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105 Nabe die zweite

contifahrer

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Hallo,

nachdem ich mir einen Laufradsatz mit neuen Ultegra Naben bestellt habe ist einem Bekannten am Wochenende eine 105 Nabe förmlich um die Ohren geflogen!!
Plötzlich sehr lautes metallisches Geräusch.
Dann direkt zu seinem Händler nach Köln, und die Überrachung kam promt.
Das Rad ist 21 Monate alt, aber laut Händler gewährt Shimano keine 24 Monate Garantie ???
Innenlager defekt ca. 50 Euro Rep. Kosten.

Der Kollege fährt mal gerade 2000 KM im Jahr, also relativ wenig und dann macht das Lager schon schlapp??
Meine Fulcrum Racing 7 laufen nun schon über 15000 KM.
Gibt es bei DT Swiss ggf. andere Garantiebedingungen??

Wie ist das generell mit Garantiebedingungen?
Bei meinem Focus waren es zwei Jahre auf den Rahmen, bei anderen Hersteller ist diese freiwillige Garantie bedeutend länger!

Schöne Grüße

Contifahrer
 
was Shimano an "Garantie" gewährt ist zunächst mal unwichtig Garantie ist einen freiwillige Leistung. Maßgebend ist die gesetzliche Gewährleistung.
Die Verjährung beträgt hier 2 Jahre. und der Anspruch besteht gegenüber dem Händler nicht gegenüber von Shimano.
Der Verweiss auf die Garantiebedingungen von Shimano ist also völlig bedeutungslos

Tückisch ist allerdigns die Beweislastumkehr, aber die Karte muss der Händler erstmal ziehen
 
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Hallo,

nachdem ich mir einen Laufradsatz mit neuen Ultegra Naben bestellt habe ist einem Bekannten am Wochenende eine 105 Nabe förmlich um die Ohren geflogen!!
Plötzlich sehr lautes metallisches Geräusch.
Dann direkt zu seinem Händler nach Köln, und die Überrachung kam promt.
Das Rad ist 21 Monate alt, aber laut Händler gewährt Shimano keine 24 Monate Garantie ???
Innenlager defekt ca. 50 Euro Rep. Kosten.

Der Kollege fährt mal gerade 2000 KM im Jahr, also relativ wenig und dann macht das Lager schon schlapp??
Meine Fulcrum Racing 7 laufen nun schon über 15000 KM.
Gibt es bei DT Swiss ggf. andere Garantiebedingungen??

Wie ist das generell mit Garantiebedingungen?
Bei meinem Focus waren es zwei Jahre auf den Rahmen, bei anderen Hersteller ist diese freiwillige Garantie bedeutend länger!

Schöne Grüße

Contifahrer


So lange man nicht weiß, was kaputt gegangen ist und man nicht weiß, ob die Nabe vernünftig gefettet, eingestellt und gekontert war, würde ich nicht schimpfen.

Fulcrum/Campa Rillenkugellager, egal ob in Laufrädern oder Innenlagern, sind auch schon binnen weniger als 5000 km hinüber gewesen.

Bei mir halten Shimano Naben 10.000 km (Billignabe am Winter- und CX-Rad) bis nun schon über 50.000 km bis ein Freilauf oder Konus gewechselt werden mussten.

Defekte Innenlager hatte ich bei Shimano HT2 der ersten Generation bereits nach 2000-3000 km egal ob 10 € Tiagra oder 15€ Ultegra.
Sämtliche hat Shimano aber ohne Murren im 20.-23. Monat ersetzt.
Gleiches gilt für eine Shimano Kurbel, die minimal unrund lief.
Bei einem Rückläufer war sogar ein Entschuldigungsschreiben von Shimano bei.
Reklamiert habe ich über den Versandhändler.

Campa (Fulcrum) hat dagegen bei extrem eiernden Kurbeln und 35 € teurem Innenlager aus 4 Kant Zeiten alle Schuld von sich gewiesen.
Nur bei einem Campa Hinterrad, das ladenfrisch sehr ungleichmäßig abgedrehte Bremsflanken und einen Seitenschlag hatte, hat Campa bisher vorbildlich reagiert.
 
Spezifizier doch mal bitte was da nun genau kaputt gegangen ist. Nabe, Innenlager, beides? Und was haben deine Ultegra-Naben damit zu tun?:)
 
Hallo,

genau diese Beweislastumkehr hat dieser Händler bei meinem Kollegen geltend gemacht.
Nach dem Motto das es sich um einen Verschleiß bzw. äußere Einwirkung d.h. Feuchtigkeitseintritt ins Lager handeln würde!
Er hat Ihm zwei Möglichkeiten gegeben:
1. Laufrad zum Kostenpunkt 56,- € reparieren oder
2. Laufrad nach Shimano Senden aber wenn eine Kostenübernahme ausbleibt kommen wir auf ca. 90 €

Eine Nachfrage meinerseits, an meinen Händler , ergab die gleiche Auskunft, das Lager nur in den ersten 6 Monaten kostenlos repariert werden!!!!! Der Aufwand eine Nabe nach Shimano zu Senden würde zu teuer, im übrigen müßte der Kunde dieses nach den sechs Monaten erst selber bezahlen, und wenn ein Produktionsfehler festgestellt würde dann.............................! Echt Super.


Da nützt es gar nichts ob man zwei Jahre gesetzliche Gewährleistung bekommt wenn ab dem siebtem Monat die Beweislast, das das Produkt von Anfang an einen Mangel hatte, beim Käufer liegt.

Wie soll man denn beim Händler einen Nachweis auf Material bzw. Produktionsfehler geltend machen wenn ein Laufrad länger als sechs Monate gelaufen ist.
Irgendwie frustrierent, dann hoffe ich mal das meine Ultegra Nabe länger läuft.

Im übrigen hat mein Kollege den Auftrag zur rep. gegeben. Also Möglichkeit 1

Wie sieht es eigentlich bei den Versandhändlern, Rose, HS Bike Bonn bzw. Brüggelmann aus, wie wird das bei denen gehandhabt???

Schöne Grüße

Contifahrer

PS: Lohnt sich ein 29 MB im Winter? Wie laufen die Dinger ?
 
Mich würde auch mal intressieren, was genau kaputtgegangen ist.

Wenn du dich mit der Technik eh nicht so gut auskennst, ist sowieso die Frage, ob eine Konusnabe das richtige für dich ist.

Wenn man so eine Nabe richtig warten kann, laufen die recht lange. Mein Ultegra im Winter und Schlechtwetterbetrieb hat aktuell 21 000 km auf der Uhr.
 
Naja, es kann auch anders gehen: (jaja, hat nix hiermit zu tun)

RedBull (von 2010) kurz vor Weihnachten zum Service geschickt.
Am letzten Samstag kam ein Schreiben, dass an der rechten unteren Kettenstrebe ein Riss im Rahmen festgestellt wurde, der "möglicherweise" auch durch äußere Einflüsse zustande gekommen sein "könnte", was man mit sicherheit nicht sagen könnte.
Das Rad ist bisher nichtmal ansatzweise umgefallen oder ähnliches.

Der Rahmen plus Gabel wird nun Kulanzmäßig ausgetauscht gegen einen 2013'er (steht halt nun Rose drauf....)
Kosten komplett 150,-€




Gruß
 
ach dem Motto das es sich um einen Verschleiß bzw
Das es kein normaler Verschleißt ist, ist ja offensichtlich. Ein solcher Verschleiß wäre nur dann erklärbar wenn die Lager von Anfang an fehlerhaft eingestellt wären.
bzw. äußere Einwirkung d.h. Feuchtigkeitseintritt
Auch das ist Quatsch Dann waren die Nabe von Anfang an nicht richtig gefettet oder die Dichtung fehlerhaft.

Die 105er sind gute Naben die eigentlich ewig halten. Die Ultegra sind nicht signifikant besser.


Aber das ist letztlich egal, der Händler weiss das er im Unrecht ist, weiss aber auch das er nicht verkagt. Er hatte deinen Kumpel als Kunden offensichtlich abgeschrieben... :(

Im übrigen hat mein Kollege den Auftrag zur rep. gegeben. Also Möglichkeit 1
Denn Händler auch noch davon profitieren zu lassen finde ich nicht besonders clever. Vor allem bestätigt es auch noch das Verhalten des Händlers
 
Ich würde mir einen anderen Händler suchen.
Dieses ganze Gebare ist nicht kundenfreundlich.

Meine Shimano Sachen habe ich bei HS Bikediscount reklamiert.
Ging alles kostenfrei, obwohl die ja noch den Versand zwischen mir und ihnen selbst bezahlen müssen.

Wie deine Ultegra Naben lange halten, habe ich bereits beschrieben.


Die 6 Monatsgeschichte zu Lager kenne ich von Campa, jedoch bei Shimano bei 2 Innenlagern und einem Pedallager = kein Problem.
Gleiches gilt für das Lager eines Time Pedals, was ich bei bike24 reklamiert habe.

Kann ja wohl nicht sein, entweder man behandelt mich als Kunden ordentlich oder ich bin längste Zeit dort Kunde gewesen.
Im Radhändlermarkt gibt es genug Alternativen. Da muss sich keiner lullig haben.
 
Hallo Sickgirl,

was würdest Du denn für eine Nabe nehmen? DT Swiss?
Im Übrigen schraubt mein Kollege nicht, hat er aber noch nie gemacht.

Ich warte mein RR selber. Aber bisher habe ich noch nie eine Nabe einstellen mussen!
 
Was wirklich wartungsfreies weiss ich nicht zu empfehlen, ich habe zwar 12 Laufradsaetze mit veerschiedenen Naben. 80 % meiner Kilometer fahre ich mit dem Ultegra/ dhn 71 Nabendynamo und dem Satz mit einer alten Huegi/Son Nabendynamo.

Bei der Huegi musste ich einmal im Jahr den Freilauf fetten. An den Nabendynamos habe ich nie was gemacht.

Der Nachteil bei den Rikulnaben: die Lager kann ich nicht daheim tauschen sondern im Geschaeft: da habe ich einen Schraubstock,Abzieher, Foen, Presse und eine Drehmaschine.

Die Ultegra kann ich im Wohnzimmer zerlege.
 
...was würdest Du denn für eine Nabe nehmen? DT Swiss?...

Alles ab Shimano 105 aufwärts ist an sich schon absolut sorglos und (gut eingestellt u. gefettet) fast unbegrenzt haltbar. Problem: Ab Werk sind die gern zu trocken und zu fest eingestellt.

Und bei den 2tkm deines Kumpells braucht man die Naben auch nur alle Jubeljahre mal wieder aufmachen und warten. Einen neuen, vertrauenswürdigen Händler (also einen, der entweder zu seiner eigenen Gewährleistung steht oder sich zumindest die Mühe macht sich mit dem Hersteller/Importeur auseinander zu setzen) sollte er sich in jedem Fall suchen. Dieser Kerl sollte eher ein Fall für die reinigenden Kräfte des Marktes zu sein.
 
Selbst bei noch so guten Naben kann es mal einen Ausreißer geben, der nach wenigen km kaputt geht. Dein Kumpel hat einfach Pech gehabt.
 
Eigentlich würde ich ganz gerne wieder die abnehmende MAterialqualität bei Shimano Mittelklassenaben anführen - Konen verschleißanfälliger wg. mäßigerem Material etc... Aber hier scheint ja noch etwas anderes vozuliegen:
Lager oder Freilauf? Bei Shimnao Freiläufen kommt es schon mal vor, dass sich Sperrklinken oder ander Teile des Innenlebens vorzeitig verabschieden, mal mangels Fett, mal einfach nur so. Da die eigentlich nicht dazu gedacht sind gewartet zu werden ( man kann wenn man will und Muße hat), tauscht man die einfach aus.

Lager und heftiges metallisches Geräusch? Kugeln gebrochen? Konus gebrochen? Das wäre dann wirklich ein Gewährleistungsfall.

Nach 21 Monaten kann natürlich keiner nachvollziehen, wie sehr die Dinger beansprucht worden sind. Häufiges Fahren im Sauwetter kann schon mal die Lager soweit auswaschen, das von dem Fett innen kaum noch was übrig ist. Ein Fremkörper im trockenen Lager reicht dann schon, um Schaden anzurichten.

Lustig, dass der Händler hier gleich gekreuzigt wird, obwohl keiner wirklich genau weiß, was damit eigentlich passiert ist. Vielleicht ist er so ein typischer "Knotenkopf", dem jeder Aufwand zu viel ist, vielleicht aber auch nicht und hat seine Gründe. Oder sogar recht! Aber das wissen wir hier gar nicht.

Nur so nebenbei: Nirgends werden Kunden so gepampert wie in Deutschland ( ja, ja......) also eigentlich richtigerweise einen der umfassendsten Verbraucherschutzgesetzgebung der Welt verfügt.
Fast überall woanders gilt "caveat emptor" ( was im Zweifel dann namentlich in USA zu nahezu lächerlich aufgeblasenen Rechtstreitigkeiten führt, weil ein Mangel, wenn vom Hersteller verursacht, als absichtlich verschleiert entlarvt werden muß).
Und B2B sieht das nochmal ganz anders aus, als B2C. Erst recht, wenn das Produkt über Grenzen hinweg verkauft wird. Ich habe mal ein paar Reklamationen abgewickelt, wo der Großhändler selbstverständlich ausgetauscht hat und selber aber beim Hersteller eben nicht den selben Service erhalten hat und auf einem nicht unwichtigen Sümmchen sitzen geblieben ist.

Wie auch immer, wer selber noch nie etwas in der Art regulieren mußte, sollte sich ein wenig zurückhalten......

@sickgirl: Rillenkugellager lassen sich auch mit Hausmitteln wechseln. die sind weit weniger empfindlich, als gerne kolportiert wird.

Ich denke, dass 80% aller getauschten RiKuLa völlig überflüssigerweise getauscht wurden, resp. gar kein Schaden, außer etwas Dreck, vorhanden war.
 
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Wie auch immer, wer selber noch nie etwas in der Art regulieren mußte, sollte sich ein wenig zurückhalten......

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Ich denke, dass 80% aller getauschten RiKuLa völlig überflüssigerweise getauscht wurden, resp. gar kein Schaden, außer etwas Dreck, vorhanden war.

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Da muss sich niemand zurück halten.
Der Händler soll das Ding ohne Gebaren zu Shimano einschicken.
Ansonsten hat er viel mehr zu verlieren als ein paar Portokosten, nämlich einen über Jahre/Jahrzehnte regelmäßig zahlenden Kunden.

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Wie soll Dreck in gedichtete Lager rein kommen?
Mir ist kein Fall bekannt.
Feuchtigkeit ist das Hauptproblem (es grüßt die braune Suppe) und Verschleiß durch Material.
Da wo man ein billiges Konuslager mit etwas Spiel nachstellen kann,
muss man die meisten Rillenkugellager für Spielfreiheit der Nabe ersetzen.

Ich habe kürzlich erst ein gut gebrauchtes rau laufenden Vorderrad mit Acera Nabe für mich in den Winterbetrieb genommen.
Kosten: ein Pubs Fett, ein paar Blättchen von der Küchenrolle und 15 Minuten --> die nächsten 10.000 km können kommen.
Mach das mal mit einem schlackerenden Rillenkugellagernabe. Da sind die Lager teurer als eine Acera Nabe selbst.

Wozu du speziell gehärtete Konen bei den geringen Belastungen am Rennnrad benötigst?
Da wird nicht Downhill/Freestyle oder mit 40 kg Gepäck durch die Gegend gefahren.

Ist mir ja klar, dass du Geld verdienen möchtest.
Mach das aber bitte mit guter Arbeit und nicht mit scheinheiligen Begründungen für unnötig teures Material.
Deine Kunden werden es dir danken.
 
@N80: Da hast Du mal wieder daneben gegriffen, besonders mit Deiner letzten Bemerkung......................EDIT sagt: ...... die so ziemlich das dämlichste ist, was Du mir gegenüber fallen gelassen hast.......

Du weiß doch genauso wenig wie alle anderen, was nun genau mit dieser Nabe los ist, oder? Und schon gar nicht, wie das Ding nun aussieht und wie sich das darstellt.

Wenn die "Reibpartner" nicht ausreichend fest sind, verschleißen sie auch schneller. Ich hatte Shimano Naben, ausschließlich jüngeren Datums mit deutlichen Einlaufspuren, pittings und Risse in den Konen.

Das wäre auch keine "spezielle" Härtung, sondern ein Arbeitsgang oder Meterialwahl die die Hersteller früher in der Regel nur bei billligstem Zeug ausgelassen haben und ansonsten einfach die Regel war.

Bei RiKuLa hat man fast immer mehr als ausreichend festes Material. Man muß schon in die allerunterste Schublade beim freundlichen Lagerhändler greifen, um Laufbahnen aus simplen Einfachstahl zu erhalten.

Wenn die Dichtung erstmal durch Feuchtigkeit überwunden wurde, kommt auch Dreck hinein. Das dann auftretende "Knurpseln" wird dann häufig als Verschleiß interpretiert und die LAger getauscht.

In Wirklichkeit sind die zu 99% aber noch völlig in Ordnung und benötigen nur eine Spülung und eine neue Fettpackung.................

Wirklich kaputte Lager bekommt man relativ unmißverständlich mit.

Ja, auch ich habe sowohl in Shimano Naben Fett nachgefüllt, als auch einige Novatec Naben mit Passcheiben versorgt.

Mir persönlich ist die Lagerart scheißegal. Denn die hat erstmal nichts mit der Qualität der Naben zu tun. Dafür aber Verarbeitung und Materialgüte. Was anderes zählt nicht.

Nun ja, das war in den 80er schon ein Glaubenskrieg. Es ist allerdings auch wahr, dass die "Konus-Jünger" in der Regel auch nicht wirklich wissen, wie sich Industrielager verhalten oder was man mit ihnen anstellen kann oder besser lassen sollte.
 
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Wie soll Dreck in gedichtete Lager rein kommen?
Zusammen mit Wasser, vorbei am Staubdeckel und der sogenannten Dichtung, die ja im Grunde auch nur eine bessere Staubabdeckung ist.
Im Grunde gilt ja für beide Nabenbauarten das Gleiche: Viel, viel viel Fett beim Zusammenbau ist der beste Schutz.

Ich hatte Shimano Naben, ausschließlich jüngeren Datums mit deutlichen Einlaufspuren, pittings und Risse in den Konen.

Ich denke das ist eher ein Problem bei der Erstmontage im Werk (zu wenig Fett und eher zu stramm als zu lose eingestellt). Wobei Naben unterhalb des 105er Niveaus auch nicht so doll gedichtet sind wie ich beim Mounty und einer Shimano M5xx feststellen musste: Die hat es mir auch zerlegt, habe ich jetzt durch eine XT ersetzt.
 
Na ja, so richtig viel braucht man nicht. Aber ungedichtete Konus-Naben schadet es nicht, die quasi mit der fettigen Masse gleich abzudichten.

Ich denke, dass es einfach Sparmaßnahmen in der Materialqualität sind. Verursacht durch zeitweilig sehr hohe Stahlpreise. Und das reicht eben bis Ultegra und XT Niveaus hinein. Vielleicht ändert sich das mit den aktuellen Serien wieder...
 
Zusammen mit Wasser, vorbei am Staubdeckel und der sogenannten Dichtung, die ja im Grunde auch nur eine bessere Staubabdeckung ist.

Ich kenne diese Lager zu Genüge, aber relevante Korngrößen kommen da nicht durch.

Ich kenne dieses Kratzen nur von Konuslagern, wo Dreck zwischen Staubschutzkappe und Nabenkörper schleift.
Das Geräusch/Gefühl unterscheidet sich aber deutlich von rau laufenden Lagerbahnen.
 
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