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Allgemeine Verkehrsdiskussion

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Ist halt schwer anders zu lösen..
Im Zweifel muss man halt einfach mal anhalten und abwarten.
Vorher gab es offensichtlich einen Hochboard-Radweg, also immerhin eine Verbesserung denke ich.

Grüße
Doch, kann man anders lösen.
Würde man so etwas für den Pkw-Verkehr akzeptieren?
Never!

Und damit sind wir bei Radfahrer als Verkehrsteilnehmer zweiter Klasse ...
 
Doch, kann man anders lösen.
Würde man so etwas für den Pkw-Verkehr akzeptieren?
Never!

Und damit sind wir bei Radfahrer als Verkehrsteilnehmer zweiter Klasse ...
Doch. In KA sind etliche Straßenbahnhaltestellen auf der Fahrspur. Die Radspur wird hinter dem Wartehäuschen vorbeigeführt. Ist sicher auch nicht optimal wegen kreuzender Fußgänger. Aber die Autos warten schön brav hinter der Bahn.
 
Doch, kann man anders lösen.
Würde man so etwas für den Pkw-Verkehr akzeptieren?
Never!
Hm, Kfz-Fahrer müssen bei nicht mehrspurigen Straßen doch auch warten oder die Spur wechseln, das wäre hier ja auch für Radfahrer möglich.

Wie würdest du es denn in dem Fall baulich lösen?

Grüße
 
Wer sich über die Planung aufregt, könnte gern die guten Vorschläge unterbreiten. Und nicht vergessen, man plant im Rahmen der politischen Bedingungen. Da bleibt nicht viel Planungsfreiheit für den Ingenieur. Der hat nämlich auszuführen.

Am Bus darf mit dem Rad links vorbei gefahren werden, was je nach Lage nicht unbedingt empfehlenswert ist, weil man ja am totem Winkel des Busses vorbei muss.

Wie sähe eine andere Planung aus?

Beispiel 1. Siehe oben. Radfahrer bekommen kurvige Umfahrungsspuren, wobei jederzeit mit Fußgängern zu rechnen ist, was Schritttempo bedeutet.
Beispiel 2. Der Bus hält in der Mittelfahrbahn. Der fließende Verkehr muss wie die Straßenbahn dann rechts vom Bus stoppen, also nur Radfahrer. Dabei besteht trotzdem die Gefahr der Kollision. Gegen den Bus fährt man (außen Bernal) nicht mal eben.
Beispiel 3. Der Bus muss ganz links fahren und dort halten, damit Autos gleichberechtigt mit Radfahrern halten, damit letztere sich nicht wie in der 2. Klasse fühlen.
Beispeil 4. ....bitte

Radfahrer müssen akzeptieren, auf Fußgänger Rücksicht zu nehmen so wie sie es sich von Autofahren ihnen gegenüber wünschen. Die Ungerechtigkeit gegenüber Kraftverkehr ist überall.

Meine Meinung ist, dass dort zu viele Fahrspuren sind und im Hinblick auf Radverkehr eben zu schnell gefahren werden darf. Nur für den Berufsverkehr wohl, denn auf dem Bild ist fast alles frei. PKW sollten lieber draußen bleiben. Berufsverkehr ginge auch anders.
 
Ist das schon schlimm, wenn ich da kaum noch eine "besonderheit" auf dem bild sehe?

Anhang anzeigen 1275104
Ich weiß, dass es in meinem bild eine unterbrochene linie ist.
Ich rege mich nur über die planung auf.
Zu einer ähnlichen Situation hat die Stadtverwaltung Biberach folgendes geschrieben (Zitat „schwaebische.de“):
1686729144227.png
 
Hm, Kfz-Fahrer müssen bei nicht mehrspurigen Straßen doch auch warten oder die Spur wechseln, das wäre hier ja auch für Radfahrer möglich.

Wie würdest du es denn in dem Fall baulich lösen?

Grüße
Hinter einem Bus/ einer Straßenbahn zu warten ist natürlich voll ok, anders als ein illegal geparktes Auto, was in der Stadt nunmal wesentlich öfter vorkommt als ein Bus. Leider.
Lösen würde ich das, indem ich nicht überall die Radwege auf den Hauptstraßen führen würde. Ist natürlich politisch unfassbar unbeliebt... Der Platz zwischen den Häusern ist aber nunmal begrenzt. Bei mir (Frankfurter Innenstadt) ist mittlerweile fast jede Hauptstraße seitlich rot angepinselt. Ich fahre diese Wege aber nur im absoluten Notfall, ich bevorzuge die Nebenstraßen. Dort ist weniger Verkehr, keine Ampeln, so gut wie keine Autos, keine Geisterradler, keine verirrten Fußgänger, Scherben usw.
Schneller, entspannter, sicherer.
 
Hinter einem Bus/ einer Straßenbahn zu warten ist natürlich voll ok, anders als ein illegal geparktes Auto, was in der Stadt nunmal wesentlich öfter vorkommt als ein Bus. Leider.
Lösen würde ich das, indem ich nicht überall die Radwege auf den Hauptstraßen führen würde. Ist natürlich politisch unfassbar unbeliebt... Der Platz zwischen den Häusern ist aber nunmal begrenzt. Bei mir (Frankfurter Innenstadt) ist mittlerweile fast jede Hauptstraße seitlich rot angepinselt. Ich fahre diese Wege aber nur im absoluten Notfall, ich bevorzuge die Nebenstraßen. Dort ist weniger Verkehr, keine Ampeln, so gut wie keine Autos, keine Geisterradler, keine verirrten Fußgänger, Scherben usw.
Schneller, entspannter, sicherer.
Und auch weniger Luftschadstoffe, da gab es gerade wieder einen Test zu, bei dem ein Radler eine Meßvorrichtung mit sich führte und verschiedene Routen damit abgefahren ist. Nebenstrassen waren weniger belastet.
 
Ich: grün, Autofahrer: rot. Hatte ich das so schlecht erklärt?
Anhang anzeigen 1275103
Nein Henpara, bitte nicht aufregen, ich hatte die Beschreibung verstanden. Nur jetzt ist sie nicht so gut, weil: Rot und grün hört sich nach Ampel an, wo es doch um ein Stoppschild ging.
Die Fragezeichen hatte ich für Rätsel Mensch gesetzt, im Anschluss an Deine Frage, "Warum fahren die Leute, wenn sie nichts sehen, das werde ich nie begreifen." Der Radfahrer fuhr den Kinderwagen um, d.h. er fuhr trotz Gegenlicht.

"Warum fahren die Leute, wenn sie nichts sehen, das werde ich nie begreifen." Jetzt habe ich länger überlegt.
Wer am Stoppschild ohne Halt vor fährt, hat möglicherweise 3 Gründe: a) Egal, b) man meint, man hält schon fast, c) nicht wahrgenommen.
Wenn die Leute bei tiefstehender Sonne nicht weiter fahren würden, müssten sie bis Sonnenuntergang warten. Man macht aber die Blende runter und Schlitzaugen, fährt mit Tunnelblick und erkennt ganz, ganz wenig. Das wird allgemein für normal und zulässig gehalten, zumindest wenn man quasi halbblind herumtastet. "Autofahrer absteigen" oder "Warten bis Sonnenuntergang" -Regeln kenne ich nicht.

Gibt es bei unübersichtlichen Situationen nicht solche Tipps wie, "man muss sich eben herantasten"? Das läuft dann darauf hinaus, dass der Sehende (der aus dem Licht) trotz Vorfahrrecht schuldig wird.

Wusste Brecht schon:
„Denn die einen sind im Dunkeln
Und die anderen sind im Licht.
Und man siehet die im Lichte
Die im Dunkeln sieht man nicht.“
 
Man macht aber die Blende runter und Schlitzaugen, fährt mit Tunnelblick und erkennt ganz, ganz wenig. Das wird allgemein für normal und zulässig gehalten, zumindest wenn man quasi halbblind herumtastet.
Mir würde ja schon reichen, wenn sich die Leute am Stoppschild zum Stoppen entscheiden, dann von mir aus mit Schlitzaugen mehr als nur mal kurz hingucken und dann erst fahren.

Aber ohne Halten ohne überhaupt wirklich zu gucken zu fahren, das ist halt Blindflug und geht irgendwann und bei unserer Verkehrsdichte regelmäßig schief.

Ich werde von so einem nicht abgeräumt, weil ich an solchen Stellen vorsichtig fahre und damit rechne, dass die Leute blind losfahren. Anprangern werde ich es ja wohl noch dürfen.
 
Wie würdest du es denn in dem Fall baulich lösen?
Es ist eine dreistreifige Straße - da könnte man relativ früh den Radfahrer schon auf den mittleren Streifen führen und damit am Bus vorbei. Wesentlich dabei ist, dass man das weit vor bzw. weit nach Busbucht macht. Und ja - ich hab das schon in verschiedenen Städten gesehen. Und ja, ich hab auch die schlechte Lösung mit Führung des Radfahrers durch oder hinter der Bushaltestelle schon in verschiedenen Städten gesehen.

Mir ist schon klar, dass es politisch in der Konstellation nie und nimmer mehrheitsfähig ist, dass man den Pkw-Verkehr derart beschränkt. Da sind wir aber wieder bei meiner ursprünglichen Feststellung ... Verkehrsteilnehmer zweiter Klasse ...
 
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Ist das schon schlimm, wenn ich da kaum noch eine "besonderheit" auf dem bild sehe?

Anhang anzeigen 1275104
Ich weiß, dass es in meinem bild eine unterbrochene linie ist.
Ich rege mich nur über die planung auf.

Das Bild ist eigentlich sehr deutlich und trotzdem haben hier im Forum etliche Tomaten auf den Augen (oder ?sitzen nur im Auto?), denn das Bild zeigt doch, dass es sich um eine mehrspurige Straße handelt und wenn dann jemand daherkommt und solche Ausreden, wie von der Verwaltung Biberach, zitiert, dann ist das komplett fehl am Platz.
Nochmal, es geht in dem gezeigten Bild nicht um fehlenden Platz, den fehlenden Platz gibt es nur, wenn man voraussetzt, dass der Autoverkehr nicht gestört werden darf, alle anderen Verkehrsteilnehmer aber gefälligst zu verschwinden haben!
Ich hatte übrigens hier schon Bilder von zugeparkten Straßen gepostet, so dass in der Straße nur noch eine Spur übrig blieb und mich das Auto von hinten kommend doch überholt hat indem es einfach auch über den Bürgersteig gefahren ist. Ich muss da wohl dankbar sein, dass ich nicht einfach von hinten umgefahren und aus dem Weg "geschubst" werde.
Noch einmal, ich finde sämtliche Kommentare mit ihren Ausflüchten sind ein deutliches Zeichen was hier alles falsch läuft und die entsprechenden Forenuser wissen das auch meiner Ansicht nach sehr genau und betreiben hier eine deutliche Form von politischer Stimmungsmache!
 
Es ist eine dreistreifige Straße - da könnte man relativ früh den Radfahrer schon auf den mittleren Streifen führen und damit am Bus vorbei. Wesentlich dabei ist, dass man das weit vor bzw. weit nach Busbucht macht. Und ja - ich hab das schon in verschiedenen Städten gesehen. Und ja, ich hab auch die schlechte Lösung mit Führung des Radfahrers durch oder hinter der Bushaltestelle schon in verschiedenen Städten gesehen.

Mir ist schon klar, dass es politisch in der Konstellation nie und nimmer mehrheitsfähig ist, dass man den Pkw-Verkehr derart beschränkt. Da sind wir aber wieder bei meiner ursprünglichen Feststellung ... Verkehrsteilnehmer zweiter Klasse ...
"weit vor bzw. nach der Busbucht"
-> das ist vollkommen realitätsfremd, den Platz gibt es Städten schlichtweg nicht..

Zudem würde das auch wieder zu einer Reihe von potentiellen Konflikt- und damit Gefahrenstellen sorgen:
Radweg und Busverkehr müssten sich bspw. ständig kreuzen.

In dem Beispiel halte ich das für keine praktikable Lösung.
Komplette Verlegung in parallel führende Nebenstraßen halte ich da eher für einen möglichen Ansatz, das würde aber auch nur einen Teil der Radfahrer abziehen.
Grüße
 
Wer sich über die Planung aufregt, könnte gern die guten Vorschläge unterbreiten. Und nicht vergessen, man plant im Rahmen der politischen Bedingungen. Da bleibt nicht viel Planungsfreiheit für den Ingenieur. Der hat nämlich auszuführen.

Am Bus darf mit dem Rad links vorbei gefahren werden, was je nach Lage nicht unbedingt empfehlenswert ist, weil man ja am totem Winkel des Busses vorbei muss.

Wie sähe eine andere Planung aus?

Beispiel 1. Siehe oben. Radfahrer bekommen kurvige Umfahrungsspuren, wobei jederzeit mit Fußgängern zu rechnen ist, was Schritttempo bedeutet.
Beispiel 2. Der Bus hält in der Mittelfahrbahn. Der fließende Verkehr muss wie die Straßenbahn dann rechts vom Bus stoppen, also nur Radfahrer. Dabei besteht trotzdem die Gefahr der Kollision. Gegen den Bus fährt man (außen Bernal) nicht mal eben.
Beispiel 3. Der Bus muss ganz links fahren und dort halten, damit Autos gleichberechtigt mit Radfahrern halten, damit letztere sich nicht wie in der 2. Klasse fühlen.
Beispeil 4. ....bitte

Radfahrer müssen akzeptieren, auf Fußgänger Rücksicht zu nehmen so wie sie es sich von Autofahren ihnen gegenüber wünschen. Die Ungerechtigkeit gegenüber Kraftverkehr ist überall.

Meine Meinung ist, dass dort zu viele Fahrspuren sind und im Hinblick auf Radverkehr eben zu schnell gefahren werden darf. Nur für den Berufsverkehr wohl, denn auf dem Bild ist fast alles frei. PKW sollten lieber draußen bleiben. Berufsverkehr ginge auch anders.

Es ist durchaus schwierig die lage anhand dieses foto´s zu beurteilen.
An dieser stelle tue ich mich außerordentlich schwer, nach links in den autoverkehr auszuweichen.
Hier ist in der regel viel verkehr, zudem wird gerne beschleunigt um vor dem anderen kfz´ler an der einengung noch reinzuziehen.

Ich hätte mir gewünscht, dass der radweg an dieser stelle weiter durchgängig auf dem breiten gehweg hinter dem wartehäuschen verläuft.
Ja, hier müsste man dann auf die fußgängerverkehr rücksicht nehmen.
Lieber das, als in den verkehr ausweichen oder hinter dem bus stehen.
Zumal etwa 100m weiter wieder auf den gehweg geleitet wird.
Auf der strecke ist es ein auf- und ab.
 
Doch, kann man anders lösen.
Würde man so etwas für den Pkw-Verkehr akzeptieren?
Never!

Und damit sind wir bei Radfahrer als Verkehrsteilnehmer zweiter Klasse ...
Na dann komm mal nach München. Die Bushaltestellen sind alle auf der Straße. Die Buchten wurden aufgelöst, weil die Busse permanent Verspätung hatten, da die lieben Münchener die Busse ums verrecken nicht reingelassen haben in den Verkehr. Super jetzt, Stau überall noch mehr. 👍
 
Na dann komm mal nach München.
Ich bin beruflich ziemlich viel in verschiedenen Städten Deutschlands unterwegs mit einem Klapprad als treuen Begleiter - von daher kenne ich ziemlich viele Lösungen aus der gefahrenen Praxis.
Und ja, in München sieht es sicher oftmals anders aus und dann muss man das anders lösen.

Aber wir sind hier im Thread mit konkreten Situationen und ich hab mich auf ein konkretes Bild bezogen - und in dem konkreten Bild sieht es mir stark danach aus als könne man den Radverkehr deutlich vor der Haltestelle auf den mittleren Streifen und deutlich nach der Haltestelle wieder zurückführen.
 
Aber wir sind hier im Thread mit konkreten Situationen und ich hab mich auf ein konkretes Bild bezogen - und in dem konkreten Bild sieht es mir stark danach aus als könne man den Radverkehr deutlich vor der Haltestelle auf den mittleren Streifen und deutlich nach der Haltestelle wieder zurückführen.

So eine lösung habe ich bisher immer als gefährdend empfunden, fast egal in welcher deutschen stadt.
Da würde ich gerne eines besseren belehrt werden.
 
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