• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Deutsche Straßenmeisterschaften 2025

Future-Trunks

Aktives Mitglied
Registriert
22 Juni 2021
Beiträge
6.640
Reaktionspunkte
6.249
Die DM finden vom 27.06. bis 29.06. im Landkreis Kaiserslautern statt

27.06. die Zeitfahren in Rammstein Miesenbach
28.06. Frauen und wU Meisterschaften in Linden
29.06. Herren und U Meisterschaften in Linden

https://www.rad-net.de/meisterschaften_4.htm

https://dmkl2025.de/

gibt ja in diesem Jahr eine etwas veränderte Situation im Elite Rennen. Sonst hatte man oft ne 2-stellige Anzahl Bora Fahrer und bei den restlichen Teams warens vielleicht 1-2 Fahrer je Team. Aber Bora hat ja einige Fahrer verloren mit Schachmann, Buchmann und Kämna 3 Sieganwärter

Dieses jahr sieht es so aus
6 x Bora (Lipowitz, Herzog, Palzer, Zwiehoff, Denz, Koch )
6 x Tudor (Brenner, Mayrhofer, Stork, Heming, Krieger, Wilksch)
also durchaus auch in der Qualität vergleichbar
3x Jayco (Walscheid, Engelhardt, Sütterlin)
dazu jede menge WT Teams mit 2 Fahrern

vorausgesetzt alle starten und ja es kommen vielleicht noch ein paar von den nachwuchsteams dazu, die aber oft im weiteren verlauf vorne nicht mehr zu sehen sind.
 
Ich schätze, dass Palzer mit seiner Gehirnerschütterung nicht startet.
Damit dürfte Bora wohl nur noch zu fünft sein.
 
Bei PCS wird Brenner auch nicht bei den Startern aufgezählt. Er scheint nach seinem Giro-Sturz noch nicht fit zu sein, wobei er in der Form, die er beim Giro hatte, auch sowieso keine Chance gehabt hätte. Lipowitz ist natürlich der große Favorit, wobei der Anstieg, der jede Runde gefahren nicht lang genug ist, dass es mehr oder weniger ein reiner Watt/kg-Test wird. Dann wäre die anderen Fahrer gegen Lipowitz in Normalform wirklich chancenlos. Schachmann, Stork und Zimmermann kämen für mich dahinter. Interessant könnten auch noch Niklas Behrens, der zwar eine eher unzufriedene Saison fährt, aber auf einem ähnlichen, wenn auch nicht ganz so harten Kurs Weltmeister wurde, Michel Hessmann und natürlich die arrivierten WT-Profis sein, denen die Strecke auf den ersten Blick nicht ganz so liegt.
Wer glaubt ihr wird der bestplatzierte CT-Fahrer werden?
 
Fährt Brenner überhaupt?
In der Meldeliste auf rad-net ist er beim Tudor Team nicht aufgeführt (der Stand ist allerdings vom 17.6.)
Sehr schade. In den Jugendklassen hat Brenner Kreise um die deutsche Konkurrenz gedreht. Ich dachte was ein Talent, dabei die körperlichen Vorraussetzungen als Allrounder in Rundfahrten bestehen zu können. Nach einer Durststrecke letztes Jahr ganz starker Auftritt bei der DM. Warum schaffen es deutsche Toptalente gefühlt fast nie international an die Spitze?
 
Sehr schade. In den Jugendklassen hat Brenner Kreise um die deutsche Konkurrenz gedreht. Ich dachte was ein Talent, dabei die körperlichen Vorraussetzungen als Allrounder in Rundfahrten bestehen zu können. Nach einer Durststrecke letztes Jahr ganz starker Auftritt bei der DM. Warum schaffen es deutsche Toptalente gefühlt fast nie international an die Spitze?
Ich bin in den Nachwuchsklassen sehr vorsichtig, was Überflieger angeht.

Da spielt der Vorteil einer sehr frühen körperlichen Entwicklung noch so eine große Rolle.

Meine Beobachtung war häufig auch die, dass gerade die extrem Erfolgsverwöhnten, trotz überragendem Talent, das mentale Problem nicht überwinden, dass sie nach den Junioren nicht mehr jedes Wochenende auf dem Treppchen stehen.
Da wird dann leider schon die Flinte ins Korn geworfen, obwohl es hier u.U. nur etwas Geduld bräuchte.

Bei Brenner ist das mMn nicht so, und ich fand seinen Auftritt beim Giro, im Gegensatz zu RasmussenWarSauber, gar nicht so schlecht.

Aber Grundsätzlich hast Du schon Recht.
Ich hatte bei Schachmann, Kämna, Mathis usw. sehr große Erwartungen nach deren Auftritten bei den großen Nachwuchsrennen (WM, Avenir usw.), die nur teileweise erfüllt wurden.

Jetzt schauen wir mal, was aus Herzog, Teute, Uhu, Steinhauser usw. wird. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin in den Nachwuchsklassen sehr vorsichtig, was Überflieger angeht.
Dazu noch einmal der Verweis auf den Podcast von Jake Burke mit Luis-Joe Lührs: Wie groß der Sprung zwischen Junioren und Elite letztlich doch ist, angefangen vom Trainingsvolumen bis hin zur Rennbelastung. Da spielt unter anderem auch Resilienz eine größere Rolle, gerade wenn die Einsätze kurzfristig als Lückenfüller kommen, obwohl man gerade trainieren will oder gerade erst eine Erkältung, ein Knieproblem o. Ä. auskuriert.

Der Kurs müsste Schachmann liegen und mit Blick auf seine Einsätze bei der Tour sollte er eigentlich gerade eine ansteigende Formkurve haben. Da ihm aber das Team fehlt, drücke ich aus Lokalpatriotismus Tudor mit Mayrhofer und Alex Krieger als Helfer die Daumen.

Bei den Frauen dürfte der Kurs Liane Lippert entgegenkommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr schade. In den Jugendklassen hat Brenner Kreise um die deutsche Konkurrenz gedreht. Ich dachte was ein Talent, dabei die körperlichen Vorraussetzungen als Allrounder in Rundfahrten bestehen zu können. Nach einer Durststrecke letztes Jahr ganz starker Auftritt bei der DM. Warum schaffen es deutsche Toptalente gefühlt fast nie international an die Spitze?
Ist halt ein schmaler grad, wieviel schon im Nachwuchsalter ausgereizt ist (Trainingssteuerung, Ernährung,...).
Da ergibt sich bei dem einen noch enormes Potenzial nach oben, bei anderen ist das Limit schon fast ausgereizt.
Da ist die zunehmende Professionalisierung im Nachwuchs (z.B. Bora, Decathlon) schon in den Junioren eklatant.
Nicht umsonst schaffen es immer wieder Quereinsteiger (Roglic,Woods, Lipowitz) zumindest leistungstechnisch in Regionen, in die mancher Juniorenweltmeister nie vorstoßen wird, weil er gewisse Strukturen erst im "hohen Alter" erfährt.
 
Zurück