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Übersetzung U13

ramona

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Mein Sohn ist in der U 13.
Da er sehr klein ist hat er ein 24 ziger Rennrad...sehr klein.
Es ist ausgestattet mit einem 48 Kettenblatt und ein 16ner Ritzel .Das Rad ist im Umfang 1,88 groß!
Darf er so an einem Rennen teilnehmen.
Wäre nett wenn uns jemand hilft..jeder sagt was anderes...
 
U13: entfaltung 5,66m, also max. übersetzung z.b. 42/16 (bei 28" Laufrädern)

hier gefunden: http://forum.tour-magazin.de/archive/index.php/t-38162.html

wenn ich das jetzt mal zurückrechne:

5,66m Entfaltung sind bei einem Abrollumfang von 1,88m = 3,0106 Umdrehungen.

Das Übersetzungsverhältnis dürfte also ca. 1:3 nicht überschreiten.
48 dividiert durch 16 = 3 (was kleiner ist als 3,0106)

Er müßte also die Übersetzung fahren dürfen.

Aber das hat jetzt ein Laie ausgerechnet.


Chris Benjamin :wink2:

PS: Viele werden wohl nein sagen, weil sie von 26" oder 28" Laufrädern ausgehen. Da deren Abrollumfang größer ist, dürfte er die Übersetzung dann nicht fahren.
 
hallo Chris...

dann kann er ja vieleicht doch mit am Rennen teilnehmen...
Das kommt bestimmt weil das Rad sehr kleine ist...ein 24ziger.
Mein Mann hat heute noch mal einen von der Rennleitung erwischt und der sagt das nur die 5,66 m nicht überschritten werden.
Muß
das genau 5,66 sein?
Habe im Internet einen Übersetzungsrechner gefunden und demnach sind es 5,64m...

Danke!

Gruß
Ramona
 
Ja, er fährt ja ein Übersetzungsverhältnis von 1:3. Dies würde bei einem Abrollumfang von 1,88m bedeuten, daß er mit einer Umdrehung der Tretkurbel 5,64m zurücklegen würde. Er dürfte max. 5,66m damit zurücklegen, liegt also 2cm unter der Grenze.

Wie genau habt ihr denn die 1,88m gemessen? Bei so knappen Werten spielt ja fast schon die Reifenabnutzung eine Rolle. :D


Chris Benjamin
 
cbk schrieb:
Ja, er fährt ja ein Übersetzungsverhältnis von 1:3. Dies würde bei einem Abrollumfang von 1,88m bedeuten, daß er mit einer Umdrehung der Tretkurbel 5,64m zurücklegen würde. Er dürfte max. 5,66m damit zurücklegen, liegt also 2cm unter der Grenze.

Wie genau habt ihr denn die 1,88m gemessen? Bei so knappen Werten spielt ja fast schon die Reifenabnutzung eine Rolle. :D


Chris Benjamin

hallo chris,

ganz genau würd ich mal sagen haben wir gemessen!
Mein Mann will noch eine Sperre reinmachen damit es nicht zu knapp wird ...ich hoffe das geht und er kann mitfahren.Wir haben ein anderes Kettenblatt bestellt,aber das dauert so lange .Vieleicht kommt es noch,ein 42ziger...

gruß
ramona
 
ramona schrieb:
hallo chris,

ganz genau würd ich mal sagen haben wir gemessen!
Mein Mann will noch eine Sperre reinmachen damit es nicht zu knapp wird ...ich hoffe das geht und er kann mitfahren.Wir haben ein anderes Kettenblatt bestellt,aber das dauert so lange .Vieleicht kommt es noch,ein 42ziger...

gruß
ramona

Na ja, es ist so eine Sache. Die UCI hat gute Gründe diese Übersetzungen zu erlassen. Eben wegen der gesundheitschädlichen Auswirkungen bei zu großen Übersetzungen.
Bei meinem Sohn, 48 Blatt 13er Ritzel 24 Zoll, sind es 5,70 Meter. Ich überlege jetzt die ganze Zeit, ob ich da noch mal schraube oder die 4 cm riskiere. Weil er gut mit dieser Übersetzung zurecht kommt. Bei der praktischen Handhabung gibt es ja diese Kontrollen vor den Rennen. Die sind sporadisch und relativ selten.
Ich sehe das persönlich nicht so eng. Jedenfalls nicht wegen 4 cm bei einer Umdrehung. Ich hoffe darauf, dass die Wertungsrichter es auf den cm auch nicht so genau sehen.
Wenn ich die Walzen sehe, die die Kleinen da fahren müssen wird mir ganz schwindelig. Die großen Dinger werden da überhaupt nie benutzt. Das sind fast schon Untersetzungen.
Meine Erfahrung ist, die Kids nehmen erst garnicht, was ihnen schadet. Wenn ich meinen Kleinen erlebe, dann schaltet der sofort runter, wenns ihm zu heftig wird. Der hat eine ganz natürliche und seiner körperlichen Konstitution entsprechenden Technik, um die ich ihn beneide. Da brauchts keine Vorschriften.

L.
 
Die brauchs dann aber doch um weniger Gesundheitsschäden zu vermeiden, als auch eine - aufgrund unterschiedlicher körperliche Entwicklung - Chancengleichheit zu schaffen. Sonst würden gewisse Frühentwickler die unteren Klassen vollständig dominieren und so für eine Menge Frust sorgen.
 
Amnesia schrieb:
Die brauchs dann aber doch um weniger Gesundheitsschäden zu vermeiden, als auch eine - aufgrund unterschiedlicher körperliche Entwicklung - Chancengleichheit zu schaffen. Sonst würden gewisse Frühentwickler die unteren Klassen vollständig dominieren und so für eine Menge Frust sorgen.

Die gibt es, ohne Frage. Aber die man mit einer kleinen Übersetzung auch nicht weg.
Der Radsport ist nicht von Gleichheit geprägt, auch bei Erwachsenen nicht. Es berührt einen bei den Kids mehr, das ist alles. Wenn da ein kleiner Spargel gegen so einen Wonneproppen gnadenlos unterliegt. Jetzt mal ehrlich ! Bei Ewachsenen ist das genau so. Nur nicht so anrührig ! Was für ein Wunsch nach Gleichheit, die es nicht gibt.

Wir haben einen bei uns im Verein. Beinchen wie Streichhölzer, keine Kraft. Lieber netter Kerl. Ist von den Genen her seinem Vater gleich. Der hat die gleichsam dünnen Beinchen und sieht aus wie ein Spargel. Dem kannst Du Ritzel dranschrauben wie du willst. Ich sage es nicht spöttisch, aber so ist es. Bei Kindern gibt es noch die Hoffnung, dass innerhalb ihrer Entwicklung sich einiges verändert. Aber Gleichheit wird es nie geben.

L.
 
Es geht nicht darum absolute Gleichheit zu schaffen sondern einfach Leute die von der Kraft her schon in der Lage sind ganz dicke Übersetzungen zu treten auszubremsen. Ich denke der Zweck und Sinn ist relativ leicht verständlich.
 
Amnesia schrieb:
Es geht nicht darum absolute Gleichheit zu schaffen sondern einfach Leute die von der Kraft her schon in der Lage sind ganz dicke Übersetzungen zu treten auszubremsen. Ich denke der Zweck und Sinn ist relativ leicht verständlich.


Ich bin gegen Ausbremsen. Ich bin gegen unmenschliches Abverlangen. Ich bin gegen Schieben im Rennen. Ich bin gegen künstliches Angleichen. Das Ganze nennt sich Rennen und die Kleinen sollen sich messen können, wenn sie wollen. Wenn sie nicht wollen, dann eben nicht.
Was ich ständig beobachte, dass Erwachsene versuchen irgendetwas zu erzeugen oder zu manipulieren, um ihre eigenen Wünsche und Vorstellungen zu verwirklichen. Man möchte den eigenen Sohnemann oder das Töchterchen siegen sehen. Dafür wird beinahe alles getan. Ich kenne Eltern die zehnjährige Kinder 80 km in der Woche trainieren lassen und sie in die hauseigene Muckiebude schicken. Ich kenne Väter die bei Kinderrennen hinter der Hausecke mit dem Rad stehen und den Sohn heimlich den Berg hochschieben. Ich kenne Eltern die ihre Kinder zur Sau machen, wenn sie nicht das einfahren was die gestörten Eltern sich vorstellen. Ich kenne Eltern die bei weitem ehrgeiziger sind als die eigenen Kids. Das schafft ständig Unfrieden in den Vereinen und schadet darüber hinaus den Kindern.

Die UCI hatte nicht im Sinn irgend jemanden zu bevorteilen oder zu benachteiligen, sondern nur den körperlichen Eigenschaften von Kindern gemäß Rahmenbedingungen zu schaffen, die nicht gesundheitsschädlich sind. Es ist Kinderwettkampf. Aber es ist Wettkampf. Wir Erwachsenen sollten es nicht so ernst nehmen, jedoch sollten wir akzeptieren, dass die Kinder es ernst nehmen. Das Gerechtigkeit herrscht bei den Rennen ist wichtig. Dass das Trainning die Kids nicht überfordert. Das Eltern sich zurücknehmen. Sonst verlieren die Kleinen die Lust oder noch schlimmer sie gehen mit 15 Jahren an Krücken, weil die Gelenke im Eimer sind.

L.
 
@Laktat
ich gebe dir vollkommen recht. Eltern sind die Pest, gerade wenn es um Leistungssport geht. In den meisten Fällen sind es Eltern die selbst sportlich nichts auf die Reihe bekommen haben, sie versuchen aus ihren Kindern mit allen Mitteln den super Sportler zu machen. Und da wird dann halt auch mal ein bisschen gemogelt. Und wenn ein 12 jähriger nach den Hausaufgaben noch im Keller auf dem Ergometer ne Stunde dicke gänge treten muß, oder mit gweichten Kniebeugen machen muß, damit er merh Kraft in den Beinen bekommt und einen gang dicker treten kann. Dann sind die aufgestellten Regeln sehr sehr sinnvoll.
Und ich finde es sollte auch genau darauf geachtet werden, dass diese Regeln eingehalten werden.
Die anderen Eltern sind die selbst erfolgreichen Sportler, die den gleichen oder höheren Anspruch an ihre Kinder haben. So etwas finde ich zum brechen.
Kinder sollen Spaß am Sport haben und auch gefördert werden, aber einige machen ihre Kids echt kaputt. Und mit Mitte 20 ist dann Feierabend. Die Verschleißerscheinungen, die sonst mit 50 auftreten.

Bastel lieber das Kettenblatt um auch wenn es nur 4 cm sind. Halte dich an die Regeln - das nenne ich fairplay! Sonst sind es beim nächsten nur 5cm....
und die Regeln sind zwecklos.

Gruß

cs
 
clever_smart schrieb:
Bastel lieber das Kettenblatt um auch wenn es nur 4 cm sind. Halte dich an die Regeln - das nenne ich fairplay! Sonst sind es beim nächsten nur 5cm....
und die Regeln sind zwecklos.

Gruß

cs

Werde ich auch. Ich bin der Letzte der irgendetwas manipulieren will. Das mit der Übersetzung hatte sich so ergeben, weil ich nur diese Ritzel hatte. Da mein Sohn noch garnicht Lizenz fährt, sondern erster Schritt fährt, habe ich das als unerheblich angesehen. Also gegen Regeln verstösst er somit momentan nicht. Erfährt recht hohe Frequenzen und benutzt den dicksten Gang sowieso kaum.

L.
 
Zu Thema Ausbremsen habe ich was Aktuelles:

Am Wochenende hat mein Sohn ein Rennen bestritten. Die hatten da U11 und U13 zusammen gestartet. Mein Sohn ist U11. Es waren zwei Runden zu fahren. Mein Sohn lag in der ersten Runde schon relativ weit vorne. Das Führungfahrzeug ist dann nach seiner Auskunft immer langsamer geworden, so daß er die letzte Runde immer zwei Meter dahinter war. Selbst den Berg runter hat der abgebremst. Somit mußte mein Sohn ständig auf der Bremse stehen. Er hat mehrfach versucht an diesem Führungsfahrzeug vorbei zu fahren, was ich selbst gesehen habe. In dem Moment hat der dann aber das Auto rübergezogen, so dass er nicht vorbeikam. Mein Sohn hat zwar das Rennen gewonnen, aber er war natürlich stinksauer.
Ich habe den Menschen dann zur Rede gestellt. Seine Antwort war, mein Sohn könne nicht Radfahren, wenn er sowas behaupten würde und ich könne es auch nicht. Ich habe ihm gesagt, dass es wirklich nicht darum ginge, ob ich radfahren könne, sondern ganz allein darum, dass er anscheinend nicht geeignet ist vor einem Kinderrennen mit dem Auto her zu fahren. Dann rief noch einer ich sei übermotiviert, das seien doch nur Kinder. Ich entgegnete ihm, dass es hier um die Fairness in einem Rennen geht und nicht um meine Motivation.
Also mein Sohn kann mehr als gut fahren. Er hat bisher 25 Rennen bestritten. Er hatte noch nie einen Sturz aus eigenem Verschulden und er ist momentan von seiner Leistung etwas weiter als die anderen. Was sich aber auch wieder ändern wird, vermute ich.
Darum gehts auch nicht. Ich kriege die Krätze, wenn es unfair wird. Der Mann in dem Auto muss irgendein Interesse verfolgt haben, das war offensichtlich. Welches weiß ich leider nicht. Ich habe es bei meiner Bemerkung ihm gegenüber belassen. Da es zur Siegerehrung ging und wir danach nach Hause gefahren sind, obwohl ich ursprünglich noch die anderen Klassen sehen wollte.

L.
 
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