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Rennrad vs Speedbike

Masan

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Hallo Leute,

unter euch befinden sich sicherlich teilweise sehr gute Kenner welche mich hier vielleicht bisschen aufklären können. Ich bin dabei mir jetzt demnächst ein Rad zuzulegen. Es sollte ein Speedbike sein, jedoch bin ich mir noch nich ganz sicher, ob es vielleicht doch ein Rennrad sein soll.

Könnt ihr mir sagen, was nun die Unterschiede zwischen Rennrad und Speedbike sind und welche Vorteile sie jeweils haben?

Liebe Grüße Sandra
 

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Re: Rennrad vs Speedbike
AW: Rennrad vs Speedbike

Ein Speedbike hat für den Sport nur Nachteile.
Die Dinger sind meist verunglückte Trekking oder Reiseräder.

Es ist eine Legende, dass ein gerader Lenker komfortabler ist. Er bietet höchstens in Verbindung mit Barends akzeptable Varianten bei der Griffposition.
 
AW: Rennrad vs Speedbike

Hol dir nen Rennrad...Die Geometrie ist einfach besser. Speedbike hat einfach keine Vorteile im Vergleich zum RR.
 
AW: Rennrad vs Speedbike

also ich kenne auch nur drei radkategorien:
mtb, rr und stadtrad.
speedbike, trekkingrad u.s.w. sind alles solche "halbgare" sachen. nicht schlecht, aber auch nicht richtig toll.
da habe ich lieber drei räder die in ihren einsatzgebieten toll sind ;)
kauf dir also ein rennrad.

mfg
frank
 
AW: Rennrad vs Speedbike

Schliesse mich meinen Vorpostern an.

Wenn du auf der Straße fahren willst, dann kauf dir gleich ein Rennrad.
Wenn du erstmal richtig Spass dran hast, würdest du es bereuen ein Speedbike gekauft zu haben. Ziemlich sicher würdest dann dein Speedbike wieder abtreten und dir einen Renner kaufen ;). War bei mir auch so, hab mir nen Crossrad gekauft, bin dann mal nen Renner meines Vaters gefahen und hab mir prompt auch eins gekauft.

Also lieber gleich richtig!!
LG Hannes

SO ein Rennlenker hat halt echt was für sich mit den unterschiedlichen Positionen. DIe Geometrie ist auch etwas anders - auf dem Rennrad halt je nach Hersteller eher noch aerodynamischer/gestreckter.

Im Gelände kannste mitm Fitness/Speedbike auch nicht gerade besser fahren als mitm Rennrad.
 
AW: Rennrad vs Speedbike

Da ich mein Auto bei schönem Wetter sooft es geht stehen lassen und trotzdem flott unterwegs sein möchte, habe ich beide Fahradtypen. Das Rennrad kompromisslos, das Speedbike kann ich auch mal mit leichtem Gepäck, normale Schuhe und ohne Renndress fahren.
 
AW: Rennrad vs Speedbike

moin,

also ich weiß ja nicht was die algemeine meinung ist, aber für mich ist ein speedbike ein rennrad nur mit einem mountainbike lenker

wenn du ein bike für die stadt suchst würde ich dir ein speedbike empfehlen, da du eh nicht unterlenker fahren wirst und die bremsen so komfortabler sind (finde ich jedenfalls) und eh keine so langen strecken gefahren werden das die veringerten griffpositionen ein problem sind

wenn du mit dem fahrrad aber auch mal längere trainingsausfahrten machen willst führt wohl nix am einem rennrad vorbei


solltest du dich für ein speedbike entschieden achte dadrauf das es sich um gute komponenten (sollte schon shimano 105er sein und mit einem gesamtgewicht um die 9kg) handelt also am besten selber aufbauen oder im laden bei einem rennrad den lenker tauschen lassen (vielleicht machen sie dir ein gutes angebot)
allgemein kannst du all die räder die im internet als speedbikes angeboten werden in die tonne treten.
 
AW: Rennrad vs Speedbike

also ich hatte mich, wenns jetzt doch also ein speedbike sein soll, für das quantec race basic entschieden, halt auch mit shimano 105... also es ist halt nur so dass ich damit halt auch so zur arbeit fahren möchte. vor allem finde ich ist mein bei einem speedbike doch nicht so von der straße abhängig oder? also es wurde mir zumindest gesagt das ich damit auf unebenen straßen jetzt zum beispiel nicht fahren könnte...
hmm also dieses quantec wird halt auch als rennrad angeboten, nur der bekannte von dem ich das kriege, meinte dass die lenker, die schaltung und so nur ausgetauscht wären.... finde es aber komisch das alle so gegen diese speedbikes sind...
also ich denke ich werde diese woche nochmal mit beiden eine probefahrt machen...
natürlich will ich auch mal irgendwann längere strecken machen, aber das dauert sicher bis das richtig was wird... meine kondition ist durch ne längere sportpause eher... schlecht... :p

lg sandra
 
AW: Rennrad vs Speedbike

Ein Speedbike hat für den Sport nur Nachteile.
Die Dinger sind meist verunglückte Trekking oder Reiseräder.

Es ist eine Legende, dass ein gerader Lenker komfortabler ist. Er bietet höchstens in Verbindung mit Barends akzeptable Varianten bei der Griffposition.

Sehe ich genauso. Am Rennlenker kannst du wahlweise alles verwenden, mir tun die Hände nach dem MTB mittlerweile mehr weh, weil ich diese einseitige Position habe. Mehr nicht.

Beim Rennrad kannst du Unterlenker, Bremsgriff, normal vorn - halt alles fahren.

Also wenn schon denn schon, von Zwittern halte ich selten was.

Ich hab mal das Scott SUB im Auge gehabt und hab es dann schnell gestrichen.




Wenn es darum geht, nicht von der Straße abhängig zu sein, ist ein Rennrad sowieso die komplett falsche Entscheidung, ebenso wie ein Speedbike - da es größtenteils um die Laufräder und Reifen geht und deren Anfälligkeit, würde ich bei schlechten Landstraßen (man fährt sowieso mehr am Rand, da wo ausgebessert ist) oder Wirtschaftswegen oder gar Felgwegen immer zum Cyclocross raten. Mit einem Rennrad auf dreckigen Wirtschaftswegen mit Split und Schotter wirst du keinen Spaß haben.

Ich kann jetzt nur von den Speedbikes sprechen, die ich kenne, das waren halt fast normale Rennräder mit auch eben der anfälligen klassischen Slick-Rennradbereifung (auf sowas machst du halt keinen Marathon Plus Stadtreifen drauf) und wenn du sowieso durch die Stadt fährst, ist sowas keine gute Wahl, sei denn, bei euch ist die Welt noch in Ordnung. Also ich bin heute 2x von der Landstraße auf den Radweg und 2x bin ich durch Scherben gefahren, würde ich mich mit dem Rennrad nie trauen, mit dem Cyclocross kein Problem.
 
AW: Rennrad vs Speedbike

Ein CycloCross ist mit Sicherheit das universellste Trainingsgerät für einen Einsteiger. Schneller als ein MTB, kaum langsamer als ein RR (abhängig von der Bereifung) aber leichter beherrschbar. SpeedBikes sind leider von der Quali der verwendeten Komponenten Müll (2200 Komponenten, das ist noch unter Sora). Wenn besseres verbaut ist, sind sie sauteuer.
 
AW: Rennrad vs Speedbike

Ich hab mir auch zuerst ein Speedbike aufgebaut . Hat zwar Spaß gemacht aber ich hab immer zusätzliche Griffpositionen vermisst . Mit dem Kauf eines gebrauchten RR und damit auch ansteigender Km Leistung hat mir das Speedbike fahren keinen Spaß mehr gemacht .
Mittlerweile haben nur noch meine zwei MTB`s einen geraden Lenker.
 
AW: Rennrad vs Speedbike

Hi,

ich hab mir letztes Jahr ein Speedbike von Specialized gekauft was unter die Kategorie "sauteuer" fällt, aber auch saugeil ist.
http://www.specialized.com/bc/SBCBkModel.jsp?arc=2007&sid=07Sirrus

Zuerst hatte ich mir ein Crossbike von Corratec gekauft gehabt, aber schnell gemerkt das ich eh nur auf der Straße fahren will. Dieses Jahr fahr ich meinen ersten Radmarathon, deshalb hatte ich mir das Speedbike zugelegt. Damals auch wegen dem Komfortargument. Mit dem Bike bin ich sehr zufrieden, fährt sich saugeil, und hab auch keine Probleme mit RR mitzuhalten, ist ja fast ein RR, Ultegra 30-Gang, so ziemlich fast alles aus Carbon, ... Also könnte ich damit ohne Probleme den Radmarathon fahren. Irgendwie hat mich jetzt nur der RR-Virus gepackt, das ich mir gestern ein Roubaix Pro bestellt hab. Alle meine Freunde halten mich deswegen für verrückt, das Speedbike hat ja immerhin 2500 € gekostet.

Was ich damit sagen will ist, überleg Dir so gut es geht was Du später machen willst. Ich hab mir jetzt halt ein RR gekauft, weil mein Speedbike halt doch kein RR ist, obwohl es sich genauso gut fährt, zumindest für das was ich fahren will (RTF's, Radmarathons). Rennen werde ich eh nie fahren, das brauch ich mit 30 nicht mehr anfangen. Meine Kaufentscheidung für's RR war also mehr eine Imagesache.

Gruß Hölli
 
AW: Rennrad vs Speedbike

Die "meisten" Speedbikes sind - wie ja auch schon diverse Leute anmerkten - Rennräder, denen man den Rennlenker amputiert und etwas besenstilmäßiges implantiert hat.
Für die meisten Rennradgruppen gibt es just zu diesem Zweck auch an gerade Lenker angepasste Bremsschaltgriffe.
Ich würde mir - gerade wenn auch längere Ausfahrten geplant sind - allerdings gut überlegen, ob ich auf die größere Zahl an Griffpositionen, die ein RR-Lenker nunmal bietet, verzichten würde. Zudem fehlt am geraden Lenker ausgerechnet die bequemste und entspannteste Griffposition: mit den Händen/Handgelenken in "Shake-Hands"-Haltung an den Bremsgriffen.
Man kann mit guten, ergonomischen Griffen für gerade Lenker (Ergon z.B.) eine relativ ähnliche Haltung erreichen, verliert aber dadurch den direkten Zugriff auf Brems- und Schalthebel.

Ich selbst fahre derzeit am Winter-/Alltagsrad einen geraden Lenker mit Ergon-Griffen. Mit dem Rad bin ich im Winter auch längere Trainingstouren gefahren (wegen Licht / Schutzblechen). Insbesondere die Erfahrung auf den längeren Ausfahrten brachte mich zu der Entscheidung, dass mein nächstes Alltags-/Winterrad mit Rennlenker ausgestattet sein wird ...

-Andreas
 
AW: Rennrad vs Speedbike

Die "meisten" Speedbikes sind - wie ja auch schon diverse Leute anmerkten - Rennräder, denen man den Rennlenker amputiert und etwas besenstilmäßiges implantiert hat.
Für die meisten Rennradgruppen gibt es just zu diesem Zweck auch an gerade Lenker angepasste Bremsschaltgriffe.
Ich würde mir - gerade wenn auch längere Ausfahrten geplant sind - allerdings gut überlegen, ob ich auf die größere Zahl an Griffpositionen, die ein RR-Lenker nunmal bietet, verzichten würde. Zudem fehlt am geraden Lenker ausgerechnet die bequemste und entspannteste Griffposition: mit den Händen/Handgelenken in "Shake-Hands"-Haltung an den Bremsgriffen.
Man kann mit guten, ergonomischen Griffen für gerade Lenker (Ergon z.B.) eine relativ ähnliche Haltung erreichen, verliert aber dadurch den direkten Zugriff auf Brems- und Schalthebel.

Ich selbst fahre derzeit am Winter-/Alltagsrad einen geraden Lenker mit Ergon-Griffen. Mit dem Rad bin ich im Winter auch längere Trainingstouren gefahren (wegen Licht / Schutzblechen). Insbesondere die Erfahrung auf den längeren Ausfahrten brachte mich zu der Entscheidung, dass mein nächstes Alltags-/Winterrad mit Rennlenker ausgestattet sein wird ...

-Andreas

Und damit käme als Alltags/Winterrad ein CC-Rad durchaus in Betracht. Durch den grösseren Radstand ist es im Alltag etwas unkomplizierter zu fahren. Der Rahmen ist etwas robuster. Und im Winter ist normalerweise auch kein reinrassiger Rennradreifen von grossem Vorteil, da die dickere Bekleidung im Winter einen grossen aerodynamischen Nachteil gegenüber der Sommerbekleidung darstellt und man deshalb auch nicht in Geschwingkeitsbereiche vordringt, wo ein schmaler Reifen anfängt Vorteile gegenüber einem breiteren zu bekommen.
 
AW: Rennrad vs Speedbike

Und damit käme als Alltags/Winterrad ein CC-Rad durchaus in Betracht.

Klar. So ähnlich ist es derzeit und so ähnlich wird es im nächsten Herbst/Winter auch sein.
Derzeit ist es ein 28"-Alu-ATB mit relativ kurzem Radstand, 3x8 Kettenschaltung und geradem Lenker mit Drehgriffschaltern. Im Sommer mit Conti SportContact in 32 mm bereift; derzeit mit TopContact Winter in 37 mm bestückt.

Nächstens soll es dann ein Stahlrahmen mit CC-Geometrie, Rennlenker, Scheibenbremsen und Nabenschaltung werden. Ja, ich möchte im Winter den Antriebsstrang vollständig kapseln können. Die Kettenschaltungspflege hat mir diesen Winter den letzten Nerv geraubt.

-Andreas
 
AW: Rennrad vs Speedbike

Klar. So ähnlich ist es derzeit und so ähnlich wird es im nächsten Herbst/Winter auch sein.
Derzeit ist es ein 28"-Alu-ATB mit relativ kurzem Radstand, 3x8 Kettenschaltung und geradem Lenker mit Drehgriffschaltern. Im Sommer mit Conti SportContact in 32 mm bereift; derzeit mit TopContact Winter in 37 mm bestückt.

Nächstens soll es dann ein Stahlrahmen mit CC-Geometrie, Rennlenker, Scheibenbremsen und Nabenschaltung werden. Ja, ich möchte im Winter den Antriebsstrang vollständig kapseln können. Die Kettenschaltungspflege hat mir diesen Winter den letzten Nerv geraubt.

-Andreas

Ich verwende derzeit auch ein 28" Alu-ATB für das Wintertraining (12kg). Schaltung auch 3x8. Bereift mit Michelin Jet CC-Bereifung in 32mm. Komme damit sogar recht gut durch Schnee (Luftdruck dann aber vorn 2.0 und hinten 2.5). Beim Training auf der Strasse fahre ich dann mit 4.5/5.5. Das rollt recht gut, es wundern sich die RR-Radler, dass sie mich nicht abhängen können. :D Im Sommer fahre ich dann mein 2danger Giro Comp RR.
 
AW: Rennrad vs Speedbike

Vor dem Kauf meines Rennrades fuhr ich auch mal ein Speedbike Probe.
Der Umstieg vom Trekkingrad aufs Speedbike ist problemlos. Bremsen,
Schaltung, Lenker – alles kommt einem Vertraut vor. Man sitzt recht
entspannt darauf, es ist leicht, es fährt sich gut, aber das war’s dann schon.
Für viele sicher in Ordnung, aber ich wollte irgendwie mehr. Deshalb dann
doch wie geplant das Rennrad gekauft. Es hat gut 100km gedauert, bis ich mit ihm „warm“ wurde, aber dann...Genial. Habe jetzt ein paar hundert Kilometer abgespult, aber jedes Mal, vor einer neuen Ausfahrt, wenn man sich die Radschuhe anzieht, wenn man weiß, das Rennrad wartet unten im Keller... da erhöht sich der Puls. :love:
Das wäre mir mit einem Speedbike nicht passiert.
 
AW: Rennrad vs Speedbike

Ich finde das hängt auch ein bißchen vom Einsatzzweck ab. Für den Stadtverkehr finde ich ein Speedbike besser. Es ist leicht wie ein Rennrad, aber man hat durch den graden Lenker mehr Kontrolle bei aufrechter Position und die Bremsen direkt in Reichweite.
Sobald es als Sportgerät dienen soll, ist ein Rennrad deutlich überlegen, die leidvolle Erfahrung hab ich gesammelt.

Ansonsten hab ich noch ein Speedbike anzubieten ;-)
 
AW: Rennrad vs Speedbike

Nochmal zum Rennlenker:

Viele Rennräder haben eine sehr große Sattelüberhöhung (um wieviel der Sattel höher ist als der Oberlenker), die eher für Profis paßt. Für Einsteiger ist das dann sehr anstrengend und man fährt nur am Oberlenker.

Abhilfe: Den Vorbau vom Händler umdrehen lassen (oder gegen steileren Vorbau tauschen. Denn auch mit weniger tief montiertem Lenker macht ein Rennlenker Sinn:

Bevor damals das MTB-Fieber aus Amiland rüberschwappte hatte auch jedes anständige Reiserad (neudeutsch Trekkingrad) einen Rennlenker, nur war der etwas höher montiert als am typischen Rennrad. Das macht Sinn, denn der Rennlenker bietet 3 verschieden tiefe Sitzpostionen, so dass entspannt und aerodynamisch beides geht. Und die vielen Griffpositionen entlaßten die Hände.
Ich persönlich greife den Rennlenker auf 8 verschiedene Arten, 5 davon häufig.

Grüße
ChrisH
 
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