Familieninterne Geschmacksauseinandersetzungen ohne Aussicht auf Kompromiss- oder Friedensfindung zwingen mich zur Einholung familienauswärtiger Geschmackskompetenz.
Hier der der Gegenstand der Debatte:

Dabei handelt es sich um ein Specialized Sirrus, vermutlich aus dem Jahre 1991, das ich vor geraumer Zeit in einem anderen Zustand als Triathlonrad erstanden habe, um dann fast alles an dem Rad zu ersetzen (bis auf der zum Streit gehörenden Steuersatz und das Innenlager).
Der Rahmen wurde gereinigt und poliert, DA 7700 (bis auf die Kurbel), Lenker, Vorbau,
Bremsen, Sattelstütze,
Sattel und alles weitere gehörten nicht zum Rad, sondern entstammen meinem Schuppen oder dem Einzelhandel.
Pragmatismuskomponente: Mit dem Rad fahre ich seit einigen Wochen so gut wie jeden Tag durch halb Berlin zur Arbeit und zurück. Der Gepäckträger ist ein MUSS, da ich stets Rechner, Akten etc. zu transportieren habe und Rucksäcke nicht mag. Auch die Wendepedale müssen sein, da ich innerhalb Berlins ab und zu mit Anzug zu einem Termin zu fahren habe.
SQLab und Carbon-Sattelstütze sind das lang gesuchte gute Ergebnis für meinen Hintern, was anderes fahre ich auf längere Strecken keinesfalls.
Ich weiß, dass Träger wie Pedale eigentlich übel sind, aber das ist eben der Pragmatismusanteil des Rades.
Nun habe ich ein paar Upates vorgenommen und schon ist der Streit da:
Laufräder:
Schwarz oder Silber?
Jetzt habe ich einen leichten und fixen Easton-LRS drauf, im Zulauf befindet sich ein komplett silberne H+Son Archetype-LRS. Machmal habe ich einen sehr schweren silbernen LRS von
Rose, ist auch hübsch.
Mäntel:
Schwarz oder beige Flanke?
Hoods:
Hellbraun lassen oder doch lieber schwarz?
Steuersatz:
Den hässlich-witzig-originellen lassen oder durch einen klassischen ersetzen?
Ich freue mich über jede Meinung und habe auch ein bisschen Angst
