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5. Rahmenbruch - Konsequenzen

AW: 5. Rahmenbruch - Konsequenzen

Noch eine kleine Zusatzfrage: Seid Ihr der Meinung, dass Carbonrahmen bei meiner oben beschriebenen Fahrweise länger halten würden als Alurahmen?

Theoretisch ist die Haltbarkeit von Carbon höher als von Alu. Kommt sehr auf die Bauweise an.
In deinem Fall kommt wegen der dieser Bauart typischen großen Rohrknoten, besonders im Tretlagerbereich, eigentlich nur die Monoquoc (z.B. Simplon) oder die OCLV (Semi Monoquoc) Bauweise von Trek in Frage.
 
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90Kg Fahrergewicht dürfte aber auch schon fast nahe der Garantiegrenze sein...Ich kann mich erinnern, dass früher mal Maximalgewichte bei den Rahmen angegeben waren...irgendwann hörte das auf. Jetzt ist natürlich die Frage: Gibt es das nicht mehr, weil die Rahmen so gut geworden sind, oder befreit irgendeine EU-Richtlinie die Hersteller von dieser Angabe.

Bei Autositzen ist übrigens auch bei 90Kg Fahrergewicht schluss mit Garantie und das spricht, wie ich finde, bei dem ganzen Sicherheitsgedöns doch Bände.



WAS?????????????????????????????????????????????????????? :eek:

Soll ich mir etwa einen LKW kaufen??????????????????????

Im Prospekt meines Autos fand sich nichts derartiges.
 
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Nochmals vielen Dank für die bisherigen sehr informativen Antworten. Mein Fazit aus den bisherigen Antworten lautet:

  • Fahrstil umstellen auf höhere Trittfrequenz und mit weniger Wiegetrittpassagen,
  • "bewährte" Rahmen mit längerer Garantie wählen, z. B. Cannondale oder Trek,
  • Rahmen nach einer gewissen Laufzeit regelmäßig kontrollieren, bei verdächtigen Geräuschen, z. B. Knacken im Tretlagerbereich, genau nachforschen, woher das kommt (so hat sich der jetzige Rahmenbruch angekündigt)
  • Rahmen nach 4 - 5 Jahren austauschen

Eine Lösung wäre natürlich auch, sich einen Maßrahmen machen zu lassen, aber auch da habe ich keine Garantie, dass der Rahmen nicht irgendwann bricht auch wenn er an den entscheidenen Stellen verstärkt ist. Deswegen kauf ich mir lieber bewährte Rahmen mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis und tausche sie dann nach ein paar Jahren freiwillig aus, bevor es zum Bruch kommt. Ist zwar eine relativ teure Lösung, aber Sicherheit geht vor.

Gruß
Ritzelfuchs
 
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quantec race cc. crossrahmen, bocksteif,leicht,günstig.
oder kuota crossrahmen.
die geben sogar garantie bei gelände-renneinsatz.
 
AW: 5. Rahmenbruch - Konsequenzen

Nochmals vielen Dank für die bisherigen sehr informativen Antworten. Mein Fazit aus den bisherigen Antworten lautet:

  • Fahrstil umstellen auf höhere Trittfrequenz und mit weniger Wiegetrittpassagen,
  • "bewährte" Rahmen mit längerer Garantie wählen, z. B. Cannondale oder Trek,
  • Rahmen nach einer gewissen Laufzeit regelmäßig kontrollieren, bei verdächtigen Geräuschen, z. B. Knacken im Tretlagerbereich, genau nachforschen, woher das kommt (so hat sich der jetzige Rahmenbruch angekündigt)
  • Rahmen nach 4 - 5 Jahren austauschen

Eine Lösung wäre natürlich auch, sich einen Maßrahmen machen zu lassen, aber auch da habe ich keine Garantie, dass der Rahmen nicht irgendwann bricht auch wenn er an den entscheidenen Stellen verstärkt ist. Deswegen kauf ich mir lieber bewährte Rahmen mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis und tausche sie dann nach ein paar Jahren freiwillig aus, bevor es zum Bruch kommt. Ist zwar eine relativ teure Lösung, aber Sicherheit geht vor.

Gruß
Ritzelfuchs

Morgen,

ich glaube nicht, dass es an Deinem Fahrstil liegt, ich wiege ca.90 kg, fahre hohe
Trittfrequenz und mir sind bis jetzt 2 MTB Rahmen gebrochen (der letzte gestern).
Bei RR-Rahmen habe ich bis jetzt keine Probleme.
Rose Versand baut gute Rahmen und hat lange Garantie-Zeiten.

Gruß aus Essen
 
AW: 5. Rahmenbruch - Konsequenzen

Morgen,

ich glaube nicht, dass es an Deinem Fahrstil liegt, ich wiege ca.90 kg, fahre hohe
Trittfrequenz und mir sind bis jetzt 2 MTB Rahmen gebrochen (der letzte gestern).
Bei RR-Rahmen habe ich bis jetzt keine Probleme.
Rose Versand baut gute Rahmen und hat lange Garantie-Zeiten.

Gruß aus Essen


seit wann baut rose die selber?
 
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Alurahmen haben eben keine Dauerfestigkeit (gut, leichte Stahlrahmen auch nicht).......... 3,7Millionen Lastwechsel....

Also generell hat Stahl natürlich eine Dauerfesteigkeit (n x 10^6), die Frage ist nur für welche Dauerwechsellast das Bauteil ausgelegt ist. Bei Alu gilt das auch nach 10^7 Lastspielen keine Dauerfestigkeit gegeben ist, deswegen sollten Bauteile aus Alu (aust. Stählen ...) mind. 10^7 LSpiele mit der entsprechenden Last ertragen können.

Das ganze ist also keine Ausrede, das ein Rahmen bricht. Er muss nur richtig ausgelegt sein (Werkstoff Verarbeitung Geometrie Wandstärken...)
Mit einem Standardrahmen mit 1500g sollte man eigentlich auf einer sicheren Seite sein (Focus Stevens ... ich weiß die kommen alle aus fernost) aber eine 100%ige Sicherheit gibt es nicht. Beste Dauerfestigkeit erhält du auch bei Titan , kann außerdem nicht rosten und ist etwas für ewig - wenn der Preis nicht wär. Bei kohlefaserverbund kenne ich mich nicht so aus, Fasern bekommen natürlich auch Anrisse unter Wechsellasten unterhalb der Streckgrenze, Bindung Faser / Harz ist ein Schwachpunkt und hinzu kommt der Alterung durch UV.

naja aber eigentlich sollten die Rahmenbauer ihre Hausaufgaben gemacht haben und die Rahmen acuh für Leute über 100kg ausgelegt sein - denn einen Rahmen als Verschleissteil zu bezeichnen ist wohl großer tobak oder hast Du Dein Kfz auch schon mal neu zusammengeschraubt?!?!?!:p
 
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es kann nur einen für dich geben


08-argon-road.jpg


08-argon-road-det.jpg
 
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@124tobi, Als Designer bekommst du höchstens eine auf den Deckel, weil entweder muss die Fertigung umgestellt werden, oder das Design passt nicht zum aktuellen Trend, wenn die Geometrie+Wandstärke auch noch einigermaßen passable Schweißnähte voraussetzt ists eh aus, von irgendwelchen Materialwünschen wollen wir erst garnicht sprechen.

Titan an sich ist Super, bringt nur nix wenn der Herr am Schweißgerät 10 mal ansetzten muss für eine Naht und auch sonst gern bruzelt.

Auch finde ich den Vergleich von ALU und Stahlrahmen anhand der Volumen der Rohre leicht unfair, man kann auch mit Stahl, leicht und verwindungsteif bauen, das man dafür mehr als ST37 benötigt und einen hohen querschnitt sollte aber klar sein.


Ein Standard Rahmen( also nicht konifiziert), wird auch schnell sein ende finden weil nunmal überpropotional Material an stellen vorhanden ist wo keine hohe Belastung( ausser bei unfällen) einwirken kann.

Ich würde mir zB. nie im leben ein Foes The Fly oder DHS Mono kaufen wenn ich viel km abspulen will, dafür sind diese nicht gebaut.
 
AW: 5. Rahmenbruch - Konsequenzen

@124tobi, ...Titan an sich ist Super, bringt nur nix wenn der Herr am Schweißgerät 10 mal ansetzten muss für eine Naht und auch sonst gern bruzelt.

Auch finde ich den Vergleich von ALU und Stahlrahmen anhand der Volumen der Rohre leicht unfair, man kann auch mit Stahl, leicht und verwindungsteif bauen, das man dafür mehr als ST37 benötigt und einen hohen querschnitt sollte aber klar sein.

Jau, das ist die Crux, die Verarbeitung, da steht man halt nicht dahinter, aber bei Stahl und Alu sollte man Meinen, das es passt, aber je komplexer die Geo und der Werkstoff, umso schwieriger sind die "Schweißraupen" zu legen. An Titan sollte sich natürlich auch nur derjenige trauen der weiß wie man mit dem Material um zu gehen hat.
Aber auch bei einem guten Stahlrahmen 25CrMo irgendwas ist mir schon mal eine Naht aufgegangen!!!
 
AW: 5. Rahmenbruch - Konsequenzen

Auf deine Frage gibt es eine Antwort:

http://www.nicolai.net/products_de/e-frames/e-argon-road.html

Wenn du das Geld hast, fährst du das bis in die Rente. ;)

btw: Durch den Kauf kurbelst du ausnahmsweise (im RR Bereich ja alles andere als die Regel) mal die DEUTSCHE Wirtschaft an und die Jungs geben z.b. auf die MTB Rahmen 5 Jahre WETTKAMPFGARANTIE!!! Wenn du schonmal gesehen hast, wie die MTBler auf Rennen mit den Teilen umSPRINGEN :D, läßt das nur einen Schluß zu: Gute deutsche Handwerkskunst! Sowas geht nicht kaputt! ;)
 
AW: 5. Rahmenbruch - Konsequenzen

Damit ist leider auch ein kleiner Nachteil von Nicolai Rahmen genannt, weil besonderts gut sind die MTB/DH Rahmen eigentlich nicht, liegt aber an der Geometrie und den (leider) Sinnlos vielen Schrauben( Beim MTB ist die ungefederte Masse nicht ganz unwichtig). Dafür können die wenigstens schweißen und nutzen passendes Material.

http://www.nicolai.net/products_de/e-frames/e-helius-st.html

Was man da jetzt nicht sieht sind die ca. 1cm dicken Wandungen zB. am Steuerrohr, was man aber leider sieht sind sehr viele schweißnähte, gerade im Tretlagerberreich.

Etwas weniger Schweißnähte( sehr leicht, dünne Seitenwände) und schon tauglich um International vorne mit zu fahren http://www.foesracing.com/lineup.cfm?view=dhsmono, einmal abflug und bitte den Rahmen tauschen:o
 
AW: 5. Rahmenbruch - Konsequenzen

Ich würde mir zB. nie im leben ein Foes The Fly oder DHS Mono kaufen wenn ich viel km abspulen will, dafür sind diese nicht gebaut.

oi oi oi
daunhill rahmen :D
du bist mein freund :D


ich wiege auch 90 kg und sowas sollte ein rennrad rahmen schon wegstecken können, wo sammer den.....

auch will ich nicht meine fahrtechnik umstellen damit ein rahmen länger hält, die haben zu halten.

nicolai ist eine lösung, die sind sehr entgegenkommend wenn mal etwas anders läuft und der preis (mtb) ist auch i.o.

gruß
 
AW: 5. Rahmenbruch - Konsequenzen

Heißt das mit anderen Worten mit meinem 3 kg Stahlrahmen werde ich noch lange meinen Freude haben?
 
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