• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Absurde (benutzungspflichtige) Fahrradwege

An der Stelle endet die Straße samt Radweg im Nirgendwo, weil der Lückenschluss rüber über‘s Bahngleis nie gemacht wurde. Investitionsruine. Da fährt wenigstens keiner, ob benutzungspflichtig oder nicht.

Eine schöne Sammlung absurder Radwege, jeden Monat ein neuer, fand sich über 20 Jahre bei der Warrington Cycle Campaign als „Facility of the Month“, mit schönem britischem Humor kommentiert. Leider eingestellt, aber hier noch archiviert: http://wcc.crankfoot.xyz/facility-of-the-month/ (Manchmal muss man sich erinnern, dass dort Linksverkehr ist.) Andere Länder, gleiche Probleme. Have fun.
 

Anzeige

Re: Absurde (benutzungspflichtige) Fahrradwege
IMG_20210320_125744.jpg

Fairerweise muss ich aber sagen, dass das hintere Schild von einem Witzbold umgedreht wurde ;)
 
Oder in Kandel in der Südpfalz:
Mal abgesehen davon, dass der Radweg erst in der Mitte der Straße beginnt, wo eigentlich gar kein Verkehr mehr ist. Der Radweg endet stumpf an einer Wiese, ohne Überleitung zur Straße (ok, man kann durch den Grünstreifen schieben). Da der Weg aber nur in eine Richtung beschildert ist, kommt man legal da nicht mehr raus.
Anhang anzeigen 1043715

Anhang anzeigen 1043716
Schildbürgerstreich 😁
 
Ich denke der Input von @dobelli war der richtige: Da der Weg kurz vor dieser Brücke nur etwa 1m breit ist, würde dann das 2m-Wege-Fahrradverbot in BaWü greifen, dass dann aber mit dem Z240 aufgehoben wird!
Danke für den Hinweis auf dieses 2m Verbot in BW.
Unbedachterweise bin ich bislang immer ohne Maßband durch die Gegend gefahren, und habe da auch vor Wegen im Wald nicht zurückgeschreckt sofern sie akzeptabel zu befahren waren. Insbesondere dort sind Wege aber auch nicht unbedingt klar abgegrenzt.
 
Danke für den Hinweis auf dieses 2m Verbot in BW.
Unbedachterweise bin ich bislang immer ohne Maßband durch die Gegend gefahren, und habe da auch vor Wegen im Wald nicht zurückgeschreckt sofern sie akzeptabel zu befahren waren. Insbesondere dort sind Wege aber auch nicht unbedingt klar abgegrenzt.
Wichtig dabei ist aber, dass es nur für nicht-asphaltierte Waldwege gilt! Asphaltierte "Radwege" unter 2m MUSST du natürlich befahren 🤪🙈
 
Unbedachterweise bin ich bislang immer ohne Maßband durch die Gegend gefahren, und habe da auch vor Wegen im Wald nicht zurückgeschreckt sofern sie akzeptabel zu befahren waren. Insbesondere dort sind Wege aber auch nicht unbedingt klar abgegrenzt.
Es gibt keine klare Angabe wie diese Breite zu ermitteln ist und soviel mir bekannt ist auch keine Rechtssprechung dazu. Was ja wiederum bedeutet, das diese Vorschrift nie durchgesetzt wird.
Imho dient die Vorschrift nur dazu, Unfrieden zwischen Radfahreren und Fußgängern im Wald zu schüren.
 
Es gibt keine klare Angabe wie diese Breite zu ermitteln ist und soviel mir bekannt ist auch keine Rechtssprechung dazu. Was ja wiederum bedeutet, das diese Vorschrift nie durchgesetzt wird.
Imho dient die Vorschrift nur dazu, Unfrieden zwischen Radfahreren und Fußgängern im Wald zu schüren.
Korrekt.

https://vm.baden-wuerttemberg.de/de...ke-fahren-im-wald-infos-zur-zwei-meter-regel/
Aber immerhin existieren mehr Interessevertretungen die dafür sind, als dagegen...

Pro und Contra Zwei-Meter-Regel: Welche Positionen gibt es?

Für die Beibehaltung der Zwei-Meter-Regel sprechen sich die überwiegende Zahl der Interessenverbände aus. Wanderverbände wie der Schwäbische Albverein sind ebenso für die Beibehaltung der Zwei-Meter-Regel wie der Städte- und Gemeindetag, die Forstkammer und der Badische Landwirtschaftliche Hauptverband (BLHV) als Vertretung der bäuerlichen Waldbesitzer im Schwarzwald. Die bisherige Regelung beibehalten möchten ferner die AG Wald als Dachverband forstlicher Fachverbände (Deutscher Forstverein, Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Bund Deutscher Forstleute, Verein für Standortskunde und Forstpflanzenzüchtung), der Landesjagdverband und die Naturschutzverbände.Auch die Verbände, die an der Zwei-Meter-Regel festhalten wollen, befürworten die Einrichtung von speziellen Singletrails für Mountainbiker.
Für die Abschaffung der Zwei-Meter-Regel sprechen sich die Deutsche Initiative Mountain Bike (DIMB), der Württembergische und der Badische Radsportverband sowie der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) aus.
 
Wenn ein Radweg auf der linken Seite ist, so muss doch per Schild, das ich von meiner Fahrtrichtung lesen kann, auf dessen Benutzung hingewiesen werden?

Manche entgegenkommenden Autofahrer fahren dann einhändig durch die Verkehrsberuhigung mit knappem Platz und deuten dann mit wild wedelntem Arm an, dass ich auf dem Radweg fahren soll ....
 
Sprich, auch ein Fahrrad darf 2,55 m breit sein.
Warum wird jetzt hier kein Zeichen 264 mit Breitenangabe 1 m und Zeichen 1004 mit Entfernungsangabe 200 m verwendet?
Wieviele Fahrräder mit 2,55m kennst Du denn?

Bist Du der Meinung, dass es in D zuwenig Schilder gibt, so dass man noch ein paar aufstellen sollte, um Eventualitäten abzudecken, die so nicht existieren?
 
Bist Du der Meinung, dass es in D zuwenig Schilder gibt, so dass man noch ein paar aufstellen sollte, um Eventualitäten abzudecken, die so nicht existieren?
Also Räder mit um die 1 m Breite gibt es, seit dem Kinderanhänger und Lastenräder immer mehr Verbreitung finden, zur Genüge.
Die gab es auch früher schon. Bin vor über 30 Jahren selber ein paar mal mit einem 4er Kanadier (495x98cm) auf einem Fahrradhänger unterwegs gewesen.
Es ist egal ob Du das als Eventualität siehst, die selten oder vielleicht nie auftreten wird. Beschilderungen haben trotzdem auch diese Fälle zu berücksichtigen.
 
Es gibt keine klare Angabe wie diese Breite zu ermitteln ist und soviel mir bekannt ist auch keine Rechtssprechung dazu. Was ja wiederum bedeutet, das diese Vorschrift nie durchgesetzt wird.
Imho dient die Vorschrift nur dazu, Unfrieden zwischen Radfahreren und Fußgängern im Wald zu schüren.
In Stuttgart wurde letzten Sommer kontrolliert .... hab es nur gehört aber die Polizei hat sich an Trailausgängen die herauskommenden Radler gegriffen.
So viel zu nie durchsetzen: Beim ersten Mal gabs wohl nur eine Ermahnung, mehrfach erwischt ging es dann an den Geldbeutel.
 
Also Räder mit um die 1 m Breite gibt es, seit dem Kinderanhänger und Lastenräder immer mehr Verbreitung finden, zur Genüge.
Die gab es auch früher schon. Bin vor über 30 Jahren selber ein paar mal mit einem 4er Kanadier (495x98cm) auf einem Fahrradhänger unterwegs gewesen.
Es ist egal ob Du das als Eventualität siehst, die selten oder vielleicht nie auftreten wird. Beschilderungen haben trotzdem auch diese Fälle zu berücksichtigen.

Die Breite der Brücke war ja auch nur geschätzt...

Und wenn Du es als sinnvoll ansiehst, die Beschilderung auf 2,55m breite Fahrräder auszulegen, dann sei Dir das unbenommen - gut, dass Du mit der Meinung eher alleine stehst.
 
Und wenn Du es als sinnvoll ansiehst, die Beschilderung auf 2,55m breite Fahrräder auszulegen, dann sei Dir das unbenommen - gut, dass Du mit der Meinung eher alleine stehst.
Bei Kfz wird aber die Beschilderung auf die max Maße ausgelegt. Ist eine Durchfahrt kleiner als 2.55m wird das angezeigt.
Mich ärgert es, dass da immer mit zweierlei Maß gearbeitet wird.
zB Baustellen. Ist auf der Fahrbahn für Kfz der Teer aufgerissen und nur mit Schotter wieder verschlossen (zB bei Verlegung von Leitungen) wird das mit einem Hinweisschild abgesichert. Auf Fahrradwegen nicht.
oder künstliche Engstellen: Weden bei Kfz vorher mit Schildern angekündigt. Auf Fahrradwegen sind plötzlich einfach Poller oder Drängelgitter mitten im Weg.

Überhaupt, was soll das mit den Drängelgittern, wenn ein Radweg eine Straße quert? Man macht doch auch nicht vor jede Kreuzung Speedbumps, damit die Kfz Fahrer nicht das Vorfahrt-Achten-Schild übersehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Kfz wird aber die Beschilderung auf die max Maße ausgelegt. Ist eine Durchfahrt kleiner als 2.55m wird das angezeigt.
Mich ärgert es, dass da immer mit zweierlei Maß gearbeitet wird.
zB Baustellen. Ist auf der Fahrbahn für Kfz der Teer aufgerissen und nur mit Schotter wieder verschlossen (zB bei Verlegung von Leitungen) wird das mit einem Hinweisschild abgesichert. Auf Fahrradwegen nicht.
oder künstliche Engstellen: Weden bei Kfz vorher mit Schildern angekündigt. Auf Fahrradwegen sind plötzlich einfach Poller oder Drängelgitter mitten im Weg.

Überhaupt, was soll das mit den Drängelgittern, wenn ein Radweg eine Straße quert? Man macht doch auch nicht vor jede Kreuzung Speedbumps, damit die Kfz Fahrer nicht das Vorfahrt-Achten-Schild übersehen.
Stimmt! Grundsätzlich werden Streckensperrungen wegen einer Baustelle auf Radwegen auch grundsätzlich immer erst direkt an der Baustelle ausgeschildert und nicht schon 1km eher, wenn man auf den Radweg einbiegt! Wenn man Glück hat ist dann nur ein kurzes Wiesenstück zwischen Radweg und Straße über das man drüber kommt. Wenn man Pech hat darf man wieder alles zurück fahren!
 
Bei Kfz wird aber die Beschilderung auf die max Maße ausgelegt. Ist eine Durchfahrt kleiner als 2.55m wird das angezeigt.
Mich ärgert es, dass da immer mit zweierlei Maß gearbeitet wird.
Beim KFZ ist eine Breite von 2.55m aber auch völlig normal (LKW).
Beim Fahrrad nicht.

Ansonsten bin ich ganz bei Dir.
 
...
Mich ärgert es, dass da immer mit zweierlei Maß gearbeitet wird.
zB Baustellen. Ist auf der Fahrbahn für Kfz der Teer aufgerissen und nur mit Schotter wieder verschlossen (zB bei Verlegung von Leitungen) wird das mit einem Hinweisschild abgesichert. Auf Fahrradwegen nicht.
oder künstliche Engstellen: Weden bei Kfz vorher mit Schildern angekündigt. Auf Fahrradwegen sind plötzlich einfach Poller oder Drängelgitter mitten im Weg.

Überhaupt, was soll das mit den Drängelgittern, wenn ein Radweg eine Straße quert? Man macht doch auch nicht vor jede Kreuzung Speedbumps, damit die Kfz Fahrer nicht das Vorfahrt-Achten-Schild übersehen.
Genau das ärgert mich auch 😣
Als Fahrradfahrer ist man fast immer der gearschte (Sorry...).
Es wird einfach davon ausgegangen, dass ein Radfahrer absteigt und sein Rad mal ein "paar" Meter schiebt. Oder der Radweg hört einfach so auf wegen einer Baustelle. Und und und...
Wenn man mal die Zumutungen für Radfahrer den Autofahrer zumuten würde wäre das Gejaule groß: Einfach mal alle paar Meter eine Bodenwelle weil da eine Aus/Einfahrt ist, mal ein paar ordentliche Schlaglöcher, die Straße mit Fußgängern teilen, kaputte Fahrbahnen von Wurzeln, Laub und Äste auf Fahrbahnen...

Aber alle Reden von der Verkehrswende... Und wenn was gemacht wird ist das (zumindest hier in der Gegend) einfach nur noch gefährlicher als zuvor. Ich frage mich manchmal ob die mich verar... wollen?

Mit den Speedbumps wäre wirklich mal eine Lösung für zwei Gefahrenstellen (Autobahnabfahrt bzw. Bundesstraßenabfahrt) hier. Da passieren im Jahr so einige Unfälle. Netterweise fahren die PKWs sich aber immer selber kaputt.
 
Zurück