicht tun ihnen eine Mitschuld an Unfällen zu geben, die von Anderen verursacht wurden.
Passieren tut mir das geschilderte aber deutlich häufiger umgekehrt. D.h. der Radfahrer fährt trotz Hindernis auf seiner Seite einfach weiter. In der Situation scheint diesen Radfahrern dann "plötzlich" ein Abstand von 20 cm zu den stehenden und dem entgegen kommenden Fahrzeugen problemlos möglich zu sein. Da stellt man sich irgend wann dann schon die Frage, warum es beim Überholen dann 1,5/2 m sein müssen.Edit:
Rücksichtslos ist, wenn Autos in eine Engstelle reinfahren, obwohl man als Radler schon drinnen ist. Da wird auf Tuchfühlung gefahren oder gar erwartet, dass man ins Bankett ausweicht oder auf den Gehweg hochfährt. Das regt mich maßlos auf, wobei ich noch nicht die Stirn hatte, einfach vor dem Auto stehenzubleiben. Aber das ist in der Regel nicht wirklich gefährlich, sondern einfach nur ärgerlich.
Weil man auf ein entgegen kommendes Fahrzeug besser reagieren kann, als eines, das mit 50kmh+ von hinten an einem vorbeirauscht. Nur auf evtl. Dooring sollte man achten.Passieren tut mir das geschilderte aber deutlich häufiger umgekehrt. D.h. der Radfahrer fährt trotz Hindernis auf seiner Seite einfach weiter. In der Situation scheint diesen Radfahrern dann "plötzlich" ein Abstand von 20 cm zu den stehenden und dem entgegen kommenden Fahrzeugen problemlos möglich zu sein. Da stellt man sich irgend wann dann schon die Frage, warum es beim Überholen dann 1,5/2 m sein müssen.
Es ist sozusagen eine Aufrüstung, die dem gestiegenen Verkehrsaufkommen geschuldet ist. Es ist der verzweifelte Versuch das Risiko etwas zu vermindern indem ich versuche den Rundumblick über die Verkehrssituation zu behalten. Die Alternative ist dann nur noch gar nicht mehr zu fahren und das passiert aktuell bei mir, wobei das natürlich auch am Alter liegt.
Vor dem Unfall steht die Gefahrensituation. Wenn die Gefahrensituation zum Unfall führt, ist der Radfahrer der Gelackmeierte. Zunächst gilt es aber, Gefahrensituationen zu vermeiden.Es geht hier um ein Lebensrisiko und es ist mehr als nur abzulehnen, wenn das dem Opfer angelastet wird, während die Zustände immer weiter eskalieren.