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2er- oder 3er-Kettenblatt?

Wraith

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Nach jahrelangem MTB ziehe ich nunmehr in Erwägung mir noch ein Rennrad zuzulegen. Die Anschaffung wird zwar sicher noch ein Jahr dauern, aber schon jetzt bemerke ich bei vielen Anbietern, daß das eine Rennrad mit einem 2er- und das andere mit einem 3er-Kettenblatt ausgestattet ist.

Was ist denn nun "richtig" - wenn man das so überhaupt sagen kann? :confused:

So ganz nebenbei:
Das Rennrad will ich mir eigentlich nur so zum Spaß - evtl. für die eine oder andere Teilnahme an den HEW-Classics - zulegen. Der Schwerpunkt bleibt daher nach wie vor beim Mountainbike.
 
AW: 2er- oder 3er-Kettenblatt?

Hi!
Da du ja im flachen Norden wohnst, wirst du sicherlich keine Probleme mit einem "2-fach Kettenblatt" bekommen.
Falls du das Bike aber in den Bergen fahren willst, und nicht gerade ein Bergspezi bist, würde ich dir zum Triple raten.
 
AW: 2er- oder 3er-Kettenblatt?

De-Master schrieb:
Hi!
Da du ja im flachen Norden wohnst, wirst du sicherlich keine Probleme mit einem "2-fach Kettenblatt" bekommen.
Falls du das Bike aber in den Bergen fahren willst, und nicht gerade ein Bergspezi bist, würde ich dir zum Triple raten.
Zur Ergänzung:
Ursprünglich komme ich aus den Bergen (Bergisch Land) und bin dort auch aufgewachsen bzw. kenne dort die verschiedenen Anstiege. Das Rennrad wird also auch dort eingesetzt - wahrscheinlich sogar hauptsächlich, wenn ich erst einmal gelernt habe auf den schmalen Reifen zu fahren.

Vergesst also mal die flache Insel hier! :p
 
AW: 2er- oder 3er-Kettenblatt?

Leichte und coole :dope: Rennrad Fahrer fahren 2-fach.
Da 3-fach in der Regel keinen Aufpreis kostet und nur ca 100g mehr wiegt, würde ich immer das 3-fach nehmen.

Gruß hixi
 
AW: 2er- oder 3er-Kettenblatt?

Hallo, ich bin gerade "umgestiegen" vom alten Rennrad mit 2 x 7 Gängen auf's neue mit 3 x 9 Gängen - das war ein Quantensprung. Man muß halt etwas mehr schalten - aber man kann's eben auch!

Und im Bergischen Land (da komme ich übrigens auch her) ist die Sache doch klar: vorne 52-42-30 und hinten 12-23 oder 12-25. Denn wir wollen ja nicht an den 17% Steigungen absteigen und schieben ...

Und die Zeiten, in denen 3er-Kettenblätter ehrenrührig waren, sind bestimmt vorbei.
 
AW: 2er- oder 3er-Kettenblatt?

Naja. :D Obwohl ich in Tirol wohne(laut Werbung das "Herz der Alpen" , dementsprechend sind auch die Rampen hier) fahre ich aus Überzeugung ein 2er Blatt und lasse keine Gelegenheit aus, um etwaige 3-fach Mitfahrer zu diskriminieren. Dürfte aber ein Einzelfall sein, ich bezeichne mich mal sachte als Bergspezi und bei manchen(aber nur bei sehr wenigen) Anstiegen tu ich mir hart.. zum Schieben hats aber trotzdem noch nie gereicht :cool:

Ne, Ernst: wenn dus vom MTB gewohnt bist, kauf dir eine 3fach Kurbel, is für den Anfang auf jeden Fall sinnvoller; Leuten wie mir, die wegen so einem Fliegenschiss Furore machen, musst eben aus dem Weg gehen ;)

mfg
Da Dædl
 
AW: 2er- oder 3er-Kettenblatt?

Hi!
Bin auch Mountainbiker und hab mir noch ein Rennrad gekauft. Ein Fahrrad ist kein Fahrrad:)
Habe mir ne dreifach version gekauft, habe mir sagen lassen, dass sei gerade für Anfänger gut, da sie mit ner zweier nicht immer die idelalen 90 Kurbeldrehungen pro minute schaffen würden. Hat 50 Euro mehr gekostet, wiegt etwas mehr ist aber ziehmlich cool. Würde ich an deiner stelle auch machen.
Ach ja, sei froh, dass hier nicht wieder die 2vs3 schlacht begonnen hat. Das ist noch schlimmer als Hardtail vs Fully :)
 
AW: 2er- oder 3er-Kettenblatt?

Dædalus schrieb:
[...]
Ne, Ernst: wenn dus vom MTB gewohnt bist, kauf dir eine 3fach Kurbel, is für den Anfang auf jeden Fall sinnvoller; Leuten wie mir, die wegen so einem Fliegenschiss Furore machen, musst eben aus dem Weg gehen ;)

mfg
Da Dædl
Mh, kann man das denn so vergleichen?
Ich meine beim MTB schalte ich ja nur auf das kleine Blatt, wenn es steil bergauf geht, ich aber nicht in den typischen Wiegetritt übergehen kann - wegen dem Untergrund?!
Ein Rennrad dagegegen auf einem Schotterweg - also ich weiß nich'... :D

Ich stell' die Frage jetzt mal anders - richtig proll-mäßig:
Was fahren denn die "richten" Profis (Jan Ulrich & Co.)?
 
AW: 2er- oder 3er-Kettenblatt?

kleinenbremer schrieb:
[...]
Ach ja, sei froh, dass hier nicht wieder die 2vs3 schlacht begonnen hat. Das ist noch schlimmer als Hardtail vs Fully :)
Oh je, das scheint dann auch wieder mit dem Kommentar "Kommt auf Dein gewähltes Einsatztgebiet an." zu enden?!
 
AW: 2er- oder 3er-Kettenblatt?

alternativ könntest du auch eine kompaktkurbel kaufen. mit einer 12-25 kassette sollte das reichen (wenn nicht mußt du mehr trainieren :p ).
 
AW: 2er- oder 3er-Kettenblatt?

Also ich hab mir auch grad wieder ein RR gekauft und hab eins genommen mit 2er Kettenblatt. Mal abgesehen davon das ich RR mit 3er Kettenblätter einfach nur mega hässlich finde, denke ich das ne 2er Kurbel völlig ausreicht. Das kleine Blatt vorne reicht doch alle mal aus um so ziemlich jede Steigung zu nehmen die da kommen mag dann die schmaleren Reifen und die Geometrie tragen den rest dazu bei das man die Berge anderster fährt als mit dem MTB.

Auserdem fahr ich mit dem MTB auch fast jeden Anstieg mit dem Mittleren Kettenblatt, es gibt ganz selten mal nen Anstieg der mich zwingt aufs kleinste zu schalten ;) .
 
AW: 2er- oder 3er-Kettenblatt?

Ich finde 3-fach alleine schon wegen der Abstufung beknackt. Das 42er ist zu groß, um steile Anstiege zu fahren und dann bleibt nur der riesen Sprung auf das 30er. Das passt irgendwie nicht zusammen, finde ich. Da würde ich lieber eine 2-fach Kurbel fahren und das Ritzel entsprechend feiner nach oben abstufen. Auf 27 oder 29 Ritzel und anstelle eines 39er Blattes kann man auch ein 38er nehmen.

Abgesehen davon sieht 2-fach besser aus, ist leichter und soll angeblich auch besser schalten.
 
AW: 2er- oder 3er-Kettenblatt?

Ich bin froh um mein 3-fach. Wohne allerdings in den Schweizer Alpen, also kann ichs auch nutzen!

Es gibt aber auch bei uns noch einige Leute, die mit 2-fach rumfahren. Geht anscheinend auch. Ich hätte jedenfalls Mühe.

Gruss
Urs
 
AW: 2er- oder 3er-Kettenblatt?

ich hatte mir mal zwecks alpenurlaubs eine 12-27 ultegra kassette bestellt: die abstufung war viel zu grob, die gänge lagen da ja dermaßen auseinander… fand ich nicht gut.
insofern ist 3fach, oder eben die kompakt kurbel, schon besser als 2fach und die kassettenlösung.
 
AW: 2er- oder 3er-Kettenblatt?

Wraith schrieb:
Mh, kann man das denn so vergleichen?
Ich meine beim MTB schalte ich ja nur auf das kleine Blatt, wenn es steil bergauf geht, ich aber nicht in den typischen Wiegetritt übergehen kann - wegen dem Untergrund?!
Ein Rennrad dagegegen auf einem Schotterweg - also ich weiß nich'... :D

Ich stell' die Frage jetzt mal anders - richtig proll-mäßig:
Was fahren denn die "richten" Profis (Jan Ulrich & Co.)?

Wenn du den Untergrund beiseite lässt, kann man es durchaus vergleichen - aber letztendlich bleibt es jedem selbst überlassen. Zu beachten bliebe beim direkten Vergleich nur noch, dass die klassischen, also "normalen" RR-Kasetten durchwegs "kleiner" sind als die vom MTB, also höher übersetzen - da besteht schon ein deutlicher Unterschied.

Die Profis fahren durchwegs 2fach-Kurbeln, auch auf Bergetappen. Das "Gerücht" ums besser schalten stimmt übrigens - allerdings nur, wenn der Umwerfer korrekt eingestellt ist ;)
 
AW: 2er- oder 3er-Kettenblatt?

Wraith schrieb:
Ich stell' die Frage jetzt mal anders - richtig proll-mäßig:
Was fahren denn die "richten" Profis (Jan Ulrich & Co.)?

Richtige Radfahrer fahren 2 fach, die haben aber auch dickere Beine als Normalsterbliche..... :cool:
 
AW: 2er- oder 3er-Kettenblatt?

Hallo auch,

meine Empfehlung:
Wettkampf und Posen: 2-fach (optimal ans Profil und Vermoegen angepasst).
Training, Touren usw. 3-fach.

2-fach geht auch, wenn man schnell KBs wechseln kann und Spass am Schrauben hat.

Ciao
Der Frosch
C.
 
AW: 2er- oder 3er-Kettenblatt?

Pannenkönig schrieb:
Ich finde 3-fach alleine schon wegen der Abstufung beknackt. Das 42er ist zu groß, um steile Anstiege zu fahren und dann bleibt nur der riesen Sprung auf das 30er. Das passt irgendwie nicht zusammen, finde ich. Da würde ich lieber eine 2-fach Kurbel fahren und das Ritzel entsprechend feiner nach oben abstufen. Auf 27 oder 29 Ritzel und anstelle eines 39er Blattes kann man auch ein 38er nehmen.

Abgesehen davon sieht 2-fach besser aus, ist leichter und soll angeblich auch besser schalten.

Na, da hat es ja endlich mal jemand gemerkt!

Aber Scherz beiseite: Wer mal einen Taschenrechner zur Hand nimmt, wird schnell feststellen, dass 52-42-30 viele Übersetzungen doppelt, einige sogar dreifach anbietet. Wozu dann bitte die vielen Gänge, wenn sie doch praktisch wirkungslos sind?
Nimmt man nun eine Kompaktkurbel (was ja vom Lochkreis her eine 80er-Jahre-MTB-Kurbel ist), sollten hinten die Abstände zwischen den Ritzeln auch kleiner ausfallen, da man ja (als echt verkackter Mathelehrer zumindest) beachten müsste, dass z.B. zwei Zähne Unterschied hinten bei 34 Zähnen vorne stärker ins Gewicht fallen, als bei 39 Zähnen. Der Vorteil einer Kompaktkurbel kann somit schnell in Rauch aufgehen.

Keine schlechte Idee wäre da doch, eine alte MTB-Kurbel mit 52-38-26 zu bestücken, und hinten dann 13-21 (oder 11-19) zu fahren. Das bietet "nach unten" immer noch (deutlich) mehr, als eine klassische Übersetzung, bei superfeiner Abstufung, und fast ohne "doppelte" Gänge. Außerdem zuckt bei solch einem Ritzelpaket der eine oder andere bereits beim Anblick zusammen. Gut zum Posen, ohne Nachteile in der Praxis.
Ein alter Suntour-Umwerfer packt die Riesensprünge vorn auf jeden Fall, und lässt sich mit (älteren) Campa Ergopower auch einwandfrei bedienen.
Mit Shimano-Teilen muss ich das demnächst mal ausprobieren.

Normalerweise fahre ich aber auch mit 2-fach durch die Gegend - das reicht eigentlich immer irgendwie.
 
Re: AW: 2er- oder 3er-Kettenblatt?

Knobi schrieb:
Na, da hat es ja endlich mal jemand gemerkt!

Aber Scherz beiseite: Wer mal einen Taschenrechner zur Hand nimmt, wird schnell feststellen, dass 52-42-30 viele Übersetzungen doppelt, einige sogar dreifach anbietet. Wozu dann bitte die vielen Gänge, wenn sie doch praktisch wirkungslos sind?
Nimmt man nun eine Kompaktkurbel (was ja vom Lochkreis her eine 80er-Jahre-MTB-Kurbel ist), sollten hinten die Abstände zwischen den Ritzeln auch kleiner ausfallen, da man ja (als echt verkackter Mathelehrer zumindest) beachten müsste, dass z.B. zwei Zähne Unterschied hinten bei 34 Zähnen vorne stärker ins Gewicht fallen, als bei 39 Zähnen. Der Vorteil einer Kompaktkurbel kann somit schnell in Rauch aufgehen.

Keine schlechte Idee wäre da doch, eine alte MTB-Kurbel mit 52-38-26 zu bestücken, und hinten dann 13-21 (oder 11-19) zu fahren. Das bietet "nach unten" immer noch (deutlich) mehr, als eine klassische Übersetzung, bei superfeiner Abstufung, und fast ohne "doppelte" Gänge. Außerdem zuckt bei solch einem Ritzelpaket der eine oder andere bereits beim Anblick zusammen. Gut zum Posen, ohne Nachteile in der Praxis.
Ein alter Suntour-Umwerfer packt die Riesensprünge vorn auf jeden Fall, und lässt sich mit (älteren) Campa Ergopower auch einwandfrei bedienen.
Mit Shimano-Teilen muss ich das demnächst mal ausprobieren.

Normalerweise fahre ich aber auch mit 2-fach durch die Gegend - das reicht eigentlich immer irgendwie.


hallo knobi interessanter ansatz und voll richtig..
Ich habs als neuling und eifriger forum leser auch gemerkt ..
hast du die geschichte mit shimanoteilen schon getestet ?
in meinem fall ist leider auch eine menge doppelt

Tiagra Kurbel 52-42-30
Innenlager UN52 113 mm
Shimano 105SC - HG 53/ HG 50.9 - 12-25

dazu kommen jede menge 10 % Steigungen hier und ich bin ein (steinalter) über 40 ....er (allerdings schon mit 2500 km heuer)

kann man da irgendwas verbessern ?

Grüsse
mine
 
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