G
Gelöschtes Mitglied 40342
Servus beinand,
ich brauche eine neue Fahrradjacke, für den Alltag. Ich benutze Sie jeden Tag, für 15km Arbeitsweg hin und zurück, bisweilen 2 mal, davon der Hinweg leicht ansteigend. Das bei jedem Wetter und ganzjährig. Ich kann dort nicht duschen, und das wäre auch overkill für 7.5km. Ich will aber präsentabel ankommen, nicht verschwitzt. Inzwischen mache ich auch sehr regelmäßig Fahrten bis 20km einfach, gelegentlich auch weiter, zu Terminen o.Ä. Da habe ich im Laufe der Zeit ein ausgeklügeltes System entwickelt… Zentrales Element ist/war bisher eine Funktionsjacke, allerdings keine sehr teure.
Bisher hatte ich zwei solcher Jacken, eine billige Quechua von Decathlon, und eine etwas teurere von Icepeak. Nicht furchtbar atmungsaktiv, besonders die Quechua, die war aber wirklich regendicht. Leider habe ich sie dann mal verloren. Dem Schwitzen (geht bei mir sehr schnell) gehe ich dadurch aus dem Weg, dass ich erstens nicht zu schnell fahre, v.A. nicht an den Anstiegen, und zweitens Jacken mit verdecktem Reißverschluss und Velcros nehme, den Reißverschluss dann meistens mindestens zur Hälfte offen lasse und die Jacke nur mit den velcros verschließe. Das lüftet sehr gut. Darunter auch im Winter nicht viel anziehen, meistens nur ein Hemd, oft mit aufgekrempelten Ärmeln. Oben Kapuze, sehr wichtig, als vielseitigen Regenschutz und Wärmeereguliereung. Dann kann man auch bei Regen an den Anstiegen noch den obersten Velcro aufmachen um zu lüften.
Leider war die Icepeakjacke trotz angegebener 10000mm Wassersäule bei starkem Regen nicht ganz dicht, trotz Nachimprägnieren etc. Jetzt ist auch noch der Reißerverschluss kaputtgegangen und ich brauche was Neues.
Erster Reflex war natürlich, einfach eine neue, bessere Funktionsjacke zu bestellen. Im Laden kaufen wäre mir zwecks Anprobe lieber, aber den vorne verdeckten Reißverschluss findet man im normalen Handel bei hochwertigeren Jacken quasi nicht mehr.
Inzwischen stelle ich aber meinen Konsum ganz allgemein immer mehr in Fage, und denke mir, ich sollte vielleicht versuchen, was wirklich Ökologisches zu finden. Ich bin allerdings nicht bereit, dabei an der Funktion Abstriche zu machen. Letztenendes ist ein Jacke, die es mir ermöglicht bei jedem Wetter zu radeln wohl ingesamt besser, als eine die vielleicht von Material und Herstellung absolut lupenrein, ist,aber nicht 100% funktioniert. Manchmal lässt sich beides ja vereinen, meine Trikots sind inzwischen überwiegend aus Merinowolle, und funktionieren sogar noch besser als die aus Kunsttofffasern. Damit kann man sogar zu manchen Terminen erscheinen, ohne Anstoß zu erregen
Jetzt habe ich schon ein bisschen gelesen. EtaProof/Ventile aus Baumwolle taucht da eigentlich ziemlich schnell als Material am Schirm auf. Scheint aber nach weiterem Lesen auch nicht ganz astrein. Die Oberflächenbeschichtung/behandlung ist wohl allgemein das Problem bei den Jacken. Hier ein paar Quellen, die ich zur Zeit konsultiere :
http://welldresseddad.com/2017/05/20/ventile-ugly-facts-they-dont-tell-you/
https://www.grough.co.uk/magazine/2...t-you-need-to-know-about-your-beloved-jacket#
http://www.outdoorsfather.com/2015/05/waterproof-clothing-basics/
Vielleicht gibt es hier ja den Einen oder Anderen, der etwas mehr weiß oder Erfahrungen hat? Dieser Thread könnte auch ganz allgemein zur Diskussion über umweltfreundliche Kleidung dienen (ich habe jedenfalls per Suche noch nichts Entsprechendes gefunden).
Danke,
M.
ich brauche eine neue Fahrradjacke, für den Alltag. Ich benutze Sie jeden Tag, für 15km Arbeitsweg hin und zurück, bisweilen 2 mal, davon der Hinweg leicht ansteigend. Das bei jedem Wetter und ganzjährig. Ich kann dort nicht duschen, und das wäre auch overkill für 7.5km. Ich will aber präsentabel ankommen, nicht verschwitzt. Inzwischen mache ich auch sehr regelmäßig Fahrten bis 20km einfach, gelegentlich auch weiter, zu Terminen o.Ä. Da habe ich im Laufe der Zeit ein ausgeklügeltes System entwickelt… Zentrales Element ist/war bisher eine Funktionsjacke, allerdings keine sehr teure.
Bisher hatte ich zwei solcher Jacken, eine billige Quechua von Decathlon, und eine etwas teurere von Icepeak. Nicht furchtbar atmungsaktiv, besonders die Quechua, die war aber wirklich regendicht. Leider habe ich sie dann mal verloren. Dem Schwitzen (geht bei mir sehr schnell) gehe ich dadurch aus dem Weg, dass ich erstens nicht zu schnell fahre, v.A. nicht an den Anstiegen, und zweitens Jacken mit verdecktem Reißverschluss und Velcros nehme, den Reißverschluss dann meistens mindestens zur Hälfte offen lasse und die Jacke nur mit den velcros verschließe. Das lüftet sehr gut. Darunter auch im Winter nicht viel anziehen, meistens nur ein Hemd, oft mit aufgekrempelten Ärmeln. Oben Kapuze, sehr wichtig, als vielseitigen Regenschutz und Wärmeereguliereung. Dann kann man auch bei Regen an den Anstiegen noch den obersten Velcro aufmachen um zu lüften.
Leider war die Icepeakjacke trotz angegebener 10000mm Wassersäule bei starkem Regen nicht ganz dicht, trotz Nachimprägnieren etc. Jetzt ist auch noch der Reißerverschluss kaputtgegangen und ich brauche was Neues.
Erster Reflex war natürlich, einfach eine neue, bessere Funktionsjacke zu bestellen. Im Laden kaufen wäre mir zwecks Anprobe lieber, aber den vorne verdeckten Reißverschluss findet man im normalen Handel bei hochwertigeren Jacken quasi nicht mehr.
Inzwischen stelle ich aber meinen Konsum ganz allgemein immer mehr in Fage, und denke mir, ich sollte vielleicht versuchen, was wirklich Ökologisches zu finden. Ich bin allerdings nicht bereit, dabei an der Funktion Abstriche zu machen. Letztenendes ist ein Jacke, die es mir ermöglicht bei jedem Wetter zu radeln wohl ingesamt besser, als eine die vielleicht von Material und Herstellung absolut lupenrein, ist,aber nicht 100% funktioniert. Manchmal lässt sich beides ja vereinen, meine Trikots sind inzwischen überwiegend aus Merinowolle, und funktionieren sogar noch besser als die aus Kunsttofffasern. Damit kann man sogar zu manchen Terminen erscheinen, ohne Anstoß zu erregen
Jetzt habe ich schon ein bisschen gelesen. EtaProof/Ventile aus Baumwolle taucht da eigentlich ziemlich schnell als Material am Schirm auf. Scheint aber nach weiterem Lesen auch nicht ganz astrein. Die Oberflächenbeschichtung/behandlung ist wohl allgemein das Problem bei den Jacken. Hier ein paar Quellen, die ich zur Zeit konsultiere :
http://welldresseddad.com/2017/05/20/ventile-ugly-facts-they-dont-tell-you/
https://www.grough.co.uk/magazine/2...t-you-need-to-know-about-your-beloved-jacket#
http://www.outdoorsfather.com/2015/05/waterproof-clothing-basics/
Vielleicht gibt es hier ja den Einen oder Anderen, der etwas mehr weiß oder Erfahrungen hat? Dieser Thread könnte auch ganz allgemein zur Diskussion über umweltfreundliche Kleidung dienen (ich habe jedenfalls per Suche noch nichts Entsprechendes gefunden).
Danke,
M.
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