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Was auch immer dieser exotische Antrieb, den ich bisher noch nicht kannte, bewirkt – ich kann Dir garantieren, dass es nichts sensationelles ist.Hallo allerseits, ich habe gestern Abend im Tourenrad-Unterforum vom gelben Nachbarforum einen mehrteiligen Beitrag zu meinem Hercules Alassio mit Z-Antrieb erstellt. Schaut mal rein.
Teaserfoto:
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Warum ist das auch für euch Rennfahrer interessant?
Es rennt bei gleicher Trittfrequenz 80/min im höchsten Gang fast genau so gut wie die zeitgenössischen Hercules Rennräder Globetritter, Ajaccio, und Salerno, Toledo usw: 38,5 versus 42,8, 41,3 und nochmal 42,8 km/h. Und das bei niedrigerem Krafteinsatz, wie man vielleicht aus obigen Bildern erahnen kann...
Sprung ins "gelbe Nachbarforum": https://www.mtb-news.de/forum/t/ein...s-alassio-mit-z-antrieb.1002287/post-20111493
Und warum im MTB-Forum? Weil ich dort schon länger bin, und weil es fast ebenso gut kraxelt wie ein Hercules MTB Competition/Spezial...
Und um das einzunorden, es tritt in dem Beitrag auch gegen (m)ein herkömmliches Hercules Alassio und mein Pegasus an, außerdem auch gegen ein Univega Zwei-Getriebe-MTB und gegen ein Canyon Aerorad an. Die habe ich alle in Excel mit allen Unter- und Übersetzungen durchgerechnet. Und zumindestens mit meinen anderen Rädern (Pegasus, Normal-Alassio, Ventana, ZR-Race und Grail:On im Off-Modus) ein paar Vergleichsfahrten gemacht, um zu fühlen und verstehen, was da passiert.
Zumindest das Competiton, da hab ich selbst eines (in der Straßenausführung!), hat ovale Kettenblätter!Und warum im MTB-Forum? Weil ich dort schon länger bin, und weil es fast ebenso gut kraxelt wie ein Hercules MTB Competition/Spezial...
Hercules war der Rest der Fränkischen/Oberpfälzer Kleinradindustrie die seinerzeit als Zweiradunion noch Express, DkW und Victoria beinhaltete. Die machten ihre Umsätze damals noch mit Mopeds und Mofas.So ein Competition würde mir auch gefallen. Hercules war damals schon ein cooler und inovativer Fahrradhersteller. Schade, wie bedeutungslos die Marke heute geworden ist, wenn man z.B. mit den anderen deutschen Marken wie Canyon, Radon, Rose, Cube, R&M usw. vergleicht.
Mal lansam, Arbeit ist Kraft mal Weg. Hier haben wir es mit einem Kraftwandler zu tun. Das heisst, wenn wir weniger Kraft auf dem Pedal benötigen, ist dafür andererseits der Weg des Pedals ein Stück länger. Die Arbeit bleibt also die gleiche. Dementsprechend haben wir keine gleichmässige Geschwindigkeit der Pedale, sondern vorne bewegt es sich schneller, hinten langsamer. Man hat somit keinen runden Tritt, weil das System nicht rotationssymmetrisch ist. Ich kann mir vorstellen, dass sich das bei höheren Trittfrquenzen nicht so optimal anfühlt.Du kannst das gerne mal mit den Gewichten praktisch ausprobieren, aber ich versuche, das abzukürzen:
Mein "Gedankenexperiment" zielte darauf ab, dass es - obwohl es so aussieht - überhaupt nicht stimmen kann, dass hier der vordere Hebel länger ist als der hintere - ansonsten hätten wir ein Perpetuum Mobile.
Nein - das rechte Pedal bewegt sich in der gleichen Zeit von oben nach unten (oder auch von hinten nach vorn) wie das linke von unten nach oben - Da ist (zumindest im Durchschnitt) nix schneller.Mal lansam, Arbeit ist Kraft mal Weg. Hier haben wir es mit einem Kraftwandler zu tun. Das heisst, wenn wir weniger Kraft auf dem Pedal benötigen, ist dafür andererseits der Weg des Pedals ein Stück länger. Die Arbeit bleibt also die gleiche. Dementsprechend haben wir keine gleichmässige Geschwindigkeit der Pedale, sondern vorne bewegt es sich schneller, hinten langsamer. Man hat somit keinen runden Tritt. Ich kann mir vorstellen dass das bei höheren Trittfrquenzen nicht so optimal funktioniert.
Der Durchschnitt interessiert doch nicht.Nein - das rechte Pedal bewegt sich in der gleichen Zeit von oben nach unten (oder auch von hinten nach vorn) wie das linke von unten nach oben - Da ist (zumindest im Durchschnitt) nix schneller.
Wenn das so ist, dann zeig mir das bitte mit dem von mir vorgeschlagenen Experiment:Entscheidend ist tatsächlich dass der Pedalhebel da länger wird (M = F*l , Drehmoment = Kraft mal Hebelarm ), wo man sowieso die meiste Kraft aufbringen kann, nämlich in der ersten drittel Umdrehung nach dem oberen Totpunkt. Gleiche Kraft bei längerem Hebelarm ist mehr Drehmoment, was da durch die Unter/Übersetzung aus Zahnkranz und Ritzel aufs Hinterrad geschickt wird.
Nach Deiner Aussage gibt es hier vorne durch den längeren Hebel ein um 2/3 erhöhtes Drehmoment. Gleichzeitig soll es hinten durch den kürzeren Hebel ein geringeres Drehmoment geben. Grob geschätzt sollte das Drehmoment vorn also mindestens doppelt so hoch sein wie das rückwärts wirkende Drehmoment hinten. Wenn sich das nicht durch das simple Experiment mit Gewichten nachweisen lässt, kann etwas an der Theorie nicht stimmen.Das wird sich nicht von selbst bewegen, denn da ist ja noch die ganze Reibung. Aber M=F*l ist das Geheimnis dieses Antriebs, und eben Eliminierung des Totpunktes.