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105er Schaltungsprobleme

So, kompletten Schaltzug mit Aussenhülle gewechselt. Die Schaltung geht echt auffällig geschmeidiger. Aber: Problem besteht leider immer noch fast exakt gleich :-(
jetzt sinds nicht mehr die schwersten 3 Gänge die Geräusche machen, nur noch der drittschwerste Gang (drittkleinstes Ritzel der Kasette) Ansonsten wie zuvor auch.

ich überlege echt ob ich Kasette und Kette doch noch zum Versuch tausche. Aktuell ist alles 105, vielleicht ist Ultegra besser was das betrifft?
 
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ich überlege echt ob ich Kasette und Kette doch noch zum Versuch tausche. Aktuell ist alles 105, vielleicht ist Ultegra besser was das betrifft?
An sich nicht.

Auch wenn du es oben ausgeschlossen hast: ich würde auf ein leicht schief stehendes Schaltauge tippen. Ist das wirklich mal per Richtlehre geprüft worden?
 
Aktuell ist alles 105, vielleicht ist Ultegra besser was das betrifft?
würde auch sagen das bringt es nicht. Nachdem ich mein Ultegra Schaltwerk am CX zerstört hab, hab ich es durch ein Tiagra ersetzt und das schaltet auch perfekt. Ein 5800er habe ich am RR und das ist auch problemlos.
Neben Schaltauge ist die Sache mit den Zügen wirklich fast immer das Problem. Paar Sachen die mir spontan einfallen
  • Beschichtung von den Zügen kann sich lösen
  • die Ende der Hüllen sind nicht plan und bei Druck ändert sich die Länge
  • Die Endkappen haben ein Dichtung wo der Zug nicht gut durchläuft
  • Die Hüllen sind zu kurz und liehen nicht gut an den Anschlägen an.

Wie gesagt ich fahre einen Mix aus Ulegra/105 und Tiagra und das läuft perfekt. Ich verwende ganz normale Züge ohne Beschichtung und Endkappen ohne Dichtung um es simpel zu halten. Züge welchsel ich, aus am CX, sicher erst ab 10000km, wenn überhaupt
 
Vielen Dank für eure weitere Hilfe!

Ich hab mir jetzt noch eine Kasette und eine Kette geholt. Es ist zwingend Ultegra geworden, da im Laden nichts anderes mehr erhältlich war.

-> Ich würde die Kette wie zuvor wieder auf 108 Glieder ablängen. Das müsste doch auch passen?
Kurbel 50 / 34
Kasette 11 / 30 (11fach)
Schaltröllchen haben 11 Zähne jeweils
42cm Kettenstrebe.. (vielleicht auch 42,2mm, schwer zu messen)

Wie ist denn in deinem Fall die Umlenkung am Tretlager gelöst?
Die Schaltzughülle geht in den Rahmen rein und unten unter der Kurbelachse wieder raus. (Ich habe nichts überkreuzt, alles wie Werkzustand wieder verbaut) und von dorten geht der selbe Zug aussengeführt hinter zum Schaltwerk.

Im Außenkabel ist hier zu vermeiden. Wenn du neue Außenkabel genommen hast, hast du auch darauf geachtet, nach dem Ablängen die Öffnungen ganz frei zu machen? Hast du wirklich auch die Außenkabel unter dem Lenkerband ausgetauscht?
Ja, nach dem Abzwicken (Ich habe die gute Knippex Zange), habe ich mit einem Nagel die Löcher wieder gerundet..
Alle Außenkabel getauscht, auch unter dem Lenkerband.

Der alte Schaltzug war definitiv schon sehr abgenutz, da war es Innen verdreckt und Fusselig, allerdings brachte es leider keine Besserung für mein Problem. Das Schalten geht aber sehr viel leichter.

Hast du auch schon die 'alternative Zugverlegung' probiert - also das Kabel an der anderen Seite der Klemmschraube vorbei geführt?
Noch nicht. Das steht aber noch auf der ToDo für heute.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt bin ich noch 2 Kettenlängenrechner durchgegangen, die rechnen eine Länge von 110 Gliedern aus.
Vielleicht liegt hier der Hund begraben, das die Kette zu kurz ist?

Hoffentlich hab ich mir damit nicht das Schaltwerk beschädigt.
 
Diese Schaltungen ohne Wäscheleinen funktionieren nur im quasi Neuzustand

da ist - irgendwie - was dran


erst??? sei stolz drauf...

ich habe mal Bilder gemacht

da nächste mal gleich ... ist immer besser :)

Ultegra bringt gar nix

ich mag ihn nicht sonderlich, und vor allem sein du-hast-keine-kohle-gesülze gegenüber leuten, die ihm z.T. berechtigt widersprechen, obwohl er nie weiß, ob es stimmt ... aber diese aussage stimmt, ich verstehe auch nicht, warum man(n) mit einer 105er nicht klarkommt

Es ist zwingend Ultegra

echt jetzt?
 
Danke wieder für die schnellen Antworten. Dann mach ich mal 110. Hab extra noch abgewartet :-)

Wie gesagt Ultegra, da der Laden auch nichts anderes mehr da hatte, deswegen "zwingend"
 
Jetzt noch eine Frage das es wirklich passt. Die Kette ( Ultegra CN-HG701-11 ) wird als Laufrichtungsgebunden ausgeschrieben. Die einzige Laufrichtung hat aber nur das Quick Link Glied das dabei war. In der Anleitung steht auch nicht mehr. Ich leg die Kette mal so das die Aufschrift zu mir schaut?
 
ja genau dad Quick Glied ist logisch. Aber die Kette selbst hat auf einer Seite eine Aufschrift, auf der anderen nicht
 
Es ist vollkommen Wumpe, wie rum du das Verschlussglied montierst. Es wird immer auseinandergezogen und verriegelt dann. Es gibt keinen Grund, warum da eine Laufrichtung irgendetwas ändern sollte. Es bringt auch keinen Vorteil, sollte die Kette mal irgendwo hängenbleiben, da man vorher nicht weiß, ob das innen oder außen passieren wird. Früher, bei den Tourenradketten mit dem Schiebeverschluss war das anders, aber darum geht es hier nicht.
Kette genauso. Geht wahrscheinlich um die Werbung, daher Schrift besser sichtbar.
Wenn hier wirklich ernsthaft jemand der Auffassung sein sollte, dass das Verschlussglied im Betrieb durch den Kettenzug geöffnet werden könnte, wenn man es entgegen der Anleitung montiert: sofort jeden Schraubenschlüssel fallen lassen und das Rad in eine Fachwerkstatt bringen. Das wird sonst noch lebensgefährlich. Ich hoffe aber, die Antwort von @feelthesteel war ein schlecht getarnter Scherz.

Kette ist laufrichtungsgebunden, vielleicht solltest du mal die Anleitungen lesen bevor du zum Schraubenschlüssel langst
 
Diese Schaltungen ohne Wäscheleinen funktionieren nur im quasi Neuzustand. [...] Ich halte diese Konstruktion mit den Zügen unter dem Lenkerband für einen geschickten Schachzug den Leuten die elektrischen Schaltungen schmackhaft zu machen.

Meine ca. 15 Jahre alte Campa Record hat "versteckte" Züge und funktioniert einwandfrei, auch mit älteren oder billigen Zügen. Liegt das an der grundsätzlich unterschiedlichen Bauart, bei der das Schaltwerk fest sitzt (im Ggs. zu STI, wo sich das Schaltwerk mit dem Bremshebel mit bewegt)? Meine genau so alte 105er (5600) am Alltagsrad hat Wäscheleinen, die funktioniert noch wie neu. Hätte ich fast mal verschenkt & bin heilfroh, dass ich da noch nen Rückzieher gemacht habe.
 
So, neue Kette und Ritzelpaket verbaut. Schaltung neu eingestellt.
Symptome ähnlich ausgeprägt. Entweder klackt der drittschwerste Gang, justiere ich ihn klackt der drittleichteste Gang.
Justiere ich den drittleichtesten Gang, klackt der drittschwerste wieder.

Hm ... Ich glaub die Kiste muss in die Werkstatt
 
@FranzP: Hast Du ne Chance testweise an ein neues Schaltwerk zu kommen? Wenn das Laufrad nicht schief im Rahmen sitzt und das Schaltauge wirklich ok ist, tippe ich auf verbogene/ausgeleierte Schaltung. Hatte ich auch schon zweimal, die Symptome waren ähnlich. Einmal nach'm Crash auf's Schaltwerk und danach nochmal mit dem neuen Schaltwerk, das nach 20tkm einfach etwas ausgenudelt war und sich ein klein wenig von der Kettenspannung nach innen drehen lies (quasi so ein Toe-In).

LG und viel Erfolg
Live4Ever


Ach, und was genau macht diese Laufrichtungsgebundenheit aus? Sind da Halbleiterstahlfasern drin, die Zug nur in eine Richtung abkönnen? Sind die Laschen asymetrisch verformt, damit sie nur in einer Richtung leichter über die Zähne rutschen? Sind die Nieten nur für eine Lastrichtung gemacht? Klär mich mal auf, ich bin ja leider so ziemlich vollkommen ahnungslos, was Fahrräder anbelangt.
Das Du keine Ahnung von Bikes hast, must Du nicht erwähnen, das beiweist Du doch tagtäglich hier. Bei montagerichtungsgebundenen Shimano-Ketten ist die linke und rechte Außenlasche anders angefast. Soweit ich mich erinnern kann, findet man in den Tiefen der Shimano-Doku die Hinweise, dass falsch herum montierte Ketten schlechter Schalten und sogar abspringen können. Und die Shimano-Ingenieure machen bestimmt nicht so'n Aufriß mit unterschiedlichen Laschen, wenn das ganze nix bewirkt.

Und BTW, Halbleiter sind never ever aus Stahl, da geht's um Dotierung von Siliz.... [Rest von Moderation gelöscht]
 
Ich habe leider nur das alte 105 Schaltwerk hier das war defekt weil die Kette immer von den Röllchen sprang. Und es unterstützt nur 11-28, ich hab ja nun 11-30. Wär vermutlich ein schlechtes Testobjekt. Mal schaun, vllt. bestell ich eins oder ich brings wirklich in die Werkstatt. Ich hätte zufällig ein neues Schaltauge da. Die müssen auch neu ausgerichtet werden? Das letzte war im Neuzustand nicht genau passend.
 
manchmal ist es tatsächlich das schaltwerk

vielleicht ist eine 11-30er kassette einfach schon ein tick zu viel für einen kurzen käfig

schaltröllchen wechseln ist oft schon eine gute idee

durch transport oder stürze ist oft der schaltkäfig verbogen werden, oft nur minimal

dann helfen alle schaltungseinstellungskünste nicht, dann ist es einfach mal ein griff an den rollenkäfig und ein kurzes kräftiges ziehen, dass die röllchen mit käfig deckungsgleich über dem gewünschten ritzel stehen

das feintuning kann man(n) dann ja immer noch leisten

das habe ich mal mit den cruden schaltwerken an den rädern meiner kinder gemacht, mit erfolg, und mal einfach auf meine älteren schaltwerke übertragen - kann funktionieren
 
Das Rad ist jetzt in der Werkstatt. Bin gespannt. Wann benötigt man eigentlich so einen Zwischenring zum Nabenkörper hin? Wäre der bei der Kasette dabei wenn nötig?

@feelthesteel die 11-30 muss klappen, ist bei der neuen 105er freigegeben
 
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