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Race-Gravelbike Kaufberatung für Neuling

hent

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Hallo Alle,

ich habe aufgrund meiner körperlichen Verfassung(Hüftarthrose, Herzkreislauf Problem und Übergewicht) im Frühjahr begonnen, regelmäßig mit dem E-bike zur Arbeit zu pendeln und bin seit dem total angefixt vom Radfahren und der sportlichen Betätigung an der frischen Luft.
Das tut mir richtig gut. Das Gewicht reduziert sich stetig, die Hüftschmerzen werden ebenfalls besser und meine Ausdauer ist auch viel höher als vor dem regelmäßigen Radeln.
  • zur Arbeit möchte ich erstmal weiter mit dem Ebike pendeln(weniger Schwitzerei und bestimmt erstmal noch schneller als ohne Unterstützung)

Jetzt möchte ich im kommenden Frühjahr den nächsten Schritt gehen und ohne Motorunterstützung Touren fahren.
Vielleicht könnt ihr mir ja ein paar gute Tips geben.

Hier die relevanten Eckdaten:

  • 178cm groß. 82cm Schrittlänge, ca. 90 kg im Frühjahr(wenn das abnehmen so weitergeht:))
  • in der Freizeit möchte ich gern sportlich fahren, 70% Strasse, 30% Gravel, keine Trails(bzw. anspruchsvolle Offroad-Strecken)
  • Eher flaches Gelände mit Tendenz später auch mal hügeliges Terrain anzugehen (der Deister und der Harz lockt) ;)
  • Das Bike sollte nicht zu schwer sein, da ich es in den 3 Stock(Altbau) schleppen muss. Ich tendiere daher zu Carbon...
  • elektronische Schaltung finde ich schon ganz nice
  • Ich tendiere eher zu 1by, da ich noch gar keine Erfahrung im Rennradbereich habe, was die Schaltung betrifft.
  • Preisrahmen: bis 3500€
  • meine bisherige Recherche hat mich zu Cube geführt: Nuroad C62 EX und EXC(und später einen Race-Laufradsatz dazu kaufen um flexibler zu sein)

PS: sollte man evtl. vor der Anschaffung ein Bike Fitting machen, oder würdet ihr das eher mit einem vorhandenen Bike angehen?

Was meint ihr? Über jeden Tip und Beratung wäre ich Euch sehr dankbar.

LG
Hendrik
 

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Re: Race-Gravelbike Kaufberatung für Neuling
Hilfreichster Beitrag geschrieben von frankblack

Hilfreich
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Carborahmenn spart in dem Preisrahmen vielleicht 300g? Es ist vielleicht eher so dass das höherwertige Gesamtpaket signifikant (huh 1-2kg??) Gewicht spart, nicht der einfache Carbon Rahmen gegenüber einem guten (!) Alurahmen. Und Dein Potential, das Du ja richtig erkannt hast, liegt um ein Vielfaches höher. Also mach Dir da mal nicht zu viele Gedanken um jedes Gramm am Rad, finde das was Dir für Deinn Zweck taugt und weiter so!
 
Die CUBE Modelle Nuroad C62 EX und EXC sind sehr gut gemachte Räder. Allerdings von der Geometrie eher kein Race-Gravelbikes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die CUBE Modelle Nuroad C62 EX und EXC sind sehr gut gemachte Räder. Allerdings von der Geometrie eher keine Race-Gravelbikes.
Ja, das habe ich auch bereits in dem Cube Thread so gelesen. Vielleicht ist das aber gerade gut für einen Anfänger, wenn man die sportliche Sitzposition noch nicht gewohnt ist?
 
Mit 1.78m und wohl 100kg ist die Frage, wie sportlich oder gar "racemäßig" du auf einem dir ungewohnten Rad sitzen kannst?
Würde das erstmal testen vorab.
Und wenn dann ein Rad kaufen, das man gut anpassen kann.
Also keine integrierten Cockpits, sondern Standard ahead System.
 
Ich tendiere eher zu 1by,
Ich würde vorne zu zweifach raten. Dann sind die Sprünge zwischen den Gängen nicht so groß.
Insbesondere wenn du Elektronische Schaltung nimmst, dann kannst du das so einstellen, dass du nur hoch und runter schalten musst und die Elektronik übernimmt dann das schalten vorne (falls du das möchtest und dies so einstellst).

Achte bei den Rädern auch auf das zulässige Gesammtgewicht. Manche haben 110 oder 120 Kg,

Wenn du die Möglichkeit hast, dann vielleicht mal so ein Bike für einen Tag leihen und probieren ob das Rad passt, oder ob dir nach einer längeren Fahrt irgendwas weh tut.

Aber wie oben schon beschrieben am besten ohne zu viel Integration. Am besten für selber was anpassen wäre Wäscheleinen“, also wenn die Leitung von Schaltung und Bremsen nicht versteckt sind sondern vorne rum baumeln.

Schon mal über ein Gebrauchtes Rad nachgedacht? Gerne wird gesagt, dass das erste Rennrad ein fehlkauf ist und man danach ein passenderes Rad kauft. Und das dritte ist dann bestimmt wieder passender als das zweite. 🤣
Im Ernst: Erstes Rennrad oder Gravel gebraucht (Wenn der Preis Stimmt) halte ich für eine Sinnvolle Option.
Habe ich nicht gemacht, hätte aber auf die anderen hören sollen.
 
Ich würde nicht in den Bereich Race Geometrie gehen mit den Gegebenheiten die Du hast. Ich wiege im Moment 100kg bei 193cm, hab also auch noch ne Plautze und das macht sich auf dem Aero Rennrad schon bemerkbar. Da war bis vor kurzem, so bis 110kg, förmlich der Bauch im weg. Da sitzt es sich auf meinem Endurance Renner und dem Gravel schon entspannter. Um schnell unterwegs zu sein hilft sowieso die Sitzposition auf dem bike mehr als die Geometrie. Jemand der im Unterlenker auf einem Allrounder Gravel fährt, ist sicher schneller wie einer der auf seinem Race Gravel gar nicht lange im Unterlenker fahren kann.
 
Schon mal über ein Gebrauchtes Rad nachgedacht? Gerne wird gesagt, dass das erste Rennrad ein fehlkauf ist und man danach ein passenderes Rad kauft.
Darüber denke ich auch nach...andererseits würde die Kostenfrage nicht so sehr ins Gewicht fallen, da das Bike eh über Jobradleasing angeschafft wird. Ich habe tatsächlich auch schon nach gebrauchten Rädern in meiner Umgebung gesucht, aber nicht wirklich etwas gefunden was Preis-Leistung mäßig einem neuen Rad mit Gewährleistung den Rang ablaufen könnte.

Ich halte aber meine Augen weiter auf....
 
Das habe ich auf jeden Fall vor...es gibt hier einen Laden in dem man Bikes auch für einige Tage mieten kann.
Das ist schon mal ein sehr guter Ansatz.

Ich glaube auch (bzw. verstehe Dich so), dass Du kein "richtiges" Race-Gravelbike meintest, sondern ein "normales" Gravelbike, welcher sicherlich für Deinen angedachten Verwendungszweck (70% Straße, 30% Gravel, erstmal wenig Höhenmeter) sehr gut passen dürfte.

Ich würde bei einem Gravelbike, was auch viel auf der Straße bewegt werden soll, bei der Schaltung vorne auch 2x empfehlen. Du hast dann feiner abgestufte Schaltschritte und eine andere Bandbreite.

Bei integrierten Leitungen (Bremsleitungen, Schaltzüge bzw. Kabel, die durch den Steuersatz laufen) scheiden sich dann die Geister. Ich schraube an meinen Bikes so ziemlich alles selbst und bin froh, dass meine Bikes keine Vollintegration haben.
Wenn das Rad (Lenkerhöhe, Vorbaulänge) etc. im weiteren Verlauf noch angepasst werden soll, dann bedeuten integrierte Leitungen einen großen Aufwand. Wenn Du das Bike vorher ausgiebig fahren kannst und das Bike vom Vermieter / Händler das Bike für Dich bereits passend eingestellt ist, macht es keinen Unterschied ob integriert oder nicht.
 
ch glaube auch (bzw. verstehe Dich so), dass Du kein "richtiges" Race-Gravelbike meintest, sondern ein "normales" Gravelbike, welcher sicherlich für Deinen angedachten Verwendungszweck (70% Straße, 30% Gravel, erstmal wenig Höhenmeter) sehr gut passen dürfte.
Das ist genauso richtig...

Da jetzt einige auf eine 2fach Schaltung und teilintegrierten Leitungen hingewiesen haben, werde ich auch das in meine Überlegungen einbeziehen.

Wobei: die 1by 13fach Schaltungen sollten doch auch eine relativ hohe Bandbreite haben, oder?
 
Das ist genauso richtig...

Da jetzt einige auf eine 2fach Schaltung und teilintegrierten Leitungen hingewiesen haben, werde ich auch das in meine Überlegungen einbeziehen.

Wobei: die 1by 13fach Schaltungen sollten doch auch eine relativ hohe Bandbreite haben, oder?
1 x 13 = 13
2 x 12 = 24

;)
 
...

Wobei: die 1by 13fach Schaltungen sollten doch auch eine relativ hohe Bandbreite haben, oder?
Bandbreite ist kein Thema, aber die Sprünge von Gang zu Gang sind etwas größer.

Beim Stichwort RACE-Gravel-Geo vs. gemäßigtere Sitzposition solltest du vielleicht auch das Hüftleiden (engerer Hüftwinkel bei sehr sportlicher Sitzhaltung) im Auge behalten.


Das hier habe ich mir gerade gekauft:

https://www.fafit24.de/lapierre/lapierre-crosshill-cf-6.0/278524

Halt ohne E-Schaltung, aber der Preis ist heiß.
Sitzhaltung mit Spacer und dem Original-Lenker entspannt. Mit normalem Lenker und weniger Spacern sportlicher, ohne ein lupenreiner Racer zu werden. (Für einen Romain Bardet reicht dir Geo des Rahmens trotzdem um damit UCI-Gravelrennen zu gewinnen. )


Wiegt so wie es aus dem Karton kommt 9,53 kg in Größe M. (Ohne Pedale und Flaschenhalter)

Ich habe vom alten Graveler leichtere Laufräder (400€ Elitewheels Gravel SLR von Aliexpress) Lenker, Sattel & Sattelstütze rübergebaut, dann sind es schon nur noch 8,58 kg.

Also mit einem 2., leichteten Laufradsatz für die Straße wärst du glaube ich ganz gut aufgestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte auch noch ein Argument für Alu, das natürlich aus meiner Sicht, aber vielleicht ist das auch für dich denkbar:
Du schreibst, dass du erstmal weiter mit dem E-Bike pendeln willst. Aber glaub mir, wenn dann der schöne Frühling kommt, oder die ersten Sommertage, dann lockt das neue Rad vielleicht auch für den Arbeitsweg, einfach weil man beispielsweise auf der Rückfahrt einen kleinen Umweg einbauen kann. Und dann ist es evtl. sinnvoll, einen Gepäckträger anbauen zu können. Es gibt da Modelle, die sind mit paar Handgriffen an- oder abgebaut, nur für Carbonrahmen ist die Auswahl deutlich kleiner.
Ich mag beispielsweise keinen Rucksack auf dem Rücken beim Fahren und hab deshalb so eine Gepäckträgertasche zum Einklicken, also nicht an der Seite, sondern oben auf dem Gepäckträger. Ich schreib das nur, weil ich festgestellt habe, dass später nicht alles zu allem passt und es deshalb nicht blöd ist, sowas ggf. gleich mitzudenken.
 
Es gibt da Modelle, die sind mit paar Handgriffen an- oder abgebaut, nur für Carbonrahmen ist die Auswahl deutlich kleiner.
Soweit ich weiß, haben gerade die Cube Bikes eine Anbaumöglichkeit für Gepäckträger und Schutzbleche. Bin mir nur nicht ganz sicher, ob das auch für deren Carbonrahmen gilt. Aber das werde ich gleich morgen im Store mal erfragen. Danke für den Hinweis.👍
 
Kurze Beine, da wird ein "Race" zu einem Endurance
Lt. Rahmengrößenrechner bei Cube wurde mir Rahmengrösse M(56)bei den Nuroad c62 Modellen empfohlen. Ist das für meinen Anspruch „komfortabel“ zu fahren eine realistische Einordnung, oder sollte ich eher zu S tendieren?
 
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