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126-mm-Naben in 130-mm-Rahmen.

J

joerg_ffm

Hallo Fachwelt,

habt ihr eigene Erfahrungen gemacht, 126-mm-Naben in einen (italienischen Stahl-)Rahmen mit 130 mm Einbaubreite einzubauen? Das Laufrad, das eine neue Heimat finden sollte, dreht sich um eine Shimano 105 Hinterradnabe für 7fach-Uniglide-Kränze.

Muss ich links und rechts Distanzscheiben einbauen, sitzt die Achse dann noch richtig im Ausfallende oder muss ich Komplikationen befürchten?

Neugierig grüßt,
Jörg
der gerade einen schönen Stahlrahmen - aber keine neuen Teile - kaufen könnte.
 

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Re: 126-mm-Naben in 130-mm-Rahmen.
Hmmm,


wenn manche ne 130er in nen 126er Rahmen montieren wollen,haben viele den Tipp gegeben; einbißchen Dehnen schadet nicht.Obs umgekehrt auch so geht,weiß ich nicht.
Aber 4mm sind nicht wirklich viel,ich würde das ohne Bedenken so montieren.


Gruß, Bernd
 
joerg_ffm schrieb:
Muss ich links und rechts Distanzscheiben einbauen, sitzt die Achse dann noch richtig im Ausfallende oder muss ich Komplikationen befürchten?
Es wäre viel besser, wenn du nur links eine dicke Distanzscheibe einbaust.
Eventuell noch eine lange Achse für 130mm Einbaubreite.
 
Probleme macht das grundsätzlich nicht, Stahl verzeiht das. Mag aber sein, daß die Gesamtlebenserwartung darunter zu leiden hat. Allerdings kannst du sehr leicht die Stabilität des LR erhöhen, indem du - wie bereits vorgeschlagen - eine 140mm-Achse (ergibt 130mm Einbaumaß) in die Nabe einbaust und auf der linken Seite eine 5mm-Distanzscheibe einsetzt. Danach noch neu zentrieren, und die Speichen auf der Antriebsseite stehen kaum noch steiler als die gegenüberliegenden, was die Lebenserwartung deutlich erhöht sowie den Wartungsaufwand verringert. Bleibt nur die Frage, ob du dich der Bastelei gewachsen siehst - wenn du das im Laden machen läßt, wird das auf jeden Fall teurer als die dadurch zu erwartenden Einsparungen durch minimierten Verschleiß.
 
Belo schrieb:
Probleme macht das grundsätzlich nicht, Stahl verzeiht das.
Mag aber sein, daß die Gesamtlebenserwartung darunter zu leiden hat.
Was denn nun?
Belo schrieb:
und die Speichen auf der Antriebsseite stehen kaum noch steiler als die gegenüberliegenden,
Die rechten Speichen stehen dann immer noch deutlich steiler, aber nicht mehr soviel wie vorher.
Wenn man jetzt links dünne Speichen (DT Revolution, Sapim Laser) verwenden würde, dann hätten die in etwa die gleiche Speichenspannung wie die dicken rechten Speichen.
 
ohne Bedenken links und rechts einfach eine 1-2mm starke Zahnscheibe rein und nichts weiter machen, längere Achse brauchst auch nicht. Guten Schnellspanner verwenden mit starker Stahlachse, das ist wichtig!! :p
 
Herzlichen Dank für Eure sachverständigen Meinungen.

Da es mir darum geht, die Anbauteile meines alten Stahlrades (das man bei meinen Fotos betrachten kann) möglichst komplett und unaufwendig an einen etwas kleineren Rahmen umzubauen (der alte hat RH 62, das ist zuviel), ist mir die preiswerteste Lösung natürlich die willkommenste.

Pave schrieb:
ohne Bedenken links und rechts einfach eine 1-2mm starke Zahnscheibe rein und nichts weiter machen, längere Achse brauchst auch nicht. Guten Schnellspanner verwenden mit starker Stahlachse, das ist wichtig!!
Danke, so hatte ich es mir auch vorgestellt! j-)
 
vor der gleichen problematik stand ich im letzten sommer-achsbruch einer sachs-3000-nabe mit 130 mm einbaubreite. "macht nüscht" dachte ich "hast ja noch eine alte 105er-nabe mit 126 mm im keller,würgste einfach den hinerbau zusammen." gesagt,getan.ergebnis : dunkeltuten angesagt-das laufrad stellte sich sofort quer in den rahmen und schliff brav an der linken kettenstrebe.alles versucht : anderer schnellspanner,unterlegscheibe (allerdings nur eine) ,schnellspanner zugewürgt als gäbe es kein morgen-nichts hat geholfen.nun gut-radbude angesteuert und eine neue achse von shimano für 5,50 geordert.eingebaut und gut is`.vielleicht ist der tip von pave mit zwei unterleg-,bzw. zahnscheiben richtig-allerdings geht nichts über eine passende achse-und so dramatisch ist der tausch nicht-vorausgesetzt,man bekommt die alten konen von der auszutauschenden achse.
 
Genau deswegen sollte man eben nicht einfach zwei Scheiben dazwischenfummeln. Die Auflagefläche der Achse am Rahmen wird mal eben halbiert, das kann viele Folgeschäden verursachen, schlimmstenfalls ein vernuckeltes Ausfallende, bestenfalls eine krumme Achse - und die zu tauschen bedeutet in etwa denselben Aufwand wie das sofortige Tausche auf 140 mm. DAnn doch lieber den Rahmen stauchen.
 
Ich habe in mein Bianchi mit 130er Hinterbau eine alte Spengle-Scheibe mit 126er Breite eingebaut.
Rein - Schnellspanner zu - fertig.
Funktioniert wunderbar, und hält prächtig.

Gruß Frank
 
Zahnscheibe muß sein, nicht einfach Scheibe... :geschenk: und guter Stahlspanner wie Campa ect.
 
Na, ich hoffe doch, dass der originale Shimano-105-Schnellspanner von 1989 stählern genug ist (Rost hat er jedenfalls noch nicht angesetzt).

Freundlich grüßt
Jörg.
 
Als ich noch ein sehr junger Mensch war, habe ich lange gespart und mir dann die erste Campa-Schaltung mit Titan-Schaltbolzen gekauft (die hieß, glaube ich, Super Record, und war beinahe teurer als der Rahmen, den ich damals hatte). Jetzt kann ich sparen wie ich will - aber bevor dabei eine Campa-Gruppe rauskommt, rufen Familie oder Finanzamt nach Geld...
 
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