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ab wann sollte man sich mit dem training etwas zurückhalten?

ultegra1

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Heldenberg, Niederösterreich
hallo

hab heuer innerhalb von 7 wochen bereits rund 20 000 höhenmeter in den knochen und rund 1300km distanz (über hundert teilweise steile hügel bis 120hm, 2 berge 2.kat, 4 berge 3.kat und 6 berge 4kat). trainiere für glocknerkönig marathon und den sehr hügeligen wachau radmarathon, welcher zugleich die österreichische staatmeisterschaft im radmarathon ist. fahre zur zeit etwas flach , bei gegenwind und kopfsteinpflaster weil immer bergauf , bergab wird mit der der zeit etwas fad.
drauf hätte ich zur zeit solo rund 170km , 2500hm bei 22.5km/h schnitt.
irgendwie werd ich aber das gefühl nicht los das ich schon etwas zuviel gemacht hab heuer und etwas locker lassen sollte. in der arbeit im nachtdienst fühl ich mich zwar immer fit aber in der früh beim nachhausefahren mit dem auto brauch ich immer mehr kaffee, weil mir sonst die augen zufallen würden. glaub ich trainiere zuviel hügel.
vielleicht ernähre ich mich auch nur etwas falsch. bin leidenschaftlicher fischesser,wiener schnitzel und viel reis. aber auch viel obst und spinat.spagetti nehm ich immer um mein bergkampfgewicht von 60kg zu halten.

lg
ultegra1
 
AW: ab wann sollte man sich mit dem training etwas zurückhalten?

Dass man von Spaghetti-Essen schlank wird, ist mir neu.

Ansonsten kann man wenig dazu sagen, 1300km in 7 Wochen ist eher wenig, 20.000Hm in diesem Jahr eher viel, aber einer solch pauschalen Aussage lässt sich auch nicht viel entnehmen.

170km mit 2.500Hm bei 22,5km/h solo sind allerdings, wenn du sie angestrengt gefahren bist (so klingt es), nicht überragend. Wenn du dich schlapp fühlst, lass das Training besser sein, du machst dir damit mehr kaputt als es bringt (meine Erfahrung). Bin aber nicht so der Trainingsexperte.
 
AW: ab wann sollte man sich mit dem training etwas zurückhalten?

naja bin diese distanz bei widrigsten bedinungen gefahren: nebel (hatte kein licht mit und hielt bei jedem auto das hinter mir fuhr an), schnefall, starker gegenwind und auf schnee am berg rennrad 3km hoch geschoben und teilweise ein bißi auch bergab , deshalb 22.5 schnitt. bin 41 und möchte eben in dieser altersklasse beim glocknerkönig eine zeit unter 1:45h erreichen und den hügeligen wachaumarathon (158km und 2400hm) unter 5.5h schaffen.hab wie gesagt fast nur hügel und ein bißchen leichte berge trainiert die schneefrei waren.bei dreistelligen km langen ausfahrten verlier ich 1-2 kilo die ich dann mit spagetti auffülle.
glaub ich werd den märz am mountainbike verbringen und befestigte waldwege a bißi fahren.
 
AW: ab wann sollte man sich mit dem training etwas zurückhalten?

Nimm doch einfach mal ne Woche raus. Nur bisschen Radeln und ausruhen. Wenns dir danach besser geht, dann hast du die Erholung gebraucht. Wenn nicht, ist auch nicht so dramatisch.
 
AW: ab wann sollte man sich mit dem training etwas zurückhalten?

Ansonsten kann man wenig dazu sagen, 1300km in 7 Wochen ist eher wenig, 20.000Hm in diesem Jahr eher viel, aber einer solch pauschalen Aussage lässt sich auch nicht viel entnehmen.

170km mit 2.500Hm bei 22,5km/h solo sind allerdings, wenn du sie angestrengt gefahren bist (so klingt es), nicht überragend.
Beziehst Du diese Aussagen auf die sportlichen Ziele des TE, oder ist das auch Deine eigene Messlatte?
 
AW: ab wann sollte man sich mit dem training etwas zurückhalten?

Fährst du jeden Tag? oder nur einige Tage in der Woche? Denk dran: Stark wird man in den Pausen. Nur an den Ruhetagen kann sich die Muskulatur an die Belastung anpassen. Idealerweise solltest du also 2 Ruhetage in der Woche haben (Wobei Ruhetag nicht heißt, gar nichts machen, aber alternative Sportarten sind auch wichtig ;))
 
AW: ab wann sollte man sich mit dem training etwas zurückhalten?

Fährst du jeden Tag? oder nur einige Tage in der Woche? Denk dran: Stark wird man in den Pausen. Nur an den Ruhetagen kann sich die Muskulatur an die Belastung anpassen. Idealerweise solltest du also 2 Ruhetage in der Woche haben (Wobei Ruhetag nicht heißt, gar nichts machen, aber alternative Sportarten sind auch wichtig ;))


momentan ca. 200km pro woche und ca. 25% davon mit mountainbike
wenn ich frei oder nachtdienste hab auch bei schlechteren wetter und komme auf etwa 3 oder 4 ausfahrten pro woche . bin in den jahren zuvor aber auch wesentlich weniger gefahren, an schönen tagen werde ich auch einen 200er mit 2000 höhenmetern einlegen und dann 3,4 tage fast gar nix radeln.
alternative sportarten: naja hab pool zuhause mir gebaut und da schwimm ich auch gerne ab mai herum.zum laufen bin ich leider zu faul weil ich in der arbeit eh in jeder schicht meine kilometer an der briefsortiermaschiene herumtrample und ansonsten spiel ich mit meinen beiden neffen gerne fußball oder beachvolleyball mit meiner nichte.

heuer hab ich ich mir am beginn des februars die australien grippe eingefangen und bin 12 tage später schon wieder am rad gesessen. glaub diese 'zwangspause' hat mir sogar gut getan weil der leistungsabfall kaum festellbar war und einige tage nach dem krankenstand fuhr ich bereits wieder über 100km.
mein bruder sagt übrigens, wenn man eine woche kaum etwas fährt oder nur flach rollt, urplötzlich super spritzig und aggressiv an bergen ist.denke unmittelbar vor dem glocknerkönigmarathon am 7.juni werd ich nur 2 wochen am radweg mit dem mountainbike etwas herumtrödeln, weil ich bis dahin schon sicher 40000 - 50000hm auf rund 4000 km (inkl. 3,4 fahrten in den alpen mit einigen wunderbaren bergen bzw. bergpässen der HC oder 1.kat wie zb Felber Tauernpass, Kühtai, Rettenbach Ferner oder Kitzbühler Horn) in den beinen haben werde.
meine leistungsobergrenze lag im vojahr bei 220km mit fast 4000hm. denk das ist für 41jährigen der erst seit 10 jahren radsport betreibt nicht so übel.
nach dem glockner beginnt nach einiger zeit wieder das hügeltraining zur vorbereitung auf die 'heimischen' hügeligen radmarathons in der voralpengegend (geplant bei mir sind Wachauer Radtage und Eddy Merckx Classic in Salzburg)
Den ultraschweren Ötztaler fahr ich garantiert nicht, mal ganz abgesehen davon daß man dort erst mal auslost werden muß für diese veranstaltung im september.
 
AW: ab wann sollte man sich mit dem training etwas zurückhalten?

naja bin diese distanz bei widrigsten bedinungen gefahren:

Ok, das wurde aus deinem Eingangsposting nicht so deutlich.

Beziehst Du diese Aussagen auf die sportlichen Ziele des TE, oder ist das auch Deine eigene Messlatte?

Ich habe es verglichen mit dem, was bei uns im Verein die etwas ambitionierteren Fahrer, zu denen ich mich auch zähle, so fahren (>10.000km, >60.000Hm im Jahr), denn es klang mir danach, als wolle der TE das ganze auch etwas ambitionierter angehen. Aber deswegen habe ich auch geschrieben, dass die Aussagen ziemlich pauschal sind, weswegen man wenig damit anfangen kann.
 
AW: ab wann sollte man sich mit dem training etwas zurückhalten?

Ok., das sind nicht meine Hausnummern ... :D
 
AW: ab wann sollte man sich mit dem training etwas zurückhalten?

momentan ca. 200km pro woche und ca. 25% davon mit mountainbike
wenn ich frei oder nachtdienste hab auch bei schlechteren wetter und komme auf etwa 3 oder 4 ausfahrten pro woche . bin in den jahren zuvor aber auch wesentlich weniger gefahren, an schönen tagen werde ich auch einen 200er mit 2000 höhenmetern einlegen und dann 3,4 tage fast gar nix radeln.
alternative sportarten: naja hab pool zuhause mir gebaut und da schwimm ich auch gerne ab mai herum.zum laufen bin ich leider zu faul weil ich in der arbeit eh in jeder schicht meine kilometer an der briefsortiermaschiene herumtrample und ansonsten spiel ich mit meinen beiden neffen gerne fußball oder beachvolleyball mit meiner nichte.

heuer hab ich ich mir am beginn des februars die australien grippe eingefangen und bin 12 tage später schon wieder am rad gesessen. glaub diese 'zwangspause' hat mir sogar gut getan weil der leistungsabfall kaum festellbar war und einige tage nach dem krankenstand fuhr ich bereits wieder über 100km.
mein bruder sagt übrigens, wenn man eine woche kaum etwas fährt oder nur flach rollt, urplötzlich super spritzig und aggressiv an bergen ist.denke unmittelbar vor dem glocknerkönigmarathon am 7.juni werd ich nur 2 wochen am radweg mit dem mountainbike etwas herumtrödeln, weil ich bis dahin schon sicher 40000 - 50000hm auf rund 4000 km (inkl. 3,4 fahrten in den alpen mit einigen wunderbaren bergen bzw. bergpässen der HC oder 1.kat wie zb Felber Tauernpass, Kühtai, Rettenbach Ferner oder Kitzbühler Horn) in den beinen haben werde.
meine leistungsobergrenze lag im vojahr bei 220km mit fast 4000hm. denk das ist für 41jährigen der erst seit 10 jahren radsport betreibt nicht so übel.
nach dem glockner beginnt nach einiger zeit wieder das hügeltraining zur vorbereitung auf die 'heimischen' hügeligen radmarathons in der voralpengegend (geplant bei mir sind Wachauer Radtage und Eddy Merckx Classic in Salzburg)
Den ultraschweren Ötztaler fahr ich garantiert nicht, mal ganz abgesehen davon daß man dort erst mal auslost werden muß für diese veranstaltung im september.

du bist 41 und betreibst 10 jahre radsport? dafür ist deine oben beschriebene leistungsgrenze sehr wohl "übel".....anders kann man´s nicht sagen, wenn du das ganze auch nur ein wenig ambitioniert betreibst.

ich bin noch etwas älter, radle seit sommer 2007 durch die gegend und bin letztes jahr beim ötzi gut mitgekommen......ich will damit sagen, wenn du 10 jahre erfahrung hast, solltest du die marathons / rennen mit etwas weniger "ehrfurcht" betrachten, ist alles halb so wild.

trainiere also lieber weniger, achte mehr auf die qualität wie die quantität,
dann klappt´s schon.
:dope:
 
AW: ab wann sollte man sich mit dem training etwas zurückhalten?

7,8 jahre waren es höchstens 2000 - 4000km pro jahr mit 20000hm. erst die letzten 2,3 jahre hab ich km und höhenmeter angeschraubt.
rein gefühlsmäßig hab ich heuer erst 60% meiner leistungsfähigkeit erreicht. werde einfach beobachten wie die leistungskurve weiter ansteigt und kenne in unserer gegend nun mal nicht viele die anfang märz bereits 20 000hm in den beinen haben. km sinds jetzt bei dem grauslichen wetter 1300 bei mir. sobalds 15 grad im april hat fahr ich meinen ersten 200er mit 3000hm mal auf strecke wo die berge der 2.kategorie auch zu befahren sind, dann seh ich in etwa wo ich stehe.
so ein tolles leistungsniveau wie du möcht ich vielleicht auch erreichen. danke für die motivierenden worte (ohne hintergedanken).
 
AW: ab wann sollte man sich mit dem training etwas zurückhalten?

7,8 jahre waren es höchstens 2000 - 4000km pro jahr mit 20000hm. erst die letzten 2,3 jahre hab ich km und höhenmeter angeschraubt.
rein gefühlsmäßig hab ich heuer erst 60% meiner leistungsfähigkeit erreicht. werde einfach beobachten wie die leistungskurve weiter ansteigt und kenne in unserer gegend nun mal nicht viele die anfang märz bereits 20 000hm in den beinen haben. km sinds jetzt bei dem grauslichen wetter 1300 bei mir. sobalds 15 grad im april hat fahr ich meinen ersten 200er mit 3000hm mal auf strecke wo die berge der 2.kategorie auch zu befahren sind, dann seh ich in etwa wo ich stehe.
so ein tolles leistungsniveau wie du möcht ich vielleicht auch erreichen. danke für die motivierenden worte (ohne hintergedanken).

.....von einem "tollen leistungsniveau" bin ich lichtjahre entfernt, aber vielleicht / hoffentlich wird´s ja noch.

ich glaube aus deinen postings herausgelesen zu haben, dass du das ganze zu "verkopft" angehst.
ich will damit sagen: laß es lockerer angehen, mach dir keinen streß und druck - denn ein sklavisch durchgezogener trainingsplan ist für das erreichen der von dir genannten ziele noch längst nicht nötig.

man kann die sachen die man trainiert....lautet eine alte weisheit. wenn du am glockner gut aussehen willst, solltest du möglichst oft diesen trainieren, oder dir eine belastung suchen die der beim glockner so nahe wie möglich kommt.....1:45 schaffst du locker - bei deinem kampfgewicht:)
 
AW: ab wann sollte man sich mit dem training etwas zurückhalten?

ja, schätze so werd ich es angehen, ohne mich da groß wo reinzusteigern.

fixen trainingsplan hab ich eh keinen.weiß noch nicht mal genau welche berge ich vor dem glocknerkönig fahren soll und ab wann die befahrbar sind. felber tauernpass,kühtai oder rettenbach ferner täten mir sehr zusagen vor dem glocknermarathon.
zwei der wohl ärgsten hammeranstiege in österreich...timmelsjoch oder kitzbühler horn is mir zu früh vor dem glocknerkönig.
brenner - jaufenpass oder glockner - felbertauernpass könnt ich vielleicht kombinieren in der vorbereitung,wenn der verkehr nicht allzuarg ist...naja mal sehen.

berg der 2.kategorie hab ich 40km entfernt. (ca 8.5 km anstieg und 9% durchschnittsteigung auf ca. 800hm) leider derzeit oben beim schilift noch schnee und eis auf letzten 2 km ..
werde zb die nächsten beiden wochen einfach mal lockere ausfahrten machen mit kumpels die eher wenig rad fahren (wenn dann nur mit mountainbike) und denen aber auch nicht davonfahren bei kurzen distanzen auf moderaten wegen.
einen kollegen, der da bei sölden/ötz/innsbruck diesen gigantischen marathon mal absolviert hat hab ich bereits angesprochen auf eine gemeinsame ausfahrt. dabei kann ich vielleicht auch noch gute tipps aufschnappen.
 
AW: ab wann sollte man sich mit dem training etwas zurückhalten?

Ich meine auch das Du vieleicht zu hart trainierst. Gerade im Winter und Frühjahr sollte mann es locker angehen lassen, mit grossen Umfängen aber her geringer Intensität. Heisst zu 80% mit GA1 trainieren Und 1mal die Woche " Kraft am Berg".
 
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