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Tour de France 2023

Die ca. 3,5 Minuten vor der letzten Etappe letztes Jahr kamen ja auch irgendwo her und wären noch größer gewesen, wenn Vingegaard nicht van Aert ne halbe Minute geschenkt hätte beim Zeitfahren. Das es am Ende "nur" 2:43 waren, lag ja eben am Zeitfahren (freiwillig) und an der letzten Etappe, wo ebenfalls freiwillig knapp ne Minute hergegeben wurde.

Pocagar ist deutlich stärker als die gesamte restliche Konkurrenz, was ja die Abstände auch ausweisen, aber Vingegaard eben noch ein Stück besser. Zum zweiten Mal hintereinander bisher in der Summe.
 
Irgendwie komisch.
TJV in diesem Jahr bei jedem Zeitfahren schlechter unterwegs als man erwartet und dann hauen die bei bergigen Zeitfahren so einen raus immer.
 
Ja, das Zeitfahren vor 2 Jahren wo Pogacar Roglic zersägt hat, sollte jedem klar machen das er da genau so drin steckt. Kein Sportwissenschaftler der Welt kann Leistungen von Ü6 Watt/KG glaubhaft erklären.

Zählt Lukas Löhr nicht als Sportwissenschaftler oder hast du einfach nur irgendwas behauptet ohne dich überhaupt informiert zu haben?

 
Wenn die Zeiten hier Stimmen, war Pogi am Cote völlig alle. Darauf deutet insbesondere der Abstand zu Ciccone

https://twitter.com/faustocoppi60/status/1681359259466973184?t=_2VV13gZ0_Wu1LvzDcN1Tg&s=19
wobei Ciccone ein schlechter Vergleich ist heute. Der ist ja einen absoluten Bergsprint gefahren und die restliche Etappe war ihm egal und die hat er auch entsprechend gefahren mit insgesamt 6 Minuten Rückstand (ca. 4,5 auf Pogacar), trotz der besten Zeit am Berg.
 
Das wird auf jeden Fall eine Tour mit richtig großen Abständen im GC. Yates wird als 3. am Ende vorhersehbar über 10 Minuten Rückstand haben, das gab es das letzte Mal im Jahre 2000, als Beloki 3. hinter Armstrong und Ullrich wurde.

Edit: Ok, geht jetzt natürlich schon ziemlich in Richtung Glaskugel.
 
Das wird auf jeden Fall eine Tour mit richtig großen Abständen im GC. Yates wird als 3. am Ende vorhersehbar über 10 Minuten Rückstand haben, das gab es das letzte Mal im Jahre 2000, als Beloki 3. hinter Armstrong und Ullrich wurde.
wobei letztes Jahr waren die Abstände auch schon riesig. Lutsenko mit fast 23 Minuten P9 und 4 bis 8 waren auch heftige Zahlen. Thomas war halt ein wenig näher als der vemutliche dritte dieses Jahr, da hast wohl recht.

Aber wer weiss. Falls Rogriguez was versucht, kann Jumbo das erstmal relativ egal sein bei dem Abstand. Muss nicht zwingend sein, das er und Yates noch Minuten kriegen.
 
Rasmussen hat sich damals im EZF zwar stark verbessert, war aber niemals so stark wie Vingegaard. Rasmussen war 2007 der stärkste Kletterer
Vingegaard hat aber genauso unruhig auf dem Rad gesessen und gewackelt wie damals Rasmussen. Die Zeit und der Fahrstil haben heute einfach nicht zusammengepasst. Das ist ja das eigentlich unglaubliche!
Und wer ist bei UAE auf die Idee mit dem Radwechsel gekommen, 30 Sekunden gehen bestimmt auf dessen Konto.
 
Also das war ja eine einzige Enttäuschung heute.

Da freue ich mich als Zeitfahr-Connaisseur, der zwar minderwertiges Material fährt und minderwertiges Talent hat, aber theoretisch ganz vorne dabei ist, darauf zumindest die letzten 45 Minuten des heutigen hoffentlich spannenden Zeitfahrens zu anzusehen, als ich noch im Büro einen Blick auf das Smartphone werfe. Eilmeldung der FAZ, die Push-Benachrichtigung wollte ich ja mal ausstellen, aber vielleicht ist ja auch Putin gestorben oder ähnliches. "Vingegaard fährt doppelt so schnell wie Pogi" oder so ähnlich. Vielen Dank FAZ. Sonst interessiert der Sport hierzulande kaum jemanden, aber das müssen sie mir aufs Phone pushen...

Dann war es auch noch so deutlich, dass ein Konter auf den letzten Etappen extrem schwierig wird, zumal Jonas ja offensichtlich die absolut beste Form hat. Oder heute früh gedopt hat, wie ja für einige hier absolut offensichtlich geworden ist. Warum die anderen so viel schlechter dopen oder warum das nicht schon in den Bergen offensichtlich geworden ist, erklärt mir aber immer niemand. Auch hier nichts als Enttäuschungen.

Vielleicht war's ja auch kein Doping. Dann müsste ich aber langsam auch mal anfangen, Ketone zu nehmen, wenn ich im nächsten Dorfzeitfahren in die Top Ten kommen will. Das Zeug soll aber absolut widerlich schmecken, aber dafür sauteuer sein. Gefällt mir beides nicht; die nächste Enttäuschung.

Der einzige Trost ist, dass meine Durchschnittsgeschwindigkeit beim letzten Zeitfahren höher war als Jonas Siegfahrt heute. Gut, der ist ja auch nur so hoch gesprungen wie er musste und hatte vieleicht noch Luft, aber das blende ich mal aus.

PS: Standard-Disclaimer, bevor hier jemand einen Herzinfarkt bekommt: Ich lege meine Hand bezüglich Dopings für keinen Fahrer ins Feuer. Wahrscheinlich wird zumindest in der dunkelgrausten aller Zonen experimentiert. Aber die Anschuldigungen kommen reflexartig, wann immer ein Einzelfahrer extrem dominiert, ohne weiteres Futter zur Untermauerung.
 
Ich bekomme jetzt von meinem Arztkumpel die Fett-weg-Spritze verschrieben, vielleicht bekomme ich den Körperfettanteil damit auf unter 5%. Das könnte auch noch was bringen...😎
 
Aufgrund des großen Leistungsunterschieds heute, ändert sich mein gesamtes Bild der bisherigen Tour.
Pogacar schien auf dem einem ähnlichen Level und es sah nach einem Duell auf Augenhöhe aus. Jetzt glaube ich dass das nie der Fall war.
Jumbo und Vingegaard haben Spielchen gespielt. Die haben von Beginn an auf das Zeitfahren gesetzt und spätestens als er Pogacar die Minute aufgebrummt hat, wussten sie wieviel besser Vingegaard drauf ist. Von da an ging es nur darum Pogacar müde zu machen. Dass er ein paar Sekunden zurück gewinnt, war vollkommen egal. Deswegen hat Vingegaard auch nie etwas riskiert und ist einfach seinen Schuh gefahren, selbst wenn Pogacar attackierte oder verwundbar wirkte.
 
Aufgrund des großen Leistungsunterschieds heute, ändert sich mein gesamtes Bild der bisherigen Tour.
Pogacar schien auf dem einem ähnlichen Level und es sah nach einem Duell auf Augenhöhe aus. Jetzt glaube ich dass das nie der Fall war.
Jumbo und Vingegaard haben Spielchen gespielt. Die haben von Beginn an auf das Zeitfahren gesetzt und spätestens als er Pogacar die Minute aufgebrummt hat, wussten sie wieviel besser Vingegaard drauf ist. Von da an ging es nur darum Pogacar müde zu machen. Dass er ein paar Sekunden zurück gewinnt, war vollkommen egal. Deswegen hat Vingegaard auch nie etwas riskiert und ist einfach seinen Schuh gefahren, selbst wenn Pogacar attackierte oder verwundbar wirkte.
meinst Du? So eine Hop oder Top Taktik kann aber auch ganz böse nach hinten losgehen, daher glaube ich das so nicht, das Vingegaard wirklich Zeit hätte holen können und das quasi nicht "wollte". Der hätte doch lieber mit ner Minute Vorsprung statt mit 10 Sekunden gefahren, wo jeder Defekt zu nem Riesenproblem wird.
 
Dass Pogi heute das Zeitfahren deutlich verliert, kommt doch nur überraschend, wenn man seine vielen Attacken auf den Schlusskilometern der Etappen zum Maßstab nimmt. Das ist aber eben nicht Maßstab. Heute konnte man mit Attacken und Explosivität nichts erreichen, also zeigt sich eine Leistungsstruktur, die wir bei der ersten Pyrenäen-Etappe schon gesehen haben: Dass Vinge bei längeren Belastungen mehr leisten kann als Pogi, sollte niemand überraschen. Und dass Küng und Kollegen soviel Zeit verlieren, ist allein schon aufgrund von deren Gewicht wenig überraschend.
Sehr guter Beitrag! Spätestens als Jonas am Joux Plane die Lücke nach Pogis Attacke wieder zugedieselt hat, war klar dass Jonas aktuell mehr Watt pro Kilo über einen längeren Zeitraum treten kann. Noch dazu scheint Jumbo sehr gut an seiner Position gearbeitet zu haben. Daher sehe ich es auch so wie @eins4eins
Aufgrund des großen Leistungsunterschieds heute, ändert sich mein gesamtes Bild der bisherigen Tour.
Pogacar schien auf dem einem ähnlichen Level und es sah nach einem Duell auf Augenhöhe aus. Jetzt glaube ich dass das nie der Fall war.
Jumbo und Vingegaard haben Spielchen gespielt. Die haben von Beginn an auf das Zeitfahren gesetzt und spätestens als er Pogacar die Minute aufgebrummt hat, wussten sie wieviel besser Vingegaard drauf ist. Von da an ging es nur darum Pogacar müde zu machen. Dass er ein paar Sekunden zurück gewinnt, war vollkommen egal. Deswegen hat Vingegaard auch nie etwas riskiert und ist einfach seinen Schuh gefahren, selbst wenn Pogacar attackierte oder verwundbar wirkte.
Jumbo hat alles auf die Karte EZF gesetzt. Deshalb hat Jonas am Sonntag auch nicht angegriffen, als es eigentlich so aussah, dass Pogi in den Seilen hing (als Yates weggefahren ist).

Zu den ganzen Schlaumeiern, die jetzt hier wieder mit dem vorhersehbaren und reflexhaften Dopinggeschwurbel rumkommen:
Macht Euch in den Dopingthread. Hat hier nichts zu suchen!
 
Naja 2022 dachte ich pogacar hat sich im Kampf mit Roglic und Jonas übernommen und wurde deshalb in der 3 Tourwoche im Hochgebirge sowie in Zeitfahren abgekocht. Jetzt zeichnet sich aber genau das selbe ab. Schon in den bergetappen am Wochenende konnte er Jonas nicht mehr abhängen und selbst jetzt nach dem Ruhetag ist er ja immernoch super gut aber Jonas definitiv besser. Bin da echt auf morgen gespannt ob Pogi jetzt tatsächlich abbaut oder Jonas morgen wieder Sekunden kassiert.
 
Aufgrund des großen Leistungsunterschieds heute, ändert sich mein gesamtes Bild der bisherigen Tour.
Pogacar schien auf dem einem ähnlichen Level und es sah nach einem Duell auf Augenhöhe aus. Jetzt glaube ich dass das nie der Fall war.
Jumbo und Vingegaard haben Spielchen gespielt. Die haben von Beginn an auf das Zeitfahren gesetzt und spätestens als er Pogacar die Minute aufgebrummt hat, wussten sie wieviel besser Vingegaard drauf ist. Von da an ging es nur darum Pogacar müde zu machen. Dass er ein paar Sekunden zurück gewinnt, war vollkommen egal. Deswegen hat Vingegaard auch nie etwas riskiert und ist einfach seinen Schuh gefahren, selbst wenn Pogacar attackierte oder verwundbar wirkte.
Ich denke ähnlich. Ich hatte nach der Pyrenäen-Etappe auch schon mal spekuliert, dass Pogacar durch seine Klassiker-Ambitionen nicht ganz auf dem Niveau von Vingegaard sei. Auch, wenn ich da zwischen durch durchaus auch dran gezweifelt habe, hat sich das heute bestätigt.
 
Vingegaard hat aber genauso unruhig auf dem Rad gesessen und gewackelt wie damals Rasmussen. Die Zeit und der Fahrstil haben heute einfach nicht zusammengepasst. Das ist ja das eigentlich unglaubliche!
Und wer ist bei UAE auf die Idee mit dem Radwechsel gekommen, 30 Sekunden gehen bestimmt auf dessen Konto.
Finde ich nicht. Vingegaard sitzt in meinen Augen deutlich eleganter und kraftvoller als damals Rasmussen
 
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