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Canyon meldet Umsatzrückgang im dritten Quartal: Marktumfeld belastet Bilanz

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Re: Canyon meldet Umsatzrückgang im dritten Quartal: Marktumfeld belastet Bilanz
Bei proprietären Teilen fehlt nach ein paar Jahren bei jedem Hersteller alles. Wer das kauft, ist einfach dumm. Aber das sind die meisten. Darum funktioniert das.
 
Bei proprietären Teilen fehlt nach ein paar Jahren bei jedem Hersteller alles. Wer das kauft, ist einfach dumm. Aber das sind die meisten. Darum funktioniert das.
Schön wenn man Garantie (und ggf Crashreplacement) hat. So gesehen wird in der Tat immer alles mögliche irgendwann (nach Vorhaltezeit) bei jedem Hersteller nicht mehr verfügbar sein - Rahmen, Gabeln... (da hilft dann natürlich etwaige Garantie und ggf. Crashreplacement).
"Komisch" aber, dass ich bislang auch nach x Jahren und Modellgenerationenwechsel, noch immer ohne Probleme proprietäre Teile von bspw. Canyon, Look etc. bekomme - da ist es regelmäßig wohl eher schwierig den Rahmen oder die Gabel erneut zu bekommen.
Im Ergebnis hat das mMn alles weiterhin wenig mit dem Thema/ Canyon zu tun, und viel mehr mit dem "üblichen verfechten" von Weltbildern, bzw. Überzeugungen hier - jedem das/ die seine :).
 
Das langfristige Nachbestellen proprietärer Teile hat für viele Käufer gar keine Relevanz. Die fahren die Räder weder lang genug noch oft genug als dass sie sich groß Gedanken um die Teileversorgung machen würden.
 
Ja und? Für die es nicht relevant ist, ist es das nicht. Nichtfahrer, Leasingfuzzis. Für alle anderen schon.
 
Für mein 2019 gebautes ULTIMATE bekomme ich bis auf drei Teile alle proprietären Ersatzteile. Sie sind schön sauber in meiner Bike Garage in meinem Canyon Kundenkonto aufgelistet ...

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Einfach keinen Shit mit proprietären Teilen kaufen. SO einfach.
Gab doch in der jüngsten Vergangenheit auch einige Lenkerbrüche bei den Pros und die sind bestimmt keine Aliexpress Teile gefahren. Ich verstehe nicht warum man China immer gleich mit billig=Schrott in Verbindung bringen muss. Die sind dort fertigungstechnisch nicht stehen geblieben, sondern in manchen Bereich inzwischen deutlich vorne.
 
Aber eigentlich, ist doch die Frage (auch wenn hier wieder kaum im Thema) - wie testet wer seine Konstruktion und Produktion und wie reagiert wer (Canyon, DT Swiss, Shimano, der China-Direktanbietzer etc.), wenn sie im Profibetrieb, der Fertigung und oder am Markt (ggf. im Rahmen ihrer Produktbeaobachtungspflicht) etwas feststellen - da habe ich persönlich mehr Vertrauen/ Hoffnung bei "westl." Brands (auch was pot. rechtliche Handhabe und Regress) angeht. Nichts gegen China-Teile (war bspw. mit meinem Seka sehr zufrieden) - es ist "dort" jedoch schlicht etwas schwerer zu einzusehen, wer wie was herstellt, testet etc. Dessen muss man sich schlicht bewusst sein und in seine Kaufüberlegungen einbeziehen. Und etwas nach China zurückschicken, ist kostentechnisch auch kein Spaß - selbst bei Laufrädern mit Importzoll bei Retoure schon erlebt...
 
Ich verstehe nicht warum man China immer gleich mit billig=Schrott in Verbindung bringen muss. Die sind dort fertigungstechnisch nicht stehen geblieben, sondern in manchen Bereich inzwischen deutlich vorne.
Die wichtigste Frage ist doch: Wer haftet bei einem Verschulden des Herstellers? Das regelt in Deutschland die Produkthaftung. Sie besagt, dass ein Hersteller dafür geradestehen muss, wenn ein Produkt fehlerhaft ist und dadurch ein Schaden entsteht oder jemand verletzt wird. Grundlage ist vor allem das Produkthaftungsgesetz. Der entscheidende Punkt ist aber, dass man dem Hersteller kein konkretes Fehlverhalten nachweisen muss. Es genügt, dass das Produkt fehlerhaft war und daraus ein Schaden entstanden ist. Viel Erfolg also bei der Durchsetzung deiner Schadenersatzansprüche in China.
 
Die wichtigste Frage ist doch: Wer haftet bei einem Verschulden des Herstellers? Das regelt in Deutschland die Produkthaftung. Sie besagt, dass ein Hersteller dafür geradestehen muss, wenn ein Produkt fehlerhaft ist und dadurch ein Schaden entsteht oder jemand verletzt wird. Grundlage ist vor allem das Produkthaftungsgesetz. Der entscheidende Punkt ist aber, dass man dem Hersteller kein konkretes Fehlverhalten nachweisen muss. Es genügt, dass das Produkt fehlerhaft war und daraus ein Schaden entstanden ist. Viel Erfolg also bei der Durchsetzung deiner Schadenersatzansprüche in China.
Es kommen div. potentielle Rechtsgrundlagen (vertraglicher und gesetzlicher Natur in Betracht.
Aber mal zum Thema (der Beweiserleichterung) der Produkthaftung verkürzt und vereinfacht:
https://www.ihk.de/konstanz/recht-und-steuern/recht/sonstiges/produkthaftungsgesetz-1672300
Im Ergebnis geht es auch um die Durchsetzbarkeit - die ist in China natürlich nicht so leicht...
 
Es kommen div. potentielle Rechtsgrundlagen (vertraglicher und gesetzlicher Natur in Betracht.
Aber mal zum Thema (der Beweiserleichterung) der Produkthaftung verkürzt und vereinfacht:
https://www.ihk.de/konstanz/recht-und-steuern/recht/sonstiges/produkthaftungsgesetz-1672300
Im Ergebnis geht es auch um die Durchsetzbarkeit - die ist in China natürlich nicht so leicht...
Die Durchsetzbarkeit von Personen- und Sachschäden bei Produkten, die man über Aliexpress von einem Händler mit Firmensitz in China gekauft hat, liegt 100% bei null!. Denn da der Kauf bei einem nicht EU-Händler erfolgt ist, besteht keine deutsche oder europäische Produkthaftung.
 
Die Durchsetzbarkeit von Personen- und Sachschäden bei Produkten, die man über Aliexpress von einem Händler mit Firmensitz in China gekauft hat, liegt 100% bei null!. Denn da der Kauf bei einem nicht EU-Händler erfolgt ist, besteht keine deutsche oder europäische Produkthaftung.
Das "auch" bezieht sich auf andere Ansprüche (es geht, wie geschrieben, nicht nur um Produkthaftung) - und ja, die ist in der Praxis idR = 0 - darauf sollte das oben gesagte auch hindeuten ;)
 
Das "auch" bezieht sich auf andere Ansprüche (es geht, wie geschrieben, nicht nur um Produkthaftung) - und ja, die ist in der Praxis idR = 0 - darauf sollte das oben gesagte auch hindeuten ;)
Mir ging es ausschließlich um die Haftung des Herstellers beziehungsweise des Inverkehrbringens von sicherheitsrelevanten Teilen. Ich rede hier nicht von einem 15 Euro LED Rücklicht. Ich würde niemals einen ungeprüften China Billiglenker an mein Bike schrauben.
 
Ich habe gestern Abend ein Video gesehen, wie der Lager Service bei dem gesteckten Lenker so abläuft. Oh mein Gott, der ganze Schaft ist gesteckt.

Wer zur Höhle entwickelt so etwas und kauft das noch? Wie kann man sich so komplett an die Marke binden?
 
Ich habe gestern Abend ein Video gesehen, wie der Lager Service bei dem gesteckten Lenker so abläuft. Oh mein Gott, der ganze Schaft ist gesteckt.

Wer zur Höhle entwickelt so etwas und kauft das noch? Wie kann man sich so komplett an die Marke binden?
Wo liegt das Problem? Gibt es den Lenker nicht mehr zu kaufen? Für die breite Masse ist das System von CANYON doch hervorragend. Eine einfache Verstellung in Höhe und Breite ist möglich, ohne den Gabelschaft kürzen zu müssen. Und wer möchte, kann die Lenkerenden gegen die Aero Drops tauschen. Zudem zwingt einen ja niemand dazu, ein CANYON zu kaufen.


Und das mit dem "gesteckt" ist nicht richtig. Das Cockpit wird über die Abdeckkappe mit 12 Nm festgeschraubt.

 
Grad wieder live erlebt bei einem Radtreff. Ein Mitfahrer, Beruf Radmechaniker, posiert mit einem S-Works im 12k Bereich. Mein Mitfahrer meint das wäre ganz schön teuer, prompte Antwort war das müsse man sich halt leisten können.
Wenn er Radmechaniker ist, wird er wohl kaum den Preis bezahlt haben. Wer in der Branche arbeitet, zahlt nie die Verkaufspreise.
In meiner Nähe gab's einen Radladen. Der Chef hat auch gerne hervorgehoben, dass sein Rad ungefähr 9000,- gekostet hat. Das wird wohl sehr wahrscheinlich aus der Firmenkasse bezahlt worden sein.
Und Reparaturen, Wartung, Ersatzteile kosten ihn doch auch fast nix.
Der Laden war in guter Lage und er war Mechaniker für einen Verein. Durch einen sicheren Umsatz war dann natürlich Geld für solche Spielereien vorhanden.
Ist ungefähr so, als wenn Leute mit Firmenwagen angeben, die über Leasing usw. laufen. Privat zahlen die dafür keinen Cent. Eigentlich "gehört" ihnen das Auto gar nicht.
Manch einer will sich auch etwas leisten.
Zuhause steht ein Schrank, ein Tisch, ein Stuhl. Jeder Euro wird irgendwo abgespart, um sich den Luxus "leisten zu können". Urlaub auf Balkonien und Kleidung vom 2nd Hand Shop.
Würde mich von solchen Menschen nicht blenden lassen.
 
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