• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Schaltzug reißt wiederholt bei Shimano 105 R7000

Chicago81

Aktives Mitglied
Registriert
16 Juni 2016
Beiträge
206
Reaktionspunkte
39
Hallo zusammen,

ein Freund und ich hatten nun schon wiederholt das gleiche Problem:
Der (rechte) Schaltzug reißt in regelmäßigen Abständen (ca. 5 TKM), bzw. spleißt sich auf.

Bei innenverlegten Zügen ist die Montage und Neuverlegung ziemlich nervig und zeitaufwändig. Beim Canyon Ultimate muss man beispielsweise die Plastikabdeckung unterhalb des Tretlagers entfernen um ranzukommen. Dafür muss man wiederrum den Umwerferzug lösen und hinterher wieder korrekt einstellen. Alles nicht so einfach, wenn man das nicht so häufig macht. Nebenbei ist es natürlich auch einfach ärgerlich. Bei Ultegra scheint dieses Problem nicht zu bestehen. Vielleicht ein Konstruktionsfehler der 105er? Der Schwachpunkt ist der starke Knick, der der Schaltzug am STI macht.

Im Netz hab ich nicht viel über das Problem gefunden. Vielleicht gibt es ja von euch Erfahrungen, bzw. Tipps wie man, neben der Verwendung von den OPTISLICK Zügen (gibt's da noch was besseres?) und fetten, das Problem etwas in den Griff kriegen könnte.

Vielen Dank!
 

Anhänge

  • 105.JPG
    105.JPG
    67,2 KB · Aufrufe: 717
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Taunus86

Hilfreich
Zum Beitrag springen →
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Taunus86

Hilfreich
Zum Beitrag springen →
Das Problem mit den brechenden Schaltzügen bei Bremsschalthebeln ist schon ewig bekannt, tritt bei unterschiedlichen Modellen früher oder später auf, liegt letztlich an der deutlichen Biegung des Zugs kurz hinter der Plombe.
Einzige Abhilfe ist der prophylaktische Wechsel BEVOR es zum Abriss/Aufspeissen kommt!
Unterschiedliche Zughersteller werden das Problem nicht lösen, sie haben alle nur die selbe Dicke an Stahllitzen, lediglich die Beschichtung/Oberflächenglättung ist unterschiedlich, doch die Litzen brechen trotzdem.
Nervig aber unausweichlich.
Elektronische Schalthebel haben dieses Problem nicht (dafür andere Themen).
Innenverlegte Züge machen den häufigen Wechsel noch nerviger als außenverlegte Züge.
 
Ok, danke für die schnellen Antworten!
Das ist wirklich ärgerlich.... aber wohl etwas, das man in Kauf nehmen muss.
 
Ok, danke für die schnellen Antworten!
Das ist wirklich ärgerlich.... aber wohl etwas, das man in Kauf nehmen muss.
Sehe es mal so, wenn du das ein paar Mal gemacht hast, dann geht das irgendwann locker von der Hand. Das ist dann in ein paar Minuten erledigt und ein paar Züge sollte man eh immer auf Lager haben. Ich würde nur ab und an mal kontrollieren, damit der Zug nicht gerade unterwegs reißt.
 
Sehe es mal so, wenn du das ein paar Mal gemacht hast, dann geht das irgendwann locker von der Hand. Das ist dann in ein paar Minuten erledigt und ein paar Züge sollte man eh immer auf Lager haben. Ich würde nur ab und an mal kontrollieren, damit der Zug nicht gerade unterwegs reißt.
Ja, das wäre mein Ziel. Allerdings trau ich mich noch nicht so richtig an den Umwerfer ran.
Die Zugführung, Spannungseinstellung ist da ja nicht ganz banal. Ich habe es immer von einem Freund machen lassen.
Gibt's da irgendwo eine gute Anleitung?
 
Ja, das wäre mein Ziel. Allerdings trau ich mich noch nicht so richtig an den Umwerfer ran.
Die Zugführung, Spannungseinstellung ist da ja nicht ganz banal. Ich habe es immer von einem Freund machen lassen.
Gibt's da irgendwo eine gute Anleitung?
Ja. Dein Freund soll dir genau sagen worauf es ankommt.
Dafür lädst du ihn dann auf eine Pizza etc. ein. :)
 
Ja, das wäre mein Ziel. Allerdings trau ich mich noch nicht so richtig an den Umwerfer ran.
Die Zugführung, Spannungseinstellung ist da ja nicht ganz banal. Ich habe es immer von einem Freund machen lassen.
Gibt's da irgendwo eine gute Anleitung?
Mach dir doch einfach eine Markierung mit dem Eddig, wo der Zug vorher geklemmt war. Den Rest kannst du dann über die Eingestelltschraube am Umwerfer machen. Im Endeffekt muss doch nur der Zug wieder auf die richtige Spannung gebracht werden. Das ist alles kein Hexenwerk.
 
Mach dir doch einfach eine Markierung mit dem Eddig, wo der Zug vorher geklemmt war. Den Rest kannst du dann über die Eingestelltschraube am Umwerfer machen. Im Endeffekt muss doch nur der Zug wieder auf die richtige Spannung gebracht werden. Das ist alles kein Hexenwerk.
Wenn es das nächste Mal wieder so weit ist, probier ich es mal selbst.
 
Du schreibst im ersten Beitrag vom rechten Schalthebel, der führt zum Schaltwerk (hinten). Das finde ich einfacher einzustellen als den Umwerfer (vorne). Beim Schaltwerk muss man halt wirklich nur den Zug festklemmen und die Spannung durch Drehen einstellen, das war's.
Beim Umwerfer doch auch.
 
Im Endeffekt ist es nichts anderes, es sieht nur ein wenig anders aus.
Subjektiv ist es bei der R7000 schon etwas langwieriger den Umwerfer einzustellen auch wenn man die Anschläge ja nicht mehr anpacken muss bei einem Zugwechsel. Dieser Umwerfer braucht halt eine recht hohe Zugspannung und die treffe ich zumindest nie auf Anhieb.

Und wenn ich dann fertig bin, dann merke ich meist, dass ich vergessen habe den Tonneneinsteller auch wieder zurückzustellen und fang nochmal von vorne an. 😅
 
Hallo zusammen,

ein Freund und ich hatten nun schon wiederholt das gleiche Problem:
Der (rechte) Schaltzug reißt in regelmäßigen Abständen (ca. 5 TKM), bzw. spleißt sich auf.

Bei innenverlegten Zügen ist die Montage und Neuverlegung ziemlich nervig und zeitaufwändig. Beim Canyon Ultimate muss man beispielsweise die Plastikabdeckung unterhalb des Tretlagers entfernen um ranzukommen. Dafür muss man wiederrum den Umwerferzug lösen und hinterher wieder korrekt einstellen. Alles nicht so einfach, wenn man das nicht so häufig macht. Nebenbei ist es natürlich auch einfach ärgerlich. Bei Ultegra scheint dieses Problem nicht zu bestehen. Vielleicht ein Konstruktionsfehler der 105er? Der Schwachpunkt ist der starke Knick, der der Schaltzug am STI macht.

Im Netz hab ich nicht viel über das Problem gefunden. Vielleicht gibt es ja von euch Erfahrungen, bzw. Tipps wie man, neben der Verwendung von den OPTISLICK Zügen (gibt's da noch was besseres?) und fetten, das Problem etwas in den Griff kriegen könnte.

Vielen Dank!
Das Problem ist, dass der Zug im Schalthebel einen sehr engen Radius machen muss. Bei mir war der Originalzug an meinem Ultimate auch nach ca. 5000 km fällig. Der aktuelle funktioniert aber nun seit 15000 km. Verwendet Canyon möglicherweise keine original Züge von Shimano?
Ein Tipp um die Abdeckung unter dem Tretlager rauszubekommen ohne den Umwerferzug zu lösen: Aufs große Blatt schalten, dann ohne kurbeln aufs kleine Blatt schalten. Dann hängt der Zug quasi durch und die Abdeckung kann ein Stück weit herausgezogen werden.
 
Irgendwo zwischen 5-10tkm liegt bei meinen Rädern auch die Grenze der Haltbarkeit des rechten Schaltzugs. Wie schon öfter gesagt, das ist konstruktiv bedingt.

Spätestens ab 5tkm fange ich an regelmäßig den Zug zu kontrollieren bzw. das Schaltverhalten zu beobachten. Tut das Schaltwerk sich schwer beim Schalten auf kleinere Ritzel bei ansonsten korrekter Einstellung, ist das ein ziemlich sicheres Indiz für einen Zug der kurz vorm Reißen ist.

Kurze Frage zum Kontrollieren des Zugs:
Ich entlaste den Zug durch Schalten aufs kleinste Ritzel ohne tatsächlich die Kette zu bewegen und schaue dann unterm STI Gummi und der Kunststoffabdeckung ob es irgendwelche Anzeichen für ein Problem gibt. Den gesamten Bereich bis zur Tonne kann ich so natürlich nicht kontrollieren, aber ohne die Klemmung zu lösen und neu einzustellen sehe ich sonst keine Möglichkeit oder?
 
Werfe hier auch mal meine Frage ein. Nach dem Wechsel eines ziemlich unschönen, beschichteten Zuges zum Umwerfer gegen einen glatten Nokon, geht der Linke STI seltsam schwer. War vorher nicht. Unter der Plastikabdeckung am STI scheint jetzt diese schwarze Hülle verschoben zu sein. Könnte das die Ursache sein und wie bekomme ich die wieder dahin wo sie hingehört?
L + R, jeweils
L.jpgR.jpg
 
Zurück
Oben Unten