MarathoniFranconi
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Weil ich mit 68kg da stehe und ned mit 72 wie am StartUnd warum ist Dir das Herz fast in die Hose gerutscht?(Brustgurt)


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Weil ich mit 68kg da stehe und ned mit 72 wie am StartUnd warum ist Dir das Herz fast in die Hose gerutscht?(Brustgurt)
Ich weiß nicht mehr in welchen Blöcken (1 definitiv nichtBzgl Supertuck: ist 0,0 gefährlich gerade auf geraden Strecken bei abgesperrten Straßen weniger Anfälligkeit ggü Wind
Arlberg? Wenn du meinst, dass sich Leute gut einschätzen können schau bitte mal was für Material da in B1 und B2 rumkrebstdazu noch absolut sture Orga bzgl Blöcke.
Deine Annahme, den Supertuck, mache man nur in vorne in einer Gruppe oder solo ist für den Jedermannbereich leider falsch. Habe im Laufe der Jahre regelmäßig Leute gesehen, die im Supertuck durch Gruppen gepflügt sind - bei Rennen und sogar bei RTF. Die UCI hat den Supertuck auch nicht wegen Froome verboten, sondern wegen einer öffentlichen und für den Radsport durchaus rufschädigenden Debatte um die Vorbildfunktion, die davon ausgeht, wenn Profis sowas im Rennen machen. Soweit ich sehe, hat das Verbot dazu beigetragen, dass die Zahl derjenigen, die solche Stunts in Gruppen machen, deutlich abgenommen hat. Insofern war das Verbot ein Erfolg.Das finde ich gar nicht, aus meiner Sicht hat die UCI einen Fehler begangen und zwar aus 2 Gründen:
-(mitten) im Pulk fährt man ohnehin nicht Supertuck, sondern nur vorne bzw solo
-Auslöser für das Verbot war vermutlich Chris Froome, aber der ist ja nicht klassisches Supertuck gefahren, sondern ist mit dem Oberkörper praktisch vor dem Lenker gewesen und hat dabei getreten
Das mit der rufschädigenden Debatte und der Vorbildfunktion ist richtig, das war aber (nach meiner Erinnerung) in zeitlichem und thematischem Zusammenhang mit dem "Froome-Stunt", welcher aus meiner Sicht wie erwähnt nichts mit klassischem Supertuck zu tun hat.Die UCI hat den Supertuck auch nicht wegen Froome verboten, sondern wegen einer öffentlichen und für den Radsport durchaus rufschädigenden Debatte um die Vorbildfunktion, die davon ausgeht, wenn Profis sowas im Rennen machen.
Dass der Fuhrpark - nicht nur vorne - recht neu ist auf der Strecke, fällt tatsächlich ins Auge. Das ist bei ähnlichen Events z.B. in Frankreich deutlich anders. Da sieht man wesentlich mehr älteres Material und daher auch wesentlich mehr Felgenbremsen, nicht nur bei den Franzosen, sondern auch bei den dort stark vertretenen TN aus Benelux. Das illustriert auch sehr schön die Unterschiede in der Rekrutierungsbasis. In F und Benelux ist Radsport ein Volkssport, in D, A und Ch ein Sport für Yuppies.Ich war ein Stück weit überrascht, wie wenig Rennräder mit Felgenbremse ich gesehen habe; zumindest im "vorderen" Bereich. Das heißt für mich, dass da "ständig" neue Rennräder gekauft werden oder überwiegend Neueinsteiger (unwahrscheinlich) unterwegs waren.
...beim Platzregen kurz vor Sölden war meine Felgenbremse suboptimal...
Analog dazu Aeroräder/-laufräder.
Die 5 Stunden dienen nur zur Vor-Orientierung, der Rest nach Gefühl. Find das Konzept auch gut, hatte mich seinerzeit auch nicht vorne reingestellt.@MarathoniFranconi: War gerade auf der Arlberg Giro Seite, ich glaube das Konzept wurde geändert. Gibt zwar fünf Blöcke aber nur mit der Unterscheidung Über und Unter 5h.
Dass der Fuhrpark - nicht nur vorne - recht neu ist auf der Strecke, fällt tatsächlich ins Auge.
Die Tage vor dem Ötztaler ist Sölden wie ein Materialschlacht-Schaulaufen. Ich habe in meinem Leben noch nie so viele S-Works auf einem Haufen gesehen.in D, A und Ch ein Sport für Yuppies
Die Teilnehmer-Klientel in Sölden setzt sich zu einem sehr großen Teil aus Leuten zusammen, die gut verdienen und bereit und in der Lage sind, für ihr Hobby große Summen auszugeben - eine ideale Zielgruppe für die Tourismuswirtschaft. Das lastet nicht nur die Hotelkapazitäten in Sölden in einer Zeit aus, in der ansonsten wenig los ist, sondern spült an dem Wochenende auch noch jede Menge Geld in die Kassen der Gastronomie und des Einzelhandels. (Natürlich nicht soviel, wie in der Ski-Saison, dafür machen die Radsportler auch weniger Krawall, kotzen nicht die Hotelzimmer voll etc. pp.)Die Tage vor dem Ötztaler ist Sölden wie ein Materialschlacht-Schaulaufen. Ich habe in meinem Leben noch nie so viele S-Works auf einem Haufen gesehen.
Die Beobachtung ist sicher richtig, ich würde alternativ zu deiner (glaube/hoffe nicht ganz ernst gemeinten) Schlussfolgerung folgende Theorie aufstellen wollen:Dass der Fuhrpark - nicht nur vorne - recht neu ist auf der Strecke, fällt tatsächlich ins Auge. Das ist bei ähnlichen Events z.B. in Frankreich deutlich anders. Da sieht man wesentlich mehr älteres Material und daher auch wesentlich mehr Felgenbremsen, nicht nur bei den Franzosen, sondern auch bei den dort stark vertretenen TN aus Benelux. Das illustriert auch sehr schön die Unterschiede in der Rekrutierungsbasis. In F und Benelux ist Radsport ein Volkssport, in D, A und Ch ein Sport für Yuppies.![]()
Zudem ist der Ötztaler nach wie vor eine Breitensportveranstaltung und gerade kein Ultraevent. Ich kann zwar nur den Kopf darüber schütteln, mit welcher Blauäugigkeit oder schon fahrlässiger Unkenntnis da manche herangehen, halte aber in diesem konkreten Beispiel auch nichts davon, den Zugang an irgendwelche Hürden zu knüpfen.
Schön gesagt und treffend auf den Punkt gebracht. Meine Räder haben alle Felgenbremse (außer ein Fahrrad, das hat gar keine BremseDass der Fuhrpark - nicht nur vorne - recht neu ist auf der Strecke, fällt tatsächlich ins Auge. Das ist bei ähnlichen Events z.B. in Frankreich deutlich anders. Da sieht man wesentlich mehr älteres Material und daher auch wesentlich mehr Felgenbremsen, nicht nur bei den Franzosen, sondern auch bei den dort stark vertretenen TN aus Benelux. Das illustriert auch sehr schön die Unterschiede in der Rekrutierungsbasis. In F und Benelux ist Radsport ein Volkssport, in D, A und Ch ein Sport für Yuppies.![]()
das war vermutlich nicht Sportograf, sondern Presse oder der VeranstalterAm Brenner ist ein Motorrad mit fotograf direkt neben mir gefahren und hatte bestimmt coole Bilder gemacht.
Insgesamt wurden heuer am Rennwochenende wieder 25.000 Nächtigungen generiert, wobei im Durchschnitt drei Nächte gebucht werden, sowie eine Wertschöpfung von 4,5 Millionen Euro“, sagte Organisationskomitee-Chef Dominic Kuen.Die Teilnehmer-Klientel in Sölden setzt sich zu einem sehr großen Teil aus Leuten zusammen, die gut verdienen und bereit und in der Lage sind, für ihr Hobby große Summen auszugeben - eine ideale Zielgruppe für die Tourismuswirtschaft. Das lastet nicht nur die Hotelkapazitäten in Sölden in einer Zeit aus, in der ansonsten wenig los ist, sondern spült an dem Wochenende auch noch jede Menge Geld in die Kassen der Gastronomie und des Einzelhandels. (Natürlich nicht soviel, wie in der Ski-Saison, dafür machen die Radsportler auch weniger Krawall, kotzen nicht die Hotelzimmer voll etc. pp.)
Die Söldner haben schon gewusst, warum sie sich den Ötzi Ende der 90er Jahre "unter den Nagel gerissen" haben - mit "Liebe zum Radsport" hatte das nichts zu tun.
Ja, mein Kommentar mit den Yuppies war ein bisschen (selbst-)ironisch. Bin ja selber den Ötzi 20 Mal gefahren, bin also Teil des Phänomens. Ich bin zwar mit einem Felgenbremsenrad gefahren, das ist aber auch noch recht neu (und ein Disk-Rad habe ich auch noch).Die Beobachtung ist sicher richtig, ich würde alternativ zu deiner (glaube/hoffe nicht ganz ernst gemeinten) Schlussfolgerung folgende Theorie aufstellen wollen:
Ich habe die letzten 5 Jahre einen extremen Boom im (Hobby!) Radsport erlebt, zumindest bilde ich mir ein, dass lange nicht mehr (noch nie?) derart viele Leute auf Drop-Bar Rädern unterwegs gewesen sind. Und ein (sportlich orientierter) Teil von denen strömt jetzt nach 2/3/4 Jahren Einfahren eben auf jene großen Events - und die haben halt größtenteils recht neue Räder (die i.d.R. keine Felgenbremsen mehr haben).
Persönlich hoffe ich ja, dass dadurch das "Tal" nach den großen Dopingskandalen, Team Telekom, Armstrong und Ullrich durchschritten ist und in Deutschland der Radsport an Fahrt aufnimmt & zumindest ein Teil der Leute am Ball (Rad) bleibt und ggf. die Begeisterung auch weitergibt.![]()