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2-fach oder 3-fach?

vantage

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Guten Tag!
Ich will mir demnächst ein Rennrad zulegen und bin gerade dabei mich ein wenig zu informieren. Da ich in Braunschweig wohne, habe ich Harz, Elm und Asse direkt vor der Haustür. Bis jetzt fahre ich mit einem 26" MTB und fast ausschließlich im Elm. Der niedrigste Gang den ich dort nutze ist Vorne 42 und hinten 18 Zähne. Kann man daraus ableiten ob ich besser einen 3-fach Antrieb nehmen sollte oder ob der 2-fach auch reicht? Evtl. wäre es nicht schlecht wenn noch ein wenig Reserven vorhanden wären für steilere Touren zb. im Harz.

Ich würd mich über ein parr Antworten sehr freuen:)
Johannes
 
Was müsste ich denn anstellen um 3-fach zu brauchen?:)
Nicht dass ich unbedingt 3-fach will, es würde mich nur mal interessieren.
 
Komme auch ursprünglich aus BS. Also meine Meinung: Elm - 2 Fach OK. Harz - würde ich zur Dreifach oder Kompakt greifen. Da sind dann doch schon ein paar steile Anstiege dabei. Ich freue mich jedesmal an richtig steilen Anstiegen noch einen Gang runter schalten zu können. Profis würden da auch mit 2 Fach gut aussehen. Ich bin aber kein Profi und dann lieber 3 Fach. In der Ebene oder bei nur kurzen nicht zu steilen anstiegen reicht mir aber auch 2 Fach. In den Harz würde ich mich nicht mit 2 Fach trauen, jedenfalls nicht auf alle Strecken.
 
wenns nichts/wenig mehr kostet würde ich 3fach nehmen. freue mich immer darüber vorne noch einen ganzen reservering zu haben nicht blos ein ritzelchen hinten :)
 
vantage schrieb:
...Der niedrigste Gang den ich dort nutze ist Vorne 42 ...
Da hast du aber eine seltsame Kurbel!
Die aktuellen MTB/ATB-Kurbeln haben 44-32-22 oder 48-36-26.

Meintest du vielleicht 32 - 18?
Dann würde ich dir schwer zur dreifach raten.
 
Heute riet mir ein Händler von 3-fach ab mit der Begründung, durch die 10-fach Kassette hinten bekäme man so extreme Schrägstellungen der Kette, dass Kette+Ritzel extrem schnell verschleißen würden. Ist das ein zulässiges Argument oder totaler Quatsch? (Dass man die extremen Gangkombinationen sowieso nicht nutzen sollte, ist mir klar.)

Komisch nur, dass er mir dann später, als ich sagte 2-fach klassisch wäre mir doch etwas zu heftig, wieder eher zu einer 3-fach als einer Kompaktkurbel riet, wegen dem breiteren Gangspektrum...
 
das ist wahrscheinlich ein billigeres mtb.. z.b die sis, oder altus kurbeln haben so viele zähne. da geht es 42-34-24.

also wenn dir bei dir in der gegend 42/18 reicht, dann reicht sich auch eine 2-fach kurbel. aus dem gang schließe ich, dass du nicht so schnell tritst, wie bei anfängern oft zu sehen ist. am bessten hollst du dir sowas wie 52-39 / 12-25 und versuchst dann auch bisschen schneller zu tretten.
 
Hallo. Bin auch eben kürzlich auf Rennrad umgestiegen. Bislang hatte ich meine Fitness-Trainingseinheiten mit einem Tourenrad gemacht.
Ich empfehle dir, dir eine Tabelle auszurechnen, m pro Kurbelumdrehung = Radumfang * Anz. Zähne Kettenblatt / Anz. Zähne Kassettenritzel (wobei die Kurbellänge noch einen Einfluss auf den Kraftaufwand hat).
Es ist schon ein erheblicher Unterschied zu einem Mountainbike/Tourenrad, wie ich feststellen musste. Bei mir z.B. ist es z.Zt. so, dass bei meinen 3x9 ich das grosse Kettenblatt nur benutzen kann wenn es abwärts geht.

Sicher eine Studie wert vor einem Kauf.

Hier noch eine Grafik die das verdeutlicht:


Gruss
 
Hi,
also wenn Du mit nem MTB mit ner 42/18er Übersetzung alles fahren kannst dann sollte Dir mit nem Rennrad ne 2fach Kurbel dicke reichen. Das kleine Ritzel vorne hat 39 Zähne und hinten ist in der Regel ein Ritzelpaket mit max. 25 Zähnen bestückt. Weiter fährt sich ein Rennrad einfach leichter.

Wenn Du allerdings beabsichtigst auch mal "hügeliger" zu fahren kann ich Dir nur eine 3fach-Kurbel empfehlen. Man hat dann einfach noch nen "Rettungsring" mit 30 Zähnen auf den man zurückgreifen kann, ohne wie bei einer Compact-Kurbel auf die grossen Gänge verzichten zu müssen.

Das Argument mit der extremen Schrägstellung der Kette ist Bullshit. Das geht mit ner 2fach Kurbel genauso.
 
korben schrieb:
...Das Argument mit der extremen Schrägstellung der Kette ist Bullshit. Das geht mit ner 2fach Kurbel genauso.


das würde ich nicht sagen. wo ich bei einer 2-fach kurbel noch 2/3(bei 9-fach)auf dauer ohne bedenken fahren kann ist bei der 3-fach schon bei 3/4 schluss(da ist der schräglauf sogar etwas höher). so hat man bei 2-fach 7 statt 6 ritzel, die man angenehm fahren kann.
schon klar, die spezialisten fahren auch 3/1... aber das ist echt bullshit.

ich bin ja beides gefahren.. und kann sagen, dass einem flachläder ein gut zusammangestellter 2-fach antrieb mehr bringt, da die technik einfach knackiger ist.
 
Hi,

ich wohne in der Eifel und würde die 2fach nur nehmen, wenn alle die Dir hier dazu raten bei Problemen am Berg kommen Dich zu schieben. Das tut aber keiner, die würden Dich am Berg nur überholen und sic einen grinsen.:jumping:

3fach ist einfach universeller, wenn Du später das dritte Blatt nicht brauchst benutze es einfach nicht. Aber besser 3fach als am Berg zu schieben.

Viele Grüße
tester99
 
Hallo,

vor ca. 2 Monaten stand ich vor der ähnlichen Entscheidung. Habe mich für eine Compact-Kurbel entschieden 50/34 und 12/25. Habe es nicht bereut. Im Raum Heilbronn in den Löwensteiner Bergen reicht 25 aus.
Berab im Windschatten mit einem starken Fahrer der mit einem 53er Blatt tritt musst Du dich etwas kleiner machen, sonst trittst Du in Leere ;) .

Spass beiseite, hatte vorher auf meinem alten Rennrad 52/42 und 12-26, habe mittlerweile das 42er Blatt gegen ein 39er getauscht und fahre gelegentlich damit zur Arbeit.

Aber richtig Spass macht es mit dem Neuen - die Übersetzung trägt ihren Teil dazu bei.

Gruss Stangisteuner
 
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