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Ab wann 3-fach oder Compact?

AW: Ab wann 3-fach oder Compact?

Dann mal her mit der neuen Version!

Bekommst du per PM. Das Problem ist, dass man nur begrenzt editieren kann und ich keine Moderatoren-Zugriffsrechte habe. Ich kann also eine alte nicht durch die neue Version ersetzen. Die neue Version einfach immer hinten an die Beiträge anzupappen, scheint mir auch nicht glücklich.

Und was bedeutet das bzw. was heisst "optimiert"?

Nicht 50-34 mit 12-25 sondern andere Kettenblätter i.V.m. ggf. anderen Kassetten.

Das könnte z.B. folgendermassen aussehen:
Shimano: 46-33 mit 12-27 oder SRAM-Kassette 11-28
Campagnolo: 48-34 mit 13-29 und ggf. 12-25/11-25 als Wechselkassette
 

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Re: Ab wann 3-fach oder Compact?
AW: Ab wann 3-fach oder Compact?

:eek: Wie??? Soll das heissen, das gilt jetzt alles nicht mehr...? Und ich hab mich darauf verlassen, dass das stimmt, was Du da schreibst... Hat sich der politische (oder Sponsor-?) Wind gedreht?

Nein, natürlich nicht. Keine Bange :D

Ein Sponsor hat sich noch nicht gefunden. Die Aussagen sind +/- nach wie vor die gleichen, lediglich die Gewichtung hat sich etwas verschoben, da es kleine Änderungen gegeben hat, resp. ich weitere Erfahrungen gewonnen habe und auch Aussagen und Erfahrungen anderer habe einfliessen lassen. Es ist ein Prozess. Die Kompaktkurbel kommt deshalb etwas besser weg, die klassische Kurbel etwas schlechter.

Auch hatte ich in der ersten Version zu viele Redundanzen drin, welche ich nun teilweise beseitigt habe. Zudem habe ich einige Forumulierungen überarbeitet, präzisiert und auch besser formatiert.
 
AW: Ab wann 3-fach oder Compact?

Hier ein kleines Rechenbeispiel:
1. Dreifachkurbel mit 12/27 Kassette
30 : 27 = 1,11111

2. Kompaktkurbel 50/34 mit modifizierter Kassette 12/30 (das 30er gibts z.B. bei Delta für 14,-€ und funzt nach eigenem Test bei einem kurzen Ultegraschaltwerk einwandfrei) Das 30er kann man unter weglassen eines mittleren Ritzels hinten anfügen.
34 : 30 = 1,13333

Fazit: Wenn Du die Umbaukosten scheust und auf die 2fachOptik wertlegst dann ist das sicher ein guter Weg. Wenn Du irgendwann mehr Kraft in den Beinen hast ist auch ein Wechsel zu einer Kassette mit 11er Anfangsritzel nicht sehr teuer zumal man das beim Verschleiß der alten sowieso zahlen muß. Merke: Kompakt 50/11 = 4,4545, also länger als Standard 53/12 = 4,4166.
Also ich würde einem Anfänger hier Kompakt mit oben genanter Kassette empfehlen weil man viel mehr möglichkeiten damit hat. Ich möchte aber auf keinen Fall dreifach Kurbeln verteufeln - auch die haben ihren Sinn, allerdings verliert sich dieser Sinn schnell wenn die Kassette zu weit gespreizt ist.
 
AW: Ab wann 3-fach oder Compact?

Gerade das lässt mich etwas zurüchschrecken, hab keine Lust alle paar 100 km irgendetwas einstell zu müssen
Kann aber auch keine Erfahrungswerte vorweisen!

Ist eine einmalige Sache... am Anfang musste ich etwas rumfrickeln, weil sie vom Händler nicht sauber eingestellt war, aber seitdem musste ich nur einmal leicht nachjustieren. Meine Aussage sollte nicht heissen, dass du nach jeder 120 km Tour neu justieren musst!
 
AW: Ab wann 3-fach oder Compact?

@ mtx:
Mein Rat wäre, dass Du Dir 3-fach zulegst. Die einmalige korrekte Einstellung, so dass nix schleift, ist nicht das Problem. Zur Not macht das eben der Fachmann. Nachdem sich die Züge (wenn überhaupt!) einmal geweitet haben, muss man eigentlich kaum was an modernen Schaltungen nachjustieren bzw. dabei macht 3-fach keinen Unterschied.
Mit 3-fach bist Du auf der sicheren Seite und kannst eben nächstes Jahr "zur Not" bei einer RTF mit "Deinen" Gruppen mithalten bzw. Berge hochfahren, die mit klassisch 2-fach 39-25 eher ne Quälerei wären. Bei Kompakt kann es Dir passieren, dass Du "ständig" zwischen den beiden Blättern wechseln musst.
Und die Umbaukosten auf ne 2-fach-Kurbel sind nicht dramatisch. Viel wahrscheinlicher ist sowieso, dass Du bis zu dem Moment, wo Dir 3-fach nicht mehr recht ist, eh schon ein Zweitrad und ein Winterrad und einen Crosser zugelegt hast.....:cool:

@ Lord (um mtx nicht mit "Geschwätz" zu verwirren, ganz bewusst die Trennung): Reg Dich doch nicht so auf :dope: Außerdem hilft es manchmal doch ungemein, wenn man das, was einen so aufregt, erst mal richtig liest. :floet:

Gegenfrage: wenn man mit angemessenen Drehzahlen irgendwo rauffahren kann - warum sollte man das nicht tun?

Ich schreibe doch gerade, dass man – sogar meiner altbackenen Meinung nach - „zur besseren Performance“ trainiert gerne mit Kompakt oder Dreifach die harten Berge für die harten Kerle hochfahren „darf“. Allerdings sollte man – wieder meiner ganz unbedeutenden persönlichen Meinung nach… - das erst tun, wenn man den Berg zur Not auch klassisch hochkommt – bzw. wenn man halbwegs trainiert und bergfest ist. Wenn 3-fach dafür gut ist, dass man „untrainiert“ mit vernünftiger Drehzahl durchschnittliche Anstiege im Mittelgebirge hochkommt – dann muss man eben schon ganz gut trainiert sein, um mit 3-fach einen Alpenpass hochzufahren. Wenn man untrainiert einen Alpenpass hochfährt, sieht das mit 3-fach genauso blöd aus, wie untrainiert mit Heldenkurbel im Mittelgebirge. Wobei es ums Aussehen natürlich nur am Rande geht: Wichtig ist die optimale Frequenz für die Performance und für die Knie.
Wer unbedingt seinen ersten 15km auf dem Rennrad Alp d´Huez hochfahren will, kann sich von mir aus auch ne MTB-Untersetzung und Stützräder ans Rennrad basteln. Ich fände das aber ziemlich bescheuert.

Weil die Pros denken, dass man "Berge" erst fahren *darf* wenn man genügend traniert ist? :spinner:
Also wenn ich wo raufkomme bin ich IMHO per Definition "genügend traniert".
Sonst könnte man den Gedanken nämlich weiterführen und sagen:
"Erst da rauf, wenn ich die Steigung auch mit Kette rechts zur Not rauffahren könnte (es könnte ja der Zug kaputt gehen oder was)!"
Toll!

Ich bin kein Pro – ist aber trotzdem meine Meinung. Für außergewöhnliche Belastungen sollte man schon ein bisschen trainieren. Also bin ich genau der Meinung, die Du für spinnert hältst: Um gut (lange/steile) Berge fahren zu können, muss man (kürzere/flachere) Berge trainieren. Ist eben der Sinn von Training, dass man besser wird und sich größere Herausforderungen suchen kann.


Was ist mit denen, die total unsportlich sind und z.B. Abspecken wollen? Düften die dann nur bergab fahren?

Hallo??? Ich rate einem dem Eindruck im Thread nicht unsportlichen und nicht fetten Anfänger zu 3-fach, weil er im Mittelgebirge lebt? Also mal langsam, ja? Insgesamt ist meine Meinung einfach die, dass jeder sich nur die Berge zumuten sollte, die er mit seiner Form und seiner Übersetzung gut fahren kann. Dreh mir bitte nicht die Worte im Post herum…

Und Respekt vor den Bergen bekommt man wenn man dran vorbeifährt sondern wenn man sich mal ranwagt.

Das bestreitet ja auch niemand…Aber zwischen „Mal ranwagen und sehen, ob bzw. wie weit ich die Rampe hochkomme“ und „Ich will eine Übersetzung, mit ich untrainiert ne Transalp fahren kann“ – genau da liegt eben der Unterschied…zwischen Respekt vor dem Berg bzw. seiner eigenen Leistungsfähigkeit und einer aus meiner Sicht eher maßlosen „Ich will alles und zwar sofort…“-Einstellung.

Warum ich mich so aufrege: Bist Du schon mal im Mittelgebirge gefahren? Hier gibt es zwar keine langen Pässe oder sowas, dafür gibt es aber kaum flache Straßen (zumindest keine vom Verkehr einigermaßen verschonten).
Wenn man was abwechslungsreiches ErFAHREN will muss man eben zwischen den Tälern auch mal über einen Hügel drüber und da hast Du dann eben die Steigungen die über ein paar km mal 4-8% im Durchschnitt und auch schonmal an die 20% Spitze haben.
Aber gerade das bringt doch den Spass.

Ich fahre fast nur im Mittelgebirge. Ich kann hier in Köln zwar auch flach fahren, aber da ich keinen Wind mag….Und ich habe vor drei Jahren wieder angefangen und dafür mein altes Stahlrad mit 42(!)-27 aus dem Keller geholt. Und damit musste ich eben in den ersten beiden Jahren bei der Routenplanung schon aufpassen, dass ich mir nicht zu viele zu steile Berge in die Ausfahrten eingebaut habe. Die erste Bergwertung von Rund um Köln habe ich mich z.B. erst im zweiten Jahr mal hochgetraut…und wäre fast umgekippt. Ich hatte/habe in Köln aber eben auch genügend Alternativen, um flach bzw. flacher zu fahren.
Da mtx schreibt, er habe kaum flache Trainingsreviere, rate ich ihm ja auch -– um das zum x-ten Mal zu sagen –zu 3-fach.

By the way: Dieses Jahr am Ring habe ich mir ab der 4.Runde das erste Mal gesagt: 39-26 ist doch zu schwer. Nur mal so als Hinweis, dass man gut trainiert auch im Mittelgebirge seine 40.000HM fahren kann, ohne Rettungsringe zu vergewaltigen (uups – jetzt gibt es wieder Haue!...)
 
AW: Ab wann 3-fach oder Compact?

könnte ich das auch wenn ich mit 3fach 15 jahre lang gefahren wäre ?

Also das ist doch Quatsch. Ich fahre 3-fach und habe das kleine Blatt als absolute Notlösung wenn es über längere Rampen mit 20 + geht. Ich fahre bestimmt zu 99% keine kleineren Gänge als "Heldenkurbler". Und bei dem 1% hab ich die Helden schon oft genug absteigen oder umdrehen gesehen. Warum sollte ich das tun wenn ich einen Rettungsring dabei haben kann?
 
AW: Ab wann 3-fach oder Compact?

Also das ist doch Quatsch. Ich fahre 3-fach und habe das kleine Blatt als absolute Notlösung wenn es über längere Rampen mit 20 + geht. Ich fahre bestimmt zu 99% keine kleineren Gänge als "Heldenkurbler". Und bei dem 1% hab ich die Helden schon oft genug absteigen oder umdrehen gesehen. Warum sollte ich das tun wenn ich einen Rettungsring dabei haben kann?

Du hast die Frage wunderbar auf den Punkt gebracht.

Antwort: Nur wegen der Ehre und der Eitelkeit.

Ehre: Ich will den Berg ohne "Hilfsmittel" (ACHTUNG IRONIE!!!) wie 3-fach o.ä. hochfahren können.

Eitelkeit: Mein Rad soll so aussehen, als käme ich jeden Berg mit der Heldenkurbel hoch.

Oder anders formuliert: Es gibt keinen rationalen Grund, warum man 3-fach fahren sollte. Aber darum geht es doch auch gar nicht - es ist eine geschmacks- und Glaubensfrage!:cool::D:aetsch:
 
AW: Ab wann 3-fach oder Compact?

Die Frage, ist da nach den verbotenen Gängen? Wenn ich bei 3-fach nur 18 Gänge wirklich brauchbar nutzen kann, frage ich mich was ich davon habe!
Nimm die "verbotenen Gänge" nicht so tragisch, ich fahre alle 30. Dann schabt eben die Kette kurz am Umwerfer - na und?

Beispiel: Ich bin zügig in der Ebene auf dem großen Blatt unterwegs und muß nur kurz eine Rampe zu einer Überführung hoch: Dann fahre ich auch mal kurz "groß - groß".

Oder: Ich bin auf dem kleinen Blatt an einem steilen Berg unterwegs, der zwischendurch eine kurze flache Strecke hat: Dann fahre ich kurz mal "klein - klein".
 
AW: Ab wann 3-fach oder Compact?

Also das ist doch Quatsch. Ich fahre 3-fach und habe das kleine Blatt als absolute Notlösung wenn es über längere Rampen mit 20 + geht. Ich fahre bestimmt zu 99% keine kleineren Gänge als "Heldenkurbler". Und bei dem 1% hab ich die Helden schon oft genug absteigen oder umdrehen gesehen. Warum sollte ich das tun wenn ich einen Rettungsring dabei haben kann?
Hier an meinem Hausberg erkennt man die "Helden" daran, dass sie die ganze Straßenbreite nutzen um Schlangenlinien zu fahren.

Habe ich damals auch gemacht, als ich mein RR mit 52/39 auf 12-25 Probe gefahren habe.
 
AW: Ab wann 3-fach oder Compact?

Bin zwar etwas anderer Meinung, gebe Dir aber Recht :cool::

1: bei 3-fach (auch bei den anderen Optionen) hat man in der Regel Überschneidungen. Kann also gut sein, dass "klein-klein" größer ist als "groß-groß".

2: "Verboten" sind die Gänge nicht wirklich, durch den starken Kettenschräglauf kann es aber einerseits zu "Schaben" kommen - vor allem aber nutzt man so unter großer Last Ritzel und Kette stärker ab.

Edith: @ Eagle: wenn die Welle kurz genug ist, kommst Du auch mit groß-klein schön schnell drüber...
 
AW: Ab wann 3-fach oder Compact?

könnte ich das auch wenn ich mit 3fach 15 jahre lang gefahren wäre ?

Das ist doch mal eine Aussage. Klar ist das Geschmackssache. Nur die Rückschlüsse von 3-fach auf "hat nichts drauf" finde ich immer so albern. Wahrscheinlich kurbel ich wesentlich mehr Höhenmeter als viele "Heldenkurbler" auf meinen beiden grossen Blättern. :)
 
AW: Ab wann 3-fach oder Compact?

Das ist doch mal eine Aussage. Klar ist das Geschmackssache. Nur die Rückschlüsse von 3-fach auf "hat nichts drauf" finde ich immer so albern.

klar ist das albern.
ich selber strampel mich dann aber doch lieber gerne mal zu tode. ich weiss was ich an manchen anstiegen machen würde wenn ich 3fach hätte dazu kenn ich mich zu gut.
 
AW: Ab wann 3-fach oder Compact?

Ich finde das auch irgendwie lustig:

Auf der einen Seite soll man schon 160upm schaffen um bei Rennen usw. gut mithalten zu können - und die Empfehlung ist immer kleine Gänge schnell tretten ist besser als große langsam.

Nur am Berg: da braucht man die coole Kurbel - egal ob man dann die Knie knacken hört!
Nein dort sind es auf einmal nur die Anfänger, die sich mit 3-fach Kurbel raufmogeln und gesunden Kadenzen raufmogeln ...
 
AW: Ab wann 3-fach oder Compact?

Edith: @ Eagle: wenn die Welle kurz genug ist, kommst Du auch mit groß-klein schön schnell drüber...
Der Schwung von 30 km/h reicht für etwa 3,5 Meter Höhe. Ich kenne eine Bahnüberführung, die ist um einiges höher und recht steil - da fahre ich dann kurz mal 50:32, obwohl ich das eigentlich wegen dem Gerassel am Schaltröllchen als "verboten" deklariert habe. :D
 
AW: Ab wann 3-fach oder Compact?

ich empfehle jedem eine heldenkurbel...
für jeden, der auf die heldenkurbel verzichten will/muss.. kompaktkurbel... weil dreifach sieht ja wirklich sch aus und hinten langer käfig ist sowas von grauselig...
 
AW: Ab wann 3-fach oder Compact?

Ich glaub hier gehts mittlerweile um Ideologien :confused:
 
AW: Ab wann 3-fach oder Compact?

natürlich... rennradfahren ist idiotisches idiologienverbreiten.... gegen den campa-shimano streit ist die heilige inquisition ne lachnummer :)

schau noch mal nach bei den jungs von den modelleisenbahnen: gleichstrom/wechselstrom (also märklin/fleischmann, oder andersrum, weiß nicht wer was macht). wollte dort mal zart fragen, weil ich eine bahn dem sperrmüll entrissen habe.... ein ziemlich fetter graben.

zu den kurbeln. ich habe keine heldenkurbel, sondern die, die 2001 am rad dran waren als ich es kaufte. sind zwei blätter vorn. vermutlich...., tja, ich weiß es nicht.

ich habe noch das alltagsrad mit 24 gängen, das ich auch auf radtouren benutzt habe. (gaaaanz früher allerdings auch mit rennrad radurlaube gefahren, so vor gut 15 bis zwanzig jahren...)

wenn ich heute nur ein rad haben dürfte, dann hätte es dreifach. wenn ich den luxus von zwei rädern habe, dann das rr mit zwei blättern weil es mir ginge, wie einem meiner vorredner: ich würde sie auch benutzen und manchmal will ich mich auch quälen.

habe im hinterland von wuppertal und solingen aber auch nur kurze anstiege, die ich bislang überstand, auch wenn die birne zu platzen drohte und der oberschenkel verglüht. von tempo kann eh keine rede sein.

gruß t.
 
AW: Ab wann 3-fach oder Compact?

ich hab noch mein uraltrennrad rumstehen das mir meine mutter schenkte als ich 13 war :D 12 gänge falls sich jemand quälen möchte und stahlrahmen :) bin damit meinen hausberg hochgekommen, 500hm in 2km :D danach konnte man mich aber von der strasse abkrazen.
 
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