• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Welche Intervalle fahrt ihr? Und Warum?

Die erste Studie ist eine Review zahlreicher anderer Studien mit sehr unterschiedlichen Studiendesigns. Volltext hier
https://www.researchgate.net/profil...stematic-Review.pdf?origin=publication_detail
Danke. Aber, keines der Studiendesigns scheint mir Kraftausdauertraining zu machen wie ich es beschrieben habe. Entweder haben die ne höhere Kadenz (z.B. 80), niedrigere Intensitäten (64%-70% der peak aerobic power, oder 73-82% der HRmax), oder viel kürzere Dauer (z.B. 12 Kurbelumdrehungen).

Ich denke das ist nicht sehr Aussagekräftig bezüglich meiner Frage. @TSS genau das was er in dem zweiten von dir verlinkten Video bespricht :)
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige

Re: Welche Intervalle fahrt ihr? Und Warum?
Low Cadence, Kraft.. es wurde nach mir gerufen? 😜

Mein ganzes Training ist ja quasi K3, das einzige mal, dass ich über 70er Kadenz hatte, war, als mir ne Kette gerissen ist.. Pausen, keine. 🙃

Scherz bissl beiseite, im Besenwagen-Podcast vor einzwei Jahren tauschten die sich im Klönschnack darüber aus, dass in den Frühjahrs-Trainingslagern der Profis wohl K3 wieder in Mode käme, aber länger als "früher", so 20-30 Minuten. Was dann natürlich auch eine Pause nach sich zieht. Das war's dort aber auch zu dem Thema.
 
Ich bin gestern (auf Vorschlag vom SYSTM-Trainingsplan) mal 3x10x20/10 @ 135% als Alternative zu 3x13x30/15 @120% gefahren.

Habe ehrlicherweise keine Ahnung, ob das wirklich so sinnhaft ist. Ich war auf jeden Fall ziemlich am Ende und habe ordentlich gelitten. Da die Zeit im relevanten Bereich bei 3x13 deutlich höher ist, würde ich das in Zukunft wieder bevorzugen (auch weils mir leichter fällt). Ist ja nur ein Trade-off zwischen Leistung und Zeit.

Gibt's zur Ausgestaltung von Tabata-Intervallen irgendwelche Daten/Studien? Vielleicht kennt ja jemand was, danke schonmal :). Falls nicht natürlich kein Thema, hätte mich nur interessiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin gestern (auf Vorschlag vom SYSTM-Trainingsplan) mal 3x10x20/10 @ 135% als Alternative zu 3x13x30/15 @120% gefahren.

Habe ehrlicherweise keine Ahnung, ob das wirklich so sinnhaft ist. Ich war auf jeden Fall ziemlich am Ende und habe ordentlich gelitten. Da die Zeit im relevanten Bereich bei 3x13 deutlich höher ist, würde ich das in Zukunft wieder bevorzugen (auch weils mir leichter fällt). Ist ja nur ein Trade-off zwischen Leistung und Zeit.

Gibt's zur Ausgestaltung von Tabata-Intervallen irgendwelche Daten/Studien? Vielleicht kennt ja jemand was, danke schonmal :). Falls nicht natürlich kein Thema, hätte mich nur interessiert.
Tabata ist anders. Das ist nur einmal 8*20/10 und fertig.
3*10*20/10. Das ist eigentlich was ganz anderes. Tabata ist viel härter, viel kürzer.

https://www.healthline.com/health/e...ound lasts 4,exercises for a shorter session.
Mag ja gut für die VO2max sein aber mir kommt das so vor als wenn da jemand was ganz anderes aus der eigentlichen Tabata Studie hätte machen wollen, so das wieder zu seinem gewohnten Muster passt.
So wie wenn Triathleten nun eine neue Sprintmethode enwickelt hätten. 3h lang.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tabata ist anders. Das ist nur einmal 8*20/10 und fertig.
3*10*20/10. Das ist eigentlich was ganz anderes. Tabata ist viel härter, viel kürzer.

https://www.healthline.com/health/e...ound lasts 4,exercises for a shorter session.
Mag ja gut für die VO2max sein aber mir kommt das so vor als wenn da jemand was ganz anderes aus der eigentlichen Tabata Studie hätte machen wollen, so das wieder zu seinem gewohnten Muster passt.
So wie wenn Triathleten nun eine neue Sprintmethode enwickelt hätten. 3h lang.
"Each Tabata round lasts 4 minutes and involves eight intervals of 20 seconds of intense exercise followed by 10 seconds of rest. Usually, you do a Tabata workout for 20 minutes, but you can opt to do one or a few exercises for a shorter session."

Verstehe nicht, was Du mit dem Beitrag sagen willst :)
 
Das Tabata niemals im Leben aus seiner Studie 3 Serien gemacht hätte weil die Intensität da maximal ist.
Alles was Du da liest haben, aus meiner Sicht, andere so verfälscht, das es mit der eigentlichen Tabatastudie nichts merh zu tun hat sondern zu ihrem ewigen HIT Muster passt.
Fakt ist aber, das Du mit einer eizigen Tabata Serie schon genügend trainiert hast. Alles andere ist wieder niedriger in der Intensität und das was die Gemeinde da als richtig empfindet.
Wenn Du nach einer guten Aufwärmung, oder nach 30 Minuten L2 die Tabata Serie 8*20/10 maximal fährst. Dann machst Du Tabata. Und es sollte reichen. Man kann dann noch ne halbe Runde im L2 weiterfahren falls notwendig.
Falls es da zwischenzeitlich weiterführende Studien zu der von Tabata gibt, wäre ich natürlich interessiert, mich belehren zu lassen.
 
Eine kleine Anmerkung zu meinem Training und den Resultaten: Seit Oktober habe ich versucht viel zu fahren und viel aerobe Last anzuhäufen, d.h. ich bin viele Intervalle knapp unterhalb der Schwelle gefahren. Hin und wieder auch HIT, aber (deutlich) weniger als in der Vergangenheit. Letzte Woche hatte ich dann eine Woche mit über 20 Trainingsstunden - so viel wie noch nie um diese Jahreszeit.
Gestern einen 5 Minuten Test gefahren und eine neue Bestmarke aufgestellt (ich bin über 40 Jahre alt). Interpretationsvorschläge? 1x/Woche HIT reicht? Andere Trainingsformen bringen für die VO2max genau so viel? HIT ist überbewertet? Was ganz anderes?
 
Wie so oft. Die Intensitätsverteilung wird überbewertet.
Die Prioritätenliste ist Frequenz, Volumen, Intensitätsverteilung.

Es ist auch wie du sagst. Wenn du so viel Zeit hast, dass umzusetzen ist es wahrscheinlich eins der besten Trainings. Durch Periodisierung über das Jahr kannst du das dann noch toppen aber für die aerobe Grundlage ist Volumen sicher das Beste. Mir fehlt dafür die Zeit und im Winter das Sitzfleisch. Es wird auch immer wieder betont, auch wenn es keine einfache Studie dazu gibt, dass gerade für die VO2Max lange L2 Fahrten bis 5-6h viel bringen, mehr als klassisches L5 Training alleine erreichen kann. Die Erfahrung hab ich letztes Jahr auch selber gemacht. Bin 1-2x/Monat so lange L2 gefahren und hab im Verlauf dann auch neue CP4-6 Rekorde erreicht.
 
Intervalle fahren (für den 5 Minuten Bereich) vollkommen unnütz ist, solange man genug Zeit hat um mehr Volumen zu fahren.
Nein, die Logik ist nicht richtig. –> Mehr Volumen ist „nützlicher“ als Intervalle — aber eine Kombi kann noch „nützlicher“ sein;-)
 
Vielleicht sollte man aber auch erwähnen, dass ich auch zuvor schon viel gefahren bin. Es ist also nicht so, dass ich zuvor versucht hätte es rein über Intervalle "rauszureißen" - in den letzten beiden Jahren jeweils oberhalb von 20.000 Jahreskm.
 
Mehr ist mehr. Du hast gesagt du bist mehr gefahren. CTL gestiegen in dem Zeitraum? Wie genau hast du das Volumen gesteigert im direkten Vergleich?

Bei mir merke ich schon einen Unterdchied ob ich 40-45 oder 55h im Monat fahre. 65h nochmal mehr. Das maximum scheint variabel zu sein und liegt vermutlich individuell abhängig irgendwo bei 14-20h/Monat. Darüber kann/wird es irgendwann kontraproduktiv.
 
Oktober bis Dezember: Von 12,5h/Woche auf 14h/Woche gesteigert. Allerdings im Dezember auch mal krank gewesen und nicht trainieren können, hatte ich in den Jahren davor nicht. + eben letzten Woche 20h, was ich so früh im Jahr noch nie gemacht habe.

Auf CTL bezogen achte ich um diese Jahreszeit darauf, dass so 1-3 pro Woche drauf kommt.
 
Was man auch beachten muss: insbeondere bei Austrainierten hängen Testergebnisse wohl nur zur Hälfte damit zusammen, wie oder was man trainiert hat, sondern auch sehr stark damit, ob man durch Wegfall mancher (hohen) Belastungen einfach grundsätzlich erholter und frischer im Test ist.
 
Nun, es war mehr, aber auch nicht unfassbar viel mehr. Folgt man dem, könnte man aber zu dem Schluss kommen, dass Intervalle fahren (für den 5 Minuten Bereich) vollkommen unnütz ist, solange man genug Zeit hat um mehr Volumen zu fahren.

Genau das gleiche habe ich für mich ja ebenfalls festgestellt mit ähnlichem Training wie Deinem. Daher war mein Plan das auch erstmal beizubehalten.

Unnütz ist es aber nicht, da nicht jeder soviel Zeit investieren will/kann. Da muss man dann etwas komprimieren.
 
Was man auch beachten muss: insbeondere bei Austrainierten hängen Testergebnisse wohl nur zur Hälfte damit zusammen, wie oder was man trainiert hat, sondern auch sehr stark damit, ob man durch Wegfall mancher (hohen) Belastungen einfach grundsätzlich erholter und frischer im Test ist.
Da hast Du recht und ist mir auch klar. Sehr ausgeruht war ich nicht. Montag war Ruhetag (wie üblich), aber ich kam ja direkt aus einer sehr umfangreichen Woche. Solche Tests mache ich üblicherweise in Ruhewochen nach diesem Schema - den kürzeren am Dienstag und einen längeren am Donnerstag oder Freitag. Auch die Ernährung ist hier standardisiert.

Der Tests war nicht unglaublich viel besser, aber ich habe mich dort ziemlich lange nicht verbessert und dachte eigentlich nicht, dass in dem Bereich nochmal was gehen würde. Schon gar nicht, da ich ja mittlerweile für Ultra Events trainiere.
 
Die Diskussion ist - wieder einmal - ein Beispiel dafür, dass sich aus individuellen "Success-Stories" wenig bis gar nichts ablesen lässt. Es gibt einfach zuviele Randbedingungen die wir nicht kennen, die aber Einfluß auf solche Ergebnisse wie bei @Hubschraubär haben. Und selbst der Faktor Zufall kann eine Rolle spielen. Ob es jetzt am Umfang, Trainingsinhalt oder irgendwelchen anderen Faktoren gelegen hat, wird sich hier nicht klären lassen. Allenfalls kann jeder die Entwicklung so interpretieren, wie sie zu den eigenen Vorurteilen passt.

Ein Anfang, Licht ins Dunkele zu bringen, wäre übrigens, den Test nochmal zu wiederholen und zu schauen, ob es nur ein Ausreißer war.
 
Zurück
Oben Unten