Mir persönlich stinkt es nunmal, dass Sieger eigentlich nur relegiert werden, wenn jemand zu Fall kam.Ex-(Jugend-)Rennfahrer. Lange ists her. Trotzdem hat man dann sicherlich andere Einblicke in das Thema, wenn man weiß wie es in Sprints bzw. allgemein im Peloton so zu geht. Das sagen btw. auch diverse Experten, Ex-Sprinter und vorallem auch die Jury. Völlig zurecht erfolgte ja bislang keine Deklassierung von Philipsen. Ich finde diesen "Hate" oder "Panikmache", call it as you want, nunmal völlig überzogen.
Wann wurde das letzte mal ein Sieger relegiert, wo niemand zu Fall kam? Ich kann mich nicht erinnern.
Ob jemand stürzt, sollte keinen Einfluss auf die Entscheidung haben.
Hätten WvA (und Bini) nicht gebremst, hätte es geknallt und Jasper (MvdP) wäre sicher beides mal relegiert worden und alle hätten gesagt, das sei richtig und ggf. sogar noch mehr verlangt.
Nur weil in Vergangenheit das vielleicht anders gelöst wurde, muss sich das meiner Meinung nach ändern, um den Rennradsport sicherer zu machen. Wenn man das nicht will, dann natürlich nicht, aber nach jedem Sturz sind alle betroffen und sagen es muss sich was ändern, daher gehe ich davon aus, dass ein Großteil daran Interesse hat.
Für die, die da kein Interesse haben, wären denke ich mal zumindest konsistente Juryentscheidungen auch nicht abgeneigt.
PS: Individualstrafen (Anfahrer wird relegiert) ergeben im Teamsport irgendwie wenig Sinn, vielleicht könnte man das über ein Kartensystem (gelbe Karte ...) lösen?