• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Allgemeine Verkehrsdiskussion

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Hat dir een Arzt erzählt?

Mir kam auch eine frontal entgegen und ich war mit 50 Sachen unterwegs. Ich habe auch nen Salto gemacht. Deren Anwalt wollte mir auch ne Teilschuld anhängen. Satz mit X.

Hatte keine großen Kopfverletzungen. Nur paar Schneidezähne eingebüßt. Weil ich durch den Salte in den Lenker "gebissen" haben.
Der Richter meinte nur das der Helm die Zahnverletzungen eh nicht verhindert hätte.
50 ist Quatsch, keiner überlebt einen direkten Aufprall mit dieser Geschwindigkeit.
 
OK bei Wikipedia direkt steht auch was:
  • Radfahrer-Kultur
    • Radfahren ist ein Symbol der niederländischen Kultur. Es gilt seit 1920 als nationales Symbol und seit 1938 als ein sehr patriotisches Fortbewegungsmittel.[18]
    • Das Fahrradfahren wird mit niederländischen Eigenschaften und bürgerlichen Tugenden wie Unabhängigkeit, Selbstbeherrschung, Bescheidenheit und Stabilität dargestellt.[19]
Das Radfahren hat einen positiven Effekt auf den Tourismus, Menschen besuchen die Niederlande, um die spezifische Fahrradkultur zu erleben.[20]

  • Gesundheitliche Auswirkungen und die Wirtschaftlichkeit des Radfahrens
    • Radfahren verhindert jedes Jahr etwa 6500 Todesfälle, und die Niederländer haben wegen des Radfahrens eine um ein halbes Jahr längere Lebenserwartung.[21]
    • Der gesundheitliche Nutzen entspricht mehr als 3 % des niederländischen Bruttoinlandsprodukts.[22]
    • Es wird bestätigt, dass Investitionen in fahrradfördernde Maßnahmen (z. B. verbesserte Fahrradinfrastruktur und -einrichtungen) langfristig ein hohes Kosten-Nutzen-Verhältnis aufweisen dürften.[23]
Überzeugt mich alles nicht, freiwillig auf einen Helm zu verzichten, auch wenn oder gerade weil es die Niederländer:innen merkwürdig finden einen solchen zu tragen.
 
Steigt sie auch nicht mehr ins Auto, weil das Kleid knittert?
Die Auswirkungen einer Helmpflicht konnten ja in Australien bei deren Einführung gut beobachtet werden. Die Anzahl Radfahrer hat signifikant abgenommen (Kinder unter 16 44% weniger, Erwachsene 20% weniger).
In Kanada wurde in 4 von 10 Provinzen eine Helmpflicht eingeführt und die Quote an Kopfverletzungen in diesen Provinzen ist nicht gesunken im vgl. zu denen ohne Helmpflicht.

http://pdeleuw.de/fahrrad/fdf/fdf-282.htmlhttps://www.spiegel.de/gesundheit/e...age-laesst-forscher-verzweifeln-a-905466.html
Disclaimer: trage immer einen Helm und zwinge auch meine Frau einen zu tragen :D
 
Zum Glück würde das in Berlin eh niemand kontrollieren (können). Ich fahre zwar immer mit Helm, eine Helmpflicht lehne ich aber dennoch ab. Das würde letztlich nur den Vögeln Aufwind verleihen, die auch die Kennzeichenpflicht und Steuern für Räder fordern.
 
Mir kommt es so vor, dass im Autoland Deutschland die verfehlte Verkehrspolitik und völlig vernachlässigte Radwegeinfrastruktur von dem Unions-Hansel auf den Helm projiziert wird, nach dem Motto:

"Wenn schon die öffentliche Hand nichts für die Sicherheit der Radfahrer tun kann, sollen die wenigstens einen Helm aufsetzen müssen."

Ziemlich offensichtlich richtig schlecht ..
....Genau.
 
Im Konflikte-Thread hatte ich gestern berichtet, wie mir auf dem R3 zwischen Frankfurt und Offenbach ein Transporter mit 70 entgegen kam. Kfz sind hier natürlich verboten. Heute früh ähnlich, aber anders, ohne Gefährdung, sondern einfach baulich unfassbar dumm.
Am Ende fuhr ein Smart auf dem baulich abgetrennten Radweg zwischen den Pollern und der Mauer durch (passt sehr, sehr knapp). Die Poller stehen dort auch durch meine Beschwerden, der Radweg war davor am Wochenende ein Taxi-Warte-Platz.
Aktuell kann man an einer Stelle vor der Kaiserlei-Brücke parken. Die Stelle ist eine Sackgasse, begrenzt durch abgepollerte Radwege. Heute früh wurde die benachbarte Baustelle von mehreren Lkws beliefert, die die Autospur komplett dicht zugestellt hatten. Die geparkten Autos vor der Brücke waren eingesperrt.
Tatsächlich habe ich mich nur kurz über den Smart geärgert, konnte ihn verstehen... Immerhin hat der Smart entgegenkommende Fahrräder durchgelassen. Ich stand dabei hinter ihm.
 
Wenn ich das alles immer so lese und täglich selbst erlebe, fällt mir immer wieder auf wie furchtbar die Mentalität in Deutschland ist. „Der darf das nicht, der hat das falsch gemacht und ich darf das, so ist das Gesetz“. Zur Not wird selbst wenn einem die Vorfahrt genommen wird, riskant auf sein Recht gepocht und raufgehalten. Ich lebe in Berlin und erlebe diesen Wahnsinn täglich von Fußgängern, Radfahrern und Autofahrer. Wird mal ein Fehler auch unabsichtlich gemacht, wird man zu Hölle geschickt.

Selber fahre ich sehr viel Auto auch in anderen Ländern unter anderem auch Italien. Der Verkehr dort wirkt auf den ersten Blick chaotisch und unorganisiert. Ist er aber nicht. Das angenehme ist, dass jeder mit dem Fehler der anderen rechnet und nicht überrascht oder verärgert ist die Vorfahrt genommen zu bekommen und dementsprechend reagiert wird.

Einfach mal die Situation die stattgefunden hat akzeptieren, vorbereitet sein, umsichtig fahren und reagieren. Ruhig bleiben und die Nächstenliebe nicht vergessen. Gilt für alle Verkehrsteilnehmer. Auch Radfahrer.
 
Ich weiss, es klingt komisch, aber wenn kein Platz zum Parken ist, dann ist da halt kein Platz zum Parken.

Falls Du in der Pflege oder als Lieferdienst arbeitest, dann ist das ein institutionelles Problem, was Du leider als schwächstes Glied ausbaden darfst. Lösungen (Schnellhalteplätze für Lieferverkehr etc.) gäbe es, scheitert nur dann am Widerwillen der Anwohner, weil 1-2 Parkplätze pro Straße entfallen (ist ja schon eine Katastrophe biblischen Ausmaßes, wenn ein Behindertenplatz angelegt wird). Stattdessen stellt man sich als Anlieger hinter den Lieferwagen und hupt solange, bis dieser wegfährt, was natürlich dadurch nicht schneller geht.

Fazit: Zu viele Autos.
 
Wenn ich das alles immer so lese und täglich selbst erlebe, fällt mir immer wieder auf wie furchtbar die Mentalität in Deutschland ist. „Der darf das nicht, der hat das falsch gemacht und ich darf das, so ist das Gesetz“. Zur Not wird selbst wenn einem die Vorfahrt genommen wird, riskant auf sein Recht gepocht und raufgehalten. Ich lebe in Berlin und erlebe diesen Wahnsinn täglich von Fußgängern, Radfahrern und Autofahrer. Wird mal ein Fehler auch unabsichtlich gemacht, wird man zu Hölle geschickt.

Selber fahre ich sehr viel Auto auch in anderen Ländern unter anderem auch Italien. Der Verkehr dort wirkt auf den ersten Blick chaotisch und unorganisiert. Ist er aber nicht. Das angenehme ist, dass jeder mit dem Fehler der anderen rechnet und nicht überrascht oder verärgert ist die Vorfahrt genommen zu bekommen und dementsprechend reagiert wird.

Einfach mal die Situation die stattgefunden hat akzeptieren, vorbereitet sein, umsichtig fahren und reagieren. Ruhig bleiben und die Nächstenliebe nicht vergessen. Gilt für alle Verkehrsteilnehmer. Auch Radfahrer.
Amen! Sehr guter Beitrag!
 
Es fehlt bei allen Menschen das Verständnis für Andere. Unabhängig von geltendem Recht.
Ich verstehe die zwei Sätze und ihren Zusammenhang nicht. Geht geltendes Recht vor? Oder muss ich Verständnis für andere haben, auch wenn geltendes Recht deren Verhalten widerspricht?
 
Ich verstehe die zwei Sätze und ihren Zusammenhang nicht. Geht geltendes Recht vor? Oder muss ich Verständnis für andere haben, auch wenn geltendes Recht deren Verhalten widerspricht?
Genau solch fehlendes Verständnis ist das Problem und spiegelt unsere „Ich-Habe-Recht“ vs „Du-Hast-Unrecht“ Mentalität wider. Sind wir noch Menschen, oder wandelnde Gesetzbücher? Solch ein Verständnis unterscheidet uns von Maschinen.
Beispiel: Ein Lieferwagen steht bei mir in der Straße für 5 Minuten im absoluten Halteverbot. Es gibt keine andere Parkmöglichkeit.
Darf er hier parken? Nein, er ist nicht im Recht. Habe ich Verständnis und zeige mich nachsichtig und geduldig? Ja!!!
 
Genau solch fehlendes Verständnis ist das Problem und spiegelt unsere
deshalb frag ich ja nach, weil ich es nicht verstehe. ich verstehe wirklich nicht, wie das konkret gemeint ist.

man kann, um solche Missverständnisse zu vermeiden, entweder versuchen, verständlicher zu schreiben, oder aufkomende Fragen einfach beantworten und es erklären?

Beispiel: Ein Lieferwagen steht bei mir in der Straße für 5 Minuten im absoluten Halteverbot. Es gibt keine andere Parkmöglichkeit.
Darf er hier parken? Nein, er ist nicht im Recht. Habe ich Verständnis und zeige mich nachsichtig und geduldig? Ja!!!
und weil du es mit einem Beispiel erklärst versuche ich es auch hier etwas konkreter und praktischer:
hier in der Straße (Einbahnstraße) parken regelmäßig Lieferwagen auf dem Gehweg, der für Radfahrer freigegeben ist. finde ich bei Lieferwagen jetzt nicht so schlimm, wenn sie da nur 5 Minuten stehen.
ist das dann ein Fall, in dem ich mich auch nach deiner Logik nachsichtig und geduldig geben muss? vermutlich ja. für mich ist das Problem auch überschaubar.
aber was ist mit dem Rollstuhlfahrer, der nicht durchkommt? oder die Oma mit Rollator? der Gehbehinderte mit Gehhilfe? was ist mit der Frau mit Kinderwagen und Kind an der Hand? wie priorisiert man da jetzt Nachsichtigkeit und Geduld?
 
deshalb frag ich ja nach, weil ich es nicht verstehe. ich verstehe wirklich nicht, wie das konkret gemeint ist.

man kann, um solche Missverständnisse zu vermeiden, entweder versuchen, verständlicher zu schreiben, oder aufkomende Fragen einfach beantworten und es erklären?


und weil du es mit einem Beispiel erklärst versuche ich es auch hier etwas konkreter und praktischer:
hier in der Straße (Einbahnstraße) parken regelmäßig Lieferwagen auf dem Gehweg, der für Radfahrer freigegeben ist. finde ich bei Lieferwagen jetzt nicht so schlimm, wenn sie da nur 5 Minuten stehen.
ist das dann ein Fall, in dem ich mich auch nach deiner Logik nachsichtig und geduldig geben muss? vermutlich ja. für mich ist das Problem auch überschaubar.
aber was ist mit dem Rollstuhlfahrer, der nicht durchkommt? oder die Oma mit Rollator? der Gehbehinderte mit Gehhilfe? was ist mit der Frau mit Kinderwagen und Kind an der Hand? wie priorisiert man da jetzt Nachsichtigkeit und Geduld?
Also regst du dich dann schonmal vorsorglich für den fiktiven Rollstuhlfahrer auf, der eventuell vorbei kommen könnte und damit ein Problem haben könnte, der aber wohlgemerkt nicht da ist.
Vielleicht hat er damit ja gar kein Problem?
Vielleicht wird ja der Rollstuhlfahrer oder die Oma mit Rollator von dem Lieferwagen mit Wasserkästen versorgt? Ist es dann immer noch schlimm?
Und wenn du gerade vom Lieferwagen mit einem neuen Aeroad beliefert wirst wäre das Problem für dich vermutlich ebenfalls vertretbar.
Fragen über Fragen….Aber Hauptsache mal aufregen. Vielleicht aus dem eigenen Auto noch energisch den Lieferwagen anhupen? Die Hupe hat hierzulande schliesslich die Funktion dem anderen mitzuteilen was er für ein maximaler **** ist.
 
deshalb frag ich ja nach, weil ich es nicht verstehe. ich verstehe wirklich nicht, wie das konkret gemeint ist.

man kann, um solche Missverständnisse zu vermeiden, entweder versuchen, verständlicher zu schreiben, oder aufkomende Fragen einfach beantworten und es erklären?


und weil du es mit einem Beispiel erklärst versuche ich es auch hier etwas konkreter und praktischer:
hier in der Straße (Einbahnstraße) parken regelmäßig Lieferwagen auf dem Gehweg, der für Radfahrer freigegeben ist. finde ich bei Lieferwagen jetzt nicht so schlimm, wenn sie da nur 5 Minuten stehen.
ist das dann ein Fall, in dem ich mich auch nach deiner Logik nachsichtig und geduldig geben muss? vermutlich ja. für mich ist das Problem auch überschaubar.
aber was ist mit dem Rollstuhlfahrer, der nicht durchkommt? oder die Oma mit Rollator? der Gehbehinderte mit Gehhilfe? was ist mit der Frau mit Kinderwagen und Kind an der Hand? wie priorisiert man da jetzt Nachsichtigkeit und Geduld?
Dazu noch eine kleine Geschichte:
Ich war eine etwas längere Zeit im Ausland. Dort wurde an einer Bergauffahrt ein Grundstück bebaut. Die Baufahrzeuge standen den ganzen Tag in der Einfahrt. Die Anwohner kamen die Auffahrt weder hoch noch runter. Jedes mal wenn ein Auto kam, mussten 2-3 Bauarbeiter die Fahrzeuge zur Seite fahren. Je nach Situation konnte das schonmal 5-10 Minuten dauern.
In der Zwischenzeit wurde gequatscht und die Männer haben mit den Bauarbeiten eine Zigarette geraucht.
Nicht vorstellbar wie die Situation in Deutschland abgelaufen wäre. Hier kommt ja schließlich der Kinderwagen nicht durch.
 
Also regst du dich dann schonmal vorsorglich für den fiktiven Rollstuhlfahrer auf, der eventuell vorbei kommen könnte und damit ein Problem haben könnte, der aber wohlgemerkt nicht da ist.
Vielleicht hat er damit ja gar kein Problem?
So funktioniert Barrierefreiheit nicht. Mit der Argumentation kannst du gleich Behindertenparkplätze abschaffen oder allgemein alles, was die Mehrheit der Autofahrer einschränkt.

Autos wird eine riesige Fläche geboten. Dass sie dennoch in geschützte Bereiche eindringen und dann auch noch auf Verständnis pochen...Puh.

3206.0.jpg
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück