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Ötztaler 2025

schön angriffig, aber glaubst du wirklich dass das ein gemeinnütziger verein ist? natürlich gehts da um kohle, und wenn am ende mehr übrig bleibt ists besser.
Aber das hat ja nichts mit der Verlosung zu tun... es wollen mehr Leute teilnehmen als können, deshalb gibt es die Verlosung. Nicht um mehr Geld zu generieren... wenn sie das wollen würden, könnten sie auch einfach die Startgelder substantiell erhöhen. Die Leute würden sich trotzdem anmelden...
 
Ich verstehe nicht, was an der Verlosung oder dem Rest der Anmeldung Abzocke sein soll. Es steht jedem, der sich an dem Prozedere und den damit verbundenen Kosten stört, frei, nicht teilzunehmen oder sich eine andere Veranstaltung auszusuchen. Gibt genug Alternativen.

Hauptziel der Verlosung besteht meiner Auffassung nach darin, den Hype rund um die Veranstaltung zu befeuern. Das Ganze ist also ein Marketinginstrument. Die potenzielle Kundschaft fiebert schon im Winter mit, Foren und soziale Medien spiegeln das wider und Leute, die bisher vom Ötzi nichts oder noch nicht viel gehört haben, bekommen so den Eindruck, das muss was ganz Großes sein, wo man unbedingt hin muss. Und man kann seitens des Veranstalters jedes Jahr aufs Neue erzählen, dass dröwlzigtausend Leute einen Startplatz haben wollten. Dass ganze viele, die in der Verlosungsliste stehen, gar nicht selber fahren wollen, sondern da nur stehen, weil sie irgendwer, der seine Chancen bei der Verlosung erhöhen will, angemeldet hat, wird natürlich verschwiegen. Das kann man aber dem Veranstalter nicht verdenken.

Ich glaube nicht, dass die Startgelder für die Kostendeckung ausreichen....
Ob die Startgelder für die Kostendeckung der Organisation ausreichen, weiß ich auch nicht, aber die haben ja auch noch Sponsoren. Ganz sicher rechnet sich das Ötzi-Wochenende aber für den Tourismusstandort Sölden in Gänze, denn es beschert dem Ort außerhalb der Hauptsaison zigtausend zusätzliche Übernachtungen (die meisten TN bleiben ja 2-4 Tage, bringen Familie oder Freunde mit etc.), sowie zusätzliche Umsätze in Gastronomie und Einzelhandel. Abgesehen vom Ötzi ist in Sölden zu der Zeit kaum was los.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant wäre eine "ehrliche" Verlosung, wie beim KOTL.. einfach keine Ummeldungen zulassen. :rolleyes:

Aber auch die sind natürlich eine zusätzliche Einnahmequelle.
 
Interessant wäre eine "ehrliche" Verlosung, wie beim KOTL.. einfach keine Ummeldungen zulassen. :rolleyes:

Aber auch die sind natürlich eine zusätzliche Einnahmequelle.
Ich wäre für eine Verlosung mit Zwangsstart.
Kann man machen, verlieren aber mehrere (nicht alle) durch:
  • Der Veranstalter hat a) weniger Einnahmen und b) weniger wirkliche Teilnehmer (es kann immer was passieren, Plätze verfallen)
  • Der "normale" Loskäufer hat eine höhere Chance teilzunehmen (bei weniger Loskäufen), aber auch mehr Druck/Risiko teilzunehmen
  • Der passionierte Teilnehmer, der stets mehrere Lose gekauft hat, geht nun entweder ein absolut absurdes finanzielles Risiko mit 200E pro Los ein, oder hat niedrigere Chancen auf eine Teilnahme
  • Leute, die richtig Bock aber Pech bei der Verlosung haben, haben bisher von { Verletzung/mehrere Plätze vorhanden/keine Lust/Terminkonflikt/... } bei anderen profitiert. Die würden bei ihrem Pech bleiben.
Also aus Veranstalter Sicht erscheint mir das gleich mehrfach unattraktiv. Dann doch lieber den Weg mit mehr Einnahmen und gleichzeitig mehr Leuten, die auch noch richtig Bock haben.

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Um das für den Veranstalter mal richtig kapitalistisch & Kolosseums-like zu Ende zu denken, wäre an sich der Hybrid doch super:
  • Jeder kann nur ein Los kaufen, Preis ist allerdings variabel mit Minimum 200 - wer mehr zahlt, hat ne höhere Chance ( bspw. Chance X = (EUR gezahlt von X) / (EUR Gesamteinnahmen Losverkauf) . Weg mit der lästigen, berechenbaren 5 Euro Stückelung 😆👿
  • Zusätzlich Intransparenz: Besser die Leute erfahren nicht wie viel "üblich" geboten wird
  • Und damit es nochmal klingelt im Beutel: Übertragung gegen Gebühr
 
Der passionierte Teilnehmer, der stets mehrere Lose gekauft hat, geht nun entweder ein absolut absurdes finanzielles Risiko mit 200E pro Los ein, oder hat niedrigere Chancen auf eine Teilnahme

Das Los kostet doch nur nen Fünfer, was meinst Du?

Enkel Kevin würde aber jetzt nicht mehr Oma Hilde mit in die Lostrommel schmeißen, weil er mit ihrem Startplatz nichts anfangen könnte. Außer, er geht verbotener Weise inkognito in AK W85-90 an den Start.

Wurde ja beim KOTL geändert und ist jetzt meines Wissens ähnlich wie bei beim Ötztaler.

WTF?? Ein Teilnehmer weniger!! Cool, 6 Teilnehmer mehr!! 🥰
 
Das Los kostet doch nur nen Fünfer, was meinst Du?

Enkel Kevin würde aber jetzt nicht mehr Oma Hilde mit in die Lostrommel schmeißen, weil er mit ihrem Startplatz nichts anfangen könnte. Außer, er geht verbotener Weise inkognito in AK W85-90 an den Start.
Ne, der Beitrag bezog sich ja auf die Annahme Loskauf = Teilnahmepflicht. Dann kostet ein Los faktisch die Teilnahmegebühr von 200 Euro. D.h. auch: Sollte jemand wirklich immer noch mehr als ein Los kaufen wollen (Oma Hilde), kann er das - nur muss er sehr tief in die Tasche greifen.
 
Ja, aber Du schriebst von einem "absurd hohen finanziellen Risiko". Es ist halt kein Risiko, weil ich es nicht mehr mache, weil es dann ja nichts mehr bringt. Entweder melde ich mich mit meinem Namen, werde gelost, bezahle die Startgebühr und fahre.. oder eben nicht. Auch ein Los müsste ja keine Verpflichtung zu Teilnahme sein, aber es wäre dann wahrscheinlicher, dass diejenigen, die sich haben losen lassen, auch selbst wollen. Weil sie eben von vornherein wissen, dass sie nicht übertragen könnten.
 
Ich verstehe nicht, was an der Verlosung oder dem Rest der Anmeldung Abzocke sein soll. Es steht jedem, der sich an dem Prozedere und den damit verbundenen Kosten stört, frei, nicht teilzunehmen oder sich eine andere Veranstaltung auszusuchen. Gibt genug Alternativen.

Hauptziel der Verlosung besteht meiner Auffassung nach darin, den Hype rund um die Veranstaltung zu befeuern. Das Ganze ist also ein Marketinginstrument. Die potenzielle Kundschaft fiebert schon im Winter mit, Foren und soziale Medien spiegeln das wider und Leute, die bisher vom Ötzi nichts oder noch nicht viel gehört haben, bekommen so den Eindruck, das muss was ganz Großes sein, wo man unbedingt hin muss. Und man kann seitens des Veranstalters jedes Jahr aufs Neue erzählen, dass dröwlzigtausend Leute einen Startplatz haben wollten. Dass ganze viele, die in der Verlosungsliste stehen, gar nicht selber fahren wollen, sondern da nur stehen, weil sie irgendwer, der seine Chancen bei der Verlosung erhöhen will, angemeldet hat, wird natürlich verschwiegen. Das kann man aber dem Veranstalter nicht verdenken.
Ist auch eine Sichtweise!
Meine Sichtweise mit der Abzocke war im Vergleich zu ähnlichen Veranstaltungen wie zB dem Alpenbrevet gemeint! Dort kann man sich direkt ohne Verlosung anmelden (war über mehrere Tage möglich) und der Event ist vielleicht nicht ganz so Hip wie der Ötzi aber (subjektiv) mind so gut und kostet obwohl in der "teuren" Schweiz ausgetragen nur halb so viel.
 
Ist auch eine Sichtweise!
Meine Sichtweise mit der Abzocke war im Vergleich zu ähnlichen Veranstaltungen wie zB dem Alpenbrevet gemeint! Dort kann man sich direkt ohne Verlosung anmelden (war über mehrere Tage möglich) und der Event ist vielleicht nicht ganz so Hip wie der Ötzi aber (subjektiv) mind so gut und kostet obwohl in der "teuren" Schweiz ausgetragen nur halb so viel.
Vielleicht reduziert dieser Hinweis "Diese Tour findet auf öffentlichen und nicht gesperrten Strassen statt." auf der Seite des Alpenbrevets, die Kosten nicht unerheblich?
Und anstatt wie beim Ötztaler 5,- für den Lostopf zu zahlen, kann man sich in der Schweiz für günstige 9,- CHF auf die Warteliste setzen lassen....
 
Vielleicht reduziert dieser Hinweis "Diese Tour findet auf öffentlichen und nicht gesperrten Strassen statt." auf der Seite des Alpenbrevets, die Kosten nicht unerheblich?
Klar das ist ein mega Ding und ich hab das bei meiner Teilnahme auch sehr geschätzt, nur glaub ich nicht dass es ausser der Bewilligung gross Kosten verursacht, mehr ein Behörden Dschungellauf.
 
Klar das ist ein mega Ding und ich hab das bei meiner Teilnahme auch sehr geschätzt, nur glaub ich nicht dass es ausser der Bewilligung gross Kosten verursacht, mehr ein Behörden Dschungellauf.
Glaubst du echt, dass das Sperren von 250km Straßen inkl 4 Pässen nicht mehr kostet als ein paar Formulare auszufüllen?
 
Wo mein Geld dort hinwandert, ist mir ehrlich gesagt egal. Ich leg da gerne auch noch mehr hin, wenn ich es gerne fahren möchte.
 
Ist auch eine Sichtweise!
Meine Sichtweise mit der Abzocke war im Vergleich zu ähnlichen Veranstaltungen wie zB dem Alpenbrevet gemeint! Dort kann man sich direkt ohne Verlosung anmelden (war über mehrere Tage möglich) und der Event ist vielleicht nicht ganz so Hip wie der Ötzi aber (subjektiv) mind so gut und kostet obwohl in der "teuren" Schweiz ausgetragen nur halb so viel.
Der Preis für den Ötzi spiegelt einfach die hohe Nachfrage nach diesem Event - und die ist so hoch, obwohl es andere, günstigere Events gibt. Dass das Alpenbrevet weniger kostet, spiegelt offensichtlich wider, dass weniger Leute dort fahren wollen - u.a. weil die Straßen dort nicht gesperrt sind.
In den Preisen spiegeln sich simpelste ökonomische Mechanismen der Preisbildung auf freien Märkten. Man könnte die Startplätze auch versteigern, dann wären sie im Durchschnitt bei der Nachfrage mit Sicherheit noch erheblich teurer. Der Abzocke-Vorwurf ist völlig ungerechtfertigt.

Klar das ist ein mega Ding und ich hab das bei meiner Teilnahme auch sehr geschätzt, nur glaub ich nicht dass es ausser der Bewilligung gross Kosten verursacht, mehr ein Behörden Dschungellauf.
Natürlich verursacht das Kosten. Planung und Einrichtung von Umleitungen, Beschilderung, Personal für die Verkehrsregelung usw. usf. Und dann sind auch nicht alleine Anrainer bereit, die ökonomischen Folgen einer Sperrung einfach so hinzunehmen. Die Entschädigung der Gastwirte am Jaufen, die wegen der Sperrung keine Kunden haben, ist - nach allen was man lesen und hören konnte - wohl ein kostspieliges Vergnügen.
 
A bisserl naiv bist du schon
Schau mal, vielleicht liege ich falsch, dann bitte korrigieren!
Aber wenn man die Bewilligungen für die Strassensperren hat, macht im Normalfall (vielleicht mit Helferunterstützung) die Polizei die Sperrungen.
Und jetzt die Frage, wer zahlt diese Polizeieinsätze, ich meinte (kann aber länderspezifisch unterschiedlich sein!) dass der Polizei Einsatz kostenlos ist. Aber wie gesagt, ich kann falsch liegen, meinte aber dass dies so ist oder mal war?

Natürlich verursacht das Kosten. Planung und Einrichtung von Umleitungen, Beschilderung, Personal für die Verkehrsregelung usw. usf. Und dann sind auch nicht alleine Anrainer bereit, die ökonomischen Folgen einer Sperrung einfach so hinzunehmen. Die Entschädigung der Gastwirte am Jaufen, die wegen der Sperrung keine Kunden haben, ist - nach allen was man lesen und hören konnte - wohl ein kostspieliges Vergnügen.
Da geb ich dir teilweise recht, jedoch werden die unter dem Jahr von den vielen 1000 RR's profitieren welche wegen dem Hype über den Jaufen fetzen.
 
Der Preis für den Ötzi spiegelt einfach die hohe Nachfrage nach diesem Event - und die ist so hoch, obwohl es andere, günstigere Events gibt. Dass das Alpenbrevet weniger kostet, spiegelt offensichtlich wider, dass weniger Leute dort fahren wollen - u.a. weil die Straßen dort nicht gesperrt sind.
In den Preisen spiegeln sich simpelste ökonomische Mechanismen der Preisbildung auf freien Märkten. Man könnte die Startplätze auch versteigern, dann wären sie im Durchschnitt bei der Nachfrage mit Sicherheit noch erheblich teurer. Der Abzocke-Vorwurf ist völlig ungerechtfertigt.
Na ja mit 3000 Teilnehmer können sie nicht ganz mithalten, aber spielen sicher in der oberen Liga!
Und ja ich fand den Ötzi auch ein mega Event und weil das hier ganz viele so sehen können sie auch so markten :daumen:!
 
für alle die hier jammern, dass der Ötztaler zu teuer ist, dann bleibt einfach weg. Zum Vergleich, der Allgäu Radmarathon in Isny kostet 109 EUR, dafür bekommt man aber quasi nix. Keine gesperrte Straßen, keine Zeitnahme, ist quasi nur eine RTF, bei weitem nicht die Verpflegung unterwegs und im Ziel. Dreiländergiro ist auch nicht viel billiger, dafür keine gesperrte Straßen, was am Stelvio, Ofenpass und im Engadin sehr lästig und teilw. gefährlich ist
 
Gut, dass man auch einfach so Rad fahren kann 😅

Veranstaltungen sind halt Veranstaltungen. Ist doch alles prima — es gibt sie überall, viele Menschen haben da Spaß und manche verdienen vielleicht sogar ihren Lebensunterhalt damit. Was ist daran nun besonders?
 
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