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Nordwestdeutschland aufgepasst: ein Supporterclub für den @Profiamateur ! Wer ist dabei ?

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Re: Nordwestdeutschland aufgepasst: ein Supporterclub für den @Profiamateur ! Wer ist dabei ?
Die nächster Rennauftritte von Bjarne und mir:

Nächsten Samstsg, 13.09. in Goßharrie (Schleswig-Holstein); da werden die LVM Straße für HB, HH und SH nachgeholt.

Das WE darauf: Cyclocross Bundsliga-Auftakt am 20.+21.09. in Bad Salzdetfurth. Wir werden am Freitag schon mit Wohnwagen anreisen.

Details folgen.
 
So, hier nun wie angekündigt die Details der nächsten Rennen, bei denen sowohl Bjarne als auch ich starten werden:



LV-Meisterschaften der Nordverbände 1er-Straße HAM, BRE, SCH
Datum: Samstag, 13.09.2025
Startzeiten: U15m/w (mit U17w): 9 Uhr // U13m/w: 9:02 Uhr // U17m/Masters3/Masters4: 10:15 Uhr // Frauen Elite/FrauenMasters/U19w: 10:16 Uhr // Elite m/U23m/U19w: 15:30 Uhr
Ort Start/Ziel: Dorfplatz/Dorfstraße, 24625 Großharrie

Die Rennen finden auf einem 9,6km langen, leider wohl flachen Rundkurs statt. Bjarne (U15) fährt vier Runden (=38,4km), ich darf sechs Runden fahren (=57,6km). In Großharrie findet an dem Wochenende wohl auch ein Dorffest statt, in welches die Rennveranstaltung integriert ist. Das ist voraussichtlich das letzte U15-Rennen für Bjarne (es sei denn, wir fahren Ende Sept. Anfang Okt. noch ein Straßenrennen in Buchholz). Ab der kommenden Cross-Saison startet er in der U17.





3. Int. Cyclo-Cross Bad Salzdetfurth / 1. Lauf Cyclo-Cross Bundesliga 2025/2026
Datum: Samstag, 20.09.2025
Startzeiten: Masters2: 9:30 Uhr // Masters3/4: 10:30 Uhr // U17m/w/Masters w: 12:14 Uhr // Elite w: 14 Uhr // Elite m: 15:15 Uhr
Ort Start/Ziel: Bike- und Outdoorpark Bad Salzdetfurth (Schachtstraße), 31162 Bad Salzdetfurth

3. Int. Cyclo-Cross Bad Salzdetfurth / 2. Lauf Cyclo-Cross Bundesliga 2025/2026
Datum: Sonntag, 21.09.2025
Startzeiten: Masters2: 9:30 Uhr // Masters3/4: 10:30 Uhr // U17m/w/Masters w: 12:14 Uhr // Elite w: 14 Uhr // Elite m: 15:15 Uhr
Ort Start/Ziel: Bike- und Outdoorpark Bad Salzdetfurth (Schachtstraße), 31162 Bad Salzdetfurth

In Bad Salzdetfurth findet wie auch im letzten Jahr der Cyclocross Bundesliga-Saisonstart statt. Das Gelände des Bike- und Outdoorparks ist recht weitläufig, es gibt sehr viele verschiedene Stellen, an denen man den technisch anspruchsvollen Kurs sehr gut überblicken kann! Hier mal der Link zum BOP in Bad Salzdetfurth. Wir werden bereits am Freitag mit Wohnwagen anreisen und direkt an der Strecke auf der dafür vorgesehenen Fläche stehen.

Statt 20min Renndauer in der U15, wird Bjarne in der U17 dann endlich 30min Renndauer haben; das wird ihm entgegenkommen. Im ersten Jahr U17 wird er es natürlich erstmal wieder schwer haben bei der ohnehin starken Konkurrenz. Er, Jahrgang 2011, startet dann ja auch gegen den 2010er-Jahrgang… Bei mir bleibt es natürlich bei 40min Renndauer.
 
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…und:

U17 fährt auch die volle Runde (2,4km/Runde). Bei einigen Rennen, so auch in Bad Salzdetfurth, fährt die U15 immer auf einem verkürzten, technisch vereinfachten Kurs. Darüber freut Bjarne sich natürlich!
 
Link zum 9,6km-Rundkurs Großharrie: Platt wie ‘ne Flunder :(



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Ui, das wird ein langer Tag:
Seit 5 Uhr in der Früh‘ auf den Beinen. Hinfahrt, Rennen, Siegerehrungen ab 13 Uhr, die ich für den Bremer Landesverband vor Ort in Großharrie mitmachen sollte… Rückfahrt natürlich mit Stau vor dem Elbtunnel… Um 17:30 Uhr waren wir endlich wieder in Stuhr. Schnell geduscht und dann ab zur Wache. Ich hoffe, dass die Nachtschicht halbwegs ruhig wird…

Vorab:
Wir beide, sowohl Bjarne als auch ich, sind ohne Sturz, ohne Verletzung und ohne Defekt durchgekommen!

Auch wenn Bjarne im finalen Sprint nichts mehr geworden ist, ist er glücklich. Die Straßensaison verlief alles andere als optimal für ihn. Irgendetwas war immer, Sturz, Defekt, Kette runter, Platten rechts/links…

Heute verlief aber alles reibungslos. Der Kurs war flach, was ihm als sub42kg-Person natürlich gar nicht liegt. Die Hormone, die viele seiner U15-Konkurrenten schon haben, blieben bei ihm bisher aus. Da fehlt ihm folglich noch die Möglichkeit, 1-3min mit 42-45km/h im Flachen einfach mal zu drücken. Heute aber kam ihm entgegen, dass das Rennen LV-Meisterschafts-typisch länger war. Wir waren etwas spät am Rennort, erst um kurz nach acht, eine knappe Stunde vor Bjarnes Start um 9 Uhr. Endlich in Großharrie angekommen hatte ich Bjarne zum Warmfahren sofort auf die 9,6km lange Runde geschickt, damit er sie sich mal anschauen konnte. Übersetzungskontrolle und los ging es… vier Runden, also 38,4km waren für die jungen Heißdüsen zu absolvieren. Am Start stand er etwa mittig im Feld, kam super in die Pedale und war nach der Dorfplatz-Umrundung direkt an Position 1 in die erste richtige Kurve geschrotet. Danach hatte er gleich attackiert, Bruno Homann kam hinterher…

…und beide zusammen wären sie beinahe in das zu langsam fahrende Führungsfahrzeug gekachelt. Sie musste da wohl schon ordentlich in die Eisen gehen, um Schlimmeres zu vereiteln.
 
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Zu den anderen Bremer Vätern und Müttern hatte ich schon gesagt: Wenn Bjarne in der ersten, vielleicht sogar in der zweiten Runde dran bleibt, dann werden die großen Jungs ihn trotz ihrer körperlichen Überlegenheit nur schwer los werden.

Erste Zieldurchfahrt, Einfahrt in die 2. Runde: Die Jungs kacheln mit gut 40km/h durch das Dorf um die Kurven, als gäbe es kein Morgen. Das Feld ist zwar schon in die Länge gezogen, es sind aber noch alle dabei, auch Bjarne.

Leider musste ich selber mich nun auch auf die Strecke begeben, um mich warmzufahren und die Runde mind. 1x gesehen zu haben. So konnte ich die zweite Zieldurchfahrt/Einfahrt in die dritte Runde leider nicht sehen. Pünktlich zur Einfahrt in die vierte und letzte Runde war ich aber wieder im Dorf. Die U15- und U17-Mädels konnten mit Ausnahme einer U15-Fahrerin aus Buchholz dem hohen Tempo der Jungs nicht folgen. Bjarne ist noch immer dabei, super!!!
 
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Eigentlich wollte ich noch zwei, drei harte Antritte zur Rennvorbereitung machen… aber irgendwie wollte ich auch den Zieleinlauf der Jungs und Mädels nicht verpassen. Egal,… mein Rennen wird mit 6 Runden, also 57,6km wohl lang genug sein, dass die alten Herren nicht gleich wie blöde losballern…

“Führungsfahrzeug am Dorfeingang!!!“, schallt es aus den Lautsprechern. Ohhh mann, immer diese Aufregung, wenn man nicht selber fährt… Eine Gruppe mit 8-10 Jungs… und ein flottes Mädchen kommen mit 44-50km/h durch die Kurven mit schlechtem Asphalt gerast… Legt euch hier jetzt bloß nicht hin, geht es mir durch den Kopf! Bjarne im hinteren Drittel…

Zielsprint…
 
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Bjarne wird 8., bester Bremer und hat somit seinen Titel als Bremer Meister, Straße 1er, verteidigt.

Er ist glücklich, weil ein Straßenrennen endlich mal ohne Zwischenfälle für ihn verlief. Auch ich freue mich riesig für ihn. In der nun abgeschlossen Straßensaison lief es für ihn absolut nicht rund; irgendetwas war immer. Wegen der ganzen Zwischenfälle hatte er zuletzt keine Lust mehr auf Straßenrennen und freute sich auf die Cross-Saison… jetzt will er den Kleinen Preis von Buchholz, das letzte Straßenrennen, entgegen unserer eigentlichen Planungen, evtl. doch noch fahren… obwohl ab nächstem WE mit dem Bundesligaauftakt in Bad Salzdetfurth die Cross-Saison beginnt.
 
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Nach Bjarnes Zieleinlauf ganz kurz geschnackt, Sohnemann gezwungen, eine warme Jacke anzuziehen und die Autoschlüssel übergeben. Um 10:15 Uhr war dann auch schon mein Start, zusammen mit der männlichen U17 und Masters4…
 
So, etwas verspätet das Ganze:

Kurz nach Bjarnes Zieleinlauf war dann auch schon mein Start. Auf dem flachen Kurs braucht ich mir nicht viel ausrechnen, für so etwas habe ich einfach zu wenig Bumms in den Beinen. Etwa 300m nach dem Start kam dann auch schon die erste Attacke, zwei Fahrer. So etwas ist immer eher etwas für das gute Gefühl aber wenig erfolgsversprechend. Ich bin sitzen geblieben, einige einzelne versuchten hinterherzukacheln. Das konnte vom Feld natürlich nicht akzeptiert werden, so dass alle außer der ersten Zwei schnell wieder eingeholt wurden…

Sechs runden hatten wir zu fahren, also 57,6km; da sollte ja noch genügend Kilometer bleiben, um die zwei Ausreißer wieder einzufangen.
 
2. Runde:

Das Rennen plätschert so dahin; nicht wirklich schnell aber auch nicht langsam. Wir haben einen knappen 43er-Schnitt. Zirka 1km nach Start/Ziel geht es nach einer schnellen Linkskurve in eine lange, durch Bäume Wind-geschützte Gerade. Dann durch Tasdorf durch und nach der spitzen Linkskehre auf die lange Gerade mit Wind von schräg vorne rechts; da muss ich aufpassen, nicht zu sehr auf die Windkante genommen zu werden; mit 42-44km/h fahren wir dort. Am Ende dieses Teilstücks haben wir nach einer weiteren Linkskurve das Teilstück nach Großharrie Schiebewind… dort stehen eigentlich immer deutlich über 50km/h auf dem Tacho.

Ich Großharrie höre ich es “90 Sekkunden Rückstand auf die Spitze!“, aus den Lautsprechern. Ui, das ist jetzt aber doch schon viel…
 
3. Runde:

Das Feld scheint sich zu organisieren. Vorne wird gekreiselt, etwa 20 Fahrer beteiligen sich an der Nachführarbeit, so auch ich. Es sind so viele, dass ich kaum aus der langsameren Windseite des Belgischen Kreisels herauskomme; läuft ganz gut. Der Vorsprung der Spitze schrumpft schnell auf 60sek!
 
4. Runde:

Was ist denn nun los? Plötzlich fahren die Kollegen nicht mehr anständig. Der Belgische Kreisel bricht immer wieder ein, weil einzelne Fahrer es entweder nicht verstehen und nicht auf der Windschatten-Seite zügig vorbeifahren. So ein Mist! Wenn das nicht läuft, ist die zweiköpfige Spitze weg! :o

Mehrfach fahre ich an der Windschattenseite vorbei und reihe mich an der Spitze wieder auf der Windseite ein… Es nützt alles nichts: Zu viele Fahrer stören den Kreisel; fahren mit nach vorne, dann an der Spitze des Feldes nicht vorbei. Manchmal frage ich mich, was für Amateure das sind…

Ende der 4. Runde höre ich auf, mich an der Nachführarbeit zu engagieren. Kurz vor Großharrie bin ich noch an Position eins. Ich halte das Tempo hoch, nur um sicher und heile durch das Dorf und den Start/Ziel-Bereich zu kommen. Harte Linkskurve und nach etwa 350-400m dann mit harter Rechtskurve von der gut asphaltierter Straße in den ruppigen Untergrund durch das Dorf, über die Ziellinie und dann über die langgezogene Linkskurve um den Dorfplatz herum.

Nach der Dorfdurchfahrt lasse ich mich geplant ein bißchen ins Feld sacken…
 
5. Runde:

Ich ruhe mich ein wenig aus, die zweiköpfige Spitzengruppe mit nun über 2min Vorsprung wird wohl durchkommen. Eigentlich wäre diese Runde vermutlich die letzte Möglichkeit, noch mal wegzukommen. So richtig stark fühle ich mich aber nicht; habe wohl schon zu viel investiert. Alleine wird das ganz bestimmt nichts; da muss man schon eine überragende Klasse haben, um so spät noch wegzukommen. Ich unterhalte mich mit Ralph Schöllhammer, immerhin ehemaliger Profi mit Sieg bei der längsten Etappe der Nierdersachsenrundfahrt vor vielen Jahren… für Kontor7 fuhr er damals. Er meint: “Versuchs doch, vielleicht kommen paar Fahrer mit…
 
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