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Absurde (benutzungspflichtige) Fahrradwege

"ich hab da geparkt bzw. einen Parkplatz gesucht, weil ich da was zu erledigen hatte, und war daher Anlieger".
Nur parken zählt nicht. Nur wenn man in der Straße jemand besuchen wollte und was zu erledigen hatte.

Außerdem ist das nicht die Angelegenheit der Polizei, sondern von der Bußgeldstelle, die in Stuttgart zum Ordnungsamt gehört
 

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Re: Absurde (benutzungspflichtige) Fahrradwege
... und Radler nebeneinander fahren dürfen.
Wobei ich die Motivation für diese Regelung nicht ganz verstehe. Gibt es etwa wissenschaftlich erwiesen eine nennenswerte Menge an Leuten, die man aufs Rad bringen kann, weil sie ohne so eine Regel nicht oder weniger Radfahren? Ich persönlich habe kein Interesse an so einer Regel, ich würde so oder so Platz machen, falls ich neben jemandem fahre und hinter uns jemand evlt. vorbei möchte, egal ob Radstraße oder normale Straße.

Vor ein paar Tagen durfte ich derzeit absurden Radweg fahren, der normalerweise nicht absurd ist. Da geht es links neben einer Bundesstraße aus Köln raus für Radfahrer und Fußgänger in beide Richtungen. An sich ein ordentlicher Rad/Fußweg, auf dem ich oft fahre und über 10km vielleicht 1-2 mal jemanden überhole oder Gegenverkehr begegne. Aber seit 1-2 Wochen ist der links und rechts dermaßen zu gewachsen, dass man selbst als Rennradfahrer bei Gegenverkehr lieber auf 20 km/h runtergeht und vorsichtig aneinander vorbeifährt. Trotzdem ist mir da vor ein paar Tagen ein idiotisches altes Rentnerpaar mit Pedelacs und natürlich ohne Helme, aber mit Gepäcktaschen und mindestens 40 Sachen ungebremst an mir vorbeigerauscht, obwohl ich sichtbar abgebremst hab, so dass ich ins Grüne ausweichen musste... Auch kein Dankeschön oder so was, einfach blöd gegrinst wie ein Inzestgeschwisterpaar aus einer Eifelhöhle...
 
Nur parken zählt nicht. Nur wenn man in der Straße jemand besuchen wollte und was zu erledigen hatte.

Außerdem ist das nicht die Angelegenheit der Polizei, sondern von der Bußgeldstelle, die in Stuttgart zum Ordnungsamt gehört
Beides ist mir klar. Der erste Part war selbstverständlich so gemeint, dass man parken wollte WEIL man DORT was zu erledigen hat - das hielt ich an ich für selbstverständlich. Und Polizei oder Amt, meine Güte... man kann es mit der Besserwisserei auch übertreiben. Da weißt Du doch genau, was gemeint ist ;)

Meine Mutter hatte übrigens mal ne Knolle bekommen, weil sie durch eine Anliegerstraße fuhr und dort was zu erledigen hatte, aber es war kein Parkplatz frei, so dass sie weiterfuhr. Hinter ihr war Polizei...
 
Außerdem ist das nicht die Angelegenheit der Polizei, sondern von der Bußgeldstelle, die in Stuttgart zum Ordnungsamt gehört
Noch besserwisserischer: Es gibt verschiedene Arten und Unterarten von Polizei. Die sind nicht alle bewaffnet oder uniformiert. Beim Ordnungsamt gibt es Polizisten usw. Aber alle haben sich um staatliche Belange zu kümmern.

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Zum Thema "Anlieger frei" :D
 
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Ehemalige Bahntrasse, jetzt Radweg "Rhönexpress".
Als Vorfahrtstraße beschildert! Wäre der Weg nicht eher als Fahrradstraße zu kennzeichnen?

Dieser Radweg ist aber wirklich nur solange "Vorfahrtstraße", bis er Straßen kreuzt. Dort ist er nämlich durchweg nachrangig (siehe Streckenabschnitt zwischen Bad Brückenau und Wildflecken). Also ist die Beschilderung als Vorfahrtstraße an sich irreführend, stattdessen korrekt wäre Einzelvorfahrt an querenden Ackerzufahrten etc.
Die Beschilderung als Vorfahrtstraße wäre dann sinnvoll, wenn der Weg tatsächlich an Straßenkreuzungen vorrangig wäre (so wie es zu Zeiten als Bahntrasse der Fall war). Aber das wird hier nicht passieren...
 
Dieser Radweg ist aber wirklich nur solange "Vorfahrtstraße", bis er Straßen kreuzt. Dort ist er nämlich durchweg nachrangig (siehe Streckenabschnitt zwischen Bad Brückenau und Wildflecken). Also ist die Beschilderung als Vorfahrtstraße an sich irreführend, stattdessen korrekt wäre Einzelvorfahrt an querenden Ackerzufahrten etc.
Das sehe ich anders, sofern denn bis zur ersten Straße auch der ein oder andere Feldweg oder so was kreuzt. Denn wenn eine Weile lang mehrere Situationen am Stück vorhanden sind, in denen der Radweg Vorfahrt hat, dann ist so ein Schild doch völlig okay. Genau für so was (mehrere Vorfahrtsituationen nacheinander) ist es ja da, ansonsten könnte man das Schild ja streichen, da es etliche Straßen gibt, die nicht von Anfang bis Ende immer Vorfahrt haben. ;)

Vorfahrtsschilder als Standard an Feldwegen würde ich mir übrigens wünschen - es gibt auf meine Strecken oft Radwege LINKS entlang einer Bundesstraße, und an manchen Stellen kommen Feldwege/Spazierwege auf den Radweg, wo man wg. Bäumen und Büschen nicht sehen kann, ob jemand kommt. Ich brems da immer auf 20-30 runter, obwohl es da viel schneller gehen würde (bzw fahren würde...)
 
Das kann Köln auch mit quasi identischer Markierung. Zwar nicht über eine Schnellstraßenauffahrt(?), aber direkt an einer Stelle, wo 2 rege befahrene Straßen zusammengeführt werden.
Wirklich genau so, also Radfahrer müssen Vorfahrt achten, ohne dass eine klare Kreuzung oder Verkehrsinsel vorhanden ist, und der kreuzende Radweg ist nicht auf der Straße markiert? Da bin ich bisher noch nicht vorbeigekommen.
 
Da find ich die Lösung aus Prag aber richtig gut, da die rote Markierung nochmal zusätzlich für Aufmerksamkeit sorgt.
 
Da find ich die Lösung aus Prag aber richtig gut, da die rote Markierung nochmal zusätzlich für Aufmerksamkeit sorgt.
Jein.
Kommt auf die Gegend an. Hier bei mir gibt es so inflationär viele von den Dingern, ich registriere die deswegen inzwischen nicht mal mehr.
 
orfahrtsschilder als Standard an Feldwegen würde ich mir übrigens wünschen - es gibt auf meine Strecken oft Radwege LINKS entlang einer Bundesstraße, und an manchen Stellen kommen Feldwege/Spazierwege auf den Radweg, wo man wg. Bäumen und Büschen nicht sehen kann, ob jemand kommt. Ich brems da immer auf 20-30 runter, obwohl es da viel schneller gehen würde (bzw fahren würde...)
Spannend, nie im Leben würde ich mich als Radfahrer auf solche Vorfahrtsschilder verlassen und mit >30 km/h ohne Sicht da durchblättern. Als Radfahrer traue ich niemandem weder Autofahrern, Fußgängern oder auch Schildern.
 
Spannend, nie im Leben würde ich mich als Radfahrer auf solche Vorfahrtsschilder verlassen und mit >30 km/h ohne Sicht da durchblättern. Als Radfahrer traue ich niemandem weder Autofahrern, Fußgängern oder auch Schildern.
Genau das hab ich doch geschrieben, dass ich da extra abbremse ^^ Ich wünschte mir trotzdem Schilder, damit die, die von solchen Wegen kommen, aufmerksamer sind. Allein schon ein knappes Ausweichen mit Schreckmoment, was ja auch bei 20 km/h passieren kann, muss ja nicht sein.
 
Spannend, nie im Leben würde ich mich als Radfahrer auf solche Vorfahrtsschilder verlassen und mit >30 km/h ohne Sicht da durchblättern. Als Radfahrer traue ich niemandem weder Autofahrern, Fußgängern oder auch Schildern.
Interessant
Was machst du auf normalen Vorfahrststraßen?

Heißt jetzt nicht, dass man blind drüberbrettert. Man sollte immer die anderen Verkehrsteilnehmer beobachten und mit Fehlverhalten rechnen. Aber trotzdem sind solche Vorfahrtsschilder für Fahrradfahrer ein positiver Schritt und besser als wenn überall Vorfahrtachten steht. Vielleicht merken dann die Pkwfahrer dann mal, dass sie keine eingebaute Vorfahrt haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau das hab ich doch geschrieben, dass ich da extra abbremse ^^ Ich wünschte mir trotzdem Schilder, damit die, die von solchen Wegen kommen, aufmerksamer sind.
Entweder Du willst Schilder damit du schneller fahren kannst oder es kann sob bleiben, da Du ja nicht schneller fahren willst. Entscheide dich jetzt ansonsten ist dein Beitrag unlogisch b
 
Interessant
Was machst du auf normalen Vorfahrststraßen?

Heißt jetzt nicht, dass man blind drüberbrettert. Man sollte immer die anderen Verkehrsteilnehmer beobachten und mit Fehlverhalten rechnen. Aber trotzdem sind solche Vorfahrtsschilder für Fahrradfahrer ein positiver Schritt und besser als wenn überall Vorfahrtachten steht. Vielleicht merken dann die Pkwfahrer dann mal, dass sie keine eingebaute Vorfahrt haben.
Es ging aber um Schilder an Feldwegen, wenn sie gnädigst lesen würden.
 
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