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Taschen am Klassiker: Vor- und Nachteile der verschiedenen Typen, Befestigung, DIY

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Re: Taschen am Klassiker: Vor- und Nachteile der verschiedenen Typen, Befestigung, DIY
Ja, da sieht man es besser. Frage wäre, ob es ohne das Skelett in der Tasche auch funktioniert würde oder es dann die Tasche zusammen zieht.
 
Es gibt z.B. auch Träger-/Taschen-Systeme mit 4 Rundmagneten.
Ein Beispiel müsste ich heraussuchen.

P.S. Bedeutet Deine Formulierung "Ich würde die Tasche gern direkt am Träger befestigen" dass Du keinen Decaleur verwenden willst?
Loxx würde ich nicht nehmen. Abgesehen von der ungünstigen Handhabbarkeit müsstest du ja auch alle Knöpfe auf einmal lösen. Sehr umständlich.
Bei Rixen & Kaul gibts GT-Klemmsysteme, z.B. Korbklip, die werden an die Länxschienen des GT geschnappt.
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Wichtig ist, dass die Tasche einen stabilen Rahmen (z.B. Innengestell) hat, damit sie nicht herumschwabbelt. Die Trägheitskräfte müssen alle vom GT aufgenommen werden, also ist eine stabile Verbindung dazu sehr wichtig.
 
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Ich habe mir mal einen Décaleur mit 2x Loxx gebaut. Weil ich nicht schweißen oder löten kann, aus Alu-Flachmaterial (und 1 Winkel) zusammengesägt, gebogen und geschraubt.
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An der Tasche habe ich einen Blechstreifen eingelegt und mit den Loxx-Kugeln verschraubt. Innen natürlich mit Flachmuttern.
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Hier kriegt man es einigermaßen hin, die 2 Loxxe gleichzeitig zu ziehen. Ich wollte sie unbedingt außen am Déca haben, nicht innen an der Tasche. Geht, wie man sieht.
 
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Loxx würde ich nicht nehmen. Abgesehen von der ungünstigen Handhabbarkeit müsstest du ja auch alle Knöpfe auf einmal lösen. Sehr umständlich.
Bei Rixen & Kaul gibts GT-Klemmsysteme, z.B. Korbklip, die werden an die Länxschienen des GT geschnappt.
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Wichtig ist, dass die Tasche einen stabilen Rahmen (z.B. Innengestell) hat, damit sie nicht herumschwabbelt. Die Trägheitskräfte müssen alle vom GT aufgenommen werden, also ist eine stabile Verbindung dazu sehr wichtig.
Ist aber auch keine schöne Lösung.

Stabilität ist natürlich eine wichtige Frage. Ich habe die Frage versucht mit einfachen Nähmitteln zu lösen. Wird also kein hartes Gestell/Skelett haben, aber hoffentlich dann trotzdem stabil genug sein. Das werde ich aber erst raus finden wenn die Tasche fertig ist. 🫣
 
Ja, da sieht man es besser. Frage wäre, ob es ohne das Skelett in der Tasche auch funktioniert würde oder es dann die Tasche zusammen zieht.
Ist aber auch keine schöne Lösung.

Stabilität ist natürlich eine wichtige Frage. Ich habe die Frage versucht mit einfachen Nähmitteln zu lösen. Wird also kein hartes Gestell/Skelett haben, aber hoffentlich dann trotzdem stabil genug sein. Das werde ich aber erst raus finden wenn die Tasche fertig ist. 🫣

Wenn du deiner Tasche kein Skelett und keinen Decaleur gibst, schränkst du die Freude an dem guten Stück stark ein.
Entweder der Decaleur hält die Wände aufrecht, oder eine innere oder äußere Versteifung.
Flächige Versteifungen neigen aber dazu laut zu sein, weil das transportierte Material dagegenstößt und klappert und/oder die Versteifung auf dem Gepäckträger.
Außerdem sind die meisten Versteifungen schwer.
 
Wenn du deiner Tasche kein Skelett und keinen Decaleur gibst, schränkst du die Freude an dem guten Stück stark ein.
Entweder der Decaleur hält die Wände aufrecht, oder eine innere oder äußere Versteifung.
Flächige Versteifungen neigen aber dazu laut zu sein, weil das transportierte Material dagegenstößt und klappert und/oder die Versteifung auf dem Gepäckträger.
Außerdem sind die meisten Versteifungen schwer.
Ich habe nicht behauptet, dass die Tasche keinerlei Stabilität bekommen wird, sondern nur dass ich es mit "Nähmittel" lösen will. Es ist aktuell zwar nicht ganz absehbar, ob das dann genügt. Versuchen möchte ich es trotzdem.
Man kann z.B. mit geschickt platzierten Nähten einer Tasche Stabilität geben bzw. verhindern dass Bewegung an einer Stelle des Stoffes die ganze Tasche ergreift. Man kann auch mit stabil geformten Nähten auch sowas wie ein Skelett entstehen lassen.
Man kann eine Tasche auch mehrschichtig nähen, also Oberstoff, Futter, dazwischen (Bügel)Einlagen, die dem ganzen zusätzliche Stabilität geben.
 
@samsara @faulpelz

Ich überlege auch mir mal Radtaschen zu nähen. Ich finde die Lösung des Fjällräven Kanken sehr gut, der an der Rückseite einen Einschub für eine kleine Isomatte hat. Die hat einen Doppelnutzen. Die Tasche bleibt in Form und man hat ein Sitzkissen. In meiner Vorstellung wäre das auch für eine Randonneurtasche ein gute Sache.

Bildquelle: Globetrotter.de
 

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Für décaleurlose Taschen ist eine Stabilisierung der Tasche ein Muss. Berthoud hat einen Innenkäfig aus CFK-Stäben. Man könnte sich überlegen, entweder sowas aus Rohr zu bauen oder aus Speichen eine Art Gitter zu löten. Dann die Tasche drüberziehen. Am besten so, dass kein Kontakt des Inhalts mit dem Gestell vorkommt. Z.B. einfach einen Innensack herstellen, der herausnehm- und waschbar ist, aber sonst nicht tragend ist.

Die Berthoud-Innenverstärkungen für die normalen Lenkertaschen sind ja flächige gewinkelte Platten, die durch einen Umschlag am Taschenrand gehalten werden.
So in der Art kann man sich das ja vorstellen, nur halt mit 3D-Gestell. Die normale Innenplatte taugt nicht dür Décaleurlose Taschen, die würde sich verwinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
@samsara @faulpelz

Ich überlege auch mir mal Radtaschen zu nähen. Ich finde die Lösung des Fjällräven Kanken sehr gut, der an der Rückseite einen Einschub für eine kleine Isomatte hat. Die hat einen Doppelnutzen. Die Taxhe bleibt in Form und man hat ein Sitzkissen. In meiner Vorstellung wäre das auch für eine Randonneurtasche ein gute Sache.

Bildquelle: Globetrotter.de
Da kannst du auch gleich eine stabile Platte mit reinstecken, die die Tasche stabilisiert.
Weiter gedacht: warum nicht gleich einen Klappstuhl?
 
Ich habe nicht behauptet, dass die Tasche keinerlei Stabilität bekommen wird, sondern nur dass ich es mit "Nähmittel" lösen will. Es ist aktuell zwar nicht ganz absehbar, ob das dann genügt. Versuchen möchte ich es trotzdem.
Man kann z.B. mit geschickt platzierten Nähten einer Tasche Stabilität geben bzw. verhindern dass Bewegung an einer Stelle des Stoffes die ganze Tasche ergreift. Man kann auch mit stabil geformten Nähten auch sowas wie ein Skelett entstehen lassen.
Man kann eine Tasche auch mehrschichtig nähen, also Oberstoff, Futter, dazwischen (Bügel)Einlagen, die dem ganzen zusätzliche Stabilität geben.
Denke schon das @samsara fundamentales wissen im Bereich
Textilverarbeitung hat,also soll sie ihre Vorstellungen umsetzen
Warum sollen unkonventionelle Vorhaben scheitern
Bin gespannt wie das Ergebnis aussieht und sich in der Praxis bewährt
 
Denke schon das @samsara fundamentales wissen im Bereich
Textilverarbeitung hat,also soll sie ihre Vorstellungen umsetzen
Warum sollen unkonventionelle Vorhaben scheitern
Bin gespannt wie das Ergebnis aussieht und sich in der Praxis bewährt
Man kann hier ja diskutieren. Alles gut. Für mich steht Schnitt und Konstruktion der Tasche schon. Ist natürlich ein Experiment. Stabil wird sie schon, ob stabil genug werde ich dann sehen.

Wie ich sehe, besteht hier Interesse am Nähen. Wie intensiv soll ich denn von der Entstehung berichten?ich will den Thread auch nicht "zuspammen".
 
Die guten Klick-Fix Taschen die ich benütze haben entweder einen GFK Käfig oder am Oberrand ein U formiges Aluteil, dass die Hinterwand und die beiden Seiten von oben stabilisiert.
Klick-Fix Lenkertaschen die dies nicht haben, die sind ganz laberig.
Eine Ausnahme sind die alten Lenkertaschen, wo der Metallbefestigungsbügel gleichzeitig diese Aufgabe übernahm.
 
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