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Die Wut auf die Rennradler steigt

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Ich glaube, dass eine Mittelinie ein wenig was bewirken würde.
 

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Re: Die Wut auf die Rennradler steigt
Die Fußgängerspur sollte schon baulich getrennt, also ein seperater Weg sein.
 
Einfach nur mehr Platz in Form von breiterer Weg würde wohl in der Tat wenig Abhilfe schaffen, da müsste dann schon eine bauliche Trennung stattfinden, dafür gibts (mal wieder) gute Beispiele bei unseren niederländischen Nachbarn.
Die haben bauliche Trennung zwischen schnelleren Radfahrern und langsameren Radfahrern? Wirklich?

Was in zB München helfen würde: Straßen auf denen schnelle Radfahrer gut und sicher vorankommen. Straßen die breit genug sind um im Auto auch mal eine Radgruppe überholen zu können, aber die dadurch nicht gleich zum Automagneten werden der dann einfach nur die in großer Zahl vorhandenen BAB ein wenig entlastet. Das könnte man zB erreichen indem man Verbindungen entstehen lässt die zwar hauptsächlich aus solchen entschlossen als Mixed Use konzipierten Straßen bestehen, bei denen die Gesamtverbindung aber für KFZ alle paar Kilometer durch ein kurzes Stück exklusiver Radweg unterbrochen wird.

Das ist übrigens kein hypothetisches Zukunftsmodell sondern etwas was in etwas kleinerer Form bei der Beruhigung von Wohngebieten schon lange ganz normal ist: KFZ mit "Sackgassenblöcken" auf die Hauptverbindungen kanalisieren, für Radfahrer und Fußgänger Querverbindungen zwischen den Blöcken zulassen.

Um nun eine Ausfallroute für Straßentempo-Radfahrer zu schaffen müsste man eben zwischen den rad-exklusiven Durchgangsstellen einfach etwas größere Fahrbahnen schaffen (oder bestehen lassen! Oft sind das ja auch Rückbauprojekte). Wenn es dann parallel dazu Rad/Fußwege im klassischen Sinne gibt (nicht notwendigerweise direkt daneben!) dann sortieren sich die Radfahrer irgendwann von selber. Denn keiner von den "Rüpeln" will an Kindern und Hunden vorbeisausen. Noch nicht einmal an der Brut von KarlVonDrais (warum vermehren sich eigentlich immer solche Leute als erstes? 😭). Die wurden dort in jahrzehntelanger Hup- und Drängelarbeit hinverdrängt.
 
Noch nicht einmal an der Brut von KarlVonDrais (warum vermehren sich eigentlich immer solche Leute als erstes? 😭). Die wurden dort in jahrzehntelanger Hup- und Drängelarbeit hinverdrängt.
Witzig: ich hab 2 behinderte Pflegekinder. Aber als Arschloch kann man sowas ja mit guten Gewissen schreiben und gerade solche Typen wie du bringen mich gerade erst dazu so wütend zu werden. Unfassbar
 
Die Fußgängerspur sollte schon baulich getrennt, also ein seperater Weg sein.
Was sie jedenfalls nicht sein sollte, sieht man leider viel zu häufig: nicht asphaltiert. Dann laufen die nämlich fast alle auf dem aaphaltierten Streifen daneben.
 
Witzig: ich hab 2 behinderte Pflegekinder. Aber als Arschloch kann man sowas ja mit guten Gewissen schreiben
Tu ich auch selten, aber du hast lange und hart daran gearbeitet. Ist eben ein Echo. Und wenn du meinst das dir deine persönliche Situation irgendwelche eingebauten Vorrechte gibt dann ist es auch ein wohlverdientes Echo.
 
Bisher seid ihr mir alle eine Antwort auf die Frage, wie mehr Platz an der betreffenden Stelle, die Gefährdung senken soll, schuldig geblieben. Die Verkehrsforschung hat das eingehend studiert.

....
So langsam wird es echt lächerlich.

Zum X-ten Mal:
Von mehr Platz "an der Stelle", an der Du Dich seit Seiten hochziehst, nämlich dem Aufreißer des Artikels, der aber weit darüber hinaus geht, spricht hier niemand. Außer Dir!
 
Ich bin raus, gegen libertären Narzissmus ist kein Kraut gewachsen.

Ballert ihr nur ohne Rücksicht auf Andere durch die Welt - vll trefft ihr im wahrsten Sinne des Wortes ja mal auf einen Autofahrer der genauso denkt. Ich wünsche es euch nicht
 
In diesem Schlagabtausch wird klar, warum die Wut auf Rennradler steigt. Bald haben wir die gleichen verbalen Entgleisungen wie bei MTBlern im Wald und auf Wanderwegen.
 
Noch nicht einmal an der Brut von KarlVonDrais (warum vermehren sich eigentlich immer solche Leute als erstes? 😭). Die wurden dort in jahrzehntelanger Hup- und Drängelarbeit hinverdrängt.

Was läuft bei dir denn falsch?
 
Ich bin raus, gegen libertären Narzissmus ist kein Kraut gewachsen.

Ballert ihr nur ohne Rücksicht auf Andere durch die Welt - vll trefft ihr im wahrsten Sinne des Wortes ja mal auf einen Autofahrer der genauso denkt. Ich wünsche es euch nicht
Mit deinen Versuchen hier auf Moral zu machen, wirst du keinen von denen an der Kugler Alm dazu zu bringen, langsamer zu fahren. Darum glaube ich auch, dass das Gesprächsangebot, das gestern an der Kugler Alm stattgefunden hat, nicht viel bringt.
Es ist auch kontraproduktiv die ganze Gruppe der Rennradfahrer pauschal zu diskreditieren. (da kommt der Beißreflex)
Es ist vielversprechender an anderen zB baulichen Lösungen zu arbeiten, die das Problem verkleinern. Über die Art der Lösungsansätze darf gestritten werden.
ABER: Lösen wird man es nie ganz können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Absolut lebensgefährlich. Mich hat es vorletztes Jahr in Pullach bei so einer künstlichen Bodenschwelle ausgehebelt, als ich hinter einem Auto fuhr und sie nicht rechtzeitig sehen konnte.
Resultat: Krankenhaus, gerissenes Schultergelenk, Knochenanbruch und zertrümmertem Helm, sowie 6 Monate Pause.
Wieviel Abstand hattest du in der Situation zum Auto?
 
Ich bin raus, gegen libertären Narzissmus ist kein Kraut gewachsen.

Ballert ihr nur ohne Rücksicht auf Andere durch die Welt - vll trefft ihr im wahrsten Sinne des Wortes ja mal auf einen Autofahrer der genauso denkt. Ich wünsche es euch nicht
Mal ein bisschen ehrliches Feedback: du hast angekündigt, eigenhändig Schotter auf den Asphalt auszubringen, sollte mal ein Rennradler mit deinem Nachwuchs kollidieren. Du bezweckst damit oder nimmst zumindest billigend in Kauf, dass dadurch ein Radfahrer einen defekt erleidet oder gar stürzt. Sehr vorsichtig ausgedrückt ist das problematisch:
1. Es bricht das Gewaltmonopol, das in unserer Demokratie aus gutem Grund sehr reglementiert beim Staat liegt. Du hast kein Recht auf Selbstjustiz.
2. Deine potenzielle Tat träfe nicht den ursprünglich Beteiligten, sondern potenziell alle anderen, die dort fahren.
3. Es geht dir offensichtlich nicht um Unfallverhütung sondern um Rache, denn sonst würdest du ja nicht warten, bis etwas passiert, um dann erst strafende einzugreifen.

Ich stimme dir zu, dass der Kollege oben deine (Pflege-)Kinder nicht als Brut bezeichnen sollte. Deine Wortwahl und vor allem deine implizite Unterstützung von Eingriff in den Straßenverkehr halte ich aber für deutlich problematischer.

In der Sache ist ja sonst alles gesagt, was aber wenig Verständnis aus der einen oder anderen Richtung erzeugt. Zu schnelles Fahren ist gefährlich. In manchen Augen ist das 40+ km/h, in anderen alles über 25. Zu viel Verkehrsaufkommen erzeugt Konflikte, aber wer hat jetzt mehr Recht auf eine Straße, einen Radweg oder einen Fahrradschnellweg?

Es gibt wirklich Radfahrer, die sich gefährlich verhalten, aber die meiste Aufregung stammt einfach aus mangelnder Toleranz, mangelndem Verständnis und unterschiedlichen Sichtweisen.

Ich will heute er nicht den moralischen raushängen lassen: ich ärger mich selbst häufig über Autofahrer - wirklich gefährdet werde ich eher selten.

Und noch ein Satz zu den ständig angeführten angeblichen KOM-Jagden. Nicht jeder Rennradler, der über 30 fährt, versucht gerade einen KOM zu holen und schon gar nicht auf einem stark frequentierten Radweg in einer großen Gruppe. Meist ist es einfach Spaß an der schnellen Fortbewegung.
 
Zu solchen Mitteln zu greifen zeigt wohl eher die Hilflosigkeit auf, die dort herrscht. Und ich sehe durchaus die Ursache bei den vorbeischießenden Radlern.
Für mich zeigt es eher den grenzenlosen Egoismus der Wutbürger auf. Der hasst Rennradler, drum macht er denen alles kaputt - und die Kollaterateralschäden an normalen Radlern, von denen dort auch sehr viele unterwegs sind nimmt er einfach achselzuckend in Kauf. Das ist nur eine Stufe weg von in Kopfhöhe gespannten Drähten auf Waldwegen.

Ich bin froh, dass ich nicht mehr in München Stadt wohne und diesen Weg raus nehmen muss (früher bin ich da sehr oft gefahren).

Aber die Bandscheibenkiller, die sie in OHA eingebaut haben sind auch keine Lösung, sondern taugen nur, um den Konflikt weiter anzuheizen. Warum können diese grenzdebilen Dämlacks in diesen Kaff nicht mal einen Blick über den Tellerrand wagen und schauen, wie es im ganzen Rest von Deutschland gemacht wird. Zwei versetzt montierte Schwellen mit etwas Abstand zueinander bremsen genauso gut, führen aber nicht zu zahlreichen Arschtritten von normal fahrenden Radlern aller Art und bremsen gleicheitig auch rasende Autofahrern aus, die es in der Linienstraße auch gibt.

In Pullach die gleiche Scheixxe und da muss ich leider jeden Tag durch auf dem Weg zur Arbeit. Bin schon am Überlegen aufs Auto umzusteigen, das nervt echt.
 
Absolut lebensgefährlich. Mich hat es vorletztes Jahr in Pullach bei so einer künstlichen Bodenschwelle ausgehebelt, als ich hinter einem Auto fuhr und sie nicht rechtzeitig sehen konnte.
Resultat: Krankenhaus, gerissenes Schultergelenk, Knochenanbruch und zertrümmertem Helm, sowie 6 Monate Pause.
Die Pullacher Bandscheibenkiller waren ja letztes Jahr weitgehend bis ganz weg, wurden aber kürzlich wieder ganz neu installiert.

Ich würde gerne dem/den Verantwortlichen genauso viele Arschtritte verpassen, wie sie mir. 12 Stück pro Tag. Man kann sie nicht mal sinnvoll umfahren. Das ginge deutlich besser, wenn man nur mal das Hirn einschalten würde.
 
Die Stadt Pullach hat sogar extra eine kleine Sackgasse, in die der vielbefahrene westliche Isarradweg rein mündet, mit 5 Bodenschwellen verbarrikadiert, extra nur für Rennradfahrer! Dort fahren keine Autos. Aber unzählige Rennradfahrer in Richtung Nord-Süd.
Habe nur gelesen, dass sie wieder entfernt werden sollen, weil Kinder fast aus Cargobikes rausgeflogen sind und mehrere schwere eBikes Felgenschäden hatten.
Die wurden vor kurzem alle wieder montiert
 
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