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Albula, Bernina Route wie fahren?

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Hallo zusammen

Mitte Juni fahre ich von Bern in die Dolomiten. Dabei soll es am Freitag und Samstag über den Susten nach Andermatt und von dort über den Oberalppass nach Chur gehen. Am Sonntag Abend stösst meine Freundin in Zernez dazu damit wir die restliche Route gemeinsam fahren können.

Der Dritte Tag von Chur über Lenzerheide, Albulapass nach Zernez ist mit 85km und 2'500hM bergauf noch relativ kurz. Eventuell bin ich am dritten Tag froh um eine kürzere Etappe, aber falls ich Lust habe, möchte ich die Etappe etwas ausweiten. Spontan habe ich gedacht, dass ich von La Punt aus noch den Berninapass fahren könnte. Die Frage ist nun wie ich die Route danach fortsetzen soll. Wieder zurück nach La Punt und von da aus nach Zernez oder nach Livigno mit dem Shuttle durch den Tunnel und von da aus nach Zernez? Welche Variante ist schöner?

Natürlich bin ich auch für andere Vorschläge offen.

Vielen Dank für eure Hilfe!
 
Moin, für mich wäre die Etappe so lange genug, also für die Variante Bernina würde ich weiter nach Livigno und zurück nach Zernez, weil der Weg vom Bernina zurück nach Zernez ist doch ziemlich lang und eher langweilig, trotz des schönen Engandins.
Oder du fährst anstatt den Albula hoch über den Splügen nach Italien und dann über den Malojapass zurück, das wäre dann auch eine lange Etappe.
 
Hi, hab dein Problem nicht genau studiert, möcht aber noch eins hinzufügen 😛 Wir sind in der zweiten Juniwoche auch ne Woche unterwegs durch die Schweiz, daher verfolg ich die letzten Tage/Wochen die Pässesituationen recht aktiv.

Der Sustenpass is mit der allerletzte der aufgemacht wird ("zweite Junihälfte"), ähnlich isses aktuell beim Grimsel ("15.6. plusminus 1 Woche") – nachdem das auch mit die einzigen sind, wo man sich nicht zur Not mit der Bahn "durchmogeln" könnte, hängste da wenn's schlecht kommt in ner ziemlichen Sackgasse bzw. müsstest nördlich über den Vierwaldstättersee ausweichen.

Wollt ich sicherheitshalber mal mitgeben, das is dieses Jahr ein ziemliches Gepokere...wir mussten den Sustenpass leider auch schon von der Tour streichen und wenn's nicht doch noch ein Fräswunder gibt wird bei uns aus Gotthard-Furka-Grimsel noch ne große Simplon-Nufenen-Gotthard-Schleife 🙈
 
Moin, für mich wäre die Etappe so lange genug, also für die Variante Bernina würde ich weiter nach Livigno und zurück nach Zernez, weil der Weg vom Bernina zurück nach Zernez ist doch ziemlich lang und eher langweilig, trotz des schönen Engandins.
Oder du fährst anstatt den Albula hoch über den Splügen nach Italien und dann über den Malojapass zurück, das wäre dann auch eine lange Etappe.

Vielen Dank für deine Rückmeldung. Dann ziehe ich die Option über Livigno vor. So bin ich flexibel, falls die Route dann doch länger ist als gedacht.

Die Option über den Splügenpass klingt zwar auch interessant, ist mir mit 180km dann
doch etwas zu lang ;)
 
Hi, hab dein Problem nicht genau studiert, möcht aber noch eins hinzufügen 😛 Wir sind in der zweiten Juniwoche auch ne Woche unterwegs durch die Schweiz, daher verfolg ich die letzten Tage/Wochen die Pässesituationen recht aktiv.

Der Sustenpass is mit der allerletzte der aufgemacht wird ("zweite Junihälfte"), ähnlich isses aktuell beim Grimsel ("15.6. plusminus 1 Woche") – nachdem das auch mit die einzigen sind, wo man sich nicht zur Not mit der Bahn "durchmogeln" könnte, hängste da wenn's schlecht kommt in ner ziemlichen Sackgasse bzw. müsstest nördlich über den Vierwaldstättersee ausweichen.

Wollt ich sicherheitshalber mal mitgeben, das is dieses Jahr ein ziemliches Gepokere...wir mussten den Sustenpass leider auch schon von der Tour streichen und wenn's nicht doch noch ein Fräswunder gibt wird bei uns aus Gotthard-Furka-Grimsel noch ne große Simplon-Nufenen-Gotthard-Schleife 🙈
Vielen Dank für deinen Input. Dass der Susten zu diesem Zeitpunkt noch nicht offen ist, habe ich tatsächlich nicht bedacht. Anstonsten kann ich auch durchs Emmental/Entlebuch fahren. Das gibt auch eine schöne Route. Aber ich werde die Pässesituation sicher nochmals checken bevor ich losfahre.
 
Vielen Dank für deinen Input. Dass der Susten zu diesem Zeitpunkt noch nicht offen ist, habe ich tatsächlich nicht bedacht. Anstonsten kann ich auch durchs Emmental/Entlebuch fahren. Das gibt auch eine schöne Route. Aber ich werde die Pässesituation sicher nochmals checken bevor ich losfahre.
Ich würd ja sagen "gern geschehen", aber in dem Fall ja eigentlich nicht 😛 Hatte mich da auch sehr drauf gefreut, jetzt wird's halt ne große Urner Alpenumfahrung 🙈
 
Livigno finde ich eigentlich recht unprickelnd. Wenn Du ohnehin ÖV nutzt, kannst Du auch im Engadin die Bahn fahren Mitte Juni ist der Susten meist schon auf. Ggf. sind Furka uns Grimsel ein paar Tage früher auf. Mehr Info auf: https://www.alpen-paesse.ch

Wenn Du Pässe fahren willst, nehm doch den Zug nach Chur, und fahr dann in Graubünden. Splügen-Maloja-Julier ist definitiv auf. Vermutlich auch Albula-Flüela. Bisschen weiter nördlich Klausen-Pragel. Oder Bernardino-Lukmanier.
 
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Wenn Du Pässe fahren willst, nehm doch den Zug nach Chur, und fahr dann in Graubünden. Splügen-Maloja-Julier ist definitiv auf. Vermutlich auch Albula-Flüela. Bisschen weiter nördlich Klausen-Pragel. Oder Bernardino-Lukmanier.
Für den Fall, dass der Susten nicht offen ist, würde ich mir, wenn ich genügend Zeit hätte, wie das der Fragesteller offenbar hat, die super schönen Strässchen mit genügend Höhenmetern im Emmental und/oder Entlebuch natürlich nicht entgehen lassen. Diese haben für Leute, die das Gebiet nicht kennen, natürlich nicht den Nimbus von Albula etc. Dafür, wie geschrieben, kumuliert aber genügend Höhenmeter, extrem schöne Landschaft, und kaum Verkehr. Dagegen ist eine Zugfahrt mit Fahrrad und weiterem Gepäck keine Alternative. ;)

Und an den Fuss des Pragels gelangt man damit auch, wenn man das überhaupt will.

In Richtung Chur würden sich bis Luzern unzählige Möglichkeiten bieten von hügelig bis richtig bergig. Und von dort fährt man dem Vierwaldstättersee in knappen zwei Studen wiederum mit bester Aussicht nach Schwyz. Dort hat man die Wahl ob, man Pragel oder Ibergeregg und Sattelegg fahren will, um ins Glanerland zu gelangen. Abhängig, ob noch Höhenmeter benötigt werden, fährt man direkt nach Chur (geschätzt nochmals zwei bis drei Stunden ab Glarnerland) oder über Amden und "Vorher Höhi" ins Toggenburg.

Stichworte für das Emmental: Lueg und Ahorn, Menzberg (LU)
Für das Entlebuch: Brünig (BE, OW), Glaubenbielen, Glaubenberg, Rengg, Holzwegen

Natürlich ist nicht alles mit allem sinnvoll kombinierbar, wenn man eigentlich Distanz machen will. Aber für die Detailplanung gibt es ja Komoot etc.
 
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Diese haben für Leute, die das Gebiet nicht kennen, natürlich nicht den Nimbus von Albula etc. Dafür, wie geschrieben, kumuliert aber genügend Höhenmeter, extrem schöne Landschaft, und kaum Verkehr.
Ist halt die Frage, was man fahren will, ganz ohne wertend zu sein. Ein Vorteil ist, dass früh oder spät in der Saison weniger Verkehr auf den großen Pässen ist. Ist auch ganz nett zu Passöffnung, wenn man zwischen Chiavenna und Julier drei Jahreszeiten (mit der schattigen Viamala 4 Jahreszeiten) durchfährt. Ich hatte schon "Sommer" in Italien, Frühjahr-Krokushänge am Splügen und im Bergell, Tourenskifahrer und schulterhohe Schneewände oben am Splügen tauende Eisdecke auf dem silser see, und geschlossene Schneedecke auf dem Julier.
 
Falls es dir irgendwie in der Planung hilft, das sind meine Infos für die geschlossenen Pässe Ecke Andermatt stand heute:

  • Tremola (Gotthard): Geplant 22./23. Juni
  • Grimsel: Von Wallis aus ab ca. 14./15. Juni fahrbar, glaube das liegt nicht an der Strasse, sondern am Schnee der über der Südrampe noch im Hang hängt.
  • Furka: Bekomm ich morgen bescheid, vom Wallis "Bis Pass noch nicht gefräst, war der letzte Stand." Info vom Hotel Tiefenbach von Freitag vor den Schneefällen.

Könnte sich bei dir eventuell ausgehen mit Grimsel/Furka als Alternative zum Susten.
 
Vielen Dank für eure Rückmeldungen! Mein Ziel ist es schon von zu Hause mit dem Rad an die Ferien-Destination zu fahren. Und da ist mein ursprünglich beschriebenes Problem wohl ein Luxus-Szenario. Für Sonntagnachmittag sind Gewitter gemeldet. Und auch für die erste Etappe am Freitag sieht es schlecht aus mit Grimsel/Furka oder Susten. Leider ist das Hotel in Andermatt schon gebucht. Insofern habe ich nicht mehr soviel Spielraum. Aber sicher ist die Strecke bis an den Vierwaldstättersee auch schön. Danach vermute ich dass es bis Andermatt relativ viel Verkehr hat.

Weiss jemand von euch wie der Öffnungsstatus beim Stilfser Joch aussieht? Für die Schweizer Pässe habe ich eine übersichtliche Seite gefunden. In der vierten Etappe ist das Ziel eigentlich Umbrail - Stilfser Joch.
 
Hallo zusammen

Mitte Juni fahre ich von Bern in die Dolomiten. Dabei soll es am Freitag und Samstag über den Susten nach Andermatt und von dort über den Oberalppass nach Chur gehen. Am Sonntag Abend stösst meine Freundin in Zernez dazu damit wir die restliche Route gemeinsam fahren können.

Der Dritte Tag von Chur über Lenzerheide, Albulapass nach Zernez ist mit 85km und 2'500hM bergauf noch relativ kurz. Eventuell bin ich am dritten Tag froh um eine kürzere Etappe, aber falls ich Lust habe, möchte ich die Etappe etwas ausweiten. Spontan habe ich gedacht, dass ich von La Punt aus noch den Berninapass fahren könnte. Die Frage ist nun wie ich die Route danach fortsetzen soll. Wieder zurück nach La Punt und von da aus nach Zernez oder nach Livigno mit dem Shuttle durch den Tunnel und von da aus nach Zernez? Welche Variante ist schöner?

Natürlich bin ich auch für andere Vorschläge offen.

Vielen Dank für eure Hilfe!
Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen, ich würde es von der Fitness / Tagesform / Befindlichkeit abhängig machen. Vom Bernina nach Zernez ist am Nachmittag an 9 von 10 Tagen geschenkt. Erst zwar nerviger Gegenwind den Bernina runter, danach aber guter Rückwind und runter nach Zernez. Landschaftlich auch ganz ok, Verkehr hält sich in Grenzen (wobei gegen Abend einige Pendler unterwegs sind).
Über Livigno hängst halt nochmals 300 (steile!) Höhenmeter an. Landschaft ähnlich wie am Bernina. Schön ist dann auch noch die Restabfahrt vom Ofenpass / Ova Spin nach Zernez.
 
Vielen Dank für eure Rückmeldungen! Mein Ziel ist es schon von zu Hause mit dem Rad an die Ferien-Destination zu fahren. Und da ist mein ursprünglich beschriebenes Problem wohl ein Luxus-Szenario. Für Sonntagnachmittag sind Gewitter gemeldet. Und auch für die erste Etappe am Freitag sieht es schlecht aus mit Grimsel/Furka oder Susten. Leider ist das Hotel in Andermatt schon gebucht. Insofern habe ich nicht mehr soviel Spielraum. Aber sicher ist die Strecke bis an den Vierwaldstättersee auch schön. Danach vermute ich dass es bis Andermatt relativ viel Verkehr hat.

Weiss jemand von euch wie der Öffnungsstatus beim Stilfser Joch aussieht? Für die Schweizer Pässe habe ich eine übersichtliche Seite gefunden. In der vierten Etappe ist das Ziel eigentlich Umbrail - Stilfser Joch.
Ich hab direkt mitm Grimselhotel und den Straßenbauämtern gequatscht, sind alle sehr hilfsbereit. Wenn ich's richtig gelesen hab ist zumindest grimsel schon "durchgestochen", aber halt noch nicht ganz freigegeben...kann aber sehr gut sein dass du da jetzt schon durchkommst, am besten mal entsprechende Strava Segmente anschauen wer wann zuletzt hoch is. Sind gestern auch den albula komplett autofrei hoch weil der erst heute aufgemacht wurde, war traumhaft
 
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