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Ab wann wird die Dominanz von Peter Sagan im Profiradsport beginnen?

ultegra1

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ja wollte nur fragen ab wann die Profietappenrennen ca. fad werden, wenn dieser erst 22jährige slowakische Bergfahrer/Hügelspezialist/zäher Etappenfahrer (der auch gut sprinten kann) dann zukünftig alles in Grund und Boden fährt. Ein ewiges Supertalent wird der ja kaum bei Liquigas bleiben. Bernard Hinault (der Vergleich sei mir hoffentlich wegen dessen Entwicklung in den jungen Jahren gestattet) ,ein ähnlicher Fahrertyp und mit ählichen Erfolgen damals im Vorfeld von seinem ersten Toursieg 1978, hat zb mit 24j seine erste TDF gewonnen. Die einzigen zukünftigen Konkurrenten die ich für Sagan sehe sind Taramee und Froome. Andy Schleck wird meiner Meinung nach nicht der Dominator der nächsten Jahre im Profiradsport werden. Ich rede hier von den Saisonen ab ca. 2014.
 
AW: Ab wann wird die Dominanz von Peter Sagan im Profiradsport beginnen?

Noch hat Sagan kein wichtiges Etappenrennen gewonnen. Ich würde erstmal abwarten, inwiefern er sich in diese Richtung entwickelt.
 
AW: Ab wann wird die Dominanz von Peter Sagan im Profiradsport beginnen?

Moin!
Du hast sowohl die junge Konkurrenz vergessen, die es für jede Art von Rennen gibt als auch die aktuellen Fahrer nicht wirklich berücksichtigt.
Gut ist, dass Sagan Gilbert Konkurrenz machen kann - dies wird Valverde auch noch eine Weile schaffen.
Aber Sicard, Kittel, Phinney, Degenkolb und dutzende andere werden es nicht dazu kommen lassen, dass ein Sagan "alles dominiert".
Zudem teile ich Deine im Subkontext geäusserte Meinung, Sagan könnte die Tour gewinnen, überhaupt nicht.
Langweilig wird´s jedenfalls nicht und ich freue mich, dass ein so dynamischer und aggressiver Fahrer wie Sagan in vielen Rennen seine Ausrufezeichen setzen wird! :daumen:
Vive le cyclisme!
Christian
 
AW: Ab wann wird die Dominanz von Peter Sagan im Profiradsport beginnen?

Erstens kommt es anders,und zweitens als man denkt....
Bleibt abzuwarten wie Sagan sich entwickelt,ich denke nicht,dass er eine Grand Tour gewinnen kann.
Bei Damiano Cunego dachten viele auch das er mal Rundfahrten dominiert, jetzt ist er nur noch einer der erweiterten Spitze....
mfg
BodenseeFerdi
 
AW: Ab wann wird die Dominanz von Peter Sagan im Profiradsport beginnen?

Sehe in Sagan keinen zukünftigen GK-Fahrer bei Grand Tours. Denke er ist von den Fähigkeiten her am ehesten mit Thor Hushovd zu vergleichen. Also ein Sprinter, der hügel - und bergfest ist und auch auf Kopfsteinpflaster sehr stark ist. Mailand-San Remo, Ronde, Paris-Roubaix und Flach - sowie Mittelgebirgsetappen bei GTs werden die Rennen von Sagan werden wage ich jetzt mal zu prophezeien. Einen GT-Podiumsplatz wird er jedoch nie erreichen, denke ich.
 
AW: Ab wann wird die Dominanz von Peter Sagan im Profiradsport beginnen?

also sagan scheint die besten vorraussetzungen zu haben mal ein ganz großer zu werden, aber das haben viele.

nen gt fahrer ist er aufjedenfall bisher nicht. auf allen etappen die nicht mit nem langen anstieg enden wird er in zukunft sicherlich immer zumindest zum erweiterten favoritenkreis gehören.


langweilig wirds im radsport über die ganze saison eh nie ;) nen gilbert dieses jahr wohl unschlagbar an hügeln musste mit zunehmender länge der saison immer mehr niederlagen wegstecken, fäbu schaffte es trotz seiner wohl körperlichen dominanz nicht roubaix und/oder falndern zu gewinnen und gewann auch nicht die wichtigen ztf, ac konnte bei der tour nicht mit den aller besten mithalten, dabei habt ihr ihm ja alle nen lockeren durchmarsch prophezeit, nen cav hat auch nicht alle wichtigen sprintetappen gewonnen, da hat er auch einige ausgelassen...

und das soll alles einer alleine schaffen? nie im leben

er kann es vll schaffen nen mix aus cav und gilbert zu werden und noch nen paar kurze etappenrennen gewinnen, aber ein hagen seh ich da auf jedenfall auf einem level mit sagan
 
Sagan ist derzeit ziemlich hörig was ihm sein sportlicher Leiter Stefano Zanatta einbleut. Wenn der sagt 'Hol die Punktewertung TDF 2012' macht er das auch. Wenn der ihm sagt nimm 4-5kg ab, vergiss mal einige zeit sprints,punktetrikots und hügelklassiker' - gewinn dafür die TD 2014', dann macht er das garantiert auch, weil sein schier unbegrenztes Potential neben gigantischen Talent dazu beiträgt und der Slowake sich fast spielerisch von einer Woche auf die andere auch darauf einstellen kann.
Dann ist da auch noch sein fast jugendliches Alter. Ein 'ewiges Talent' oder 'Zukünftiger Siegfahrer ohne Resultate' wie viele andere ist der garantiert nicht. In zwei Jahren im Alter von 24j ist der wohl soweit wie einst 1978 Bernard Hinault. Zanatta wird ihn schon richtig einstellen auf künftige höhere Aufgaben. Als Serienpunktesieger bei Rundfahrten endet so einer sicher nicht.
Peter Sagan ist weiters endlich mal ein toller Allrounder und Etappenfahrer wie in den guten alten Zeiten. Würde ihn von den physischen Anlagen her mit Hugo Koblet vergleichen (wenn auch nicht so gutaussehend *gg*).
 
Du sagst ja selbst, wo das Problem liegt. Indurain, um nur das Musterbeispiel zu nennen, ist mit Bedacht und Geduld von einem Talent zu einem Klassefahrer entwickelt worden. Italienische Teams bauen aber keine Fahrer behutsam zu GT-Dominatoren auf, sondern sie verschleißen sie. Die (wenigen) Ausnahmen beruhen bekanntlich auf unlauteren Methoden. Ich bin ein großer Anhänger von Sagan, es macht richtig Spaß, ihn fahren zu sehen. Aber wenn er die Tour gewinnen soll, dann müsste er drei Jahre Zeit bekommen, um ein guter Bergfahrer zu werden und seine Fähigkeiten im Zeitfahren zu verbessern. Das passt aber nicht in die Vorstellungswelt von Zanatta, für den muss er hier und heute und nächstes Jahr so viele Rennen gewinnen, wie irgendwie möglich. Dann wird er aber mit 25 niemand in Grund und Boden fahren, sondern mit 27 in der Versenkung verschwunden sein. Und auch wenn er seine Fähigkeiten positiv wird, dann heisst das noch lange nicht, dass er in der Lage sein muss, eine Rundfahrt wie die TdF zu gewinnen. Es gab eine Menge Spitzenfahrer, die diese Fähigkeit nie hatten und die trotzdem zu den ganz großen im Radsport gehören. Damit meine nicht reine Sprintlutscher wie Zabel, sondern z. B. Sean Kelly, Roger de Vlaeminck, Rudi Altig und andere, die alles gewinnen konnten, nur nicht die TdF.
 
Mit welchen Methoden Sagan und sein Team arbeiten wissen wir nicht,momentan ist oben dort wo er ist....
Aber ich denke mit seiner Gockelshow,die er nach seinen Siegen abzieht,macht er sich nicht unbedingt Freunde im Peleton......
Aber egal,Sieger kommen und gehen,die Tour bleibt.....
mfg
BodenseeFerdi
 
Irgendwie erinnert mich die Fragestellung an den weisen Spruch des Kaisers nach dem WM-Finale 1990: „Es tut mir leid für den Rest der Welt, aber diese Mannschaft wird auf Jahre hinaus nicht zu schlagen sein.“ Der Ausgang ist bekannt...

Trotzdem muss ich zugeben, dass ich die Vielseitigkeit von Sagan beeindruckend finde. Zumindest könnte man aus ihm scheinbar jeden Fahrertypen machen und er würde jeweils ein Sieganwärter sein. Allerdings denke ich, dass man schon bei der Etappe gestern gesehen hat, dass sich die Gegner beginnen, auf ihn einzuschießen, wie das bei Gilbert und Cancellara auch der Fall war. So kann keiner zum echten Abonnementssieger werden...
 
Du sagst ja selbst, wo das Problem liegt. Indurain, um nur das Musterbeispiel zu nennen, ist mit Bedacht und Geduld von einem Talent zu einem Klassefahrer entwickelt worden. Italienische Teams bauen aber keine Fahrer behutsam zu GT-Dominatoren auf, sondern sie verschleißen sie. Die (wenigen) Ausnahmen beruhen bekanntlich auf unlauteren Methoden. Ich bin ein großer Anhänger von Sagan, es macht richtig Spaß, ihn fahren zu sehen. Aber wenn er die Tour gewinnen soll, dann müsste er drei Jahre Zeit bekommen, um ein guter Bergfahrer zu werden und seine Fähigkeiten im Zeitfahren zu verbessern. Das passt aber nicht in die Vorstellungswelt von Zanatta, für den muss er hier und heute und nächstes Jahr so viele Rennen gewinnen, wie irgendwie möglich. Dann wird er aber mit 25 niemand in Grund und Boden fahren, sondern mit 27 in der Versenkung verschwunden sein. Und auch wenn er seine Fähigkeiten positiv wird, dann heisst das noch lange nicht, dass er in der Lage sein muss, eine Rundfahrt wie die TdF zu gewinnen. Es gab eine Menge Spitzenfahrer, die diese Fähigkeit nie hatten und die trotzdem zu den ganz großen im Radsport gehören. Damit meine nicht reine Sprintlutscher wie Zabel, sondern z. B. Sean Kelly, Roger de Vlaeminck, Rudi Altig und andere, die alles gewinnen konnten, nur nicht die TdF.

"Italienische Teams.... verschleissen...unlautere Methoden...Tour gewinnen ...drei Jahre Zeit bekommen um ein guter Bergfahrer zu werden und..." :rolleyes:
Weiss gar nicht ob ich Deine peinliche anti-italienische Verschwörungssülze oder Deine "Kenntnis" von Physiologie beschissener finden soll.
Jedenfalls hast Du in der Hochzeit der dämlichen Posts die komischerweise immer im Juli ist, ein Highlight gesetzt ...
 
Ist schon sehr beeindruckend, wie sich Sagan in diesem Alter taktisch im Feld bewegt und v.a. einen Killerinstinkt im Abschluß zeigt.
Allerdings gab es doch schon viele dieser One-Hit-Wonders.....mir fällt da spontan ein Danielle Benatti oder selbst ein Gerald Ciolek ein, die in jungen Jahren richtige Kracher abgeschossen haben, später aber irgendwo den Erwartungen nicht gerecht geworden sind.
Schau mer mal....Sagan ist aber auf jeden Fall ein interessanter Fahrertyp....
 
Grad ist er zurückgefallen ;)

Fürs GK von den großen Rundfahrten ist der nix, dann doch eher Froome..
 
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